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Hypotetische Frage: Wer wäre Schuld?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Zusammen,

heute morgen bin ich nur knapp einem Unfall entgangen und diese Situation hatte ich in den letzten 6 Monaten schon 2x gehabt.

Es läuft wie folgt ab: der vor mir fahrende macht urplötzlich eine Vollbremsung bis zum Stillstand und fährt dann gaaaaanz langsam weiter, da sein extrem tiefergelegtes Fahrzeug den vor ihm liegenden Kanaldeckel oder Rinne nur mit max. 0,003 Km/h passieren kann / will.

Mit einem normalen PKW kann man da ganz gemütlich mit 50 drüberfahren. Wer wäre im Falle eines Unfalls schuld?

Gruß

Bernd

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Immer der, der drauf fährt. Unabhängig von der Tiefe der Tieferlegung.

;-))

Gruß von P.

Geschrieben

Mal so aus dem Bauch heraus: Wenn er für alles ne ABE hat, also ein StVO-konformes Vehikel, dann dürftest du schuld sein, weil dein Sicherheitsabstand zu gering war. falls du ihm draufrauschst.

Sollte es andersrum sein, und sein Wägelchen nicht regelkonform sein, dürftest du nur ne Teilschuld kriegen, weil seine ABE ja erloschen war.

Andernfalls wäre es ja auch möglich, daß er einem Wimpel von einem Kinderfahrrad gesehen hat, oder ne Oma, die loslaufen wollte ... so "pro forma"-eben.

Geschrieben

Peter: Fast richtig, aber unzulässig verallgemeinert. Meine Freundin hat ihren ZX entsorgt, indem sie einer Polin im Astra 1,4 16 V oder so hinten reinfuhr, als diese mit ca. 60 km/h (im 5. Gang beschleunigend, aber mit dem Motor wohl nicht wirklich könnend) ohne zu gucken auf eine Autobahn auffuhr.

Die Polin: Vollschuld,

meine Freundin: Unschuldig (was den Unfall anging *ggg*)

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Blossom,

Du schilderst da eine andere Situation.

Gruß von P.

Geschrieben

Ich bin mal mit einem Kleinlaster einer Frau hinten drauf gefahren, die zu Beginn einer Beschleunigungsspur angehalten hat (typisch Frau). Eine Teilschuld hat sie gekriegt. Aber einen Teil mußte trotzdem die Vollkasko meines Chef bezahlen.

Da die Schwellen aber immer in Wohngebieten angebracht sind wirst Du immer schuld sein, weil Du in dem Bereich auch ohne Schwelle ständig damit rechnen mußt daß der voraus fahrende anhält um zu parken oder weil er eine bestimmte Hausnummer sucht.

Aber ich kann dich gut verstehen. Ich bin vor 2 Jahren in Magdeburg einem tiefgelegten Golf fast draufgeknallt. Überholt uns innerorts vor einer Kuppe (Gegenverkehr egal, lieber tot als langsam) mit ca. 100 und geht hinter der Kuppe bis auf den Stand in die Eisen wegen eines Bahnübergangs der seit der Wende erst eine Schaufel Teer gesehen hat. Wegen meines Hupkonzertes und weil ich sie dann überholt habe (war eher ein Elchtest, weil der Bremsweg nicht gereicht hätte) wollten die gut-frisierten Hitlerjungs mit mir langhaariger Zecke auch noch Streit anfangen.

lief zum Glück alles mit dem Auto meiner jetzt auch zum Glück Ex-Freundin ab und nicht mit einem meiner Fahrzeuge

Der schwebende Robert
Geschrieben
Peter V postete

Hi Blossom,

Du schilderst da eine andere Situation.

Gruß von P.

Bernd spricht vom mangelnden Sicherheitsabstand.

Blossoms Beispiel handelt über Vorfahrtsmissachtung (durch Opel-lepopel-lePo-lin)*.

