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Die ultimative Checkliste zum CX-Kauf, bitte ergänzen/korrigieren


AndreasRS

Empfohlene Beiträge

Hallo,

nach eingehendem Studium diverser Internetseiten und wertvollen Tipps hier im Forum habe ich eine Checkliste zum Kauf des CX geschrieben. Sie basiert auf der Kaufberatung von Lettmayer Wolf, wurde aber erheblich verändert.

Wichtig bei der Liste war mir, dass die einzelnen Punkte in einer brauchbare Reihenfolge sind. Damit man nicht acht Mal zwischen Motorraum und Unterboden wechseln und nicht fünf Mal den Motor an- und ausmachen muss.

Da ich CX-Anfänger bin, ist die Checkliste sicher nicht vollständig bzw, fehlerfrei. Schau bitte mal, was man da verbessern bzw. ergänzen sollte:

 

Checkliste zur Besichtigung des Citroën CX

Vor der Besichtigung, Telefonat mit Besitzer

Wie wirkt der Verkäufer?

Technische Details erfragen, sofern sie kaufentscheidend sind und nicht in der Annonce stehen:

  • ·      Erstzulassung (besser Baujahr, falls bekannt)
  • ·      Motortyp
  • ·      Getriebe, Anzahl der Gänge
  • ·      Servo­lenkung
  • ·      Klimaanlage
  • ·      Originalzustand
  • ·      Wenn lange gestanden, war der Tank voll, damit er nicht von innen rostet?
  • ·      Gab es einen Unfall?
  • ·      Wie sieht es mit Rost an der Karosserie aus?
  • ·      Gibt es Winterreifen?
  • ·      Tempomat
  • ·      Elektrische Fensterheber
  • ·      Elektrisch verstellbare Spiegel
Zur Besichtigung mitnehmen
  • ·      Taschenlampe
  • ·      Spiegel
  • ·      Lupe
  • ·      schwacher Magnet
  • ·      Mehrere Schraubendreher (Kreuz und Schlitz)
  • ·      Dorn
  • ·      Zettel und Stift
  • ·      Saubere Spritze (gibt’s günstig in der Apotheke)
  • ·      Liste der Motortypen, Liste mit Fahrgestellnummer-Angaben
  • ·      Link zum Orga-Rechner (Baujahr)
  • ·      ggf. Auto-Fachwörterbuch
  • ·      Fotoapparat
  • ·      Eine Flasche Leitungswasser (für Spritzwasserdüsenkontrolle)
  • ·      Ausreichend Zeit!
Von Außen
  • Wie gepflegt wirkt der Wagen auf den ersten Blick?
  • Einmal um den Wagen gehen. Zierleisten, Regenrinnen und Spaltmaße prüfen. Beim Prestige kann sich Rost unterm Vinyldach bilden und das Vinyldach kann sich lösen. Größere Ungenauigkeiten der Spaltmaße können ein Indiz für einen Unfallschaden sein. Ggf. Karosserie mit einem schwachen Magneten abtasten, vor allem im mittleren und unteren Bereich.

Zur genaueren Betrachtung vorne beginnen, dann an der Beifahrerseite von vorne nach hinten arbeiten:

