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Motorschaden Citroen C5 3.0 HDI 240


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Geschrieben

Ui ... wieder einer weniger ... das ist ja mist.

Da Häufen sich die Einzelfälle auffällig.

Weißt der TE zufällig wie der Motor eingefahren wurde ? Seit wann fährst du dieses Auto ?

Ggf. wurde ich der Einfahrphase schon etwas falsch gemacht.

Meiner kricht auch regelmäßig vorn Kopp seitdem ich 5.000 km runter habe und natürlich nur wenn das öl vollständig warm ist.

Dass das am Öl liegt kann ich irgendwie nicht glauben ... es sei denn das Öl ist dank Nacheinspritzung zu stark verdünnt gewesen.

Ansonsten nur wichtig dass genug Öl drin ist und dass die Viskosität stimmt... Hersteller und Spezifikationen sind eh nur Geldschneiderei. Wenn er mit billigem Baumarktöl kaputt geht dann wäre er auch mit Premium Öl hoch gegangen ... davon bin ich überzeugt.

 

Zu den Drehzahlen in der 6. Fahrstufe:

180 km/h ^= 3.000 Umdrehungen

210 km/h ^= 3.500 Umdrehungen

240 km/h ^= 4.000 Umdrehungen

 

Danach wird es zäääääääääääääääh *fg*

Geschrieben

Das der Schaden am Öl liegt kann ich mir zu 100 Prozent nicht vorstellen, da es wirklich alles zusammen geschlagen hat, da bricht wohl irgenein Lager oder Welle oder ähnliches.

Das Auto habe ich neu gekauft und auch immer sorgfältig warm gefahren. Da ich eine Ducati fahre, einen 32 Jahren alt Alfa Spider mit 250.00km auf demm ersten Motor und auf meinen Ducato auch schon 370.000km gefahren habe, weiß ich wie man mit Autos umgeht.

Geschrieben

Also bei meinem wird das Motoröl bei zügiger Fahrt ( über 125 km) nach ca 6 Minuten auch zu heiß. (Km-Stand ca 280.000)  Ich fahre nur mit Blick auf die Öltemperatur. Das Autohaus kennt keine Lösung. Man kann mit dem Auto eben nur mit Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn fahren..... ;-)  Geschwindigkeitsspitzen nimmt er klaglos, aber eben nur sehr kurz entgegen.

Vielleicht würde mein Motor auch knallen, wenn ich zügiger fahren würde. Aber im Ruhrgebiet schafft man sowieso kaum mehr als 120 km/h auf der Autobahn.

Eure Berichte machen mir Sorge, dass ohne seniorengerechtes Motor- und Fahrverhalten auch bei mir mit einem baldigen Ableben des C6 (3,0) zu rechnen ist.

Gruss aus NRW


Garebor

Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten, Garebor sagte:

Also bei meinem wird das Motoröl bei zügiger Fahrt ( über 125 km) nach ca 6 Minuten auch zu heiß. (Km-Stand ca 280.000)  Ich fahre nur mit Blick auf die Öltemperatur. Das Autohaus kennt keine Lösung. Man kann mit dem Auto eben nur mit Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn fahren..... ;-)  Geschwindigkeitsspitzen nimmt er klaglos, aber eben nur sehr kurz entgegen.

Vielleicht würde mein Motor auch knallen, wenn ich zügiger fahren würde. Aber im Ruhrgebiet schafft man sowieso kaum mehr als 120 km/h auf der Autobahn.

...


Garebor

Lieber Garebor,

wechsel bitte einmal nur so die Werkstatt! Ohne Dein Auto (Motor) gesehen zu haben, könnte es an einer defekten Zylinderkopfdichtung liegen. Das verursacht gern einmal einen heißen Motor. Kühlflüssigkeit muss bei einer defekten Zylinderkopfdichtung nicht immer in jedem Fall fehlen, um es direkt "dingfest" machen zu können! Meiner bleibt was Wasser- und Öltemperatur betrifft, bei immer genau derselben Stelle über tausende KM stehen, egal wie schnell ich fahre oder wieviel ich hinten dran hänge!!

