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Wie lange haltet Ihr Eurem Auto die Treue und wann ist time to say good bye


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blackforest2001
Geschrieben

Hallo

Da ja der ZX mit dem 306er verwand ist und auch sonst die Cits und Pugs einiges gemeinsam habe, hoffe ich das Ihr mir folgende Frage erlaubt:

Nachdem mein 306 Serie 2 / 89 PS, 1.6l nun 7 wird und 82.000 auf der Uhr hat,

gab es dieses Jahr die ersten grösseren Reparaturen: Klimakompressor, dann Zahnriemen und nun kommende Woche Kupplung das diese im 3 & 4 gestern bei voll durchbeschleunigen die Kupplung mächtig durchrutschte.

Ok, gebe zu, es ist mein erstes Auto und hat somit auch viele Anfängerfehler kupplungsmässig ertragen müssen.

Nun aber zum Postingthema:

Von allen Seiten ernte ich nur Kopfschütteln, das ich z.Zt eben wegen den obigen Sachen (+ ein Blechschaden nachdem ein LKW meinen parkenden Löwen angefahren hat - neuer Kotflügel) so oft in der Werkstatt bin (alle 2-3 Wochen) und man sich von einem Auto trennen soll, wenn die Reparaturen losgehen.

Es fällt schwer da gegenargumentieren...das man seinen Löwen halt liebt..

..anderseits habe ich schon etwas Sorge das nach 7 Jahren absolut glücklichem und störungsfreiem Fahren nun die Raparturwelle losbricht..

Wie seht Ihr das?

Wie lange bleibt ihr Eurem Auto treu?

Was an Reparaturen ist normal und ab wann muss man sagen, man trennt sich vom Herzstück..

..und könnt Ihr das irgendwie nachvollziehen, das man seinen 306er "liebt"?

Geschrieben

Das kann ich gut verstehen!

Aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten gibt es nur zwei Möglichkeiten:

1. Fahren bis er auseinanderbricht (das ist trotz regelmässiger Verschleissreparaturen immer noch billiger als jedweder Neuerwerb; auch der eines Gebrauchtwagens)

2. Bevor die grösseren Verschleissreparaturen kommen (meistens so nach 6-7 Jahren) auf einen jungen Gebrauchten umsteigen (so 2-3 Jahre)

Aber in beiden Fällen ist man erst hinterher schlauer; Du weisst nie was ausser der Reihe passiert und Du wirst nie den idealen Zeitpunkt zum Ausstieg und Einstieg finden (wie an der Börse!!)

Also lass den ganzen Zahlenkram weg und fahre das Auto so lange

- bis Du Lust auf etwas anderes hast, oder

- bis er Dir auf den Geist geht wegen irgendwas.

Damit fährst Du im Schnitt am besten.

Nur den Verstand sollte man immer eingeschaltet lassen; das weiss ich aus eigener Erfahrung, denn da war der Verstand mal abgeschaltet.

Ich hatte mir für wenig Geld (1600 DM) einen Commodore GS/E gekauft, weil ich den nun unbedingt haben wollte (schon schlecht.....). Die Substanz des Wagens war super schlecht und in nur zwei Jahren habe ich über 5000 DM reingesteckt, um dann die Nase voll zu haben und ihn zu verschrotten. Das war ein teures Lehrstück ;-((

Gruss

/Axel

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Meine persönliche Meinung:

In einem solchen Alter kaufe ich meine Autos frühestens, dann werden sie nach und nach ordentlich durchrepariert, verbessert, verfeinert (z.B. HP mit Nachfüllventilen, vorausschauende Wartung etc.) und dann noch lange, lange gefahren! Immer vorausgesetzt, es kracht mir kein LKW in meine Schätzchen, was mir zum Glück noch nie passiert ist. Toi, toi, toi!

