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Zeitgeschehen


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Geschrieben (bearbeitet)

Allein im Kampf mit Worten gegen zünftigen Handwerksgesellen, da kenn' ich was von,  aber gegen unsere gesamte eloquente Forumselite Wörterrasseln,  das traute sich noch keiner. 

Wolfgang, du hast diese Eliteideosynkrasie,  aber gehe mit deinen Texte in eine Hauptschule,  Alter,  die werden dir was anderes erzählen,  von wegen basic und so. 

Bezüglich der Despoten ging es um die in Afrika,  ich war von 1999 bis 2007 vier-bis sechsmal im Jahr dort. Denk' an den Typen in Uganda in der 70-ern oder an den im Kongo, es gibt noch viele mehr von der Sorte, das sind keine Marionetten Europas. 

Bearbeitet von Steinkul
Geschrieben
vor 6 Stunden, Steinkul sagte:

Wolfgang, du hast diese Eliteideosynkrasie,  aber gehe mit deinen Texte in eine Hauptschule,  Alter,  die werden dir was anderes erzählen,  von wegen basic und so. 

Bezüglich der Despoten ging es um die in Afrika,  ich war von 1999 bis 2007 vier-bis sechsmal im Jahr dort. Denk' an den Typen in Uganda in der 70-ern oder an den im Kongo, es gibt noch viele mehr von der Sorte, das sind keine Marionetten Europas. 

Ich bewege mich täglich vom Job her unterhalb Hauptschulniveau (Behinderte, Grundsicherung, Sucht), hatte mehr als nur Verhaltensauffällige (Jugendliche Intensivstation mit Beschluss), die Gewalt als Existenz erfahren und gelebt hatten und weiß genau, welche Gratwanderung allein das Äußere, ein (ungeschickter) Blick oder ein "gut gemeinter Ratschlag" bedeuten (Fresse voll). Da bilde ich mir ein, mit umgehen zu können, wobei ich oft (heute - das Engagement ist Nüchternheit und Desillusion gewichen) einfach müde bin, keinen Bock mehr habe und bemitleide mich selbst "warum ich mir das antue". Aber Vertrauen über Jahre aufbauen ist super schwierig, Erfolg nicht messbar, psychische Schäden sind unheilbar, und dennoch...

Dass ich Basis bin, klingt arrogant, ja, aber diese Leute, vermutlich hast Du die Schnauze so was von absolut voll von ihnen, hatten nie, nie wirklich ne Chance, meines Erachtens - ich bin noch nicht ganz so verbrannt, (wie vielleicht Du - wenn mir diese sehr anmaßende persönliche Einschätzung [nachträglich] gestattet ist); sprich/schreib doch endlich drüber, beschäftigt Dich ja offensichtlich, fängste 1999 an, bin neugierig, da war ich schon 9 Jahre wieder raus aus Afrika. Mein Anspruch ist, bei allem Frust, bei allem was ich gar nicht ertragen will, dass es sie gibt (die Gestörten, Zerbrochenen), ich weiß das und eben deshalb bin ich Basis. Wenn mich Cerberus oder sonst ein gut meinender Forist als als edel oder so bezeichnet, könnte ich kotzen (obwohl er das nicht böse meint), weil es die Wirklichkeit ausblendet, ich bin da allergisch, paranoid wenn Du willst und dagegen will ich mild protestieren... Du verstehst das.

Zu Afrika, Kläusken (Theweleit) hast Du ja gelesen, da bezeichnest Du die Abgedrehtesten als "Typen ... der Sorte", also negative Bewertung. Idi Amin, Mobutu - Uganda, Kongo - ein Kriegsverbrecherprozess mag ja, zum Beispiel, Deinem Gerechtigkeitsempfinden sicher wohl tun; die Frage stellt sich mir aber mehr in der Ursache. Welche seelische Verletzung haben die davon getragen, dass sie so wurden? So wurden wie Hitler, Stalin, Mao Zetong und wie sie alle heißen? Der Größenwahn, die Gottherrlichkeit hat Ursachen, ist doch nicht genetisch bedingt, oder meinst Du doch? Das weißt Du, gerade Du doch als Geisteswissenschaftsfan?

