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Geschrieben

Hallo,

der ZX meiner Freundin hat keinen TÜV bekommen. Der Prüfer bemängelte (weiterhin, weil Nachuntersuchung) den Ölverlust. Er selbst hat eine defekte Ölwannendichtung dafür verantwortlich gemacht, daß ihm der kleine die Halle vollgetropft hat. Am Wochenende habe ich mit ACCM Oliver Reik die Stoßdämpfer gewechselt, und wir haben uns den Ölverlust mal angesehen. Laut seiner und auch meiner Meinung kommt das Öl eher von oben. Also steht die Zylinderkopfdichtung als chancenreichster Kandidat an. Da der Wechsel dieser aber

a) aufwendig zum selbst basteln oder

B) hundselendteuer

ist, nun meine Frage:

Gibt es ein Additiv, was im Zubehörhandel käuflich ist, was den Ölverlust eindämmt ? Der Prüfer fordert ja kein 100% dichtes Auto, aber die Halle sollte verschont bleiben. Ich habe mir gestern beim Warten auf die einzustellende Spur die 30 min. Werbekassette von Liqi Moly bei ATU angesehen, und die hatten sowas im Programm. Hat jemand schonmal eine undichte ZKD damit abgedichtet bekommen ? Oder geht sowas nur für die Ventilschaftdichtungen ? Das Prinzip ist mir etwas unkar.

Danke !

Geschrieben

zkd mit "wundermitteln" wieder dicht zu bekommen, ist eher unwahrscheinlich. wo ein gewisser effekt realistisch ist, ist an wellendichtringen, glaube ich selbst schon früher mal festgestellt zu haben, aber zkd? ich weiss nicht, ich weiss nicht...

habt ihr denn mal eine motorwäsche gemacht, um zu sehen, wo das öl genau herkommt? vielleicht ist es ja auch etwas harmloseres...

Geschrieben

Die Motorwäsche haben wir machen lassen, und der Typ wollte sich aber da nicht so richtig drunterschmeissen und sprühen. Also unten rum ist er schön sauber an der Ölwanne, nur oben kommt es an beiden Enden aus dem Zylinderblock; Ich habe gestern mittels benzingetränkten Pinsel und Lappen mal ein bisschen gewischt und gepinselt, und kam auch zu dem Schluss, daß es von weiter oben als der Ölwanne kommt.

Ich könnte mich heute mal digitalkamera-ausstaffiert unter den Boliden schmeissen, und Fotos machen, vielleicht hat ja jemand ne Idee.

Ach ja: Es ist ein ZX 1,6, laut Oliver mit einem TU-Motor. Laut meiner Augen mit Magneti Marelli-Einspritzung.

Geschrieben

hasr du schon einmal bei der ventildeckeldichtung nachgesehen??

Geschrieben

So gut es ging, aber ich mache heute nachmittag Fotos, und stelle sie hier ein, dann lässt es sich vielleicht besser gucken :)

Geschrieben

Bei einem TU würde ich auch zuerst auf die Ventildeckeldichtung tippen. Neue Dichtung bringt da nur kurzfristig was, ich hab reichlich Gehäusedichtmasse reingehauen und gut wars.

Geschrieben

Laut einer von mir gerade konsultierten Pug-Seite hatten TU-Motoren nur ca. 1,4 l Hubraum. Kann das sein, daß es sich um einen TU-Motor handelt ?

Der schwebende Robert
Geschrieben

Im ZX sind die 75PS-Motoren vom Motortyp TU, alle anderen - auch die Diesel - XU.

Bei dem ZX 1.4 meiner Frau war es auch wie bei deinem: Ölverlust durch Ventildeckeldichtung. Die wird porös und ist leicht zu wechseln.