Das paßt zu der kürzlich gestellten Frage, ob sich bei einem ähnlich "abgewrackten" Xantia der Kupplungswechsel "noch lohnt": http://www.andre-citroen-club.de/forum/showtopic.php?threadid=19842

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

hallo,

mein 205 GTI hat jetzt 268tkm und er wird wohl die 300 tkm locker erleben, hat grad erst neu tüv gekriegt.

wenn ich rechne was andere an wertverlusten und zinsbelastungen zum fenster rausschmeissen, dann waren die bisher mit allen arbeiten investierten 2.500 euro in 2.5 jahren und 50tkm kein geld.

war aber an dem auto auch so - erst war eine grosse überholung fällig - motordichtsatz, riemen, a-wellen, bremse komplett, leitungen und schläuche und scheiben und beläge, kühler und viel kleinkram - seither läuft er jeden tag ohne probleme und trotz seines alters von 15 jahren läuft das ding locker seine 200 kmh, wenn mans wissen will auch 220 kmh und braucht im normalbetrieb seine 8,5 und auffer AB zwischen 160 und 200 seine 9,5 liter super.

... es gibt halt autos die können all das schon viel länger und immer noch.

es ist ne mentalitätsfrage, mancher hält es für verschwendung in ein so altes auto so "viel" geld zu investieren, ich finde es verschwendung, viel mehr geld, das man meist noch nicht mal hat, sondern leihen muss, dem wertverlust und den banken in den hals zu werfen.

gruss, kris

Der schwebende Robert
Geschrieben

Hallo,

meinen ersten "Wagen", einen Polo 1, habe ich auch annähernd geliebt (neben meiner Freundin *g*). So ein Auto macht schon viel Spass als Anfänger und vor allem frei und mobil!

Heute liebe ich keine Autos mehr und der Polo müsste wohl vor etwa 15 Jahren in die Presse gewandert sein. Aber ich respektiere ihre Macken und schätze ihre Vorzüge. Und es ist zum Teil schönes Hobby.

Zu deinem Thema passt der Beitrag von Gerrit super. Wenn du eine Stunde Zeit hast zum Lesen (plus 5 Minuten zum Laden der Seite *g*) guck' mal hier: http://www.andre-citroen-club.de/forum/showtopic.php?threadid=9659

Gruß,

Geschrieben

Habe früher meine "Allerweltsautos" so alle zwei Jahre gewechselt. Dann kaufte ich meinen XM. Nun sind schon sechs Jahre ins Land gegangen und ich fahre ihn immer noch! Mehr noch: Ich habe ihn einen Zweitwagen zur Seite gestellt, der die Fahrten zur Arbeit und bei schlechtem Wetter ertragen muss.

Mein XM ist mir in der Zeit, trotz seiner Macken ans Herz gewachsen. Vor etwa vier Jahren hatte ich auch laufend Probleme mit dem Auto! Zahnriemen gerissen, Elektrikprobleme, Federkugeln, Stabistangen usw. Da hatte ich auch schon mal die Nase voll, aber seitdem war ich nur noch sehr seltenin der Werkstatt und bin froh, das ich ihn nicht verkauft habe.

Aber das muss jeder für sich entscheiden. Für mich ist es mein Traumauto und Lieblingsspielzeug, dem man auch mal ein paar Macken verzeiht.

Auf der anderen Seite musst Du auch den Wertverlust eines neueren Autos mit einkalkulieren, dafür kannst Du oft in die Werkstatt fahren!

frohes schweben....

bidone

--------------------

XM 2.5 VSX 160TKM

Geschrieben

Moin,

betrachtet die Angelegenheit doch mal wirtschaftlich: Gegenwärtig kann ein Diesel-Fahrer nur warten, bis sich Euro4 und Filter sich verallgemeinert haben, auf ein neues Fahrzeug mit alter Technik zu setzen, ist völliger Unfug (und in 5 Jahren nicht mehr zu verkaufen). Deswegen werde ich meinen XA HDi von 3/99 mit 195 tkm weiter fahren, bis er alle Viere von sich streckt. Nur werde ich eins mit der Inspektion bei 200000 ändern: ich werde wie in alten Zeiten alles selber basteln, 6600 Euros Reparaturkosten bisher in Werkstätten müssen einfach reichen.

gruß f

Geschrieben

Hallo blackforrest.

Sieh es doch so: Gerade wenn Dein 306 die großen Reparaturen hinter sich hat, kann er Dich sobald nicht mehr mit unregelmäßigen Werkstattaufenthalten schocken.