Das ist das Eine. Das Andere ist, dass diese Menschen (sage ich), Du vielleicht Schlächter, niemals alleine in einer funktionierenden Gesellschaft ne Chance gehabt hätten (heute fiel mir wieder einer in Jogginhose, Muscelshirt, fette Goldketten, reflektierende Sonnenbrille, blanke Glatze und gestelztem Schritt als lächerlicher Kasper auf), wäre da nicht ein Beschützer, ein Helfer, ein Speichellecker, ein Förderer, ein Angsthase, ein Duckmäuser. Marionetten Europas? Da stimme ich Dir zu, dass sind sie nicht, ganz bestimmt nicht. Aber die sind alle habgierig, skrupellos, psychisch gestört, können/müssen sich durchsetzen, gehen über Leichen, ja. Einzelgänger? Supermänner? Nee, die sind nicht alleine, die brauchen jemanden, der ihnen den Schlaf schützt, sie nicht umbringt, sie nicht ausgrenzt, ihren Narzissmus (Selbstverleibtheit) erträgt, der sich an ihnen bereichert, sie benutzt. Sonst gäbe es sie nicht. Da steckt immer Habgier hinter. Größenwahn? Herzlich gerne, aber alleine nicht umsetzbar. Du würdest bzw. Du lachst die aus, säßen sie in der Kneipe neben Dir.

Fazit: Auch in Afrika gibts Blackwater, also Eric Prince, (schau mal, was Du googelst). Uganda, die "Perle Afrikas" laut Winston Churchill (warum wohl?).

Elite Ideosynkrasie (heftiger Widerwille gegen was - ich musste das erst mal googlen), triffts super. Ja, ich hab was gegen Leute, massiv habe ich was gegen diese, die sich als wertvoller als andere erachten, sich deshalb etwas herausnehmen, das für selbstverständlich ansehen. Frau - der Mann ist überlegen - als Beispiel. Ansonsten Stolz, Leistung, Herkunft, Bildung oder was immer, kein Thema, jeder, wie er will. Der eine denkt schneller, der andere lebt eher Triebe,

aber besser? Lach ich mich kaputt.

Wertvoller? Bestimmt nicht.

Ich hab mal im schickern Kopp lange diskutiert, weil ich verzweifelt war, gehadert hatte, ob es tatsächlich "Erbsünde" gibt. Hatte mich wirklich beschäftigt, das "Böse", diese ständige Scheiße. Nee, gibts nicht (das verwurzelte, unausweichliche, per Geburt), Käse. Meine Lösung für mich ist: Der Mensch ist gut. Punkt, mein Standpunkt, meine Wurzel. Was aus ihnen wird, später - das werdende Leben im Mutterleib, Erziehung, Umfeld, ganzheitlich sind beeinflussende Faktoren.

Jetzt Du.

Übrigens, eine konstruktive Lösung biete ich an, herzlich gerne, ich bin optimistisch:

Drüber diskutieren, dann, erst dann wird es erst besser. Einmarschieren? Nein. Gewalt erzeugt Gegenge...

Und all die Philosophen, die Aufklärung, das Menschsein überhaupt...schmeiss ich nicht übern Haufen, das ist gelebte Evolution, hihi.

UCK Rebellen aus dem Gebirgsdorf? Da haste wieder Recht, die kriegste nicht mehr umerzogen. Aber, will ich überhaupt erziehen (im Begriff steckt schon Zwang)?

Ne bessere Gesellschaft ist aber möglich, ich bin sicher. Wie wäre es mit Gleichberechtigung? Npaar Generationen dauerts noch, aber wir fangen endlich mal an, okay (iss anbiedernd, ich weiß)?

 

Ich freue mich auf Deine Antwort, ehrlich.

Gruß

Wolfgang

Geschrieben

Sorry Steinkul, (der Editor folgte meinem Geschreibsel nich mehr)

 

noch ein Nachtrag zu: "gehe mit Deinen Texten in eine Hauptschule...Alter"

Genau das isses, wirklich. Anerkennung (ist das Zauberwort) und Wertschätzung haben nix mit der Bildung zu tun UND DU WEIßT DAS. Ich verstehe Dich sehr gut, believe me, ben eloquent, tztztz.

 

Herzlich

Wolfgang

Geschrieben
vor 14 Stunden, wolfgan sagte:

Sorry Steinkul, (der Editor folgte meinem Geschreibsel nich mehr)

Wolfgan du hast ja durchaus Recht mit vielen Dingen die du aufwirfst aber halt ein bisserl radikal. Aber mit dem Satz triffst du den Nagel auf den Kopf; Ich auch nicht....