  • Scheinwerferglas klar, Reflektor sauber? Glas fest mit dem Gehäuse verklebt? An der unteren Kante ziehen.
  • Vorderkante der Motorhaube rostig? Steinschlag kann den Lack beschädigen.
  • Reifen vorne rechts: Typ (TRX/Zoll), Alter und Lauffläche?
    DOT-Kennung (ggf. nur auf einer Reifenflanke) 0208 = KW2/2008 (Dreistellig: Vor 2000)
  • Bei Alufelgen: Lackierung noch OK?
  • Radläufe der Vorderräder und Radkästen (unterer Bereich)
  • Teppich zurückschlagen, dazu ggf. Leiste am Einstieg abschrauben.
    Der vordere Fußraum ist aufgrund von Staunässe besonders anfällig!
  • Bei der Gelegenheit Stellhebel für die Höhe auf normale Fahrstellung bringen (für später, Motor bleibt aus).
  • Bereich um das Schiebedach (Schiebedachdichtungen OK?)
    Ist dort Rost, sind meistens auch die schwer einzusehenden Ä-Säulen stark betroffen
  • Vordere Tür: Der gesamte untere Bereich, vor allem innen an der Bördelung (mit Spiegel und Lampe gucken)
  • Vordere Tür: Fensterrahmen an den Türen oben
  • Vordere Tür: Bereich um die Türgriffe
  • Türeinstiege, Schweller (bei Pallas, Prestige sowie bei Serie 2 hinter Plastik)
  • Das untere Ende der B-Säule, besonders hinter den Abdeckungen.
  • Befestigungen der Edelstahlzierleisten (vor allem Pallas- und Prestige-Modelle der 1. Serie)
  • Hintere Tür öffnen, B-Säule
  • Hintere Tür: Der gesamte untere Bereich, vor allem innen an der Bördelung (mit Spiegel und Lampe gucken)
  • Hintere Tür: Fensterrahmen an den Türen oben
  • Hintere Tür: Bereich um die Türgriffe
  • C-Säule
  • Hintere Radläufe/Kotflügel. Vor allem unten, zwischen Tür und Radabdeckung
  • Reifen und Felgen hinten
  • D-Säule (bei geöffneter Heckklappe)
  • Unterkante der hinteren seitlichen Dreiecksfenster (Berline/Prestige/Limousine)
    bzw. oberhalb und unterhalb der Laderaumfenster (Break)
  • Kofferraumklappe unten, vor allem innen an der Bördelung
  • Unterkante der Heckklappe (wo die Kennzeichenbeleuchtung ist)
  • Break: Karosserie im Bereich der Heckklappe, besonders die hintere Dachkante, direkt vor dem Heckklappenansatz
  • Kofferraumboden (Teppich anheben)
  • Bereich hinter den Rückleuchten
  • Jetzt auf der anderen Seite nach vorne arbeiten, entsprechend dieser Liste
Motorraum
  • Erster Eindruck? Völlig verdreckt und verölt ist schlecht. Frisch gereinigt auch.
  • Reservereifen herausnehmen. Wie alt ist der Reifen, passt seine Größe zu den montierten Reifen?
  • Ist der Reservereifen-Korb mit Inhalt vorhanden? (Werkzeug, Ständer)?
  • Ist Rost an der Unterseite der Motorhaube? Vor allem an der Bördelung vorne (Hohlraum) und ganz hinten oben (schwer einsehbar) sowie an den vorderen Ecken über den Scheinwerfern
  • Linker vorderer Kotflügel innen, im Bereich der Batterie (Korrosion durch Batteriesäure!); ggf. Batterie ausbauen.
  • Bereich unter der Frontscheibe (rostet von innen nach außen)
  • Rechte Stirnseite des Motors trocken? Der Austausch undichter Simmerringe ist aufwändig bzw. teuer.
  • Bei Öl im Motorraum: Oft ist ein undichter Öldruckschalter (hinten am Motor) die Ursache für Ölverlust.
  • Kühler-Lamellen gerade und frei von Kalkfahnen? Kühlmittelschläuche elastisch? Eine kritische Stelle ist der 3-Weg-Verbinder der Kühlmittelschläuche rechts hinten, in der Nähe des Ausgleichs­behälters. Der Verbinder wird im Alter brüchig.
  • Wasserpumpe inkl. Anschlüsse ganz dicht?
  • Druckschläuche der Klimaanlage dicht?
  • Bei Einspritzmotor Kraftstoffzuleitung kontrollieren, insbesondere die vier kurzen Schlauchstücke.
    Tritt Benzin aus, besteht Brandgefahr.
  • Sind alle Keilriemen ohne Schäden? Alle Keilriemen (außer die der Hydraulikpumpe) müssen sich in der Mitte des längsten freien Stückes um 90 Grad verwinden lassen.
  • Zustand der Hydraulikleitungen prüfen.
  • Motorölstand OK?. Bei Metallabrieb im Öl Hände weg! Schwarzes Öl ist alt (außer bei Diesel).
  • Getriebeölstand OK?. Bei Metallabrieb im Öl Hände weg! Der Peilstab ist unter dem Reserverad.
  • Kühlmittelausgleichsbehälter öffnen: Ist genug Kühlmittel vorhanden? Ölspuren oder Benzingeruch im Kühlmittel können auf eine undichte Zylinderkopfdichtung hinweisen.
  • Scheibenwischwasser auffüllen, zur späteren Prüfung
  • Alle Kabel und Kabelanschlüsse OK? Stecker original oder aus dem Baumarkt?
    Eine verbastelte Elektrik kann erhebliche Probleme bereiten.
  • Rost am vorderen Fahrschemel (dicker Querträger zwischen den Vorderrad-Federkugeln)
  • Orga-Nummer (ab November 1976), auf dem linken Radkasten, zwischen Domlager und Hupe: ______
  • Rost am Querträger vorne, der unter dem Kühler verläuft?
  • Motorhaube geöffnet lassen, Motor starten und im Leerlauf drehen lassen. Ist der Motor schon vor der Besichtigung warm, hat der Wagen evtl. Kaltstartprobleme. Unmittelbar nach dem Anlassen sollte der Motor rund und ruhig laufen. Klappern aus dem Ventildeckelbereich (zu großes Ventilspiel) ist nicht allzu bedenklich, ebenso ein leichtes Rasseln der Steuerkette bei den Graugussmotoren (in Fahrtrichtung rechts am Motor).
    Andere Motor­geräusche sind nicht normal.
  • Der Wagen sollte sich innerhalb von etwa 15 Sekunden nach dem Anlassen des Motors anheben.
  • Die obere Motoraufhängung der Turbos („Knochen“) hat einen großen Gummipuffer, der Vibrationen aufnehmen soll. Das Gummi reißt oft. Der Motor kippt dann beim Gaswechsel. Der Ruck ist bis in den Innen­raum zu spüren. Kippt der Motor, während ein Helfer kurz aufs Gas tritt oder eine Fahrstufe einlegt?
  • Ansauggeräusch der Hydraulikpumpe, Abschaltgeräusch des Druckreglers (in Fahrtrichtung links vorne); es sollte in Intervallen von höchstens 30 Sekunden erfolgen. Schneller heißt, dass etwas undicht ist. Alle paar Sekunden heißt, dass etwas defekt ist (meistens Druckregler oder Druckspeicher).
  • Wagen in Höchststellung. Das gelbe Schwimmer-Röhrchen am LHM-Ausgleichs­behälter muss zwischen den beiden roten Markierungen sein. Den Einfüllstopfen herausnehmen und mit der Spritze etwas Flüssigkeit ansaugen. Die Hydraulikflüssigkeit muss schön grün sein. Ansonsten ist sie sehr alt.

Das Reserverad wieder einsetzen und die Motorhaube schließen.

Von unten

Wagen auf die Bühne fahren. Räder voll einschlagen und in Niedrigstellung bringen. Erst dann anheben.