Allerdings hat der Prüfer dem ZX nur "leichten Ölverlust" attestiert. Die neue Plakette gab's dennoch. :-))

Gruß,

Geschrieben

Hmm, und bei mir (bzw. bei meiner besseren Hälfte) ist es wohl kein Schwitzen mehr, sondern "sattes Überkochen" :-(

Also kann ich die Zylinderkopfdichtung fast vergessen ? Und widme mich der Ventildeckeldichtung ?

Der schwebende Robert
Geschrieben

Siehe dir mal die Ventideckeldichtung von aussen an (Ecken), die Risse sind gut sichtbar. Sofern es diese Dichtung ist.

Ich finde die Römertopfdeckel-Konstruktion sowieso sehr ulkig und kann mir gut vorstellen, wie es drinnen zugeht! Die arme Dichtung hat einiges auszuhalten, zumal der Deckel bloss mit zwei mittigen Schrauben auf die Dichtung presst.

Geschrieben

Dein 1.6er ist definitiv kein TU sondern ein XU. TU sind gerne mal an der ZKD durch (so auch bei meinem Bruder), eigentlich eher weniger an der Ventildeckeldichtung.

So kompliziert ist das ganze mit der ZKD aber gar nicht, hab das selber auch schon an meinem seligen BX TRD gemacht. Würde an Deiner Stelle in den sauren Apfel beißen und ZKD, VDD, Zahnriemen und Spannrolle machen... wenn das alles eh auseinander ist, empfiehlt sich das.

MfG, Benne

Geschrieben

Na wenn ich doch aber nen Xu habe, und TU an der ZKD kaputt gehen ?

Hier mal ein Bild: Drunterliegend, die Rückseite des Motors (zur Fahrgastkabine hin). Das "Rohr" was da durch geht, ist glaube ich ein Stabi. Man erkennt am oberen Ende des eigentlichen Motorblocks viel Öl. Ok. Nur konnte ich leider nicht so richtig von oben dahinter blicken. Vielleicht fällt euch ja was auf. Der Zahnriemen ist bei 76.000 km gemacht worden. Jetzt hat er 122000 auf dem Konto stehen. Lohnt das wirklich ?

Hier das Bild:

hinten_2.jpg

Geschrieben

Hallo Blossom,

so wie das aussieht, könnte es auch eine ganz andere Erklärung geben: Bei meinem BX 1,6 war die obere Dichtung des Ölpeilstabs weggebröselt. Dadurch drückte sich das Öl heraus und lief am Motorblock runter. Das sah genauso aus. Ich weiß allerdings nicht, ob der Diesel den Ölpeilstab an der gleichen Stelle hat.

Das Rohr im Bild ist wohl die Antriebswelle.

Geschrieben

Na das wärs ja... das ist doch ein 16 Motor, weil es ja nicht mein TD, sondern der 88 PS Benziner in dem ZX meiner Freundin ist.

Und wie haste es saniert ? Wie komme ich denn da ran ? Was muss alles abgebaut werden ?

Geschrieben

Meine grauen Zellen habe gerade nochmal rekapituliert, daß vor kurzem der Motorraum etwas schlachtfeldartig aussah. Alles voller Ölspritzer. Ich dachte, irgendjemand (sitzt gerade neben mir) hat beim letzten Mal etwas zu viel Öl aufgefüllt bzw. den Meßstab nicht richtig wieder reingestöpselt. Würde das die These vom Peilstabdichtring unterstützen ? Denn durch eine defekte Dichtung dürfte doch nix rausspritzen (nur im ganz krassen Fall)

ACCM Oliver Reik
Geschrieben
blossom postete

[...]Es ist ein ZX 1,6, laut Oliver mit einem TU-Motor[...]

Was, was, was!? Ich, Oliver?

Mein BX14 hat einen TU Motor. Den gab es auch im ZX. Umgekehrt gab es Deinen Motor auch im BX.

