Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Auto Bild hat es heute angesprochen: der Renault Vel Satis gilt als gescheitert, Renault wird keine weitere Limousine der oberen Mittelklasse mehr selbst entwickeln, die Vel Satis Nachfolger sollen gemeinsam mit Nissan entwickelt werden, was wohl nichts anderes heisst, als dass demnächst überarbeitete Nissan Altima bzw. Maxima als Renault vermarktet werden. Ob die dann auch in Japan oder USA produziert werden?

Keine gute Situation für die französische "Grosse Klasse" als Ganzes: Peugeot hat den teilweise veralteten 607 auf der stark gealterten Basis des 605 im Programm, Citroen liefert gar nichts, Renault hat mit dem Vel Satis ähnlich wenig Erfolg wie mit R20/R30, R25/Eagle Premier oder dem Safrane.

Falls es irgendwann mal einen C6 geben sollte, ist wohl nicht klar, ob dem großen Citroen die schlechte Situation bei den anderen Franzosen mehr nützt als schadet. Eins ist sicher: der C6 wird konservativer als von vielen erwartet, Extravaganz bzw. Avantgarde ist in der oberen Mittelklasse offenbar unabhängig der Herkunft zum Scheitern verurteilt.

MfG

Geschrieben

>Peugeot hat den teilweise veralteten 607 auf der stark gealterten Basis des 605 im Programm

? Der 607 steht doch auf der Plattform des C5?

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Peugeot hat den 607 ggü. dem 605 um 10 cm verlängert, da der Radstand des 605 aus Kostengründen unverändert übernommen werden sollte, erhöhte Peugeot den Raddurchmesser erheblich, um die nun ziemlich langen Überhänge vorne und hinten zumindest etwas zu kaschieren. Ist nicht volll gelungen, der 607 wirkt wegen der noch immer immensen Überhänge optisch schwer und undynamisch. Ähnlich ist PSA/Fiat auch bei dem akt. Eurovan vorgegengen, der hat nun einen (zu) langen vorderen Überhang, da man auch bei ihm auf den Vorgänger zurückgriff.

Thomas Hirtes postete

>Peugeot hat den teilweise veralteten 607 auf der stark gealterten Basis des 605 im Programm

? Der 607 steht doch auf der Plattform des C5?

Geschrieben

Bei der Kooperation mit überseeischen Herstellern in der Oberklasse ist Renault doch schon einmal kräftig auf die Schnauze gefallen. Erinnert sich hier noch jemand an den Renault-Rambler, der seinerzeit auch die Oberklasse erobern sollte und gnadenlos unterging? (war übrigens mein Hochzeitsauto)

Geschrieben

Ich habe grundsätzlich nichts gegen Renault, aber beim Vel Satis haben die Gallier gründlich daneben gegriffen. Das Auto sieht von aussen aus wie ein rollender Kleiderschrank - die Proportionen (Länge/Höhe) stimmen ganz einfach nicht. Vel Satis wollte wohl so etwas wie ein Van im Oberklasse-Kleid sein, und das mögen die Käufer (noch) nicht. Allerdings bin ich gespannt, wie die Flunder Mercedes CLS beim Publikum ankommen wird.

Citroën hat mit dem C6 sicher gute Chancen, aber ein Verkaufsschlager wird auch dieses Modell nicht werden. Damit rechnet man bei PSA aber auch nicht und so wird der C6 ganz einfach ein Imageträger für die Gruppe. Allerdings haben bereits die Verkaufszahlen zwischen Safrane, XM und 605 gezeigt, dass Citroën offenbar eine grössere Akzeptanz im Oberklasse-Segment besitzt.

Gruss

Markus

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Renault-Rambler? Also den Renault Torino aus Argentinien? Wurde der überhaupt offiziell in Europa verkauft? Fidel Castro soll 2 davon im Fuhrpark gehabt haben.

Unter allen Franzosen hat Citroen sicher die besten Chancen in der obweren Mittelklasse: es gab keinen Vorgänger des Peugeot 604, auch der R20/R30 hate zumindest keinen direkten Vorgänger. Citroen ist bei den großen Limousinen eben schon deutlich länger im Geschäft und dafür noch immer bekannt.

