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XM V6 1992 Y3 springt nach langer Standzeit nicht an


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Geschrieben

Hallo Liebe Schwebenden. Letztes jahr habe ich einen Y3 mit dem ketten V6 in mein winterlager eingestellt und nun macht er mir leichte Kopfzerbrechen:

Er will nicht starten. Genauer:

1: Batterie geladen, war komplett leer - mein Fehler, ich hätte sie ausbauen und pflegen müssen.

2. Mit geladener Batterie versucht zu starten, Wegfahrsperre Code eingegeben - grüne LED - orgelt und orgelt, springt nicht an.

3. Beim Loslassen des Zündschlüssels hat man das Gefühl, dass just jetzt ein Zündversuch kam, beim Nächsten Versuch wieder nichts. orgelt ohne Anspringen.

4. Ja, Das Benzinpumpengeräusch ist da, Tank 1/4 voll.

5. Zündverteiler ausgebaut, genau untersucht und gereinigt,

6. Zündverteilerfinger war feucht, gereinigt, getrocknet, springt nicht an. Zündfunke kommt aber von der Spule, wenn man die leitung gegen Masse hält.

7.habe den Eindruck, dass der Finger durchschlägt, was man allerdings im eingebauten Zustand nicht sehen kann.

8. Will den Finger dennoch tauschen.

9. Und nun meine Frage: wie gehe ich am sinnvollsten an die Problematik heran, was steuert das Steuergerät (Zündung oder Einspritzung oder beides)

10. gibt es einen Fehlersuchplan in den Y3 Motorunterlagen?

 

beste Grüße Thorsten

(ich weiss, dass Standzeiten Gift für Autos sind)

 

 

Geschrieben

Ich fahre auch Y3 BJ 92... Meiner wollte mal nicht anspringen, weil die Batterie nicht mehr gut war. Auch eine nicht richtig angezogene Klemme an der Batterie war mal bei mir die Ursache, dass er nicht anspringen wollte. Ich würde an deiner Stelle es mal mit einem Überbrückungskabel und netten Nachbar versuchen.

Auch das Zündmodul, war bei mir mal die Ursache, dass ich einfach "gestanden" bin. Während der Fahrt, ging er einfach aus, und war nicht mehr zum anlassen zu überreden. Das ganze passierte 700 m vor meinem Zuhause. Das Gesicht des ADAC Mannes, hättet ihr sehen, sollen, als wir wussten, was da kaputt war, und ich im sagte: "Das habe ich daheim als Ersatzteil."

Der Zündfinger ist aber auch ein Kandidat: Da gibt es eine Widerstandsstrecke, die war bei meinem mal fast durch geschmort. Bis Ersatz da war, habe ich diese Widerstandsstrecke mit einem Draht und Lötkolben gebrückt...

Den Fehlerspeicher auslesen wäre auch eine gute Idee....

Geschrieben

man könnte wärend des Startversuchs der Ansaugung auch einfach mal eine Ladung Haarspray verabreichen und beobachten ob was passiert. Klar, vorher mal mit dem Feuerzeug probieren, ob auch brennbares Treibgas verwendet wird. Jedenfalls ist es eine prima Methode, startunwilligen Kandidaten auf die Spünge zu helfen.

Gruß Gerd 

Geschrieben

Lieber Bremsenreiniger als Haarsträubspray....

Geschrieben

Zieh bitte einen Kerzenstecker, nimm ein alte Kerze und halte die gegen Masse, dann siehst Du ob auch Funken am Zylinder ankommt. der alte V 6 ist sehr empfindlich auf Verteilerkappe und Finger....

Geschrieben

Ich hab auch noch nie drüber nachgedacht, dass der Verteiler mal Zuwendung bräuchte … der V6 läuft einfach. Er hat neulich einen Satz neue Zündkerzen bekommen, einfach nur so …

Also: Gibt es einen Serviceplan (den würde ich eh gerne mal anwenden), wo auch für den Verteiler Maßnahmen vorgesehen sind?

Geschrieben (bearbeitet)

Zu dem Punkt Kerze gegen Masse halten, ob Funke kommt - das habe ich hier schon gefühlte hundert Mal gelesen, eleganter und sicherer ist es, die Kerze auf Masse (Motorblock) zu legen, und dann alles ohne Kontakt zum Auto zu beobachten.

Bearbeitet von Steinkul
Geschrieben

Thorsten, in der Verteilerkappe sollte unter dem Finger ein Kohlestift sein. Wenn der verschlissen ist, springt die Kiste auch nicht mehr an. Hilfsmittel ist eine kurze Spax-Schraube in die Kappe einbauen provisorisch. Hat bei mir vor Jahren der ADAC- Mensch gemacht, als ich nach 350km von zuhause kurz vor Köln der Motor ausging und sich auch nicht mehr starten ließ.

Viel Erfolg

Thomas

Da gibts aber auch noch das Zündschloß, was Probleme machen kann, gerade beim Ketten- V6

Geschrieben
vor 9 Stunden, heideturboxm sagte:

Da gibts aber auch noch das Zündschloß, was Probleme machen kann, gerade beim Ketten- V6

Warum sollte das Zündschloss gerade beim Ketten-V6 mehr Probleme machen als bei anderen?