Heutzutage sind Autos mit mehr als 100 tkm auf dem Buckel keine Klapperkisten mehr, so wie früher. Wenn Dein Peugeot also zumindest technisch in gutem Zustand ist, spricht doch nichts gegen eine noch längere Bindung.

Die Kupplung beim 306 scheint ja sehr verschleißfreudig zu sein, denn der 306 (93 tkm BJ 97/ 75 PS) meiner Freundin darf deswegen auch bald in die Werkstatt. Was haben sie Dir für einen Preis für den Kupplungswechsel gemacht?

Gruß,

Achim.

Geschrieben

Hallo :-)

also...mein ZX is nun 9 Jahre alt...hat knapp über 330Tkm und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft ......

ich hab zwar schon einiges an Kohle reingesteckt...aber kann mir das bei einem anderen Gebrauchten nicht auch passieren??? - jetzt nenn ich seit 4 Jahren den ZX mein Eigen und er hat mich lediglich 2x wegen einer kaputten Batterie verlassen....*spricht ja wirklich wieder für einen Cit*

also...wennsd zufrieden bist mit Deinem Fzg. dann behalt ihn doch einfach...

lg Gernot

P.S.: bin ca. 150Tkm gefahren seit ich ihn hab

Geschrieben

Ich habe bisher einmal aufgrund einer drohenden Reparaturwelle einen CX abgegeben, bei Kilometerstand 300000, und stattdessen einen anderen gekauft mit 200000 ... bei dem dann prompt innerhalb der nächsten 40000 alles das hinüberwar, was ich bei meinem vorherigen hätte reparieren müssen. Grrrr. Und mehr Spaß gemacht halt der schimmlige alte Serie-1 Turbodiesel auch als der Serie-2 Plastikeimer.

Das passiert mir nicht nochmal :( Denn bei dem Auto, mit dem ich schon seit vielen zehntausend Kilometern rumfahre, da weiß ich wenigstens, was alles schon war, was er für Zicken hat und was alles auf mich zukommen könnte. Das neu angeschaffte Gebrauchtauto ist immer erstmal eine große Kollektion von Zeug unbekannten Zustands.

ACCM Karsten Bading
Geschrieben

Hi Leute,

mein Xantia 2.1 TD hat jetzt 180000 km auf dem Buckel und wird im April 8 Jahre alt. Selbst wenn ich mir einen neuen oder anderen gebrauchten Wagen kaufen wollte, wüßte ich im Moment keine Alternative, außer wieder einen Xantia. Ist zwar auch schon ´ne Menge Elektronik drin, funktioniert aber bis jetzt bestens. Die "Kake-am-Dampfen-Kontrollleuchte" gibts hier nicht. Was viele neue Autos quer durch alle Marken nicht behaupten können.

Der Wagen ist laut autobild.de keine 4 TEuros mehr wert, trotzdem werde ich dieses Jahr nochmal 2,5 TEuros reinstecken ( Zahnriemen, Wasserpumpe, Bremsen ringsrum, Kühler, neues Radio, neue Winterreifen und Fahrersitz neu polstern).

Ich hoffe er dankt´s mir und bringt mich gut in die Schweiz zum ICCCR.

Blackforest kann ich nur raten, solange er noch Freude an dem Auto hat und morgens gern einsteigt, es zu behalten und zu pflegen.

ACCN Karsten Bading

Xantia 2.1 TD Break ASL-XA 21 Zwei Turbolader in einem!

Geschrieben
jetzt nenn ich seit 4 Jahren den ZX mein Eigen und er hat mich lediglich 2 wegen einer kaputten Batterie verlassen...

Du hast 2 Jahre für den Kauf einer neuen Batterie gebraucht? ;-)

Gruß,

Achim.

Geschrieben

Hallo Blackforest,

nenn mir einen Grund Deinen 306 zu verkaufen.

Die Reparaturen? Schau mal was ein Neuwagen an Wertverlust im 1. Jahr hat. Da kannst Du viele Reparaturen durchführen lassen.

Such Dir ne vernünftige Werkstatt oder wenn möglich repariere selbst und bleib bei Deinem Pug solange Du Ihn magst. Was interessieren Dich die anderen.