Renault kann bei den großen Limousinen zumindest mit einigen stillen Besonderheiten aufwarten: der R30 war die erste Heckklappen-Limousine der Welt mit V6-Motor, der AMC-Renault/Eagle Premier (Stufenheck-R25 aus kanadischer Produktion) war in der 4-Zylinder-Version das erste nordamerikanische Auto mit elektronisch gesteuertem Automatikgetriebe (1987), der Safrane 2,5 ist das einzige französische Auto mit 5-Zylindermotor(von Volvo zugeliefert), der Vel Satis 3,5 (Motor bekanntlich Nissan-Konstruktion) ist das hubraumstärkste französische Auto der Nachkriegszeit( von diversen Facel Vega mal abgesehen)

MfG

Geschrieben

Wenn wir schon von langen Überhängen der Peugeots reden, dann schaut euch mal den 407 von der Seite an. War eigentlich positiv angetan von den Bildern, aber nachdem ich ihn am Salon hautnah erleben durfte bin ich enttäuscht. Das Vorderrad könnte sollte gut 15 cm weiter vorne sitzen und dieses Haifischmaul zerstört die gesamte vordere Optik. Viel zu gross und harmoniert schlecht mit dem Rest.

PS: Dem C6 traue ich ein Verkaufspotential zu ausserhalb seiner Heimat, ähnlich dem des Alfa 166

Geschrieben

Also mir gefällt der Vel Satis ganz gut,wird mit dem Disigne aber kein Massenprodukt.Ich kenne jemanden der hat sich den gekauft und fuhr sonst nur mercedes und bmw,sein Kaufsargument war der hohe Konfort,die Sicherheit und etwas der hohe Preisunterschied zu BMW und co.Er ist bis heute extrem begeistert.

Jetzt meine Idee zum C6.Ich könnte mir vorstellen das Citroen etwas erreichen könnte wenn die Preis und-Ausstattungs komplet geändert werden würde.Man könnte zB.den C6 auch mit Ausstattung des XM classic anbieten so ab 22500Eu.Denn Technisch und Sicherheitsmäßig ist heute sicher viel zu machen aber will denn das wirklich jeder mitkaufen?Wer mehr will stellt sich sein Autoganz individuell zusamman und kommt so auf seinen Preis.Ich zB. bin ein Mensch der nicht alle möglichen Airbags ordern würde,ich brauche hinten keine Fensterheber oder ESP und alles was heute angeblich serienmäßig sein sollte.Der XM wurde in F auch abgespeckt angeboten,Federung ohne Elektronick und so.Die meisten würden sicher einen gut Ausgestatteten C6 kaufen aber C& für kleines Geld sollte es auch geben.

Also ich halte fest,es gibt nur noch ein Modell alles andere wird geordert und baut darauf auf.

Geschrieben

Hallo,

die Individualisierung beim C6 sollte doch wohl eher Materialen und Farbabstimmungen betreffen, als wesentliche und unwesentliche Ausstattungdetails. Dieses Geduldspiel z.B. einer Mercedeskonfiguration (Durchladesystem +500,- €, Fußmatten zack, Türtaschen wupp, eine größere Batterie schnaggeldiwack, andere Räder klingelingeling) sollte dem zukünftigen C6 - Fahrer erspart blieben. Da sollte alles an Bord sein, was heute gut und sinnvoll ist.

Gerade im Bereich der Stoffe und Materialien könnten die Franzosen aber dem Rest der Welt einmal zeigen, was echter Geschmack ist. Fette Proletenschleudern in Chrom, Holz und Leder gibt es doch schon genug. Da macht der Vel Satis speziell in seiner plumpen Rückansicht keine Ausnahme. Und der transparente Schalthebel des C2 ist so ein gaaaanz klitzlekleiner Aublick, das bei Autos noch nicht alles gesagt wurde und im Vokabular von Mercedes und Co. auch gar nicht ausgesprochen werden kann.