Geschrieben
Zitat

Jahrzehntelang hat es sich die Mitte mit der Extremismustheorie schön bequem gemacht. Die Extremismustheorie von Uwe Backes und Eckard Jesse behauptet die Existenz einer über alle Zweifel erhabenen Mitte, die fest „auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ steht. An den Rändern – jener Zone, die man im Angelsächsischen auch gern als lunatic fringe bezeichnet – tummeln sich dagegen die totalitären Bösewichte der extremen Linken und Rechten.

...

Die Behauptung, vor allem die „Abgehängten“ seien für faschistische und rassistische Propaganda besonders anfällig, war demnach 1932 schon genauso falsch wie dann 2016 in den USA. Auch wenn diese „Abgehängten“ keinen unerheblichen Teil der Wähler extremistischer Parteien der Linken, der Rechten und der Mitte ausmachen. Diese hätten vieles gemeinsam, schrieb Lipset: „Sie sprechen die Unzufriedenen und die psychologisch Entwurzelten an, die persönlich Erfolglosen und die gesellschaftlich Isolierten, die wirtschaftlich Unsicheren, die Ungebildeten, die Unintelligenten und die Autoritären einer jeden einzelnen gesellschaftlichen Schicht.“

Der Extremismus der Mitte hat nun in Deutschland wieder eine Partei. Ihre Kernklientel besteht aus Angestellten und kleinen Selbstständigen, sagt die Forschung. Am Dienstag wird die AfD in den Bundestag einziehen.

http://www.taz.de/Debatte-Faschismus-und-Klassen/!5454393/

Geschrieben
vor 2 Stunden, Auto nom sagte:

Der Extremismus der Mitte hat nun in Deutschland wieder eine Partei. Ihre Kernklientel besteht aus Angestellten und kleinen Selbstständigen, sagt die Forschung. Am Dienstag wird die AfD in den Bundestag einziehen.

Interessanter Artikel der zum Nachdenken anregt aber ich bin als außenstehender Beobachter überrascht zu lesen das die AfD der Mitte zugezählt wird.

Geschrieben
Zitat

Die unglaubliche Geschichte von Glücksschwein Viktoria in einem bewegenden Video – unbedingt anschauen!

 

Geschrieben (bearbeitet)

Mann oh Mann, da hab' ich ja noch mal Schwein gehabt!

Spaß beseite, in meinen bewegten Jahren von 1999 bis 2008 nutzte ich häufig Malaga als Sprungbrett für andere Ziele. Oft nahm ich das gleiche Hotel, in den Jahren traf ich dort regelmäßig nach 21 Uhr ein Pärchen, die führten ein Schwein an einer Leine beim Spazieren.

Obwohl ich aus der Landwirtschaft komme, konnte ich nicht entscheiden, war das nun schweinisch oder menschlich?

Die Massentierhaltung, die es bei uns in den 50 und 60-ern so nicht gab, kommt mir auch "schräg" bis abartig vor. Wer will, kann aber zu erschwinglichen Preisen Fleisch von Schweinen essen, die sich ein Leben lang gesuhlt haben.

Bearbeitet von Steinkul
Geschrieben (bearbeitet)

ZEITENSPRUNG:

Wenn man so sieht, was hier so an Themen bereits für Zorn und Aufregung sorgen, hier mal zu Erinnerung, die Zeit meines Opa's so rund um 1917. Von alten Männern in den Krieg geschickt. Aufgewachsen in einem Dorf mit ca. 200 Einwohnern ging es dann los:

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Er hatte dann das Vergnügen als Fahrrad Kavallerist in den Ardennen zu starten, blöd nur, dass das mit den Fahrrädern nicht geklappt hat, nun wurde er Sani und durfte als 19jähriger Giftgas Opfer betreuen bzw. begraben. Anschließend war er ein gebrochener Mann und wurde mal gerade ins Baltikum geschickt. Er war vor dem Krieg vermutlich max. bis Bielefeld oder Osnabrück gekommen.........im WKII ging es in ähnlich erqickender Form für ihn weiter und dann gibt es noch Leute auch hier im Forum, die einer Partei und somit Nazis wie B. Höcke die Stange halten. Ich kann gar nicht soviel essen wie ich ..................!

Wisst ihr eigentlich gar nicht, wie privilegiert wir in den letzten 70 Jahren Leben durften !

