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Geschrieben

Hallo

Ich fahre einen C6 und verfolge die bundesweite, wie ich finde, hysterische an Hexenverfolgung erinnernde Diskussion über die Dieselmotoren. Kann mir technischen Laien jemand mal erklären wie es denn um die Abgaswerte eines C6 bestellt ist und auch was für eine Rolle die Abgasrückführung bei der Bewertung spielt.   

Geschrieben

Um es kurz zusammenzufassen: der C6 HDi ist eine Dreckschleuder die mit ihren Stickoxidemissionen maßgeblich für die schlechte Luft in unseren Städten verantwortlich ist. Verbieten sollte man diese Dinger...

  • Like 1
Geschrieben

Ich gehöre zu den Wenigen hier, die trotz Vorliebe für Dieselmotoren, die aktuellen restriktiven Maßnahmen zur Schadstoff- und Feinstaubminimierung in den Städten nachvollziehen können.

Man müßte viel weiter gehen, und nicht 1000 Ausnahmen für Lieferverkehr und Transportfahrzeuge im Nahverkehr machen.

In Innenstädten hat der Dieselmotor trotz Filter keine Zukunft.

 

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Die Abgasrückführung ist meiner Meinung nach eine Mogelpackung zur Verbesserung der Laborwerte.

Partikelfilter filtert Rußpartikel bis zu gewisser Größe. Werden dann entweder auf einen Schlag vom Motormanagement gesteuert abgebrannt (?) - oder neuer Filter erforderlich (?)

Ich fahre noch Altfahrzeuge ohne Filter.

Die Stickoxide um die es bei der Diskussion auch geht werden bei besonders sauberen Dieselmotoren mit Harnstoffeinspritzung (Add Blue) (?) minimiert.

Meine Erfahrung ist, es gibt einfach zu viele Diesel in den Städten auch Lieferverkehr, Sprinter, Busse, Taxis, etc. als daß das wirklich nennenswert funktionieren kann.

Dazu die ganzen rücksichtslosen Raucher.

Überall blasen sie einen im Freien in den Städten ihren beißenden Qualm vor die Nase.

Aber ich stehe hier als Gesundheitsapostel alleine da.

Bzw. die Mehrheit hier ist der Ansicht, daß das nicht so schlimm sei. Und Anderes schlimmer.

Bearbeitet von sturmdres
Geschrieben

Für den C6 ist das alles noch kein Problem. Erst wenn die blaue Plakette nur für saubere Benziner eingeführt wird.

Geschrieben

Ich fahre aus Überzeugung ZX TD mit Kat (für's Gewissen - haha), ohne FAP. Da kommt kein Feinstaub raus, sondern Briketts. Allerdings sehe ich das auch noch bei 10 - 12 Jahre jüngeren Autos.... Und wer schonmal hinter einem Auto hergefahren ist, das nach moderner Methode "freibrennt", der hat auch bei der übelsten Grobstaubwolke am eigenen Auto, kein schlechtes Gewissen mehr. Ich bin auch der Meinung 6 L Diesel zu verbrennen kann abgastechnisch nicht schlimmer sein, als 9 Liter Benzin.

A B E R : Selbst ich zweifle daran, daß der Diesel eine Zukunft hat. Jedenfalls nicht im PKW. Je schwerer die Fuhre, desto sinnvoller ist der Diesel (als Antrieb, nicht wegen der Abgase). Meinen Jumper kann ich mir nicht mit Benziner vorstellen. Das müßte dann auch ein Turbo sein, wegen des Drehmoments, was dann enorm auf den Verbrauch ginge. Und wer kann sich schon 13 - 16 Liter Super leisten ?

Die modernen Benziner haben im PKW aber so sehr aufgeholt, daß der Diesel wohl immer mehr zurückgedrängt wird. Und das E-Auto kommt ja wohl auch demnächst in größeren Stückzahlen (5 - 10 Jahre). Ich bin auch gerade am Überlegen, ob der Nachfolger des ZX ein Benziner wird. Außer es läuft mir ein SuperschnäppchenHDI über den Weg..... Aber ich schaue mich schon um, was es so an älteren Gebrauchten mit Benziner mit etwas Wumms und Automatik gibt, die auch nicht allzusehr saufen.