Gernot

Geschrieben

Der C6 soll weder Obere Mittelklasse noch Oberklasse sein, sondern peilt auch mit seinem Preis von 50.000 Euro die Luxusklasse an.

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Man liest immer wieder, der C6 würde zwischen 30000 und 45000 Euro kosten.

Ich denke, dass es auch 4-Zylinder-Versionen geben wird, der C6 also nahtlos an den C5 anschliesst. Zur Ober- oder Luxusklasse fehlen Citroen entsprechende Motoren. Aber: Vielleicht gibt es ja noch eine Überraschung?

Sollte Citroen eine Klasse überspringen und zwischen dem Mittelkasse-C5 und dem C6 die obere Mittlklasse auslassen, dann stände man (rein theoretisch) ähnlich wie VW da: "aufsteigewillligen" Passat-Käufern ist der Phaeton zu teuer und zu gross, also müssen fast alle Käufer von anderen Marken erobert werden. Immerhin steht der C6 auf der C5-"Plattform", ich glaube wirklich nicht, dass sich auf diser Basis ein S-Klasse-Konkurrent erstellen lässt. Das wäre in etwa so, als wenn Mercedes die S-Klasse auf einer verlängerten Bodengruppe der C-Klasse aufbauen würde. Durchaus vorstellbar ist aber, dass die Citroen-Kommunikationspolitik das Ziel verfolgen wird, den C6 in der Wahrnehmung seiner Käufer als S-Klasse-Konkurrent dastehen zu lassen.

Ich denke aber nicht, dass der C6 schlecht gestellt wird, wenn man ihn dem Konkurrenzfeld der oberen Mittelklasse zuordnet.

Einen echten S-Klasse-Konkurrenten könnte man wohl kaum in einem Showroom mit Berlingo Kinderwagen-Edition oder C2 Gold-Edition ausstellen, das passt nicht zusammen. Es dürfen ja nicht mal alle VW-Händler den Phaeton verkaufen. Jahrelang hat die Citroen-Werbung versucht in den Köpfen festzubrennen, dass Haupeigenschaft beinahe eines jeden Citroen der niedrige Kaufpreis ist. Dieses Umfeld wird es bereits einem Citroen der oberen Mittelklasse sehr schwer machen, an Luxus- oder Oberklasse ist da wohl kaum zu denken. Wenn 50000 der Einstiegspreis für den C6 sein sollten, dann darf man mit "20000-Euro-gespart-Super-Chrono-Sondermodellen " etwa im zweiten Verkaufsjahr rechnen. Dass der ACC auch ein bisschen Werbung für den C6 machen will (falls 50000 Euro als Kaufpreis Werbung sein können) ist verständlich. Aber: eine Auto der Oberklasse (also S-Klasse-Format) oder gar Luxusklasse ( S-Klasse V12 oder Maybach) auf Mittelklasse-C5-Basis mit max. 6 Zylindern: das ist nun wirklich absurd.

Abgesehen davon: der C6 bekommt doch eine große Heckklappe? Sowas hat in der Ober- oder Luxusklasse noch kein Hersteller gewagt, nichmal einen Kombi gab es jemals in diesen beiden Klassen. PSA hatte bisher immer extrem geringe Flopraten, da wird nichts gänzlich neues gewagt, damit das auch in Zukunft so bleibt.

MfG

Geschrieben

Ich hoffe doch dass Cit. sich besinnt und auch "billig"-Versionen anbietet. Ein tolles, großes Auto ohne jeglichen Bonzynismus.

Flo

Der 2.0 Classic und Reflex/Athena interessanter findet als Pallas und ehm, ahja, Pallas. :-)

Geschrieben

Hallo leute,

Ich denke dass Peugeot und Citroen es sehr schwer in der oberen Mittelklasse haben. Vorallem Citoren momentan durch ein völlig fehlendes Mit.Oberklasse Modell. Gründe dafür sind meiner Meinung nach wohl das fehlende Image beider Marken in dieser Fahrzeug- und Preis-Klasse. Beim wort Mercedes oder BMW denkt doch jeder gleich an die S-Klasse oder den 7er mit 12-Zylindern, bei Peugeot oder Citroen jeder gleich an die kleinen billigeren Modelle wie 206 oder die Xsara. Obwohl die meisten S-Klassen und 7er mit 6-Zylindern verkauft werden.