Bei der Kontrolle auf Rost auch mit dem Schraubendreher stochern und kratzen.

  • Motorbereich von unten: Leichter Ölfilm ist OK. Woher kommt das Öl genau?
  • Gummimanschetten der Gelenkwellen OK?
  • Spiel an Gelenkwellen?
  • Reifen gleichmäßig abgefahren? Wenn nicht, evtl. Spur verstellt oder Wagen durch Unfallschaden verzogen.
  • Vorderer Fahrschemel (Beschädigungen und/oder Rost?)
  • Den Bereich hinter den vorderen Radkästen, insbesondere am Karosserieboden außen
  • Vordere Kotflügel von innen
  • Serie 2: Rost im Bereich der Stoßstangenbefestigung an den Kotflügeln?
  • Türschweller (wenn sie die Gummistopfen in den Radkästen abnehmen, können Sie bei eingeschlagener Lenkung unter einigen Verrenkungen und mit Hilfe einer Taschenlampe einen Blick ins Innere werfen)
  • Die Seitenschweller unter den Plastikverkleidungen.
  • Wagenboden, besonders im vorderen Fußraum (durch die Längsträger teilweise verdeckt; genau schauen)
  • Sämtliche Hydraulikleitungen, besonders im Bereich der „Hinterachse“ (dem Rohr). Teilweise leider schwer einsehbar. Auch auf abgeknickte Stellen in den Leitungen achten.
  • Einkerbungen durch falsch angesetzte Wagenheber?
  • Die Längsträger des Hilfsrahmens, von allen Seiten genau gucken
  • Hintere Kotflügel von innen
  • Hinterer Fahrschemel
  • Den gesamten Heckbereich
  • Hintere Bremsscheiben (rosten, wenn die Kolben schwergängig sind, weil nur vorne gebremst wurde)
  • Unterbodenschutz abkratzen und gucken, ob er nicht Roststellen kaschiert. Frischer Unterbodenschutz ist verdächtig. Sichtbare Roststellen sind meist nur die Spitze des Eisbergs, oft ist die ganze Umgebung schon unterrostet.
  • Äußerlicher Zustand der Auspuffanlage? Vor allem die Rohranschlüsse am Endtopf rosten schnell.
  • Befestigung des Tanks? Ist der Tank aus Stahl oder Kunststoff?
  • Falls der Wagen nicht auf den Rädern steht: Am Rad drehen und wackeln, um Radlager und Lager der hinteren Schwingarme zu prüfen.

Wagen wieder von der Bühne lassen.

  • Lager der hinteren Schwingarme erneut prüfen: Den Wagen in Höchststellung 20 Meter rückwärts fahren lassen und dabei die Hinterräder von hinten beobachten. Sieht man X-Beine, können bereits die Schwingarme deformiert sein.
  • Falls es auf der Bühne nicht möglich war: Radlager prüfen: Wagen in Höchststellung, Stütze (oder Wagen­heber) auf eine Seite, Wagen in Niedrigststellung. An den Rädern drehen und wackeln, um Radlager und Lager der hinteren Schwingarme zu prüfen. Auf der anderen Seite ebenso.

Motor ausmachen.

Innenraum, Instrumente
  • Wie gepflegt wirkt der Innenraum auf den ersten Blick? Er sagt aus, wie der Besitzer mit dem CX umgegangen ist.
  • Riecht es dumpf und muffig? Dann könnte sich im vorderen Fußraum ein Feuchtbiotop gebildet haben. Das liegt meistens an einem defekten Heizungskühler. Erkennbar an Wasser im Beifahrerfußraum und am klebrigen Beschlag auf der Frontscheibe.
  • Innenausstattung OK? Guter Ersatz ist kaum aufzutreiben.
  • Eine Schwachstelle sind die vorderen Türverkleidungen der Serie 1.
  • Sitzleder brüchig? Besonders am Fahrersitz im Bereich der Einstiegsbacke der Lehne.
  • Alle Kopfstützen vorhanden?
  • Dachhimmel fest?
  • Wie viele Gänge hat das Getriebe?
  • Die drei Scharniere der Kunststoffklappen mittig oben (nur bei Serie 2) brechen häufig.
  • Die Auflagen der Armlehnen an den Türen sitzen zu lose und fehlen oft.
  • Funktionieren alle Sicherheitsgurte?
Probefahrt
  • Wenn Sie das Fahrzeug von privat kaufen: Lassen Sie erst den Besitzer ein Stück fahren, wie er das Auto behandelt.
  • Höhenverstellung auf normale Fahrposition
  • Zündung einschalten: Es müssen folgende Kontrolllampen aufleuchten: #####
  • Funktionieren alle Scheinwerfer, Fernlicht, Standlichter, Blinker, Motorraumbeleuchtung, Rückleuchten, Nebel­leuchten, Rückfahrlampen, Bremsleuchten, Kennzeichenbeleuchtung, Kofferraumbeleuchtung, die Hupe etc? Anhängerbeleuchtung nicht vergessen.
  • Funktioniert die Verstellung der Spiegel?
  • Scheibenwischer vorn und hinten OK? Spritzdüsen OK?
  • Alle Innenlampen OK?
  • Funktionieren alle Fensterheber? Wenn die Fenster nur langsam laufen, kündigt dass oft das Ende des Schalters an.
  • Motor anlassen. Im Leerlauf muss die Diravi-Lenkung sehr leichtgängig sein, wenn man nicht zu schnell dreht. Das Lenkrad muss von jedem Anschlag innerhalb einer Sekunde in Ruhestellung zurückkehren. Mittelstellung des Lenkrads ist unwichtig. Ist die Lenkung schwergängig, kann es am Reifendruck liegen. Reifendruck kontrollieren und Diravi erneut prüfen.
  • Alle vier Höhenstufen der Hydropneumatik ausprobieren.
  • Aussteigen und nacheinander alle vier Ecken kräftig nach unten drücken und so halten, bis der Wagen sich zum Ausgleich wieder anhebt. Entsprechend muss er nach dem Loslassen ausgleichen. Knarzgeräusche beim Herunter­drücken hinten sind meistens defekte Schwingarmlager.  Wieder einsteigen.
  • Heckscheibenheizung einschalten
  • Die Handbremse in die vierten Raststufe bringen und Kupplung leicht kommen lassen, um die Handbremse zu prüfen. Handbremse lösen und endlich losfahren.
  • Sofort nach dem Losfahren gucken, ob Flüssigkeiten auf die Straße getropft sind.
  • Dreht der Motor ruhig, fährt der Wagen ohne Ruckeln? Beschleunigt der Wagen ohne Aussetzer? Wenn der Motor warm ist, auch mal höher drehen lassen. Während der Fahrt die Temperatur beachten. Dazu auch mal ein Stück etwas hochtourig fahren, am besten eine längere Steigung.
  • Auf einem ebenen, geraden Abschnitt mit wenig Verkehr die Hände kurz vom Lenkrad nehmen: Fährt der CX geradeaus? Wenn nicht, sind Fehler in der Lenkgeometrie möglich. Wird dieser Verdacht durch ungleichmäßige Abnützung der vorderen Reifen erhärtet, Spur vermessen lassen.
  • Fußbremse: Bei minimalem Pedalweg müssen die Bremsen sofort und kraftvoll zupacken, sonst ist Luft im System. Quietsch­geräusche sind harmlos, ein metallisches Schaben nicht (Scheiben sind teuer). Wenn der Wagen ABS hat, Vollbremsung aus 30 km/h machen. Das Bremspedal muss dabei schlagen.
  • Trennt die Kupplung sauber? Das Einlegen der Gänge muss geräuschlos sein. Die Kupplung darf nicht durchrutschen, wenn man sie im dritten Gang bei eingelegter Handbremse kommen lässt.
  • Eine weiche Federung ist in Ordnung ist. Ist das Federungsverhalten auf einer welligen Straße bei ca. 60 km/h gut?