Dass Deiner kein TU Motor ist, ist mir bekannt, weshalb ich mir auch nur schwer vorstellen kann,

dies behauptet zu haben. ;)

Ich habe noch einen 10 Liter Kanister Kaltreiniger hier. Wenn Du willst, kannst Du Dich damit gerne unter Deinen

ZX legen, um den Motor mal richtig zu reinigen. (Würg) Das hätte tatsächlich den Vorteil, dass Du

richtig sehen könntest, wo das Öl herkommt. Zumindest in dem Bereich, der von unten

einzusehen war, sah es aber nicht so aus, als ob das Öl von noch weiter oben als von der ZKD kommen würde.

Vermutlich ist es wirklich am Besten, den Motor richtig zu reinigen, um die Ölquelle genau zu lokalisieren.

Grüße,

Oliver

Geschrieben

@Oliver: sorry, dann habe ich dich falsch verstanden, was bei der Lage unserer Körper und meiner generellem "Schlecht hören konnte ich schon immer gut" nicht verwunderlich wäre.

Ich habe ja mit Benzin und Pinsel gereinigt, nur kommt man da oben (in Richtung ZKD) halt relativ schlecht ran.

Ich habe mir gerade überlegt, warum nun ausgerechnet beim ZX eine ZKD kaputt sein sollte, ohne die sonst üblichen Anzeichen Wasser im Öl bzw. Öl im Wasser, bzw. weisslicher Abgasdampf. Das alles kommt mir komisch vor. Ich habe meine bessere Hälfte für morgen damit beauftragt, "den Freundlichen" mal mit ihrem Problem zu nerven, um zu erfahren, wo die das Problem sehen. Und um auf No. sicher zu gehen, dann noch die Jungs von ATU zu konsultieren, die Ecke Wolfener/Bitterfelder (glaube ich) einen recht potenten Eindruck gemacht haben.

Geschrieben

...kommt es vieleicht irgendwo

aus dem Bereich Zündverteilergehäuse?

Ein kleiner Spiegel könnte auch etwas Licht ins

Dunkle bringen.... (-;

Was tut man nicht alles.....

emtec y3 2.0i 89´...............toi..toi..toi....

Geschrieben

Moin,

diese Wundermittel gegen Ölverlust enthalten allesamt Weichmacher, welche versprödeten Dichtungen aus elastomeren Materialien (Wellendichtringe, Ventildeckeldichtungen...) wieder auf die Sprünge helfen sollen. Da Zylinderkopfdichtungen definitiv keine Elastomere enthalten, sind sie hier wirkungslos - aber auch unnötig, da sich eine defekte Kopfdichtung eher selten durch Ölverlust nach außen hin bemerkbar macht.

Im übrigen gibt es zu einem heftigst beworbenen Produkt dieser Art den Spruch: "Lecwec = Geld weg" - was einiges über das Preis-Nutzen-Verhältnis aussagt...

Beste Grüße

Uwe

ACCM Oliver Reik
Geschrieben

Hallo Uwe!

menrathu postete

[...]diese Wundermittel gegen Ölverlust enthalten allesamt Weichmacher, welche versprödeten Dichtungen aus elastomeren Materialien (Wellendichtringe, Ventildeckeldichtungen...) wieder auf die Sprünge helfen sollen.[...]Im übrigen gibt es zu einem heftigst beworbenen Produkt dieser Art den Spruch: "Lecwec = Geld weg" - was einiges über das Preis-Nutzen-Verhältnis aussagt...[...]

Hast Du jemals die Produktbeschreibung von Lecwec oder Ölverlust-Stop von LM gelesen?

Vermutlich nicht - ansonsten würdest Du nicht solche Stammtischaussagen wie die

eben getätigte zum Preis-Nutzen-Verhältnis von Dir geben.

Keiner der beiden Hersteller verspricht etwas anderes als verhärtete Gummidichtungen wieder weich zu machen.

Nichts, aber auch gar nichts anderes. Es wird sogar ausdrücklich darauf hingewiesen,

dass diese Mittel bei Papier-, Metall- und Korkdichtungen nicht funktionieren.

