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Geschrieben

Alle hier dargebrachten Argumente haben etwas gemeinsam, sie sind völlig überflüssig. In naher Zukunft hat der 2 - Beiner alle Bodenschätze ausgebeutet und aufgebraucht, somit endet der Individualverkehr ganz von allein, das Fortbewegungsmittel der Zukunft hat 4 Beine und wiehert.

Gruß Otto 

  • Like 2
Geschrieben
vor 23 Stunden, Xenophon sagte:

....und auch was für eine Rolle die Abgasrückführung bei der Bewertung spielt.   

Die Abgasrueckfuehrung ist ein recht cleveres System um den Stickoxidausstoss bei Dieselfahrzeugen zu senken. (Bei Benzinern dient es zur Verbrauchsreduzierung.) Darurch das ein Teil des Abgases der Frischluft zugefuehrt wird, sinkt die Spitzenverbrennungstemperatur und weniger Stickstoff reagiert mit Sauerstoff. > weniger Stickoxide! Leider erhoeht diese Massnahme den Russausstoss, reduziert die Leistung und erhoeht den Kraftstoffverbrauch auch weil man den Partikelfilter oefter "freibrennen" muss. Ein Zielkonflikt also. Der Ausweg ist eine selektive katalytische Reduktion (SCR). Die bedarf aber, um die Stickoxide zu reduzieren, Ammoniak (Harnstoffloesung). Und davon leider nicht zu wenig. 

Und weil es leider inzwischen normal ist, dass man Vorschriften kreativ auslegt und Verbrauchertaeuschung ein Kavaliersdelikt ist, hat man, damit  dem Verbraucher keine Minderleistung oder gar das haeufige Nachfuellen von Zusatzstoffen zugemutet wird, das Problem dadurch geloest, dass man getrickst hat und verschaerfte Abgaswerte in der Realitaet kaum noch eine Auswirkung hatten, zumindestens was die Stickoxide (NOx) angeht. Was man auch daran erkennt, dass die tollen Umweltzonen kaum eine Auswirkung auf diesen Wert haben.

Nicht nur der Politik draengt sich jetzt der Eindruck auf, die Emmisionsprobleme scheinen gar nicht loesbar zu sein, deshalb sollte man den Verbrenner verbieten. Daran ist die Autoindustrie mit ihren Tricks natuerlich "nicht unschuldig", ausbaden soll es aber leider wieder der Verbraucher. Die Vorteile von Euro6 existieren groestenteils auch wieder nur auf dem Papier, weil sie auf den gleichen Testverfahren wie die bisherigen Schoenfaerbertestnormen bestehen. Das hat nichts mit Hysterie oder Hexenverfolgung zu tun, sondern ist bedauerlicherweise Realitaet.

Ich denke es ist sicher moeglich die Verbrenner noch erheblich sauberer zu bekommen, die Technologien dazu sind ja schon vorhanden, aber leider wird das besonders beim Diesel sehr aufwendig werden. Dazu gibt es ja auch noch vielleicht schon mittelfristige Versorgungsunsicherheit bei fossilen Brennstoffen. Das Ziel schon in 15 Jahren auf Verbrenner verzichten zu koennen halte ich auch fuer sehr ambitioniert, aber ohne Ziel keinen Fortschritt;). Hatte die Industrie uns nicht jahrelang an der Nase herumgefuehrt, waere dasProblem jetzt auch nicht so draengend. 

Ich werde mir jedenfalls, trotz dem ich eigentlich ein Fan bin, keinen Diesel mehr zulegen. Nicht nur das mir die heutigen Diesel zu wartungsintensiv (Partikelfilter, kataytische Fluessigkeiten, ZMS..) sind, die Probleme werden in Zukunft auch wieder auf dem Ruecken der Verpraucher mit Fahrverboten ausgetragen. Der Verbrauchsvorteil des Benziners gegen einen Diesel ist nicht mehr gross und gegen den Steuervorteil beim Kraftstoff bin ich selbst.