Bearbeitet von Hartmut51
  • Like 6
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, Hartmut51 sagte:

Wisst ihr eigentlich gar nicht, wie privilegiert wir in den letzten 70 Jahren Leben durften !

Richtig und deshalb müssen wir auch die Gründe warum solche Leute gewählt werden erkennen und beheben versuchen. Ich halte mich weiter daran mich nicht über eure Politiker zu äußern aber alle die den Haufen gewählt haben auch gleich mit als Nazis zu verunglimpfen wird es nicht gerade leichter machen den Riss in der Gesellschaft zu kitten.

Ich könnte dir solche Dokumente von meiner Familien sogar noch ein gutes Stück weiter zurück reinkopieren (abgesehen davon das kaum noch wer Kurrentschrift lesen kann) und ich könnte auch ganz ähnliche Geschichten wiedergeben nur das sind lediglich die tragischen Auswirkungen. Viel wichtiger wäre es zu verstehen wie es damals dazu gekommen ist. Ok man könnte sagen beim 1. Weltkrieg hatten die einfachen Leute nichts mitzureden. Bei 2. waren sie zumindest mitverantwortlich das es überhaupt wieder so weit kommen konnte.

Die Frage ist was können wir dazu beitragen, ohne "verirrte Schäfchen" zu brandmarken und damit noch weiter von uns wegzutreiben, die Gesellschaft wieder zusammenzuführen und die Ursachen für dieses Auseinandriften zu bekämpfen? Schreien, denunzieren und mit dem Finger auf sie zeigen wird es nicht lösen. Ursachenforschung und nehmen von Zukunftsängsten solcher Menschen wäre für mich ein guter Ansatz.

Was ich aber noch immer einigermaßen befremdlich finde ist das die TAZ die AfD offenbar in der Mitte verortet aber zeitgleich viele Deutsche Medien jetzt schon die ÖVP eindeutig rechts einordnen und das auch ziemlich reisserisch aufmachen. Weil der Rechtsruck ja auch gerne herbeigeredet wird sonst interessiert ja auch keinen.

Das die Mehrheit das nicht will ist ja bei uns erst vor wenigen Monaten eindeutig aufgezeigt worden denn sonst hätte ein denkbar ungeeigneter Kanditat kaum gegen seinen rechtsorientierten Widerpart gewinnen können. Soll heißen man soll auch nicht immer gleich den Untergang herbeireden sondern sich mehr auf die positiven Signale aus der Gesellschaft konzentrieren und dieses Potential stärker ausbauen versuchen. Das heisst die Medien haben hier auch einen große Mitverantwortung. Es wird von denen aber halt lieber die Negativschlagzeile in die Welt hinausgeschriehen als einmal eine Erfolgsgeschichte vorzustellen an der Menschen sich ein Beispiel nehmen könnten.

Und in Foren wird auch lieber über den Untergang als über neue Chancen gestritten. Das sind aber nicht die Medien, das sind wir und da könnten wir uns alle unmittelbar positiv einbringen. Und wer tuts wirklich?

 

Bearbeitet von Cerberus
Geschrieben

http://www.ardmediathek.de/tv/Exakt/Ist-Antisemitismus-wieder-salonf%C3%A4hig/MDR-Fernsehen/Video?bcastId=7545124&documentId=47191336

Zitat

Bei einem Dreh an einer jüdischen Gedenkstätte in Leipzig wurde das "Exakt"-Team Zeuge einer verstörenden Szene. Völlig ungeniert zeigte ein Mann den Hitlergruß. Breitet sich ein neuer Antisemitismus in Deutschland aus?

Hoffentlich muss ich bald keinen Soli mehr zahlen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, Auto nom sagte:

 

Hoffentlich muss ich bald keinen Soli mehr zahlen.

:huh:

 

 

Bearbeitet von Daniel C4
Geschrieben
vor 14 Minuten, Daniel C4 sagte:

:huh:

 

 

Nicht, weil ich mich nicht am Aufbau Ost beteiligen will, sondern weil nach meinem Empfinden mit meinem Geld Schindluder getrieben wird, wenn sowas dabei heraus kommt. 

Geschrieben

http://www.heute.at/life/fashion_beauty/story/Tierversuchsfreie-Kosmetik--Dieses-Land-verhindert-es-51997413

Zitat

Als 2013 die EU Tierversuche für Kosmetikprodukte verboten hat, war es ein Meilenstein für die Tierschützer. Seitdem darf nur mehr im Reagenzglas geforscht werden. Qualvolle Tests in denen Hasen mit Lippenstiften zwangsgefüttert wurden, um Verträglichkeitsgrenzen festzusetzen, gehören damit der Vergangenheit an. 