Mein Audi hat jetzt 275.000 km und hat auch schon viel Geld für Reparaturen gekostet. Aber warum sollte ich ihn verkaufen. Auch wenn er mittlerweile 17 Jahre alt ist, finde ich ihn gerade im Winter immer noch klasse. Und alles läßt sich ohne PC reparieren. Das gleiche gilt für unseren Toyota und natürlich auch für den XM.

Du solltest nur keinen Reparaturstau aufkommen lassen. Sonst verliert man wirklich die Lust.

Gruß

Joachim

Geschrieben

Genau!

Ich kann mich den Herren Vorrednern nur anschließen! Je älter, je besser!

Die Automobilindustrie kann ihren mit nicht funktionierender Elektronik überfrachteten Sondermüll behalten, da ich nicht bereit bin für eine Brot-und Butter-Karre 30000 EUR auszugeben und dafür noch Testpilot zu spielen.

Ich habe in den knapp 24 Jahren mit Führerscheinbesitz 3 Neuwagen und unzählige Gebrauchte von teuer bis extrem billig gefahren.

Angekommen bin ich immer!

Zur Zeit erfreue ich mich an einem 93er ZX 1,4 mit 133000 km Laufleistung.

Hat 150 EUR gekostet, die Dekra-Abnahme im ersten Anlauf geschafft und bringt mich seit einer Woche jeden Tag 30 km zur Arbeit und zurück.

Sicherlich repräsentiere ich mit dieser Einstellung nicht die Mehrheit der autofahrenden Bevölkerung, brauche mir dafür aber auch keine Sorgen um Kredite, Wertverlust oder Wiederverkauf zu machen.

Eigentlich für deutsche Verhältnisse schon Anarchie....

Grüße

balu1

Geschrieben

Moin,

je älter - je besser - je schöner?

Auf jeden Fall reparabler und weniger Elektronik und Kunststoffwüsten.

Zum Thema: Unsere Fahrzeuge werden gekauft, gefahren, weggestellt, repariert und wieder weiter gefahren. Eigentlich ganz einfach, so ist mein guter CX Familiale Serie1 ist schon lange ein Freund der Familie und wird es bei erst 542000 km auch noch lange bleiben. Ok, der Ami8 gehört erst seit 20 Jahren zu uns, dafür ist das Motorrad (auch CX) seit 24 Jahren in erster Hand.

Und mit den alten Dingern älter zu werden ist auch ganz schön..

Na denn,

Uwe

Geschrieben

Hab meine BX bei ebay für 300 Teuros ersteigert, in 2 Jahren jetzt 50000km gefahren, natürlich auch Ärger gehabt und ca. 1000 Euro reingesteckt. Man repariert eben den Verschleiß der Vorbesitzer *g*

Aber jetzt weiß ich genau was für Macken er hat. Neuwagen bei den Preisen und dann der Bank das Geld in den Rachen stecken? Ne, da geh ich lieber für auf Reisen.......

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi all,

so etliche diverse Neuwagen habe ich schon durch. Dabei ist die Erkenntnis gereift, dass (etwas) abhängig von der Marke immer so zwischen 80 und 120 tkm die erste Verschleißgrenze erreicht wurde.

Da schieden sich die Geister. Einige Wagen wurden wg. Unwirtschaftlichkeit abgestoßen mit natürlich entsprechendem Wertverlust. Die anderen Wagen wurden durchrepariert und erstmal weiter gefahren.

Dann schieden sich erneut die Geister. Wiederum einige Wagen hörten nicht auf, pflegebedürftig zu sein, andere fuhren wie anfangs im Neuzustand fehlerfrei zu eine längere Zeit.

Die bislang einzige Ausnahme war mein Xsara, der bis in hohe Laufleistungen ohne jeden Mangel on the road war.

Zusätzlich gabs einige Autos, die bereits "ab neu" hartnäckig fehlerbehaftet waren und auch blieben, das waren die beiden CX (insgesamt außerordentlich schlurig mit unzähligen Werkstattaufenthalten) und der XM (2 Motoren, ein Getriebe defekt auf 105 tkm), die insgesamt qualitativ das untere Ende markieren.