Auch ein Grund für das schlechte Image ist die angebotene Technik. Nicht vom qualitativen aspekt, sondern vom Technisch Innovativen. In der aktuellen E-Klasse wird z.B. eine 7-Gang Automatik-Getriebe angeboten, während es beim 607 nur eine veraltete 4-Gang Automatik gibt. Während Mercedes und Audi bereits in der Mittelklasse C-Klasse und im A4 anfangen 5,4l und 4,2l V8 Motoren mit bis zu 370PS anzubieten müssen sich der 406/407 und der C5 mit 2,9l begnügen. Sicherlich sind es sehr sehr wenige C55 AMG und S4 die verkauft werden und vielleicht laufen auch mehr 406/C5 mit V6 vom Band als C-Klasse und A4 mit V6, aber trotzdem trägt die Leistungs überpotenz zum guten Image von z.B. MB und Audi bei. Zum Beispiel hätte die 607 Pescarolo Studie mit seinen 400PS Peugeot einen Riesen-Image gewinn in der Mit.Oberklasse bereitet. Jedoch wird auch diese wie unendliche viele andere Peugeot und Citroen Studien leider unerfüllt bleiben. http://www.lionfreak.at/concept/607Pescarolo.htm

Gruß.

Geschrieben

Ich muss meinen VorSchreibern von Post 10 und 12 zustimmen.

Es sollte eigentlich bekannt sein, dass diese sog. "Premium-Modelle" aus M und S in einer komplett anderen Liga spielen! Auch wenn, wie gesagt, die Massenmodelle sicher eher die kleinen Motoren sind, wird doch immer auf die Top-Modelle geschielt. Und selbst wenn Citroen so ein Erfolg zu gönnen wäre, gibt es ganz viele "Aber"...

Ich will jetzt gar nicht an eine SM-Story erinnern, die Zeiten sind anders. Doch es dürfte bekannt sein, dass die Pannen der "großen" Deutschen nicht in der ADAC-Statistik auftauchen, weil sich der werkseigene Service darum kümmert. Bei uns läuft natürlich jeder beim ADAC auf - und das Ende vom Lied? C taugt nichts! (Und das Image rutscht wieder in den Keller?)

Zudem erwarten Käufer die 50000€ ausgeben, ein perfektes Auto! Und keine Experimental-Kiste für die Käufer die Testfahrten durchführen. Obwohl, so etwas passiert ja DC-Fahrern wohl auch schon...

Geschrieben

hallo,

wobei man natürlich darüber streiten kann, ob es denn 7 gänge in einer automatik sein müssen und ob ein mittelklasse-auto 370ps haben muss.

vielleicht tun die franzosen auch gut daran, nicht auf den zug der deutschen hersteller aufzuspringen, die ihre "neuentwicklungen" mit allen erdenklichen elektronikgimmiks, zumüllen ?!

gruss, kris

Geschrieben

Was mir noch so einfällt ist der Wiederverkaufswert.

Sicherlich wird dieser Begriff oft und gerne von deutschen Autozeitschriften als Rechtfertigung von misteriösen Testergebnissen zu gunsten deutscher Hersteller benutzt, aber wenn man schaut was ein vergleichbarer 607 und eine E-Klasse auf dem gebrauchtwagenmarkt noch wert ist, ist das bares Geld. Viele E-Klassen käufer denken, erhoffen, den höheren Anschaffungspreis einer E-Klasse im vergleich zum 607 durch einen wiederum höheren Wiederverkaufswert aufzuholen.

Ausserdem habe ich gelesen, dass der größte Teil an verkauften E-Klassen, 5-ern und A6 Firmenwagen und Dienstwagen sind. Viele Firmen lassen in ihrem Fuhrpark nur deutsche autos zu. Wäre mal interesant die verkaufszahlen Privat gekaufter Fahrzeuge, also ohne die ganzen Firmenwagen, Dienstwagen und Taxis, der Mit.Oberklasse zu sehen.