Doch wegen Expansionsbestrebungen einiger Marken werden Produkte wieder an Tieren getestet. Der Grund: China.
...

Damit sind Marken, die einst tierversuchsfrei warne, ab ihrem Eintritt in China nicht mehr ganz so blütenrein, wie sie sich gerne präsentieren. 

Es gibt aber auch positive Beispiele und Marken, die den Schritt nach China aus diesen Gründen bis jetzt nicht gesetzt haben. Darunter fällt beispielsweise Urban Decay oder Dr.Hauschka. 

Der Blog "Once Upon A Cream" führt eine Liste und gibt über den Status vieler Marken Auskunft. Ob sie in China vertreten sind, wird mit der Landesflagge gekennzeichnet. Übrigens: Auch Naturkosmetikmarken sind in China vertreten und damit auch nicht tierversuchsfrei. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten, Auto nom sagte:

http://www.heute.at/life/fashion_beauty/story/Tierversuchsfreie-Kosmetik--Dieses-Land-verhindert-es-51997413

Der Blog "Once Upon A Cream" führt eine Liste und gibt über den Status vieler Marken Auskunft. 

http://www.speick.de/de/start.html nicht dabei!

Edit:

https://www.kosmetik-vegan.de/erbse/tierversuche-speick/

https://www.kosmetik-vegan.de/erbse/vegane-kosmetikliste-von-speick/

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
Zitat

Im Studio ist Peter Pauls, der Chefautor des Kölner Stadt-Anzeigers. Guten Morgen.

Peter Pauls: Guten Morgen, Herr Heinemann.

Heinemann: Herr Pauls, Sie kritisieren einen trägen Rechtsstaat. Wie äußert sich diese Trägheit?

Pauls: Die Trägheit äußert sich darin, dass die jüngsten Festnahmen gezeigt haben, dass die mutmaßlichen Täter Einträge im Polizeiregister in zweistelliger Höhe hatten. Das heißt nicht, dass es zu Verurteilungen gekommen ist; das heißt aber, dass es Kontakt mit der Polizei gegeben hat wegen was weiß ich, ich muss hier mutmaßen, Rauschgifthandel, wegen Körperverletzung, wegen unangemessenen Benehmens, und das Ganze ist folgenlos geblieben. - Wir müssen feststellen, dass das rechtsstaatliche Reglement, das Menschen nutzen soll, auch Menschen, die auf der Flucht sind, hier ganz klar missbraucht wird.

Heinemann: Warum handeln Behörden und Politik dann nicht entsprechend?

Pauls: Das ist eine Frage, die, glaube ich, in der Beantwortung auch dazu geführt hat, dass viele Menschen AfD gewählt haben. Warum handeln diejenigen, die es tun sollten, nicht? – Ich bin kein Jurist. Aber ich denke, wenn dieser Rechtsstaat die falschen schützt, wenn ein Pass, der, ich sage es mal ganz vorsichtig, abhandengekommen ist, einem mehr nutzt als schadet, und wenn die Urlaubsländer Marokko und Tunesien als unsichere Herkunftsstaaten bezeichnet werden, dann nutzt das dieser Klientel ganz enorm und dann wäre es eigentlich aller Anstrengungen wert, ein Reglement zu finden, das diese Umstände austrocknet. Das kann man nicht mit Licht und mit gerodeten Büschen durch eine Stadtverwaltung klären lassen.

Heinemann: Sie haben gestern geschrieben, das wirkt ungefähr wie Juckpulver auf Bankräuber.

Pauls: Ja. Es ist eine unangemessene Maßnahme, weil es am Kern nichts ändert. Sie haben ja gerade den Einspieler gehabt, das was die Menschen dort sagen, das was uns als Zeitung erreicht. Menschen fragen sich ja, wie ist das möglich. Wie ist das möglich: Wenn ich aufgeschrieben werde, wenn ich falsch parke, oder wenn ich mein Fahrrad falsch abstelle oder sonst irgendetwas mache, dann ist der Rechtsstaat ja da. Und wie kann es sein, dass ich aber abends, wenn ich über diesen Platz gehen möchte, das um Gottes willen besser nicht tue. Man muss sagen, das ist seit 30 Jahren schon so. Das war nie ein schöner Platz, denn er ist architektonisch so angelegt – auch das haben wir gerade gehört -, dass er vielerlei Rückzugsmöglichkeiten bietet. Aber diese Kölner Eigenschaft, Dinge geschehen zu lassen, hat hier dazu geführt, dass, weil nichts von nichts besser wird, es schlechter wird.

http://www.deutschlandfunk.de/brennpunkt-koelner-ebertplatz-zeigt-uns-dass-ihr-diese.694.de.html?dram:article_id=399259

Geschrieben

Alles Panikmache.