Es tut mich ein wenig leid, Dich so anmachen zu müssen, ich kann diese Pauschalvorurteile gegen

Chemie jeglicher Art aber nicht mehr hören. Natürlich ist es besser einen Dichtring oder Ventilschaftdichtungen

zu tauschen. Was spricht aber dagegen, ihr Leben um einige tkm zu verlängern, wenn es

so einfach möglich ist? Gerade bei älteren Fahrzeugen übersteigt der Wechsel von Ventilschaftdichtungen

schnell den Restwert des Fahrzeugs. Ich verstehe wirklich nicht, wie man derart an pauschalen

Vorurteilen festhalten kann! Noch dazu, wo Dir sogar die Funktionsweise bekannt ist!?

Grüße,

Oliver

Geschrieben

Wundersam Wundersam:

Der ZX war gerade "beim Freundlichen". Der hat folgendes Schadensbild diagnostiziert:

* Simmerring KU Getriebeseite

* Dichtung Hauptlager Kurbelwelle Getriebeseite

Drunter steht dann: ca. 450 Euro.

Tolle Wurst, ich glaube, es ist Zeit, sich von dem Auto zu verabschieden.

Oder kann man sowas wechseln ?

Wie würdet ihr das Bild und die Diagnose unter einen Hut kriegen ?

Ich hatte vom Gefühl her die Kurbelwelle immer weiter unten angesiedelt, nicht da oben, wo das Öl rauskommt.

Was muss alles raus ?

Was ist KU ?

Geschrieben

KU ist die kurbelwelle. lass dir einmal vom mechaniker erklären, wo der simmering und die dichtung hauptlager eingebaut sind *gggg*

wenn er dir dann das erklären konnte, so sag mir bitte bescheid, ich lerne immer gerne dazu. nach meinen bescheidenen kenntnissen ist das e i n teil.

Geschrieben

Ich habe nur den Zettel abgeschrieben, den mir meine Freundin gerade gemailt hat, der vom Werkstattnik geschrieben wurde.

Die Kurbelwelle läuft doch (nach meinen Physik-Klasse-8-POS-Kenntnissen) ganz unten im Motorgehäuse ? Wie kommt das Öl dann nach oben an die Kopfdichtung ?

Geschrieben

ku ist die kurbelwelle.

mach dir nicht so'n stress sondern erstmal den motor GANZ blitzeblank.

(Motorwäsche mit hochdruckreiniger etc pipapo. dann fahr mal 2 tage, dann sollte man ja ziemlich genau sehen, wo das öl herkommt. für die oben beschriebenen dichtungen muss das getriebe raus...und die kupplung und die schwungscheibe...

Geschrieben

Hallo blossom.

Ich würde zur nächsten Westfalen-Tankestelle fahren und für ca. 13 Euro das dort angebotene Ölverluststop-Mittelchen in den Motor kippen, dann eine längere Strecke mit dem Auto fahren und in den nächsten Tagen eine Motorwäsche machen.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten: Bei einem AX (TU-Motor) von mir waren an einem Morgen auch Öltropfen unter dem Wagen zu sehen. Das Öl trat aus den Wellendichtringen der Kurbel- und Nockenwelle aus (sind durch den Zahnriemenschutz verdeckt). Eine Reparatur wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll gewesen, also habe ich - obwohl sehr skeptisch gegenüber diesen Mitteln - oben genanntes Produkt gekauft und benutzt. Tatsächlich war nach der Anwendung und späterer Motorwäsche nicht mal mehr ein Schwitzen zu sehen. Die Stelle war wirklich staubtrocken, also absolut dicht geworden. Dieser Effekt hielt über 30 000 km an, auch bei 4 stündiger Autobahnfahrt im Hochsommer mit Vollgas. Auch nach dem Ölwechsel war eine erneute Anwendung nicht nötig.

Bevor Du also irgendwelche Rundumschlag-Aktionen startest, solltest Du dieses Zeug testen. Mehr als 13 Euro kannst Du nicht verlieren.

Gruß!

Achim.

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