Zeigen alle Anzeigen und Instrumente plausible Werte? Die digitale Anzeige der Serie 2 ist oft defekt

Nach der Probefahrt
  • Den warmen Motor im Stand laufen lassen, bis die Lüfterventilatoren anlaufen. Bis dahin prüfen:
  • Funktionieren Heizung, Lüftung und Klimaanlage?
  • Hat die Heckscheibenheizung gewirkt, ist die Heckscheibe warm?
Fragen an den Verkäufer
  • Tatsächlicher Kilometerstand (Zähler ist bei Serie 1 nur fünfstellig)
  • Wie lange stand der Wagen? Wenn dabei der Tank nicht voll war, kann sich unerkannt Rost im Tank bilden.
  • Letzter Zahnriemenwechsel? (Austausch alle 80.000 km).
  • Letzter Ölwechsel?
  • Letzter Getriebeölwechsel?
  • Letzter LHM-Wechsel?
  • Letzter Federkugelwechsel? Welche Federkugeln wurden gewechselt?
  • Letzter Kupplungswechsel?
  • Letzter Klima-Service? Klima-Anlage bereits auf umweltfreundliches Kühlmittel umgerüstet?
  • Sonstige Wartung, Reparaturen? Rechnungen zeigen lassen.
  • Letzter Bericht der Hauptuntersuchung
  • Originallackierung?
  • Originalzustand, welche Änderungen? (z.B. Andere Sitze etc.)
  • Stimmt die Fahrgestellnummer auf dem Fahrzeugschein bzw. auf der Carte Grise?
  • Im Ausland: Kaufvertrag machen, für Anmeldung in Deutschland wichtig
Abschließende Beurteilung

Entscheidend ist letztlich die Summe aus Kaufpreis und den anstehenden Reparaturen und Wartungsarbeiten. Besonders teuer sind Karosseriearbeiten und Durchrostungen am vorderen Fahrschemel. Unfallfahrzeuge können Fahrwerksschäden haben, die irreparabel sind.

Preise für Reparaturen und Wartungsarbeiten

  • LHM-Wechsel mit Filterreinigung
  • Mötorölwechsel
  • Getriebeölwechsel
  • Kupplungswechsel
  • Zahnriemenwechsel
  • Karosserie: Gebrauchte Tür kaufen, lackieren und einbauen
  • Karosserie: Gebrauchte Kofferraumklappe (Schrägheck) kaufen, lackieren und einbauen
  • Karosserie: Gebrauchte Heckklappe (Kombi) kaufen, lackieren und einbauen
  •  
  •  

 

Bearbeitet von AndreasRS
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hmmmm,  also ganz ehrlich - wenn ich den Katalog abarbeiten wollte oder müsste würd' ich mir nie mehr einen Gebrauchtwagen kaufen.

Kucken, Fahren - hop oder top......

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vor 5 Stunden, AndreasRS sagte:

Fußbremse: Bei minimalem Pedalweg müssen die Bremsen sofort und kraftvoll zupacken, sonst ist Luft im System. Quietsch­geräusche sind harmlos, ein metallisches Schaben nicht (Scheiben sind teuer). Wenn der Wagen ABS hat, Vollbremsung aus 30 km/h machen. Das Bremspedal muss dabei schlagen.