Ich gehe lieber über den Kölner Ebertplatz als in Berlin durch den Volkspark Hasenheide. In letzterem wird man als Spaziergänger offensiv von Dealern angesprochen.

(Der Ebertplatz ist nicht schön und gehört mal grundlegend neugestaltet, aber einen Grund zum Fürchten hatte ich da noch nie.)

Geschrieben

http://www.mdr.de/kultur/empfehlungen/axel-hacke-ueber-den-anstand-100.html

Zitat

Man kann sich doch nicht anschauen, wie ein Galgen durch die Gegend getragen wird. Denn das führt natürlich dazu, dass die Grenze dessen, was man darf oder glaubt zu dürfen, immer weiter hinausgeschoben wird.

Axel Hacke, Buchautor

...

Das bedeutet, dass eine gewisse Form von Niedertracht offenbar sogar für etwas Positives gehalten wird. Denn sie zeigt: 'Ich bin so stark. Ich kann mich darüber hinwegsetzen! Und diese Stärke, auch diese Lautstärke, wollen die Leute offenbar.

Axel Hacke, Buchautor

...

Anstand, sagt Axel Hacke, "hat zunächst mal mit mir selbst zu tun" - auch in den schwierigsten Zeiten. Beim Blick auf die Geschichte fällt Hacke eine Anekdote seines Journalisten-Kollegen Georg Stefan Troller ein, der einst vor den Nazis aus Wien flüchten musste. Troller - mit seinen 95 Jahren inzwischen ein Jahrhundertzeuge - sei mal gefragt worden, ob er sich erinnern könne, wie es damals anfing mit der Juden-Verfolgung. Er habe geantwortet, daran, dass die Gassenjungen ihm als Juden die Mütze wegnahmen, irgendwo in den Baum warfen und niemand ihm half.

...

Hackes kleines, gescheites Buch ist beinahe eine Gebrauchsanweisung für den Alltag, in dem es daran erinnert, was Anstand ist: "Es ist der Respekt vor Anderen, eine grundsätzliche Solidarität mit anderen Menschen." Die zunehmende Verrohung wird nicht von alleine stoppen. Wir müssen dagegen angehen. Uns empören. Engagieren. Anständig sein.                                         

 

  • Like 1
Geschrieben

http://www.taz.de/Debatte-AfD-im-Bundestag/!5455962/

Zitat

Dialog wird überschätzt

Die AfD ist eine Wiedergängerin der NSDAP. Ihre Gegner müssen sich jetzt zusammentun, um sie gemeinsam zu bekämpfen – auch wenn das schwer wird.

...

Die AfD ist keine demokratische Partei. Sie ist „eine zeitgemäß modifizierte Wiedergängerin der NSDAP“ (Micha Brumlik), der aktuell stärkste Ausdruck der seit der Wiedervereinigung 1989 raumgreifenden rechtsradikalen Offensive. Die AfD lebt sehr gut mit Hitler-Reden imitierenden Nazis wie Björn Höcke; und bei ihren Veranstaltungen stehen hinter der ersten (oder manchmal auch erst der zweiten) Reihe die faschistischen Totschläger.

Augenfälligste Manifestation des völkischen Charakters der AfD sind die derzeitigen Abspaltungstendenzen innerhalb der Partei – was den absurd-komischen Nebeneffekt hat, dass aktuell viele Linke und Liberale mit der AfD reden wollen, während jene, die die Partei am besten, nämlich von innen kennen, nichts mehr mit ihren Parteigenossen zu tun haben wollen.

...

Wenn die AfD aber, mit den Worten der Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Anetta Kahane gesagt: besprechen will, was nicht zu besprechen ist, und über das verhandeln will, was in der Demokratie unverhandelbar ist – dann brauchen wir den vorsichtig dekonstruierenden, zum sittsamen Dialog mahnenden Intellektuellen dieses eine Mal genau nicht.