Wenn der Motor dann allerdings wirklich "hopps" geht, reibt sich nur einer die Hände (im Ruhrpott gern auch mal mehrere - das sage ich als ehemaliger Sprockhöveler ;--)) )

Beste Grüße und weiterhin angenehmes, entspanntes Schweben in die "alte Heimat" hier vom Hochrhein

Rainer

So jetzt aber endgültig weg...

Bearbeitet von DJ Ray
  • Like 1
Geschrieben

@ Martin: Berechtigter Hinweis. Der C6 steht aber gerade in der Garage, weil ich derzeit viel beruflich fahre und dazu mein neues Brotundbuttergefährt, den Cactus, nutze. Der läuft, noch uneingefahren mit 4,5 l/100 km bei Stadt/Land/Autobahnmix und Tempo 130.

@ Ray: Ich bin mit meinem recht leichten Wohnwagen und Bikes auf dem Dach mit straffen 100 km/h bergauf, bergab unterwegs gewesen. daher der Verbrauch. An Steigungen habe ich dann auch manuell zurückgeschaltet. Im 4. Dreht er bei 100 km/h mit etwa 2.800/min. Niedrigere Drehzahlen=höhere Gänge gehen wiederum zu Lasten des Getriebes. Vielleicht sollte ich ihn künftig die stärkeren Steigungen nicht ganz so konsequent mit 100 hochschicken. Aber wenn er es doch so souverän tut...

Geschrieben

Interessant..... und ich hoffe mal auch du fährst überwiegend Langstrecke mit dem Wagen ?

Geschrieben

001fhweg3vtr6.jpg

002vzxawy01st.jpg

005ngh7z8vobp.jpg

für die Anna Lüse :-)

Gruß Uwe

 

Geschrieben

-schön, Pleuel abgerissen. Aber den Kolbenbolzen kann man auf alle Fälle noch mal verwenden   ;)

  • Like 1
Geschrieben

Das ist- ja mal ein seltenes Schadensbild. Pleuelbruch ist schon sehhhhr rar.

Geschrieben

Wenn der Motor des TE tatsächlich geplatzt ist, wird das ähnlich aussehen wie auf Uwes Bildern - wenngleich sie dem TE jetzt auch nicht helfen.

Öl wird immer dann heiß wenn:

1. Zu wenig Öl vorhanden oder das vorhandene stark verdünnt ist

2. Der Ölkühler (falls vorhanden) und / oder die Wasserkühlung nicht funktioniert (vielfältige Ursachen möglich)

3. Der Öldruck zu niedrig ist

4. Das Fahrzeug / der Motor überlastet wird - was auf einer Autobahn ohne Anhänger nicht passieren können sollte.

Punkt 1-3 kann man prüfen. Punkt 4 sollte bei keinem Motor auftreten. Vorher müssten Warnmeldungen über zu hohe Öltemperatur kommen.

Es ist aber bekannt, dass sich die Pleuellageschalen auf ihren Zapfen plötzlich mitdrehen. In der Folge bricht dort sofort die Schmierung zusammen, das Pleuel überhitzt und reißt dann ab. Das kann in wenigen Sekunden passieren.

Geschrieben

Vielleicht könnte das Pleuel in Rumänien geschweißt werden? :)

Gruß Otto 

Geschrieben (bearbeitet)

1 könntest du ergänzen mit "zuviel" dass kann auch zu erheblicher Hitze führen. Das war schon im CX GTI ein Problem. Da gingen aber die Lampen an bevor es zu schäden kam. Wer es dann korrigiert und nicht ignoriert hat konnte noch lange Freude an seinem Auto haben. 

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben

Mein Beileid -- das ist natürlich ärgerlich.

Bin ich der einzige, der ob der Serie von "Einzelfällen" eigentlich mal ein Statement von PSA erwarten würde?

Ich finde es nicht mehr ganz zeitgemäß, dass sich die Hersteller bei offensichtlichen Problemen bedeckt halten, als ginge es sie nichts an. Das läuft im Internet-Zeitalter nicht mehr -- Probleme lassen sich nicht mehr totschweigen oder zu individuellen Schicksalen erklären.

