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Lager 5-Stempelpumpe / Saugschlauch


ACCM Jan Goebelsmann

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ACCM Jan Goebelsmann

Das mir bekannte Spiel: Aufstehzeit des CX wird länger (sprich: Bremsdruckspeicher auch leer), und schon nach einer PiPa auf dem Parkplatz ist der Druck weg (rote Lampe).

Dieses Mal ist der Kupplungsgeber nicht der Übeltäter. Das Bremsventil leckt mehr. Aber es ist vor 3 Monaten erst reingekommen - und war zu dme Zeitpunkt deutlich dichter.

Ein folglich eingesetztes Stück PVC-Schlauch im Rücklauf offenbarte feine Luftbläschen.

Die Pumpe ist aber auch vor 2 Jahren überholt und in der Mache gewesen.

Dennoch: Pumpe raus, auf und gucken.

Dichtungen sind gut.

Nur die Abdichtung Bronzering gegen Kugellager zeigt Spuren.....

.... am Kugellager!

Den Bronzering kann ich aufnehmen und polieren.

Um gleiches mit dem Kugellager zu machen, hätte ich einen Dorn fertigen fertigen müssen, was ich vielleicht mal nachhole.

Aber es darf eigentlich nicht sein! Der innere Ring des Lagers sollte keine mit dem Fingernagel feststellbare Oberflächenrauigkeiten aufweisen, geschweige denn eingearbeiteten Abrieb des Bronzeringes. Dieser ist das 'Verschließteil'.

Die Lagerbezeichnung des Lagers, das vor 2 Jahren (nicht von mir) reinkam: BAQB 8446375C (ITALY B)

Die Maße sind leider keine Katalogware: 62 / 16 und Höhe 17

Damit also die erste Frage:

- kennt jemand eine Bezugsquelle qualitativ vernünftiger Lager dieser Abmessungen?

- hat jemand schon ähnliches durchgemacht und eine Verbesserung dieser dynamischen Abdichtung erreicht?

 

Die Feinarbeit (Putzen......) hat minimal gebracht. Aber ganz ist die Luft nicht weg.

Der Schlauch ist es nicht. Das wäre ein anderes Thema.... Jetzt ist ein Standardschlauch ID 12 montiert. Gerade noch klein genug fürs Fass, und mit etwas Wärme und Liebe auch an die Pumpe gekommen.

Der letzte Ersatz war neue Nachfertigung. EIN ø, dafür schön geformt. Nach 2 Jahren an der Dehnung an der Pumpe rissig, aber noch nicht durch. Fazit: wieder mal minderwertige Elastomerqualität.

Und: eigentlich sollte der Schlauch an den Enden unterschiedliche ø haben. 

War das bei dem Original eigentlich so?

Wenn ja, ist wohl eine weitere Recherche eines Zulieferers fällig.

 

Gruß,

Jan

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Hi,

ja, unterschiedliche Durchmesser ist richtig. Der Grund würde mich mal sehr interessieren. Ich hab sowas sonst nur einmal im Autobau gesehen, im W123, 200er Benziner, da waren englische Vergaser drin (Stranglebergs), und deutsche Anschlüsse sonst, ergo Adaption Zoll--> metric.

Ich kann mir hier nur vorstellen, dass durch das nicht-heile Lager die Welle leicht taumelt, und das Luft reinlässt. Die Dichtebene ist mit Sicherheit nicht das Lager.

Was mir noch einfällt- kann man Silikonmasse zwischen Lager und Bronzering platzieren ? Dann sollte das die Rauheiten ausgleichen, und leicht dämpfend wirken.

 

Carsten

Bearbeitet von Carsten
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ACCM Jan Goebelsmann

Danke.

Wenn das Lager ein wenig 'taumelt', dann im Bereich, den man manuell nicht erkennt.

Diese Stelle ist LHM geflutet.

Ich hatte mal gelesen, dass LHM es nicht mag, wenn es mit anderen Gleitmitteln in Berührung kommt. Gelesen - das ist was anderes als Wissen. Seitdem benutze ich jedenfalls kein Silikongleitmittel, wie wir es für die O-Ringe nutzen. Citroen gab ja auch nur LHM als Gleitmittel an. 

Dieser Bronzering wird ja durch Federkraft an das Lager gedrückt. Das Prinzip geht auf DS-Zeiten zurück (7-Stempelpumpe). War es diese Pumpe, die aus der Luftfahrt kam? - Egal.

Ich denke, der Gedankenansatz ist richtig. Und LHM soll bei guten Oberflächen genau das erreichen.