Gern wuerde ich mir natuerlich ein Elektrofahrzeug leisten. Leider sind geeignete fuer mich finanziell nicht leistbar. Deshalb kann ich dir zum C6 auch nicht viel sagen:D.

 

  • Like 6
Geschrieben (bearbeitet)

Um insbesondere Städten wieder zu halbwegs gesunder Atemluft zu verhelfen, braucht es eine drastische Reglementierung des Individualverkehrs. Selbst moderne Euro6 Motoren stoßen, im Vergleich zu modernen LKW, deutlich mehr giftige Schadstoffe aus. Würden die aktuellen PKW das technisch machbare (siehe LKW) umsetzen, wäre deren Anschaffung und Betrieb deutlich teurer, ein Elektroauto wäre dann eine preislich kaum teurere Alternative. 

Der Verbrennungsmotor ist angezählt. In D wird die Zulassung von Neuwagen mit Verbrennungsmotor, nach aktuellen Informationen, ab 2030 verboten. 

Bearbeitet von Auto nom
  • Like 1
Geschrieben

Wie seid ihr denn drauf heute? Warum so depri? Wie mir meine Herzallerliebste gerade berichtet hat, wird die Welt schon bald gerettet: Laut einem Fernsehbericht wird auf Helgoland aufgrund der hohen Feinstaubbelastung das Befeuern privater Öfen verboten! Also Köpfe wieder hoch.;)

  • Like 1
Geschrieben
vor 12 Minuten, Auto nom sagte:

In D wird die Zulassung von Neuwagen mit Verbrennungsmotor, nach aktuellen Informationen, ab 2030 verboten. 

Prophezeiungen haben sich, besonders wenn sie die Zukunft betreffen, als sehr fehlerhaft erwiesen!

Geschrieben

Ja,Hysterie ist es wirklich.Die Luftqualität war noch nie so gut wie heute,da hat sich in den Jahren viel getan.Trotzdem gibt es noch eine Menge was man verbessern kann.In den Städten ist teilweise ein Drittel des Verkehrs Parksuchverkehr.Also sollten die Städte nicht nur Stellplatzabgabe kassieren sondern auch tatsächlich Parkhäuser errichten.Vorsätzlich errichtete Behinderungen,Schikanen vernichtete Parkplätze erzeugen vor allem mehr Abgase die vermeidbar wären.Die Ideologie dahinter verstehe ich leider nicht.Der ÖPNV ist miserabel und teuer aber um wieviel wird er denn besser dadurch das man das Autofahren vermiest?Und in Regionen die durch massiven Schwerlast- und Pendlerverkehr belastet sind dürfen dann eben keine weiteren Gewerbegebiete ausgewiesen werden.

Letztlich muß man als große Aufgabe die Fahrzeuge selbst angehen.Aerodynamisch,leicht und klein müssen sie sein.....ein 2 Tonnen-Monster ist unzeitgemäß,egal mit welcher Art von Antrieb es motorisiert ist,es verschwendet zu viel Energie.

Die Diesel werden dann überwiegend bei großen (Nutz-) Fahrzeugen Verwendung finden,für die kleinen, privaten Fahrzeuge Benziner/Gas.Die größte Zukunft in den Städten haben aber Fahrräder/Roller/Motorräder....geringer Platz- und Parkraumbedarf,gar kein oder wenig Verbrauch und trotzdem zielführende,individuelle Mobilität.

http://www.science-skeptical.de/politik/technikfeindlichkeit-am-beispiel-elektromobilitaet/0011194/

  • Like 1
Geschrieben

Ich weiß ja nicht wie alt ihr so seid und wie weit eure Erfahrungen zurückreichen. Ich habe von ´81 bis ´86 in Dortmund gewohnt. Wenn man sich dem Ruhrgebiet über die A44 näherte, konnte man schon aus 30 bis 40 km Entfernung eine große gelbe Wolke sehen. Das ist heute nicht mehr so. In den 70er und 80er-Jahren habe ich regelmäßig meinen Onkel in Magdeburg besucht. Gerade im Winter war der Geruch von Zweitaktern und Braunkohleöfen geradezu unerträglich, wie auch in vielen anderen Ostblockländern, wo auf die Umwelt überhaupt keine Rücksicht genommen wurde. Von daher kann ich Sätze wie "Um insbesondere Städten wieder zu halbwegs gesunder Atemluft zu verhelfen ..." nicht ganz verstehen. Die Luftqualität in ganz Europa ist heute erheblich besser als vor 30 Jahren. Ebenso die Wasserqualität.