Der Xsara, den ich aktuell bewege, fahre ich mit 7,5  -  8,5 Liter, trotz Steinzeit 1.8er mit Primitvautomatik. Damit kann ich leben, bei den gebotenen Fahrleistungen.

Geschrieben

Autofahrer verteufeln geht immer gut.

Wasserstraßen sind europäisch und somit stoßen die Schiffe

das Zeug in 1000 facher Menge aus (Autos in mg - Schiffe grammweise).

Kann man aber nichts gegen machen,

Oder die Industrie, Kohlekraftwerke, auch andere Werke bringen Ihre 

Abgase in die Troposphäre (Höhe bis 17 Km).

Wo kommt das wieder Runter?

Da spricht aber keiner drüber, könnte ja nicht das Geld der Mitbürger kosten.

Geschrieben
vor 30 Minuten, accm Walter sagte:

Autofahrer verteufeln geht immer gut.

Wasserstraßen sind europäisch und somit stoßen die Schiffe

das Zeug in 1000 facher Menge aus (Autos in mg - Schiffe grammweise).

Kann man aber nichts gegen machen,

Oder die Industrie, Kohlekraftwerke, auch andere Werke bringen Ihre 

Abgase in die Troposphäre (Höhe bis 17 Km).

Wo kommt das wieder Runter?

Da spricht aber keiner drüber, könnte ja nicht das Geld der Mitbürger kosten.

Also, es ist doch so, denn ich Arbeite bei einem Autohersteller ( Audi ) und muss sagen die Politiker raffen doch überhaupt nichts.

Die Manager für die Motoren haben doch gesagt" Wir sind am Ende ( Entwicklung ) Die Amerikaner fahren doch 5.0 L usw.

VW hat halt den Fehler gemacht, um in Amerika noch mehr Autos zu Verkaufen, wir bauen den Saubersten Diesel mit dem Hintergrund

ich hab doch Betrogen nun ist es mal Rausgekommen,

Und nun kommen unsere Politiker, meinen die müssen das Sauberste Land der Erde sein, aber auch wie meine Vorgänger Schiffe/LKW/Flugzeuge

schmeißen den Mist nur so raus, Schiffe= Schwerlastdiesel usw. aber das geht ja nicht Flugverkehr einstellen nein, LKW  belasten die Firmen zu arg

und Kreuzfahren ?.

ADAC hat doch getestet, die Belastung kommt doch nicht von Benziner/Diesel sondern weil zu viele Rotphasen bei Ampel geben soll wir stehen ja mehr als wir fahren.

Motoren werden gebaut 1,2L Turbo mit 125 PS ? wo soll das noch hinführen.

Gruß Dirk.

 

Geschrieben

 Der C6 wird dank FAP-Rußpartikelfilter und der Abgasrückführung Euro 5 haben. Die Abgasrückführung senkt die Stickoxide. Für Euro 6 wäre bei der Motorgröße für eine weitere Stickoxidreduzierung ein SCR-Kat mit Adblue (Harnstoff) nötig. Partikel-Grenzwerte sind gleich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#Pkw_mit_Dieselmotor

VW wollte die Kosten für den SCR-Kat in den USA "sparen" und bringt damit die ganze Diesel-Flotte, wie man nun dank verbesserter Messmethoden weiß , nicht zu unrecht in Verruf. Wie sollte man z. B. erklären, dass ein Adblue-Tank nur 17-18l fast, aber ca. laut den Erfahrungen mit den LKW-Flotten 5% Adblue zugeführt werden müssen? Der Tank würde ohne "Abschaltung" nur für 5700 km reichen. (6l Diesel/100 km)

Ronald

 

Geschrieben

Gestern hinter einem alten Xantia Break 2,1 Diesel hergefahren. Der war anscheinend motortechnisch top. Kein übler Geruch wie bei einem aktuellen Diesel und kein sichtbares rußen. Erstaunlich.

Geschrieben

Xenophon: Die C6 Modelle bis 2009 sind nach meiner Kenntnis Euro 4, erst der HDI 240 ist Euro 5.