Beim Bremsen sollte der CX weiter geradeaus fahren, es sei denn man bremst in einer Kurve. :)

Das Bremspedal sollte besser nicht schlagen, man spürt im ABS Regelbetrieb ein Pulsieren des Bremspedals. 

Bei der Gelegenheit kann man auch den Bereich des Bremspedals / Lenksäule auf LHM Geruch prüfen. 

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Tolle Liste und für ein Top-Exemplar mit entsprechendem Preis sicher wichtig.

Meinen jüngsten (und ersten) CX-Kauf hätte ich damit aber sicher nicht getätigt.:)

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vor 17 Stunden, AndreasRS sagte:

Trennt die Kupplung sauber? Das Einlegen der Gänge muss geräuschlos sein. Die Kupplung darf nicht durchrutschen, wenn man sie im dritten Gang bei eingelegter Handbremse kommen lässt.

Ich hab immer gedacht, dass man das im 2. Gang macht? Gib`s da Unterschiede? Ansonsten sehr umfangreich! Danke!

Und für den Kauf die eVB- Nummer bei der Versicherung nicht vergessen, bzw. Klären wie der Wagen übergeben wird. Ab Kauf geht die Haftung laut ADAC auf den Käufer über, man kann also theoretisch mit dem Kennzeichen des Verkäufers nach Hause fahren, wobei ich nicht weiß wie das im Ausland ist. Da hat man aber die Möglichkeit über den OCC eine Versicherung abzuschließen, so hab ich das damals gemacht und den Midget mit englischem Kennzeichen nach Hause gefahren.

gruß Gabor

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vor 1 Stunde, gaboka0709 sagte:

Ich hab immer gedacht, dass man das im 2. Gang macht? Gib`s da Unterschiede? Ansonsten sehr umfangreich! Danke!

Da gehen die Meinungen auseinander. Ein hoher Gang erscheint mir logisch, weil dann die Kupplung leichter rutscht. Wenn es im 2. Gang rutscht, ist dürfte die Kupplung so fertig sein, dass Du es schon im normalen Fahrbetrieb merkst.

Danke für die Hinweise mit der Versicherung! Den Import hatte ich (noch) nicht auf dem Schirm.

In Frankreich darf man eine Zeit (ich glaube 4 Wochen) mit dem alten Kennzeichen fahren, aber man muss ab dem Kauf eine eigene (französische) Versicherung haben. Die meisten Versicherer fordern dazu leider einen Wohnsitz in Frankreich. Beim OCC habe ich angerufen, sie bieten keine ausländischen Haftpflichtversicherungen an. Mit der eVB-Nummer scheint die Versicherung erst ab Zulassung in Deutschland gültig zu sein.

Dann ist noch die Frage der Hauptuntersuchung. Die Dekra schreibt, dass eine Hauptuntersuchung bei EU-Importen nur erforderlich ist, wenn sie nach deutschem Recht fällig wäre. Kann das sein?

@timmS: Die Liste ist nicht so gedacht, dass alles in Ordnung sein muss. Am einfachsten rechnet man für jeden Punkt, der nicht OK ist, den entsprechenden Betrag (mit Sicherheitspolster). Dazu den Kaufpreis. Und natürlich Kosten für die Überführung, Zulassung, Kennzeichen etc. Dann hat man die Summe, die das Auto kostet.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
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vor 41 Minuten, AndreasRS sagte:

@timmS: Die Liste ist nicht so gedacht, dass alles in Ordnung sein muss. Am einfachsten rechnet man für jeden Punkt, der nicht OK ist, den entsprechenden Betrag (mit Sicherheitspolster). Dazu den Kaufpreis. Und natürlich Kosten für die Überführung, Zulassung, Kennzeichen etc. Dann hat man die Summe, die das Auto kostet.

 

Da kämen sicher nette Sümmchen zusammen.;)

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vor 16 Minuten, AndreasRS sagte:

Da gehen die Meinungen auseinander. Ein hoher Gang erscheint mir logisch, weil dann die Kupplung leichter rutscht. Wenn es im 2. Gang rutscht, ist dürfte die Kupplung so fertig sein, dass Du es schon im normalen Fahrbetrieb merkst.

Ich halte den Test im Stand für völlig sinnfrei. Egal in welchem Gang befindet man sich dabei weit weg vom maximalen Motordrehmoment und kann damit nur Kupplungen erkennen, die dermaßen fertig sind, dass es auch bei der Probefahrt sofort auffällt.

Lieber während der Probefahrt mal im höchstmöglichen Gang 2 - 3 mal mit Vollgas durch den kompletten nutzbaren Drehzahlbereich beschleunigen und dabei genau auf Drehzahlmesser und Motorgeräusch achten. Bei einer schwächelnden Kupplung erhöht sich die Drehzahl leicht überproportional, während man den Bereich des maximalen Drehmoments durchläuft und sinkt dann wieder, wenn bei höherer Drehzahl das Drehmoment wieder sinkt und die Kupplung wieder greift.