Bei gebraucht gekauften Autos hatte ich gleich ob mit oder ohne Garantie immer einen Reparaturstau zu bewältigen. Den Punkt des Jammers markiert hier ein BX Break, der anfangs keine Woche ohne massive Störungen zu bewegen war trotz einer recht niedrigen Laufleistung (Auspuff, Federbeine, Kugeln, 2x Hydraulikpumpe, ohne Ende schlampige Elektrik etc.).

Die in früheren Zeiten gefahrenen GS und Ami Super waren aus heutiger Sicht sehr pflegebedürftig im Sinne von wartungsintensiv, nicht aber reparaturanfällig. Das war damals aber normal und für alle Marken gleich.

Insgesamt fiel die Entscheidung zum Verkauf immer unter dem Gesichtspunkt des möglichen Verkaufspreises. Entweder ich hatte die Wagen mit weniger als 5 Jahren und weniger als 150 tkm dem Händler verkauft - er konnte sie dann mit Gebrauchtwagenversicherung weiterverkaufen - oder ich versuchte, die Wagen bis zum endgültigen Exodus weiterzufahren - was mir bislang einige Male gelungen ist. Dabei quetsche ich aber nicht die maximale KM-Leistung raus, sondern breche den Reparaturstrom einfach irgendwann ab, weil wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll.

Demnächst stehe ich da wieder vor der Entscheidung bei meinem X2, den ich entweder kurz vor 150 tkm verticker oder möglichst lange weiterfahre. Der jetzt demnächst anstehende 120 tkm-Wartungsaufwand ist reichlich happig. Der X2 ist ein typisches Auto der Devise "bis 120 tkm alles okay, dann kommt die Wartungskeule" (Bremsen komplett, Kugeln prüfen, LHM-Wechsel, Zahnriemen, Wapu, Schwingarmlager prüfen, Traglenkeraufhängungen prüfen etctetc) und deshalb mit 120 tkm eigentlich wirtschaftlich am Ende angekommen.

Mit den heutigen neuen Autos mit der vielen Elektronik habe ich eher kein Problem, wenn sie denn mal sauber und dauerhaft funktionieren würden. Das ist aber eher unüblich (bei allen Marken), so dass ich derzeit auch etwa davor scheue, einen neuen Wagen zu kaufen. Das Risiko der Dauerprobleme habe ich bei einem Gebrauchtwagen auch. Da brauche ich kein neues teures Auto für.

Dass ich "wirtschaftlich" rechne, liegt am Beruf und der ziemlich hohen jährlichen Fahrleistung.

Gruß von P.

Geschrieben

Von welchen Autos ich mich bisher getrennt habe und warum:

1. Polo 1 GT Mein erster Wagen. Ist mir statt einem Oldtimer aufgeschwatzt worden, weil an den alten Karren ja immer was kaputt ist und ich "vernünftig" sein soll.

Verkaufsgrund: an der Karre war dauernd alles kaputt. 2900 DM bezahlt 2000 an Reparaturen reingesteckt. Mit leichtem Frontschaden für 800 DM verhökert.

2. Käfer Bj. 1965. 4200 DM Blender, Betrüger, durchgerostet. Im Kaufvertrag stand Zustand 2. Vor Gericht gezogen Recht bekommen, Geld zurück

3. Käfer Bj. 1954: Extremst verbastelter Wagen aus der DDR aus Rentnerbesitz 350 DM. Restaurierung unwirtschaftlich für 1300 DM verkauft.

4. VW Passat 1 Automatic Variant. 400 DM. sollte Übergangsauto für den 59er Käfer werden: Extrem durchgerostet, extreme Defekte, keine Ersatzteile zu bekommen. Mit Motor und Getriebeschaden zum ausschlachten 100 DM

5. Trabant Kübel: verwahrlostes Exemplar für 1100 DM. Neue Bremsen eingebaut, kleinen Schaden repariert. Schöner Wagen, aber nicht abschließbar. Konnte ihn nur in meine Werkstatt 40 km von zu Hause abstellen. Brauchte einen Transporter. Verkauft für 1600 EUR

Welche Autos ich gekauft habe und noch habe und warum:

1. Käfer Bj.59: Vor 13 jahren für 4700 DM gekauft in passablem Zustand. 1997-2000 Vollrestauriert. Gebe ich nie wieder ab, obwohl ich mit der Käferszene nix mehr zu tun haben will.