Mit freundlicher Lichthupe

Geschrieben
e-kris postete

hallo,

wobei man natürlich darüber streiten kann, ob es denn 7 gänge in einer automatik sein müssen und ob ein mittelklasse-auto 370ps haben muss.

vielleicht tun die franzosen auch gut daran, nicht auf den zug der deutschen hersteller aufzuspringen, die ihre "neuentwicklungen" mit allen erdenklichen elektronikgimmiks, zumüllen ?!

gruss, kris

Ne ne, keine Frage, alles aus wirtschaftlicher sicht größtenteils sinnlos. Ich bezweifel auch das MB, BMW oder Audi mit ihren PS Monster sonderlich Profit einfahren, trotzdem tragen gerade diese autos zu ihrem protz/edel/qualität =gut image bei.

Ich hoffe dass Citroen mit dem C6 nicht das gleiche erlebt wie VW oder Peugeot gerade mit dem Phaeton bzw. 607, die in ihrer klasse in D keinen etablierten platz finden. Peugeot kanns locker verkraften, da der 607 ein face-facegelifteter 605 ist, aber Citoren wird für den C6 sicherlich mehr aufwand und geld inverstieren (trotz C5 basis).

Gruß.

Geschrieben

hallo,

auch dazu muss ich was sagen:

1.) wer auto fährt, muss dafür richtig teuer bezahlen, das ist so - mobilität kostet geld. macht aber nix, leben kostet geld und dafür arbeitet man ja auch eigentlich - zum leben.

2.) wer ein neues auto kauft und gleichzeitig geld sparen will, ist zum scheitern verurteilt

3.) wer sich bei der anschaffung einer sache schon über deren wiederverkauf gedanken macht und nicht zufällig spekulativ geld daran verdienen kann, der sollte wohl mal über seinen lebensinhalt nachdenken, ob er schon lebt oder noch gelebt wird.

gruss, kris

p.s.

war zu dem post eins drüber gedacht ...

Geschrieben

Ich bin bestimmt Citroën-Fan. Aber nicht um oder für jeden Preis.

Erstmal: Ich verstehe, dass ein Autohersteller Stückzahlen produzieren muss.

Aber ist das nicht sein Problem, ein Problem der Werksangehörigen?

Aber ein Problem der Kunden? Mir fällt auf, dass nicht nur der Club-Tenor, was ja auch bei anderen Clubs recht üblich ist, sondern v.a. auch viele "freie" Postende sich dauernd Sorgen machen, ob die Stückzahlen in Ordnung gehen, der Konzern überlebt usw.. Da nehmen sie hin, dass ihr gekaufter Citroën seinen Wert verliert, wenn der Hersteller das gleiche Modell nach einem Jahr auf ihre Kosten zu Superschnäppchen-Rabatten anbietet.

Meine Sorge ist vielmehr, ob ein Auto annähernd so gebaut wird, wie es mir gefällt und ob es für den gezahlten Preis einen fairen Gegenwert bietet. Hinzu ist der Autokauf doch - besonders bei uns Deutschen - vorrangig eine Bauchentscheidung, wenn nicht gar eine Entscheidung des Herzens. :)

Im Ernst: Welcher Hersteller bei mir in's Schwarze trifft, ist mir egal. Früher haben mir fast alle Cits gefallen. Als Citroën dann aufgehört hat, Autos nach meinem Geschmack zu bauen, habe ich halt keins mehr von denen gekauft. Bauen sie wieder eins, kauf ich's. Ich fühle mich jedenfalls nicht verantwortlich dafür, ob eine Marke überlebt.