 

Die Liste mag einerseits eine umfangreiche Prüfung ermöglichen, andererseits halte ich das aber in dem Umfang für absolut nicht praktikabel.
Aus meiner geschäftlichen (nicht-KFZ)-Erfahrung heraus kaufen Leute, die ewig rumeiern und quatschen eh nichts. Als privater Anbieter würde ich von dem her je nach Tageslaune dazu neigen, einen Verkauf abzubrechen, wenn sich herausstellt, dass ein Interessent eine Liste mit gefühlt hundert Punkten abarbeiten will. 
Spätestens beim "mit dem Schraubendreher stochern und kratzen" bzw. "Unterbodenschutz abkratzen und gucken, ob er nicht Roststellen kaschiert" würde ich auch definitiv einschreiten, denn ich habe keine Lust, die dadurch herbeigeführten Beschädigungen des Unterbodenschutzes zu beseitigen und dem nächsten Interessenten zu erklären, warum da so ein Flickwerk am Unterboden ist (ja, eben, frischer Unterbodenschutz ist verdächtig) oder eine Diskussion um Preisminderung zu führen, weil der nächste Interessent / Käufer den Unterbodenschutz auffrischen muss.
Abklopfen mit Gegenständen, die intakten Unterbodenschutz oder Lack nicht beschädigen, ist natürlich ok. Klar ist auch, dass man an verdächtigen Stellen genauer hinschaut und abklopft. Wenn Stellen offensichtlich morsch sind, ist es natürlich auch ok, deren Umfang zu ermitteln.

Ich käme auch als Käufer nicht im Traum darauf, an einem für mich interessanten Auto, dass mir aber nicht gehört, am Unterbodenschutz herumzustochern oder diesen gar entfernen zu wollen. Da muss eine optische Kontrolle reichen, um den ungefähren Zustand abzuschätzen.

Von dem her würde ich mir die modellspezifischen Punkte aus der Liste in meinen Hinterkopf pinnen und es dann mit crissodha halten, gucken, fahren, eventuell noch ne Nacht drüber schlafen, entscheiden - und wissen, dass es beim Gebrauchtwagenkauf keine absolute Sicherheit gibt und man immer etwas Kohle für unvorhergesehenes in der Hinterhand haben muss.

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man muss dabei auch mal eins bedenken: dieser Kupplungstest tut der Mechanik nicht gerade gut;   als ich noch öfter GW verkauft habe (und als Interessent / Käufer hielt ich das natürlich entsprechend) hab ich schon ab und an mein Veto eingelegt,  wenn dann so'n Vollhorst das dritte mal im Stand die Kupplung testen wollte.

Ich finde den Test soweit o.k.,  muss ein gesundes Auto aushalten,  aber übertreiben muss man das ja nicht.

Wenn Gelegenheit zur Probefahrt besteht kann und sollte man es besser im Zuge dieser Fahrt machen.

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Bei meinem war auch die Kupplung durch. Dachten wir zumindest. Wie oben beschrieben griff die Kupplung bei starker Beschleunigung nicht . Die Kupplung war aber eigentlich OK. Sie war aber durch defekten Kurbelwellensimmering so verölt das die nicht mehr gegriffen hat.

 

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vor 17 Minuten, Frank Möllerfeld sagte:

Bei meinem war auch die Kupplung durch. Dachten wir zumindest. Wie oben beschrieben griff die Kupplung bei starker Beschleunigung nicht . Die Kupplung war aber eigentlich OK. Sie war aber durch defekten Kurbelwellensimmering so verölt das die nicht mehr gegriffen hat.

 

Wobei ein verölter Kupplungsbelag genauso defekt ist wie ein abgenutzter.

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vor 59 Minuten, CCandy sagte:

Ich halte den Test im Stand für völlig sinnfrei. [...]

Lieber während der Probefahrt mal im höchstmöglichen Gang 2 - 3 mal mit Vollgas durch den kompletten nutzbaren Drehzahlbereich beschleunigen und dabei genau auf Drehzahlmesser und Motorgeräusch achten.

Das erscheint mir logisch, denn ich habe Kupplungsverschleiß an eigenen Autos immer zuerst im höchsten Gang verspürt. Allerdings weiß ich nicht, ob ich sie schon vorher mit einem Test zum Rutschen hätte bringen können. Insoweit ist eine Verschleißkontrolle der Kupplung vermutlich überhaupt nicht möglich. Man kann nur feststellen, ob sie noch funktioniert.

vor 59 Minuten, CCandy sagte:

Die Liste mag einerseits eine umfangreiche Prüfung ermöglichen, andererseits halte ich das aber in dem Umfang für absolut nicht praktikabel.
Aus meiner geschäftlichen (nicht-KFZ)-Erfahrung heraus kaufen Leute, die ewig rumeiern und quatschen eh nichts. Als privater Anbieter würde ich von dem her je nach Tageslaune dazu neigen, einen Verkauf abzubrechen, wenn sich herausstellt, dass ein Interessent eine Liste mit gefühlt hundert Punkten abarbeiten will. 
Spätestens beim "mit dem Schraubendreher stochern und kratzen" bzw. "Unterbodenschutz abkratzen und gucken, ob er nicht Roststellen kaschiert" würde ich auch definitiv einschreiten.

Ich käme auch als Käufer nicht im Traum darauf, an einem für mich interessanten Auto, dass mir aber nicht gehört, am Unterbodenschutz herumzustochern oder diesen gar entfernen zu wollen. Da muss eine optische Kontrolle reichen, um den ungefähren Zustand abzuschätzen.

Von dem her würde ich mir die modellspezifischen Punkte aus der Liste in meinen Hinterkopf pinnen und es dann mit crissodha halten, gucken, fahren, eventuell noch ne Nacht drüber schlafen, entscheiden - und wissen, dass es beim Gebrauchtwagenkauf keine absolute Sicherheit gibt und man immer etwas Kohle für unvorhergesehenes in der Hinterhand haben muss.

Bei einem normalen Gebrauchtwagen wird eine so gründliche Untersuchung nicht nötig sein. Da hätte ich als Verkäufer auch keine Lust drauf, wenn jeden Tag sechs Leute mit so einer Liste kommen.