Ich hatte spaßeshalbe mit eingelegtem Kunststoffring als Dichtring gespielt. Lebensdauer: Stunden. Wenige.

Wenn aber der Stahl vom Lager weicher ist als die Bronze..... Die Materialpaarung ist schon erste Wahl.

Ich vermute eine qualitative Frage.

Bei dem Massenzeugs hat man heute die Wahl zwischen Fernost und D. Rechnet man AZ dazu, ist D immer die billigere Lösung. Und diese Lagergröße ist halt nicht von den (der) bekannten Fa. in D.

Die unterschiedliche ø des Schlauchs sind nachvollziehbar, wenn man Druckverluste reduzieren will. Eng dort, wo es nicht anders geht, und weiter, wo es möglich ist. Warum dann aber die Wulst so an der Pumpe so groß sein muß? Mörderisch, wenn der Schlauch einen einheitlichen ø hat.

Waren die Schläuche damals auch so: o.k., dann muß man damit leben. Ich glaube es aber nicht. Die hätten auch damals nur 3 - 4 Jahre gehalten.

Und heute gibt es keine neuen Schläuche von damals.

Also wohl doch keine Meterware, sondern Formteil......

Bei wieviel ....tausend CX aber wohl sinnvoll. Also tun.

(Beim XM habe ich 3 Schlauchstücke unterschiedlicher ø aneinandergesetzt. Ekelhaft, aber besser als der Riesensiphon des TD12.)

Die Fensterschachtdichtung hatte auch eine Mindestherstellmenge in der Größenordnung km........

.............., inwzischen wurde ein zweites Mal gefertigt.

 

Gruß,

Jan

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Da stellt sich die Frage, ob man nicht mal versuchen sollte, diesen Schlauch nach fertigen zu lassen. In einer kleineren Serie umgeht man auch das Risiko, dass die Sache nach Fernost weitergereicht wird. Benötigen werden wir den ja alle früher oder später...

Den Ring aus Lagerbronze habe ich nicht vor Augen, aber der sollte sich ja auch anfertigen lassen, da die Maße ja bekannt sind.Ich würde mich hierfür an einen guten alten Freund wenden, der so was gelernt hat - aber damit muss ich bei dir nicht ankommen, mein lieber Jan.

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Hallo,

nur mal als Anregung für die Schlauchfrage:

Niederdruck-Hydraulikschlauch.

Den habe ich in meinem CX Diesel als Kraftstoffschlauch drin, weil er bestens beständig gegen Kraftstofe UND Pflanzenöle sei  (Empfehlung eines Kfz-Pflanzenölspezialisten).

Vielleiiiicht lässt sich das Material ja auch durch LHM nicht beeindrucken. Wäre jedenfalls einen Versuch wert?

Grüsse: Bernhard

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vor 11 Stunden, Bernhard2 sagte:

Hallo,

nur mal als Anregung für die Schlauchfrage:

Niederdruck-Hydraulikschlauch.

Den habe ich in meinem CX Diesel als Kraftstoffschlauch drin, weil er bestens beständig gegen Kraftstofe UND Pflanzenöle sei  (Empfehlung eines Kfz-Pflanzenölspezialisten).

Vielleiiiicht lässt sich das Material ja auch durch LHM nicht beeindrucken. Wäre jedenfalls einen Versuch wert?

Grüsse: Bernhard

Gute Idee - wo gibt es denn ein Teststück, mit dem wie mal einen Versuch starten könnten?

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Hallo,

ich hab die Schläuche (und ein sehr gutes Dieselfiltergehäuse, günstige Hohlschrauben und Anschlussstücke usw.) von der Firma Monopoel (monopoel.de).

Auch der Telefonservice der Firma war kompetent (nein, ich bekomme dort keine Prozente!).

Habe die story vorletztes Jahr hier im Forum beschrieben!

Frag doch dort vielleicht mal an und berichte dann hier?

Grüsse: bernhard

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ACCM Jan Goebelsmann

Ich habe ein Null-Acht-Fünfzehnschlauch jetzt drin. Benzin-/Diesel- Diese Dinger halten, was die Beständigkeit betrifft. Lang.

Das Problem sind die unterschiedlichen ø an den Enden. Meterware ist also kritisch.

Mit dem 12er habe ich gerade noch einen Mittelweg getroffen, der dicht ist. Aber eben nicht dicht ohne Hingucken.

 

Der Ring aus Bronze ist nicht das Problem.

Die Qualität des (der) Kugellage(rs) ist es. Denn der Ring soll verschleißen (Drehteil), das Kugellager halt irgendwann viel, viel später.

 

Gruß,

Jan

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