...

Angemessener wäre es allerdings, wenn die Gegner der AfD sehr schnell miteinander ins Gespräch kämen anstatt mit den Feinden der ­offenen, freien und multikulturellen Gesellschaft, die wir alle erhalten und fortentwickeln wollen – der Gesellschaft des Grundgesetzes.

Das ist genau meine Haltung. Nulll Toleranz gegenüber den Gegnern des Grundgesetzes. 

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Ich möchte noch einmal auf die bösen Schutzsuchenden, auch Flüchtlinge genannt, zurückkommen, die unsere sozialen Leistungen erschleichen. In verschiedenen Diskussionen war klar, vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe ist das Ziel und wenn es geht ohne dass unsere Wirtschaft unter falsche Flagge segelt und mehr Schaden anrichtet als nötig. Mich hat die Frage umgetrieben, wie kann man direkt helfen, nicht bei einem speziellen Anlass wie Erdbeben, Hungersnot o. ä. sondern kontinuierlich Existenzen sichern oder aufbauen, mit der Möglichkeit eine echte Beurteilung des Falles schnell und unkompliziert zu erhalten. Kleinkredite sind seit dem für mich 1. Wahl.

Diese platziere ich bei KIVA, http://www.kiva-germany.de/, einer nonprofit Organisation bei der ausschließlich die fieldscouts vor Ort Geld bekommen, der Rest ist ehrenamtlich.

Ich habe in den letzten Jahren ca. 50 Kleinkredite vergeben und somit versucht einigen das Leben zu erleichtern. Vielleicht ist es ja für den Ein oder Anderen auch ein sinvoller Weg.

Nur Reden reicht nicht und Spaß macht es auch noch !

Bearbeitet von Hartmut51
  • Danke 3
Geschrieben (bearbeitet)

http://www.taz.de/ICE-soll-Anne-Frank-heissen/!5459182/

Zitat

Geht es noch geschmackloser?

Die Bahn will einen ICE „Anne Frank“ nennen. Sie vermarktet das Mädchen, mit dessen Deportation die Reichsbahn gutes Geld verdiente.

...

Anne Frank war ein Opfer des Rechtsvorgängers der Deutschen Bahn. Die Reichsbahn besorgte zunächst am 3. September 1944 ihre Deportation von Amsterdam, wo ihr Versteck aufgeflogen war, nach Auschwitz. An Bord waren 1.019 Passagiere. Am 28. Oktober 1944 wurde sie zusammen mit 1.308 weiteren Frauen von Auschwitz in das KZ Bergen-Belsen verschleppt. Dabei war die Bahn sehr großzügig – gegenüber SS-Chef Heinrich Himmler. Für Massentransporte mit über 400 Teilnehmern berechnete sie der SS nur den halben Regeltarif. So kostete Anne Franks doppelte Verschleppung nur zwei Reichspfennige pro Kilometer.

Es ist also so, dass sich die Bahn mit dem Namen eines im Alter von 15 Jahren ermordeten jüdischen Mädchens schmücken möchte. Eines Mädchens, das ihr Vorgänger umzubringen half. Und nicht nur das: Werbung wird bekanntlich gemacht, um den Verkauf eines Produkts zu erhöhen. Um demzufolge mehr Geld verdienen zu können. Die Bahn möchte also mit Anne Frank Geld verdienen. Vielleicht war der Massentarif 1944 doch zu niedrig?

 

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Auto nom ich respektiere deine Sicht, sehe das aber komplett anders. Anne Frank steht weltweit plakativ als herausragende Persönlichkeit für den Scheiß, der damals von unseren Vorfahren verbockt wurde und alle, die den Schriftzug sehen werden wissen, wer sie war. Sie war Opfer und es wird an sie erinnert, gut so. Die Bahn wird keinen Euro mehr Umsatz machen, vermute ich mal.

Bis denne

 

Bearbeitet von Hartmut51
  • Like 1
Geschrieben

Ja wundert mich nun auch, ich denke auf diese Weise will die Bahn an die besagte Person erinnern und sie ehren. Aber in einem Land in dem es Hanns Martin Schleyer Hallen, Straßen, Wege u.s.w gibt kann man mit recht annehmen das noch so einiges an NS-Vergangenheit nicht korrekt aufgearbeitet worden ist. Demnach kann die Interpretation der taz sogar die richtige sein.

  • Like 1

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