Beim Oldtimer sieht die Sache anders aus. Die meisten CX-Verkäufer werden nur wenige Anfragen bekommen und auch eine genauere Untersuchung zulassen, weil sie eben nicht aus 30 Interessenten den herauspicken können, der am wenigsten Fragen stellt. Und beim CX kann ein unerkannter Rostfraß das Aus bedeuten. Wir sprechen nicht von 300 Reparaturkosten, die eventuell dazu kommen, sondern von vielleicht 4.000 EUR, die man beim Fehlkauf nahezu komplett in den Sand setzt.

Am Ende muss jeder Käufer selbst entscheiden, wie genau er gucken will. Es gibt keine Pflicht, die Liste abzuarbeiten. Für mich persönlich ist sie wichtig, da Listen im Kopf für mich nicht funktionieren. Ein oder zwei Punkte vergesse ich, und dann ärgere mich mich hinterher.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
+be
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So wie ich das sehe, wäre der Kupplungstest nur dann aussagekräftig, wenn man die Kupplung knallen lässt.
Denn wenn sie "fast" am Ende ist, wird der Motor dabei nicht mehr schlagartig, sondern eher etwas langsamer ausgehen (kurzes Rutschen).
Ist die Kupplung in Ordnung, versetzt man den Motor und die Bremsen damit aber einen derartigen Schlag, dass ich dafür keinerlei Garantie mehr übernehmen würde.

Gruß
René

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vor 4 Stunden, René Mansveld sagte:

So wie ich das sehe, wäre der Kupplungstest nur dann aussagekräftig, wenn man die Kupplung knallen lässt.
Denn wenn sie "fast" am Ende ist, wird der Motor dabei nicht mehr schlagartig, sondern eher etwas langsamer ausgehen (kurzes Rutschen).
Ist die Kupplung in Ordnung, versetzt man den Motor und die Bremsen damit aber einen derartigen Schlag, dass ich dafür keinerlei Garantie mehr übernehmen würde.

Volle Zustimmung!

Wenn es beim "knallen" rutscht, kann die Kupplung trotzdem in Ordnung sein. Beim Golf meiner Mutter habe ich als junger Mann mal maximale Beschleunigung testen wollen: Während der Fahrt auskuppeln, den Motor auf hoher Drehzahl halten und dann die Kupplung im nächsthöheren Gang schlagartig kommen lassen. Da war soviel Drehzahlunterschied, dass die Kupplung rutschte, obwohl sie vollkommen in Ordnung war. Ich habe dann sofort den Fuß vom Gaspedal genommen, sodass die Motordrehzahl sank, bis die Kupplung griff. Die Aktion hat der Kupplung nicht so schlimm geschadet, wie ich damals gedacht habe, der Wagen fuhr noch viele tausend Kilometer problemlos.

Beim Googeln bin ich darauf gestoßen, dass das Problem mit der rutschenden Kupplung anscheinend oft auftritt, wenn die Motorleistung gesteigert wird. Auch eine gesunde Kupplung hat nur eine gewisse "Haltekraft", die bei modernen Autos offenbar nur knapp unter dem Drehmoment des Motors ist.

Hat der GTi Turbo eigentlich eine Kupplung mit stärkeren Federn und/oder mit dickerem Belag?

Grüße
Andreas

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vor 3 Stunden, AndreasRS sagte:

Auch eine gesunde Kupplung hat nur eine gewisse "Haltekraft", die bei modernen Autos offenbar nur knapp unter dem Drehmoment des Motors ist.

Gerade bei den Dieseln hat das auch einen Sinn. So versucht man, die maximale Belastung des Zweimassenschwungrads zu begrenzen. Die Federelemente und Anschläge sind beim ZMS ja doch etwas empfindlicher als bei einer klassischen Kupplungsscheibe.

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vor 6 Stunden, AndreasRS sagte:

Hat der GTi Turbo eigentlich eine Kupplung mit stärkeren Federn und/oder mit dickerem Belag?

Grüße
Andreas

Hier mal ein Auszug der "Technischen Informationen CX GTI Turbo 12.84" ganz unten ist die Kupplung des GTI Turbo´s beschrieben.

ti-09.jpg

vor 10 Stunden, René Mansveld sagte:

So wie ich das sehe, wäre der Kupplungstest nur dann aussagekräftig, wenn man die Kupplung knallen lässt.
Denn wenn sie "fast" am Ende ist, wird der Motor dabei nicht mehr schlagartig, sondern eher etwas langsamer ausgehen (kurzes Rutschen).
Ist die Kupplung in Ordnung, versetzt man den Motor und die Bremsen damit aber einen derartigen Schlag, dass ich dafür keinerlei Garantie mehr übernehmen würde.

Gruß
René

René das möchte ich nie erleben das einer mit meinem GTI Turbo so umgeht.

Zum GTI Turbo: Der Motor hat dermaßen viel Kraft das es reicht wenn mann ihn einfach mal auf die BAB Testfährt und im normalen Fahrbetrieb einfach mal mit durchgetretenen Gaspedal Beschleunigt. Wer dann eine schleifende Kupplung nicht bemerkt der sollte sich einen Automatik kaufen.

Gruß André

 

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vor 9 Stunden, CX20 Prestige sagte:

René das möchte ich nie erleben das einer mit meinem GTI Turbo so umgeht.