*('tschuldigung, musste einfach den Spietrieb 'rauslassen. Ich hoffe, dieser Thread wird nicht geschlossen. Noch was: der popel in lepopel bezieht sich auf opel, nicht auf polen.)

Geschrieben

Wenn er und ohne für Dich erkennbaren Grund eine Vollbremsung macht, käme eine Schuldteilung in Frage. Das Problem dürfte aber in der Definition Vollbremsung liegen.

Geschrieben

Die Vollbremsung fand mit stillstehenden Reifen und einem lauten "Quietsch" statt. Die Kiste hatte kein ABS.

Selbst bei Sicherheitsabstand in der Stadt wird man von einer solchen Aktion doch etwas überrascht.

Geschrieben

Ich hatte das mal umgekehrt gehabt. Da ist mir ein tiefstgelegter gegelter BMWichser fast in den Kofferraum vom Trabbi gekrochen und ich habe Gas gegeben und bin mit 60 über so eine Schwelle. Der BMWichser im Abstand von 2m hinterher.

Dann blieb er stehen....

13 Jahre Oldtimer fahren ohne Gurte und Knautschzone sowie 2500 km jährlich Fahrradfahren haben mich eines gelehrt:

Immer damit rechnen daß nur Deppen unterwegs sind!!!

Wenn ich die typische Mutti am Steuer oder den Rentner mit Hut vor mir habe rechne ich grundsätzlich mit den dümmsten Aktionen aufgrund von fahrerischem Unvermögen. In der Nähe von Prolls rechne ich immer mit plötzlichem Agressionsabbau infolge der Minderwertigkeitskomplexe unter denen die Männer leiden.

Man muß leider für die anderen mitdenken

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ich stimme Xantiaheinz zu!

Es ist sicher für die Bewertung des Unfalls nicht so sehr maßgeblich, ob das Auto des Vollbremsers in allen Punkten StVO-konform ist (wenn nicht, riskiert er ein Verwarnungs- oder Bußgeld), sondern vielmehr, ob sein Verhalten normal und berechenbar ist!

Wenn er ohne erkennbaren Grund eine Blockierbremsung macht, und mein Abstand halbwegs der Vorschrift entsprochen hätte, dann würde ich mich aber sehr bemühen, daß der Gute eine Teilschuld kriegt!

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben
Sensenmann postete

Immer damit rechnen daß nur Deppen unterwegs sind!!! Man muß leider für die anderen mitdenken

150%ig korrekt. Erleb ich jeden Tag. Und ich muss nur ca 60 km pro Tag fahren....

Gruß

Fred

Geschrieben

Hallo,

mein Vater ist 90 Jahre alt.

Er hat mir den Rat zum Autofahren gegeben:

"Das grössere Rindvieh hat Vorfahrt"

Also immer schön gelassen fahren.

Viele Grüsse

Walter

Michael Strauchmann
Geschrieben

Hallo zusammen,

soll ja auch Leute geben, die Unfälle bewußt provozieren, um dann bei der gegnerischen Versicherung abzukassieren ....

Der eine oder andere hier geschilderte Fall geht in diese Richtung.

Gruß Michael

Geschrieben

Immer umgekehrt arbeiten ... Ultratiefproll hinter sich halten, erst zur Weißglut treiben mit ultrakorrekter Fahrweise. Und dann, kurz vor dem nächsten Verkehrsberuhigungshubbel, beschleunigen und im Spiegel genießen, wie hinten die Fetzen fliegen, wenn die Spoilerschaufel in den Granit einsticht.

Da haben wir in Augsburg ein paar schöne Stellen für ;)

Und wenn so einer vor mir ist, dann fahre ich am Hubbel bzw. Bahnübergang ganz entspannt einfach links vorbei. Und hab' ihn dann beim nächsten Hubbel genervt hinten an der Stoßstange kleben. Weiteres Verfahren siehe Absatz Eins.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Peter M. postete

...Spoilerschaufel in den Granit einsticht...

Très amusant!!!!