2. Trabant Bj. 88: Übergangsauto für die Käferrestaurierung. 100 DM vollgetankt aus 1. Rentnerhand mit TÜV und Bonner Zulassung (Ummeldung 35 DM). Unverbastelt ungeschweißt. Behalte ich weil man billiger nicht Autofahren kann, unverbastelte Exemplare jetzt schon sehr selten sind und der Wiederverkaufswert immer noch niedrig ist.

3. Borgward B 2500 A Wüstenwohnmobil. Ewige Dauerbaustelle, in 10 Jahren erst einmal mit gefahren. Wird erst verkauft wenn die Optik so weit ok ist, daß ich annähernd das Geld dafür bekomme was ich reingesteckt habe. Da muß ich jetzt durch.

4. CX 2000 Rappold Leichenwagen EZ 1/78: Klar behalte ich den, es ist ja ein Citroen ;) Langsam wird er auch immer besser. Ich muß mich allerdings noch ein wenig mit der Mageraustattung anfreunden. Der Drang ihn nachzuveredeln ist immer noch ein bißchen da. D.h. wenn der Turbodiesel schon nicht passt den 2400i Automatic, Drehzahlmesser, Prestige-Schweller...

Geschrieben

Hallo,

also mein erstes Auto musste ich bei 170Tkm verschrotten, weil der kein Tüv mehr bekommen hat. O.K. war ein 18 Jahrer alter Ford Taunus V6, motor war gerade mal eingefahren aber die Bodengruppe war durchgerostet,hatte kein Bock damals über 1000 DM für Schweissarbeiten auszugeben. Danach hatte ich 7 jahre einen Formel AX, habe den bei 195Tkm verkauft weil ich einen ZX haben wollte. Der AX fährt vermutlich heute noch. Nach zwei ZX fahre ich jetzt meinen ersten HP-Cit, vermutlich werde ich den lange fahren, ist ein gutes Auto, reicht mir. Dank Internet kann man heutzutage sogar ganz gut an Teile rankommen, was ja vor 10 Jahren nicht immer so rosig war, wenn man gerade nicht in einer Großstadt wohnt, gerade bei Exoten wie Cit z.B. Damals musste ich mehrere Wochen für Teile warten, oder es wurden dann die falschen Sachen geliefert. Darum habe ich meinen AX so lange gefahren, weil viel Geld reingesteckt wurde und weil ich den Wagen im Laufe der Jahre besser kannte. Zum Glück ist bald wieder Frühling, dann fahre ich wieder Mopped.

Gruß, Tamer.

Geschrieben

@Sensenmann

Hast du digitale Bilder des Borgward?

Flo

Geschrieben

Mein erstes Auto (Opel Manta A) habe ich in 13 Jahren 360.000 Km gefahren -läuft heute über rotes Kennzeichen mit 460.000 Km insgesamt.

Den X1 Xantia 2,0 VSX Automatik von 93` 111.000 Km gefahren (super zuverlässig) und nur wegen dem V6 (2000 fast neu mit allen Extras für 29.000 DM gekauft) an einen Freund verkauft.

Ich trauere dem X1 heute noch nach (hat jetzt ca. 200.000 auf der Uhr und läuft noch prima), wollte aber unbedingt einen Wagen mit allen Extras incl. Standheizung haben.

Häufig werden Autos nicht abgegeben, weil sie irreparabel kaputt sind, sondern weil der Fahrer meint, sich zu verbessern (Extras/ Motorleistung).

Ich habe mir jedenfalls fest vorgenommen, den V6 so lange zu fahren wie es geht, und bin gleichzeitig neugierig darauf, was wann kaputtgeht (Galgenhumor).

Da ich noch einen Mustang Bj. 66 und einen Camaro von 79 besitze, die absolut alltagstauglich funktionieren, muss ich mir beim Xantia doch die nächsten 20 Jahre eigentlich keine Sorgen machen - oder?

blackforest2001
Geschrieben

Hallo

Vielen vielen Dank für die zahlreichen Antworten..