Und wenn dann ein/e Marke/Hersteller nicht überleben sollte: Gerade geschehen mit Matra, weil Renault denen den gleichzeitigen Erfolgsentwurf und Stückzahlengarant Espace wegnahm. Deren Know-How ist jetzt bei Pininfarina. Wie man hinter den Kulissen mauschelt, entwickelt Pininfarina für BMW gerade eine Plastikflunder nach meinem Geschmack. Da bin ich mal gespannt. Und natürlich bleibe ich gespannt, wie der C6 letztendlich aussehen wird, falls Citroën ihn nach Renaults Debakel überhaupt noch als Serienfahrzeug präsentieren wird. Mögliche Argumente dagegen liest man hier weiter oben. Vielleicht kommt also tätsächlich der rationale Rückzieher, was ich nicht wirklich glaube, aber eben für möglich halte.

Grüße

Holger

Geschrieben

Der Renault Rambler war im Prinzip ein amerikanischer Rambler, der auch in D offiziell von Renault vertrieben wurde. Renault war damals (muß so Mitte bis Ende der 60er gewesen sein) an Rambler beteiligt. Hier wurde das Auto mit der "kleinen" amerikanischen 6 Zylinder Maschine verkauft.

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Wenn man sich die Entwicklung der Ober- und Luxusklasse der letzten Jahrzehnte ansieht, wird klar, daß es auch Citroen schwer haben wird.

Schon lange dabei sind Mercedes, BMW und Jaguar.

Früher mal dabei waren Opel (Kapitän, Admiral, Diplomat, Senator) und ggfs Ford (Granada, Scorpio). Diese bieten keinerlei Ersatz an bzw Opel hat erst seit kurzem den Signum der ein wenig in diese Richtung geht.

Neu dazu kam mit viel zeitlichem Aufwand Audi (erst 200, dann A8).

VW versucht sich mit dem Phaeton, bisher ohne großen Erfolg.

Toyota hat Lexus, in D eher unter ferner liefen, ebenso große Alfa oder Lancia (zumindet in D).

Über Peugeot und Renault wurde weiter oben schon alles gesagt.

Citroen hatte mal die DS, den seltenen SM, den CX und den nicht sehr erfolgreichen XM. Citroen war mit DS und CX durchaus in der Oberklasse anerkannt, aber auch immer mehr oder weniger ein Exot. Schon erstaunlich, daß die erfolgreichsten Citroen Modelle dieser Klasse immer nur 4 Zylindermotoren hatten...

Der C6 wird es schwer haben, da er den nicht sehr erfolgreichen XM nach etlichen Jahren erst ersetzt. "Da oben" spielt in D das Image eine sehr große Rolle und auch die Technik.

Ob ein 2,7 HDi und ein 3,0i ausreichen um in der Ober- oder Luxusklasse ansatzweise Erfolg zu haben, wird sich zeigen. Wie schon gesagt wurde: es gibt zwar bei den anderen große V8 oder V12, aber meist werden die kleineren Motoren gekauft.

Da PSA mit Ford bei den Dieselmotoren kooperiert, wäre es durchaus vorstellbar, daß der C6 als Topmotorisierung einen V8 von Jaguar erhält. Andererseits habe ich bisher nie etwas über die Antriebsverteilung beim C6 gehört. Da er auf dem C5 basiert, wird der C6 vermutlich auch Frontantrieb haben. Ein V8 mit Frontantrieb ist zwar u.a. durch ASR und ESP beherrschbar, aber auch sinnvoll?

Außerhalb von D spielt die maximale Geschwindigkeit weniger eine Rolle, da reichen dem C6 auch eher V6-Motoren.

Und warum nicht nicht den C6 als High-Tech-Auto? Wenn es doch funktioniert, ist es ein wunderbarer Imageträger! Hoffentlich wirbt Citroen dann auch damit und nicht wie beim Xantia Activa, von dessen Existenz kaum jemand etwas weiß.

Gruß

Geschrieben

@Holger: Sehe ich genauso. Besitze weder Aktien von PSA, noch habe ich irgendwelche

Verwandtschaft oder Bekannte, deren Arbeitsplatz davon abhinge. Wobei ich

natürlich zugeben muss, dass mich die künftigen Cit-Kreationen schon etwas mehr

interessieren als die von anderen Herstellern. Irgendwie hofft man ja doch, dass noch

mal ein Modell bei denen vom Band rollt, das intelligentere Zielsetzungen kultiviert als

immer mehr Leistung, immer schwerer, immer mehr Vebrauch und immer sportlicher.