Wäre das nicht mal etwas für die Clubs, z.B. für den ACC, bei Citroën nachzufragen, wie sie die Situation einschätzen und in der Zukunft bei weiteren Motorplatzern zu handhaben gedenken -- Stichwort Kulanz?

Letztendlich besteht für damalige Neuwagenkäufer auch ohne Motorplatzer (bis jetzt) das Problem, dass der Gebrauchtmarkt weiter nachgibt, so dass man letztendlich Geld verliert.

Ich meine ja nur...

Geschrieben
vor 2 Stunden, Tim Schröder sagte:

2. Der Ölkühler (falls vorhanden) und / oder die Wasserkühlung nicht funktioniert (vielfältige Ursachen möglich)

Ist das nicht 1103S9 WASSER/OELTAUSCHER F MOTOR ?

Ronald

 
 
 
Geschrieben

Eine Verständnisfrage zu den mitdrehenden Lagerschalen:

Die Lagerschalen werden nur von einem Zahn in einer der zwei Hälften in ihrem Sitz im Pleuel gehalten, richtig? Eine verstopfte Ölbohrung in der Kurbelwelle z.B. oder ein Abriss der Schmierfilms durch was auch immer könnte somit die Lager unterversorgen und durch die Reibung wird die Schale mitgenommen. Dieser eine Zahn kann nichtmehr dagegenhalten, frisst sich dann in die Nut und verschließt die Ölbohrung komplett, was wiederum ein Anstieg der Reibung zufolge hat, bis das Pleuel sich auf der Kurbelwelle festschweißt und abreisst.

Sind diese Schäden nicht immer bei hohen Geschwindigkeiten aufgetreten? Kommt das Problem nur in Deutschland vor, da alle anderen rundherum ja eh nicht schneller als 130 fahren dürfen? 

Gruß Higgins

Geschrieben
vor 56 Minuten, Higgins* sagte:

...bis das Pleuel sich auf der Kurbelwelle festschweißt und abreisst...

Da die Lagerschalle eine sehr Schmierfähige Legierung ist verschweisst da normalerweise nichts sondern löst sich auf. Dadurch entsteht ein gehöriges Spiel dass meit dazuführt dass man es hört bevor etwas weiteres passiert. Bei manchen Autos ist der Verschleiss aber so schnell dass man es eben nicht hört und dann bricht zunächst eine Schraube und das Pleuel kommt aus dem Gehäuse ans Licht. Bei den alten 1,6l VW Motoren passierte das sehr regelmässig zwischen 104 und 107tkm. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, Higgins* sagte:

Die Lagerschalen werden nur von einem Zahn in einer der zwei Hälften in ihrem Sitz im Pleuel gehalten, richtig?

Ja.

Die Frage ist wahrscheinlich eine andere. Warum brechen die Haltenasen der Lagerschalen? Ich habe schon einen Haufen Lagerschäden gesehen und in den seltensten Fällen passiert so etwas, selbst wenn die Lagerschalen völlig ausgelaufen sind. Hier scheint es mir aber so zu sein, dass  die abbrechende Haltenase eher die Ursache ist, die dann die Lagerschalen mitdrehen lässt und die Ölbohrung im Pleuellagerzapfen verschließt. Es bleibt aber eine Spekulation.

Das Problem taucht auch bei anderen Marken mit diesem Motor auf. Auch im Range Rover in Südafrika ist das schon passiert. Sicher scheint mir aber, dass man das Lagergeräusch vor dem GaU hören können müsste - wenn auch nur kurz.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

das Problem mit abgerissenen Pleuelstangen ist weder Citroen- noch Motortypisch. Es zieht sich von Alfa über Audi bis VW und Volvo. Da wird also keiner verschont. Ob das nun Materialfehler, fehlende Schmierung oder Kühlung ist wird wohl in den seltensten Fällen geklärt werden. Und bei den heutigen utopischen Ölwechselintervallen muß man ja fairerweise auch zugeben daß sich die wenigsten noch um Öl- oder Wasserstand kümmern. Rein in die Kiste und los gehts. Wenn irgend etwas nicht stimmt wird schon ein Lämpchen angehen. Tja und machmal geht eben Licht im Kurbelgehäuse an.