Geschrieben
vor 14 Stunden, Belvedere sagte:

3. Beim Loslassen des Zündschlüssels hat man das Gefühl, dass just jetzt ein Zündversuch kam, beim Nächsten Versuch wieder nichts. orgelt ohne Anspringen.

Theoetischer Gedanke von einem in der Praxis seit Jahrzehnten Diesel Fahrer :

Könnte es ein dass in diesem Moment der Zündfunke kräftiger ist weil der Anlasser jetzt keinen Strom

mehr zieht -> Batterie zu schwach ?

 

@ Prüfung ob Zündfunke vorhanden ( ahoi Steinkul) :

   Man könnte auch die ( besonders bequem _ eine zusätzliche )

   ZK am Gewinde/Sechskant bequem in der Zange eines Starthilfekabels halten,

   dessen anderes Ende mit (Batterie-) Masse verbunden ist.

 

mfg Klaus

 

( noch ganz benebelt vom Eindruck des ICCCR-Besuchs und der Heimkehr um 03.00 h )

Geschrieben

Die Batterie hing 20 std. am ladegerät und drehte freudig den Motor durch. ich hatte den Verteilerfinger nochmal bei gutem Licht betrachtet. Scheint durchgeschlagen zu sein vom Zentralkontkt zu dessen Rückseite.

ich bestelle mir jetzt einen Verteilerfinger und sehe dann weiter.

Ein Mitschrauber erzählte mir das gleiche Verhalten beim Espace V6, der den gleichen Verteiler verwendet.

auch dieses Anspringen wollen kurz nach dem Abschalten.

 

ich kann aber auch nochmal die Spannung während des Anlassens messen. Denke aber die batterie ist gut.

 

mein zeitgleich eingelagerter Diesel 2,1 TD XM sprang nach 1x Vorglühen mit dieser Batterie nach 3 sek an.

Da hatte ich aber bestimmt schon 20 Startversuche aus der Batterie entnommen.

 

thorsten

Geschrieben

Zündschloss, Anlasser geht und Zündung geht aus? weil verschlissen? In der Oldtimerpraxis hab ich das mal gelesen.

Doch vorher funktionierte das einwandfrei, nach bestimmt 30 Sartversuchen müsste ja zumindest 1x was dabei gewesen sein, um noch ein bisschen Restkontakt zu bekommen. Ausserdem ist die Halle recht trocken un belüftet. Hm. Glaskugel. nach dem neuen Finger bin ich schlauer. Kerze dranhalten werde ich auch nochmal.

 

 

T.

 

Geschrieben

Zum Probieren kannst du ja, wie ich ein Stück Draht am Verteilerfinger dranlöten. Ich bin damit sogar ca 500 km gefahren!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, hm-electric sagte:

Zum Probieren kannst du ja, wie ich ein Stück Draht am Verteilerfinger dranlöten. Ich bin damit sogar ca 500 km gefahren!

ich bin mit der Spaxschraube monatelang gefahren.

@Thorsten gibt es den Verteilerfinger solo? Ich meine, der wäre bei der Kappe dabeigewesen. Übrigens hat den Verteiler auch BMW

sehe gerade, den Finger gibt es einzeln, bei Citroen NFP mit einem Preis von € 125,-, stolzer Preis

Bearbeitet von heideturboxm
Geschrieben

bei Citroen frage ich schon gar nicht mehr, der hier ist es: https://www.wagner-autoteile.de/BOSCH/1-234-332-347.html

ich warte bei unserem Freundlichen noch immer auf einen Getriebedichtring (der vom Ölsieb) aus dem Automatikgetriebe... seit vor der Einlagerung ;-(

 

Der Wagen steht in einer Halle, komme ich im Moment nicht hin, da gehts erst Mitte der woche weiter.

 Beste Grüße und n schönen Restsonntag noch.

 

Thorsten

 

Geschrieben

Moin Thorsten,

wenn Du magst kann ich ja mal schauen ob ich Ihn wieder zum laufen bekomme.  Ich schau auch mal ob ich noch Zündungsteile habe, die noch zu gebrauchen sind.

Grüße Matthias

Geschrieben

ja, Matthias, wenn Du noch teile hast, wäre das klasse. Bin morgen in NMS unterwegs, Ab Dienstag wieder erreichbar.

danke :-)

 

Thorsten

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Der Verteilerfinger wars. im Nachhinein betrachtet hatte der Motor auch manchmal vor dem Abstellen Zündaussetzer im kalten Zustand.

Aber dass ein Einlagern den Verteilerfinger (wenn auch vorgeschädigt) zerstört, hätte ich nicht vermutet.

Schliesslich ist der XM ohne Anstrengung aus eigener Kraft ins Lager gefahren.

 

danke, an alle, die sich für mich den Kopf zerbrochen haben.

 

Thorsten

 

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