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Geschrieben

Hallo Gemeinde,

nachdem das Thema im anderen Unterforum (C5/C6) gerade diskutiert wird

 hier mal die Frage an die Kundigen: Es ist bekannt, dass der 1,6er HDI in der Vergangenheit nicht ganz unkritisch bzgl. Schäden am Turbolader war. Es gibt unterschiedliche Aussagen zu den Ursachen. Für ich als Käufer eines neuen 1,6 BlueHDI stellt sich jetzt die Frage, ob auch mein Motor diesbezüglich anfällig sein könnte und ganz konkret, ob ich zwischen den normalen Kundendienstintervallen von 25.000 km, die ich natürlich wegen der Garantie in der Vertragswerkstatt durchführen lassen werde, einen einfachen Ölwechsel einschieben müsste.

Wir (Yvonne und ich) sind gespannt, was die Sachkundigen dazu beitragen können.

Ulrich

Geschrieben

Das wäre dann meine Wenigkeit mit dem 1.6er eHDi 90 aus 2014, ist ja auch der Vorgänger vom BlueHDi 100.

Geschrieben

Mein Berlingo bekommt einmal im Jahr, spätestens nach 20.000 Kilometern frisches Motoröl von Total. Das Sieb wird schon lange nicht mehr in neue Motoren eingebaut. Bei normaler Behandlung gibt es keine Probleme mit dem Turbolader. Was man jedoch sofort reparieren lassen sollte, sind undichte Injektoren. Geschieht das nicht zeitnah, kann das einen Turboladerschaden begünstigen. 

  • Like 1
Geschrieben
vor 11 Stunden, Yvonne2202 sagte:

Das wäre dann meine Wenigkeit mit dem 1.6er eHDi 90 aus 2014, ist ja auch der Vorgänger vom BlueHDi 100.

Tja das würde mich auch interessieren , meiner ist EZ 03/2015 , mittlerweile mit 35.000 Km .

 

Geschrieben

Die Schraube wurde tatsächlich schon vor langer Zeit geändert. Modelle nach 2010 haben auf jeden Fall eine geänderte Schraube eingebaut. Die Ölwechselintervalle habe ich für mich auf 15Tsd / jährlich festgelegt. Es geht bei mir zwar um einen 170 Hdi, der das Problem mit dem Sieb in der Schraube nicht hat. Das Öl wird aber bei den Hdi-Motoren grundsätzlich durch die Fapperei belastet. Ich verweise in dem Zusammenhang gerne auf "Wasserstoffversprödung".  Und ja, es ist beim 1,6Hdi sehr wichtig sofort etwas zu unternehmen wenn man äußerlich undicht Injektoren erkennen kann.

Geschrieben

Meiner ist von 07/2014 und hat jetzt mittlerweile über 55.000 km runter. Undichte Injektoren hatte ich beim C2 bei 128.000 km auch, allerdings sind die nur durch Kraftstoffgeruch im Fond aufgefallen und ich bin schon ne Weile damit umhergefahren, weil ich das damals nicht einordnen konnte. Aber dann werde ich darauf natürlich achten, abgesehen davon geht der Wagen sowieso alle 25.000 km in die Inspektion. 

Geschrieben

Außer dem Kilometer-Intervall gibt es noch ein Zeit-Intervall. Liegt das nicht bei jährlich oder gilt dies nur bei "erschwerten Bedingungen"?

Ronald

Geschrieben

Nee, du hast schon recht, 1x im Jahr oder alle 25.000 km. Ich mach die km aber vor Ablauf der 12 Monate voll. 

Geschrieben

War das Problem nicht auf den HDi 110 mit dem Turbo mit verstellbarer Geometrie beschränkt?
Der alte HDi 90 war doch nicht betroffen.
Hat der HDi 100 den einfachen, oder den verstellbaren Turbo? Das wäre doch schon mal ein Hinweis...

Geschrieben

Kann mir, als nicht-HDI-Kenner, jemand die Kausalität undichte Injektoren -> Turboladerschäden erklären?

Was ist mit "undicht" gemeint? Ein innerlich undichter Injektor (Leckölmenge zu hoch), ein nach außen undichter, oder das Brennraum nicht mehr richtig abgedichtet ist?

Geschrieben

... durch undichte Injektoren gelangt unverbrannter Diesel über die Kolbenringe ins Motoröl. Der Dieseleintrag im Motoröl beeinträchtigt die Schmierung des Turboladers.

  • Like 1
Geschrieben

Der alte 110HDi 16 ventiler bis 2010 gilt als problematischer als der neue 92/112 HDi 8 ventier ab 2010.

Geschrieben
Am ‎29‎.‎08‎.‎2016 at 16:47 , Silvercork sagte:

... durch undichte Injektoren gelangt unverbrannter Diesel über die Kolbenringe ins Motoröl. Der Dieseleintrag im Motoröl beeinträchtigt die Schmierung des Turboladers.

Das erklärt (mir) aber nicht die Ablagerungen in der Ölwanne und die Rückstände in der Siebschraube.

Ronald

Geschrieben

Ja, das ist erhellend. Angeblich besteht dieses Problem bei Motoren bis Baujahr 2013. Hoffen wir mal. Kürzere Ölwechselintervalle können trotzdem nicht schaden. die 25.000 werde ich jedenfalls nicht ausreizen. Okay, im oben verlinkten Beispiel waren anfangs 45.000 km zwischen den Ölwechseln zurückgelegt worden und der "Problemmotor" hat trotzdem > 170.000 km mit dem ersten Lader geschafft...

Geschrieben (bearbeitet)

Im Video aus dem o.g. Link wird das Jahr 2013 genannt. Was wurde ab dem Zeitpunkt geändert oder gibt es den Motor seitdem nicht mehr?

https://youtu.be/-gC4FTgCGzc

 

Was ist der Unterschied zwischen den "Blowby-Gasen" im Kurbelgehäuse und dem Abgas um den defekten Injektor?

https://de.wikipedia.org/wiki/Blowby

Ronald

 

 

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Silvercork,
danke für die beiden Dokumente.
Ich verstehe nur nicht wie eine regelmäßige Wartung das ganze verhindern soll? Doch höchstens, dass man das austretende Öl im Ansatz sehen kann, oder?
Ein häufiger(er) Ölwechsel verhindert doch nicht das Aufgeben der Kupferdichtung?

Bearbeitet von Uwe-AB
Geschrieben

Uwe, die Kupferdichtungen der Injektoren geben dann auf, wenn sich ihr Injektor lockert.

Kein Hersteller schreibt die Kontrolle der Injektormuttern bei einer Wartung vor! Zuerst wird es leicht feucht um den Injektor, später kommt die Kruste. Erfahrene Monteure kontrollieren das schon mal ....?

Und welcher Meister fragt den Kunden bei einer Inspektionsannahme schon mal, ob man auch die Rückflußmenge der Inj. mal messen soll .....? Erst recht nicht, wenn die >Wartung< bei ATU und der schnelle Öl- + Filterwechsel bei Mr. Wash pauschal nur kleckern soll :rolleyes:: Da wirsde vorm Griff in den Geldsäckel gefragt, ob du das teurere oder das billigere Öl willst. Mit der weiteren Frage ob der Diesel DPF hat fordert dein schlechtes Gewissen dann die dünne Premiumplörre :lol::o ....  eine Entscheidung, die dann an der Turbinenwelle raspelt:(.

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