>>Grüße, Jürgen

ACCM Simone Langenfeld
Geschrieben

Vom Grundsatz her ist es wirklich so, dass der Hintermann einen so großen Abstand halten muss, der es ihm jederzeit ermöglicht, auf das Verhalten des Vordermannes zu reagieren.

Die Vollbremsung hätte ja auch aus dem Grunde erfolgen können, dass z. B. ein Ball auf die Strasse gerollt ist, der Hintermann dieses aber nicht gesehen hat. Dann wäre die vermeintlich unsinnige Vollbremsung voll und ganz gerechtfertigt gewesen.

Wer vor sich einen Tiefer-Breiter-Blöder hat, der muss als Autofahrer auch damit rechnen, dass eben dieser plötzlich bremst, weil ein Steinchen auf der Fahrbahn liegt.

Ob dann eine Teilschuld für den Vordermann in Frage kommt, ist eine Falleintscheidung der Versicherungen, nicht der Polizei (Aussage verschiedener Kraft-Schaden-Sachbearbeiter: Und wenn der Polizist noch so sicher ist, der macht seine Arbeit, wir unsere, die ham eh kaum Ahnung)

In diesem Sinne,

Simone

Geschrieben

Und dann, kurz vor dem nächsten Verkehrsberuhigungshubbel, beschleunigen und im Spiegel genießen, wie hinten die Fetzen fliegen, wenn die Spoilerschaufel in den Granit einsticht.

Kurz vor einem fiesen Bahnübergang einen ganz flachen Corrado überholen, was der Fahrer natürlich im Kopf nicht aushält, und dann zusehen, wie er seinen Frontspoiler aufsammelt, juxt auch ganz gut.

Geschrieben

Ist nicht immer witzig. Mich hat so ein Spinner mal in einer Linkskurve unter einer Bahnunterführung durch überholt, weil man Trabbis mit Anhänger aus Prinzip überholt, egal ob da tödlicher Gegenverkehr sein könnte. Als er in der kaputten Ortsdurchfahrt dann um jedes Schlagloch im Schritttempo gezirkelt ist habe ich ihn hupend überholt worauf er sich nach der Ortsdurchfahrt an einer Ampel vor mir aufgestellt hatte, seinen Kampfhund aus dem Auto holte und mich aus dem Wagen zerren wollte.

Herr und Hund wissen jetzt: Nicht Gott hat alle Menschen gleichgemacht, sondern Samuel Colt ;)

Der schwebende Robert
Geschrieben

Hallo Sensenmann, mit dem Rappold wirst du diese Situation nicht mehr erleben...

Zur tiefer-breiter-Fraktion: für solche Provokationen bin ich wohl schon zu alt... *hüstel* Der einzige Spass, den ich mir gönne ist der, dass ich vor Kurven nicht extra bremse. Beim Activa und passenden Strassenzuständen reicht leichtes Motorbremsen, um 3er und Co. etwas zu schocken. Aber wenn ich sehe, dass da ein sich selbst überschätzender Anfänger hinter mir fährt, nehme ich Rücksicht auf seine Gesundheit und dessen geliebte LED-Standleuchten... und im CX zählen sowieso ganz andere Werte! Da interessieren mich die Psychosen der anderen herzlich wenig.

Gruß,

Geschrieben

für solche Provokationen bin ich wohl schon zu alt...

Waaas? du junger Hüpfer???

Der schwebende Robert
Geschrieben

Na komm', bin auch keine 18 mehr! Mein gefühltes Alter sagt: 100 minus X Jahre. Vielleicht sollte ich weniger rauchen und doch zum Wellnessurlaub???

Geschrieben

Nein, rauche weiter! Rauchen ist cool. Rauchen macht erst einen richtigen Mann aus Dir.

ähem... Eiche oder Ahorn?

Geschrieben

Ohne uns Raucher könntet ihr Südlandflieger garnicht mehr beruhigt in ein Flugzeug steigen, denn seit dem 11.9. rauchen wir ja "gegen den Terrorismus".

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