BxBasis: naja, verbieten braucht man den C6 nicht mehr, sind ja nur noch sehr sehr geringe Stückzahlen, die am aktiven Verkehr teilnehmen:)

 

Grüße Stefan

Geschrieben

https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasrückführung

vor 3 Stunden, sturmdres sagte:

Man müßte viel weiter gehen, und nicht 1000 Ausnahmen für Lieferverkehr und Transportfahrzeuge im Nahverkehr machen.

Und dann die erhöhten müllgebühren zahlen, handwerkern neue autos finanzieren, die amazonpakete am stadtrandabholen, voll funktionsfähige stadtbusse verschrotten - verkaufen und woanders nutzen ist ja im sinne des umweltschutzes keine alternative - und dann die linien einstellen oder zu deutlich erhöhten kosten weiterbetreiben....

Der schadstoffausstoß aktueller autos ist noch ein bruchteil dessen was vor ca. 25 jahren standard war. Ein 2taktroller - die gibts noch zu kaufen - produziert in der stadt mehr abgase als eine ganze flotte von euro4 dieseln mit partikelfilter. Ich hab tatsächlich manchmal ein schlechtes gewissen, wenn ich mit meinem  12 jahre alten moped - ohne jegliche abgasreinigung - unterwegs bin.

Grundsätzlich sollte man das konzept des individualverkehrs überdenken. Und bei abgasreinigung dort ansetzen wo es eine hohe wirkung gibt - z.b. motorisierte 2 räder, lkw kühlagregate, binnenschiffer, holzheizungen etc. Hier kann mit wenig technischen aufwand noch viel erreicht werden.

Satt elektroautos zu fördern, sollten eher elektroräder, Eroller und der ÖPNV (mehr) subventioniert werden. Afaik dürfen in chinesischen großstädten nur noch e-räder und e-roller betrieben werden. Die mit den verbrennungsmotoren werden bei uns verscherbelt.

 

Geschrieben
vor 52 Minuten, prestige sagte:

Die C6 Modelle bis 2009 sind nach meiner Kenntnis Euro 4, erst der HDI 240 ist Euro 5.

Euro5 gibt es erst seit 2009. Die autos vorher können gar keine euro5 zulassung haben, auch wenn sie die vorgaben erfüllen würden.

Geschrieben
vor 2 Stunden, accm Walter sagte:

Autofahrer verteufeln geht immer gut.

[...]

 

Der meiste Dreck kommt nun mal von Autos. Und das liegt einfach daran, dass ein Pkw eine große Energieverschwendung (und Platzverschwendung) bedeutet. In den meisten Pkw sitzt nur eine Person. Da wird 1,2 t Material bewegt für 0,08 t Nutzlast. Außerdem stehen Pkw im Schnitt 23 Stunden am Tag herum und nehmen Platz weg. Das ist einfach ineffizient.

Leider hat man den Nahverkehr kaputtgespart und Radfahren ist auch unattraktiv, sodass viele Leute dann doch mit dem Auto fahren.

Ich finde: Man sollte andere Verkehrsmittel attraktiver machen. Gerade mit autonomen Autos geht einiges. Der Kleinbus holt acht Leute aus Stadtteil A ab (natürlich jeden zu Hause) und bringt sie in Stadtteil B (natürlich jeden an sein Ziel). So kommt jeder ohne Umsteigen ans Ziel. Und schneller als mit dem eigenen Wagen, da 1) der Stau entfällt (der Kleinbus braucht weniger Platz als zwei Autos), 2) die Parkplatzsuche entfällt und 3) der Spaziergang vom Parkplatz zum Gebäude entfällt.

Auch Radfahren muss attraktiver werden. Jeder, der vom Pkw auf das Rad umsteigt, entlastet die Gemeinschaft von Stau, Lärm und Parkplatznot.

Letztlich müsste man einen Weg finden, der die tatsächlichen Kosten des Autos bewusst macht. Die 25.000 EUR Anschaffung rechnet keiner auf die Kilometer um, obwohl das die korrekte Rechnung wird.

So wird - so seltsam das klingt - auch das Autofahren attraktiver.

Grüße
Andreas

  • Like 3
Geschrieben

Das mit den Vorgaben ist sowieso ein Witz.

Ich habe eine Ente ohne Kat, ganz normal,

Verrauch 4,6 Liter, Meßwerte wie bei heutigen Fahrzeugen.