Gruß Icksemm

Geschrieben

Es geht meines Wissens nach schon um ein eher spezielles Problem und das ist das Mitdrehen der Pleuellagerschalen. Man kann auf den Fotos von  Uwe gut sehen wie die Lagerzapfen auf der KW aussehen und, dass die Pleuel im Lagerbereich brechen. Meistens (so ist jedenfalls meine Erfahrung) brechen die Pleuelstangen im Bereich um den Kolbenbolzen.

Geschrieben

Exakt  wie bei Uwe hat mein Händler den bereits erlebten Fall be´schrieben! Bei mir müsste es 1:1 genauso aussehen, da die Runde Buchse die bei Uwe zu sehen ist beim Abladen vom ADAC Wagen diese von der Ladefläsche gerollt ist. Also gibt es höchst wahrscheinlich noch viel mehr gleiche Fälle, die aber sich wahrscheinlich nicht in Foren mitteilen. Citroen spekuliert wahrscheinlich darauf, daß nicht zu viele publik werden und die meisten Citroenfahrer gemütlich über die Landstraße "gleiten"

Geschrieben

Ist die Belastung am Kolbenbolzen nach Ausfall der Ölversorgung höher, so dass der Bolzen vor den verschobenen Pleuellagern "ausfällt"?

Ronald

Geschrieben

Neuester Stand: Citroen will 50% der Materialkosten und 20% vom Lohn übernehmen. Immerhin etwas, was in Anbetracht der hohen Kosten´allerdings immer noch wehtun wird. Werde aber wahrscheinlich mit meinem Händler über einen Neuwagen verhandeln.....

Geschrieben
vor 18 Stunden, uwe.v11 sagte:

001fhweg3vtr6.jpg

002vzxawy01st.jpg

005ngh7z8vobp.jpg

für die Anna Lüse :-)

Gruß Uwe

 

Danke für die Bilder, soll Dir noch einen Gruß von Günther sagen....

;):)

 

 

 

Geschrieben

Die Fotos von Uwe zeigen folgendes: Die Pleuelstange ist an zwei Stellen gebrochen, ein mal direkt in der Lagerschale und dann noch mal an der schwächsten Stelle unterhalb des Kolbenbolzenauges. Der Kolben hat offenbar gefressen und steckt noch Zylinder. Der Kolbenbolzen ist aus dem Kolben herausgerissen. Die Pleuelstange hat den Motorblock durchschlagen. Die Pleuellagerzapfen auf der Kurbelwelle haben stärkste Fresspuren.

Spekulativ: Aus welchem Grund auch immer sind die Pleuellageschalen des betroffenen Zylinders (sehr schnell) ausgelaufen. Praktisch müssen sie sich dann nicht ein mal losreißen und mitdrehen um die Schmierung an dieser Stelle zu unterbrechen. Das große Lagerspiel reicht dann aus, um den Öldruck einbrechen zu lassen. Damit wird dann auch der Kolben nicht mehr geschmiert. Das geschieht normalerweise durch Ölbohrungen in der Pleuelstange.  In der Folge frisst der Kolben. Die übrigen fünf Zylinder treiben den Motor weiter an. Jetzt reißt die Pleuelstange ab und durch schlägt den Motorblock. Ob sie zuerst oben oder unten bricht ist dann nur noch ein nebensächliches Problem. Ich vermute, dass sie zuerst aus dem Kolben gerissen und dann beim Durchschlagen des Blocks gebrochen ist. Die Ursache vermute ich auf jeden Fall in mangelnder Schmierung.

 

Geschrieben

Stellt sich die Frage, ob die mangelnde Schmierung durch ein konstruktives Problem beim Motor selbst oder durch Dieselverdünnung hervorgerufen wird.

Hat schon mal jemand den Versuch unternommen, das abgelassene Motoröl nach 30tkm einer Prüfung zu unterziehen?

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