@Oliver: ich fürchte, der C6 wird eine Art grosser C5, nur deutlich hübscher verpackt (was ja

nicht besonders schwer fallen dürfte). Ob Design alleine reicht, damit ich schwach

werde, wird sich zeigen. Im Moment tendiere ich eher zu "nein", sonst wäre ich nämlich

schon beim Alfa 166 schwach geworden.

Geschrieben

da der vel satis kein erfolg für renault darstellt, wird in zukunft die entwicklung von grossen limousinen gemeinsam mit nissan vollzogen werden.

einen direkten nachfolger für den vel satis wird es nicht geben.

in der tat grosse limousinen aus frankreich (den c5 zähle ich nicht dazu. dazu ist er zu klein und nicht im oberklassensegment positioniert) haben es auf dem härtesten markt europas - deutschland - immer schwer und werden nie den durchbruch erleben wie es denn renomierten marken wiederfahren ist (mb, bmw udgl).

gleiches phänomen gilt auch für grosse limousinen japanischer und koreanischer hersteller - verkaufen sich jenseits des grossen teichs sehr gut -, jedoch in der höhle es löwens - also d - haben auch diese fahrzeuge keine chance.

auf der anderen seite sehe ich dieses faktum aber nicht tiefschwarz, denn schliesslich will ich ein automobil bewegen, das nicht an jeder strassenecke steht und einen gewissen way-of-life/savoir vivre/way-of-drive verkörpert.

natürlich darf ich einen etwas schlechteren wiederkaufswert und so manch lästernden spruch nicht in die goldwaage legen.

würde ich jetzt ein automobil kaufen oder vor der wahl stehen, so hätte "hausmannskost" aus "deutschen landen" eher schlechte karten.

Gast Martin 480 Turbo
Geschrieben

Zitat Pressemiteilung von Renault heute morgen 11 Uhr:

"Renault: Vel Satis nicht vor dem Aus

Das Oberklasse-Modell Vel Satis wird nicht eingestellt.

Damit dementierte Renault-Sprecher Thomas May-Englert anderslautende Presseberichte: "Selten habe ich eine solchen Unsinn gelesen".

Richtig ist, von der eigenwilligen Oberklasse-Limousine wollte Renault seit 2002 in ganz Europa 20.000 Exemplare an den Mann bringen, es wurden nur 7.000 - in Deutschland lediglich 1.500 Stück. Aber: "Von einer Einstellung des Modells kann keine Rede sein - vielleicht Ende 2004, ganz sicher 2005 wird es vom Vel Satis sogar ein leichtes Facelift geben.“ Später - 2007 oder 2008 - werde es ein neues Oberklasse-Modell geben, dass gemeinsam mit Allianz-Partner Nissan entwickelt und gebaut wird. "Ein Oberklasse-Modell wird Renault immer haben, egal, ob es gut läuft, oder nicht“, so May-Englert abschließend."

Woher kam dieses Gerücht denn eigentlich? Habe dazu keine Meldung finden können.

Geschrieben

Die schönste Ente seit der Einstellung des 2CV? :)

Bei mir kam die Nachricht aus dem Forum der Espace-Freunde an. Auf meine Frage: "Ist deine Info wasserdicht?" habe ich bisher keine Antwort erhalten.

Oliver hat schön beschrieben, wo die Probleme der "Franzosen" in der Oberklasse liegen. Harr hat schön gesagt, wie eine Alternative aussehen könnte. Eben nicht so, wie es die deutsche Oberklasse-Kundschaft erwartet (PS-Wahn), sondern eher als intelligente und großzügige Aufstiegsmöglichkeit aus der Perspektive eines C5.

Für mich wäre der Erfolg eines großen Cits am Markt so am liebsten: Wie damals in den ersten 10 Jahren der DS, oder teilweise auch beim CX, also v.a. in Frankreich sehr verbreitet, in Deutschland eher ein Exot. Sorry, PSA. Da decken sich unsere Vorstellungen wohl eher nicht. :)

Gruß

Holger

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...