Na ich doch auch nicht :)

vor 9 Stunden, CX20 Prestige sagte:

Zum GTI Turbo: Der Motor hat dermaßen viel Kraft das es reicht wenn mann ihn einfach mal auf die BAB Testfährt und im normalen Fahrbetrieb einfach mal mit durchgetretenen Gaspedal Beschleunigt. Wer dann eine schleifende Kupplung nicht bemerkt der sollte sich einen Automatik kaufen.

Kann ich leider noch nicht testen, da meine Turbo noch auf die Restauration wartet.
Meine XM V6.24 mit beladenem Trailer lässt aber (im 1. Gang) in der Beschleunigung die Reifen quietschen anstatt die Kupplung zu vergewaltigen ;)

Gruß
René

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Zu den Turbo Diesel 2 ab 1988 in Österreich, Schweiz und Scandinavien wäre noch zu sagen, dass sie aufgrund der strengeren Abgasnormen ab 1988 in diesen Ländern mit einer elektronischen Bosch Einspritzung ausgestattet und von 120 PS auf 106 PS gedrosselt wurden.

Das Fatale an dieser Reduzierung war, dass sich die Elektronik von unglaublich vielen Ausseneinflüssen rasch irritiert fühlte und der CX dann auf Notprogramm für - also mit wenig Leistung, einer schwarzen Rußwolke und max. 80 km/h. Es war auch nie sicher ob der Turbo anbeisst oder doch im Schlafmodus blieb - keine gutes Gefühl bei einem Überholmanöver wo´s um rasche Leistung ging.

Ein Problem, das Citroen in diesen Ländern nie in den Griff bekam und aus Not seinen Kunden die Benziner-Varianten zu einem günstigeren Preis als Austausch anboten.

Manche TRD Tubo 2 CX-e wurden auf die alte Einspritzung rückgebaut, was natürlich den Abgas- und Versicherungsnormen nicht mehr entsprach. Einige wenige sind vielleicht noch im Umlauf - also Vorsicht, Ich hatte einen davon - er stand mehr in der Bosch-Werkstätte, kostete mich ein Vermögen und war doch nie In Ordnung. Uns hat eine Haßliebe verbunden. Wenn die Elektronik wohlgemut war - alles paletti, aber wehe er war 3 Tage am Flughafen geparkt oder unter einer Hochspannungsleitung - die Magnetfelder haben das Elektronikkästchen sowas von ausser Rand und Band gebracht, dass oft gar nichts mehr ging oder mal nur 2 Zylinder gezündet wurden, etc.

Also Vorsicht ! Meines Wissens ist das aber nur bei den TRD 2 ab 1988 aufgetreten.

  

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  • 2 Wochen später...
Am 13.9.2016 at 16:47 , AndreasRS sagte:

Motorraum

 

  • Orga-Nummer (ab November 1976), auf dem linken Radkasten, zwischen Domlager und Hupe:

Noch eine Ergänzung zum Thema Motorraum was diverse Nummern/Typbezeichnungen anbelangt:

Unbedingt schauen, ob das was draußen dransteht, auch wirklich drin ist. Ich hatte mal einen TD1 besichtigt und mich dann nach einem Blick vorne unter den Wagen über den Ladeluftkühler gewundert. Dass das Motorbild als solches (Ein-/Auslasskrümmer) nicht TD 1 entsprach, war mir gar nicht aufgefallen. Irgendwann fiel dann der Blick auf das ausgehängte Wastegate-Gestänge. Der erste Gedanke, TD2-Motor im TD1, bestätigte sich nicht. Motortyp war TD1 und auch die Dieselpumpe (Bezeichnung nach meiner Erinnerung 1000 statt 2000 für TD2) war original. Der Besitzer wollte wohl testen, ob sich TD-2 Lader und Kühler positiv auf die Motorleistung eines TD1 auswirken. Nicht zur Nachahmung empfohlen, bringt nix.

Am 13.9.2016 at 16:47 , AndreasRS sagte:
  • C-Säule
  • Hintere Radläufe/Kotflügel. Vor allem unten, zwischen Tür und Radabdeckung

Wenn sich die C-Säule ihres Wunschfahrzeuges so präsentiert, tief durchatmen und die Besichtigung ggf. abbrechen.

26950976gx.jpg

 

Bearbeitet von margia2
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Hallo,

Danke!

Auf dem Schraubertag wurde empfohlen, den 3-Wege-Kühlschlauchverbinder langfristig durch einen zu ersetzen, den man sich aus rostfreiem Stahl bauen lässt. Spricht irgendetwas dagegen, einen aus Messing zu verwenden (Link nur als Beispiel, natürlich mit der richtigen Größe)?

Grüße
Andreas

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vor 4 Stunden, margia2 sagte:

Wenn sich die C-Säule ihres Wunschfahrzeuges so präsentiert, tief durchatmen und die Besichtigung ggf. abbrechen.

26950976gx.jpg

 

Also wenns so aussieht dann gaaaaanz schnell wegrennen :lol:

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Ach ja Messing da wirst Du lange suchen um das passende T-Stück zu finden, ist wirklich einfacher sich ne Metallbude zu suchen die das aus V2A herstellen. Da hast Du was für die Ewigkeit.

Gruß Andé

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vor 12 Stunden, CX20 Prestige sagte:

Ach ja Messing da wirst Du lange suchen um das passende T-Stück zu finden,

Ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen, dass deer CX seltsame Schlauchmasse hat, werde ich demnächst mal ausmessen.

Oder worin liegt das Problem?

Ansonsten spricht aus meiner Sicht nichts gegen die Verwendung von Messingteilen im Kühlsystem, es sei denn Ihr fahrt ohne Korrosionsschutz.B)

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