Nur kenn ich nicht schneller als 110 fahren, Ja und, dafür bequem und

sicher, von dem Fahrwerk können sich moderne Fahrzeuge eine Scheibe abschneiden.

Geschrieben

......Heizöl wird im Keller verbrannt.

Gruß

Peter 

Geschrieben

Hallo Peter,

Frag dazu mal einen Schornsteinfeger

Geschrieben

Heute Abend habe ich die Tagesschau gesehen, und hört was die Vorgeschlagen haben bis 2030 keine Diesel etc mehr zuzulassen.

                                                                         Gibt es da noch Worte.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Versuche der effektiven Diesel-Feinstaubminimierungen in den Innenstädten werden immer weiter gehen, und es wird ganz vielen, deren Interessen wirtschaftlicher Natur sind,  nicht schmecken.

Die Lungen und Immunsysteme der städtischen Kinder werden es danken.

Wie lange haben wir warten müssen bis Rauchverbote kamen. Was gab es da für Wehklagen.

In 30 Jahren wird das Rauchen in der Öffentlichkeit bei Anwesenheit anderer Personen - zumal vor Kindern (zu recht) hoffentlich komplett verboten sein.

Von den ekelerregenden weggeworfenen Kippen und der stinkenden Asche abgesehen.

Mir gefällt's, wenn vermeintliche Freiheitsrechte, die derart andere schädigen, immer weiter eingeschränkt werden.

Auch vor den Großkonzernen braucht's da nicht halt machen, Monsanto, Gentechnik, vergiftete Lebensmittel, TTIP etc.

Und ich fahre selber Diesel - NOCH. Bin aber innerlich am Umdenken im Sinne von Andreas RS, weniger Auto, mehr Lebensqualität.

Die strengsten Abgasnormen zB in Kalifornien können eigentlich nur mit modernsten Benzinmotoren erreicht werden.

Deswegen ist der Diesel auf längere Sicht ohne Zukunft. Die Ära der Verbrennungsmotoren geht eh irgendwann zu Ende in den nächsten 30, 40 Jahren.

 

Bearbeitet von sturmdres
Geschrieben

Was ich bei der ganzen Partikeldiskussion nicht verstehe ist warum Kamine und Holzöfen neu zugelassen werden. Die Städte stinken ab Herbst wieder wie vor 30 Jahren und warum Kreuzfahrt- und Containerschiffe im Hafen nicht an die "Steckdose" kommen.

Ronald

  • Like 1
Geschrieben

2-Takter sind schon seit 10 Jahren nicht mehr zeitgemäß vom Abgas- und Geruchsverhalten her. 

Ich verfolge interessiert das Thema E-Bikes, mal sehen wie sich das in den nächsten 15 jahren entwickeln wird.

Vielleicht WILL in 15 Jahren keiner mehr einen Stinkenden Roller fahren.

Nicht SMART genug :-)

Geschrieben

die zukünftigen generationen wollen alle wohl noch smarter sein ohne schmieröl an den händen...

Geschrieben

Früher gab es in Berlin Monatskarten für die Linien die man benutzt einzeln zu kaufen.

Das wäre ein wirklich gutes und preiswertes Konzept für Berufspendler. Aber eigentlich für alle. Denn die meisten fahren ja immer die selbe Strecke.

Würde ich sofort machen .

So, fahre ich lieber mit dem Auto. 

 

 

 

  • Like 1
Geschrieben

Das Thema Feinstaub ist mit dem FAP an sich erledigt. NOx ist ein Problem. Die Stickoxide bilden sich bei hohen Temperaturen und bei hohem Druck. Das ist nun leider beim Dieselmotor immer so, da der Motor daraus seinen hohen Wirkungsgrad ableitet. Natürlich kann man das auch irgendwie reinigen, aber der Aufwand wird dafür immer größer. Es fällt einem da so manche Alternative ein. Strom aus kontrollierten allzeit warm gefahrenen Prozessen, Wassereinspritzung zur Senkung der Temperatur mit Nachexpansion, Gas (OK, da gehen bei VW auch die rostigen Tanks hoch), Stirling Prozess mit konstanter Verbrennung...

Gernot

  • Like 2

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