Das tut irgendwie gut...das es noch Menschen gibt die es genauso sehen...

Ihr habt echt recht....entweder man verkauft bevor die ersten grossen Verschleissteile nötig sind, oder danach ist es zu spät....hab letztes Jahr neue Bremsen vorne und nen neue Auspuffanlage bekomme....somit wäre auch dieses Geld dann in den Wind gesteckt..

..aber es gibt halt doch zuviele Freunde die das nicht verstehen...wohl auch weil mein Wagen nur noch 1000 EUR laut Gutachter "wert" ist...Tennisballgrosser Hagel hat ihn vor 2 Jahren zum wirtschaftlichen Totalschaden gemacht.

Laut Gutachter bräuchte ich eine neue Rohkarosse da einige Dellen nicht ausbeulbar sind...Dank aber zugegeben lebenssmüder noch beim Hagelschlagbeginn "Woll-Decken drüberschmeissaktion" (hatte damals keine Garage) habe ich keinen Lackschaden... (dafür 3 dicke Beulen am Kopf, und 4 Prellungen am Arm, Schulter und Handrücken) ..weshalb ich das Geld als Reparaturspargeld genommen habe..verkaufen lohnt also nicht mehr wirklich..

Designes by Petrus eben...

Somit halte ich meinem löwen die Treue solange das Herz noch schlägt und der Tüv (uijuiu, im Juni fällig ) uns nicht scheidet..

...und auch weil man bei Euch hier so super Tips und Tricks auch als peugeotfahrenden Citfan erhält und jeder jedem hilft sein Schätzchen am Leben damit zu erhalten :-)

DANKE!

Geschrieben

Hallo,

kann vor allem auch bezüglich meiner bisherigen beiden Visa-Diesel die "anarchische" Meinung von z.B. balu klar bestätigen:

Was sind diese unscheinbaren, unterschätzten Dinger für solide und wirtschaftliche (fast stets weit unter 5 l Diesel/100 km) Autos, und sehr flink und bequem, also genußreich, dazu!!! Und groteskerweise als 5-Sitzer zugelassen!

Wenn man auf die Rostfallen achtet und dort rechtzeitig fettet, ferner durch entsprechend schonende Behandlung darauf achtet, daß die Zylinderkopfdichtung nicht verschleißt, dann lohnt sich eigentlich jede Verschleißreparatur am Visa, und das über seeeeeeeehr lange Zeit!!! Teile gibts ja noch für den mechanisch identischen C 15! Und den Euro 2-Kat gibts von Vitkus. Na also!!!

Grüße:

Bernhard

Geschrieben

Moin,

lezten Freitag habe ich meinen '88 BX 19 TRI zur letzten Ruhe gebracht, nachdem er binnen knapp eineinhalb Jahren zwei Zylinderkopfdichtungen und einen kompletten Satz (4 Stück) Bremsscheiben verbraten hat und die vorderen jetzt (nach einem guten Jahr!) bereits wieder rubbeln, die hinteren Achslager ausgeschlagen sind und beim Überfahren von Bodenunebenheiten poltern, er zweier Federkugeln hinten und zweier Radlager vorne bedurfte und und und... Ich hatte den Schnabel gestrichen voll von der Karre! Jetzt fahre ich, im Winter zumindest, CX. Welch ein Unterschied!

Beste Grüße

Uwe

Geschrieben

hallo allerseits...

also ich persönlich bin bisher meine fahrzeuge maximal 2 jahre gefahren....

angefangen hat es mit 18 - da gab's als erstes auto 'ne schicke ente (ich ärger mich immer noch, dass ich das sahestück verkauft hab :-/ ), dann einen BX, danach ZX- Furio und jetzt ist es seit 8 monaten ein Xsara.

es liegt nicht daran, dass ich nicht zufrieden war oder viele reparaturen zu bezahlen waren - es ist aber irgendwie immer das selbe: nach 1 1/2 oder 2 jahren ist das auto - naja nicht langweilig, aber ich bekomme dann immer lust auf ein anderes auto....

mal sehen wie es mit dem xsara wird.... ;-)

gruß marc

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