Von daher ist in meinen Augen auch für die weitere Verbesserung Optimismus angesagt. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, geraten z.B. speziell die Abgase der Schiffahrt immer mehr in den Fokus der Politik. Also auch im Ernst: Köpfe wieder hoch.

 

  • Like 6
Geschrieben

Im Rheinland werden verschiedene Busse (Wasserstoff, Hybrid usw.) getestet, für den 0 Emmisionsbetrieb.

Klingt gut, nur werden die alten Busse nicht verschrottet sondern weiterverkauft,

mir ist mal ein alter Bus der KVB in der Türkei begegnet, 

auf diese Weise bekommen wir den Dreck wieder.

  • Like 1
Geschrieben

Es gibt eben giftige Schadstoffe die nicht sichtbar und für die meisten auch nicht über den Geruch wahrnehmbar sind. 

Die Wasserqualität leidet aktuell stark unter der industriellen Tierquälerei.

Es wurde schon einiges erreicht, bleifreies Benzin und schwefelarmer Diesel waren wichtige Meilensteine. Die Abgasreinigung ist jedoch vor allem daraufhin optimiert worden während Prüfstandsläufen Sauberkeit zu simulieren. 

 

Geschrieben

Die Abgase bleiben ja nicht an der Grenze der Türkei hängen.

 

  • Like 1
Geschrieben

schlachten !

Die Politiker, die Busse und die Schiffe erst recht !

Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten, accm Walter sagte:

... nur werden die alten Busse nicht verschrottet sondern weiterverkauft,

mir ist mal ein alter Bus der KVB in der Türkei begegnet, 

auf diese Weise bekommen wir den Dreck wieder.

Das ist richtig im doppelten Sinne, denn irgendwann werden in der Türkei, Afrika und sonst wo auch die bei uns abgeschriebenen Hybriden und Nullemission-Fahrzeuge laufen. So viel Zeit muss leider sein. Und wer wenn nicht reiche Industrieländer sollen den ersten Schritt machen? Ich weiß noch, was das für ein Geschrei war, als bei uns nur noch Fahrzeuge mit Kat neu zugelassen werden sollten. Der Untergang des Abendlandes und die bevorstehende Immobilität des Autohalter-Prekariats wurden prophezeit. Nichts davon ist eingetreten. Nur dass die Luft tatsächlich besser geworden ist.

Bearbeitet von Tim Schröder
  • Like 4
Geschrieben

Die alten , ausrangierten Doppeldecker der BVG verpesten inzwischen in Massen die Luft in Berlin als umgebaute Sideseeingbusse, dank Ausnahmegenehmigung oder H-Kennzeichen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Cit. Fahrer Fraktion war schon immer etwas sensibler und in der Regel überlegter beim Kauf eines Autos für den Individualverkehr. Nur wird hier, wie so oft in Deutschland, direkt eine Hysterie hervorgerufen. Mit solchen Meldungen will man langsam aber sicher anscheinend wohl den Wandel einläuten und wie so oft, lässt sich eine vermeintliche Mehrheit hier schon gern benutzen, oder wenigstens in dieser Hinsicht zumindest beeinflussen.

So lange wir von einer Lobbyfraktion regiert werden und absolute Koriphäen, wie in den letzten beiden Legislaturperioden, im Verkehrsministerium sitzen, die genau das umsetzen, was die Industrie möchte und denen die Endverbraucher, weil Steuerzahler, dermaßen egal sind, ist vorerst mit Sicherheit gar nichts zu berfürchten - siehe blaue Plakette!!

Genau solche Koriphäen sitzen anscheinend ja wohl auch in den zuständigen Stadtverwaltungen, Bauordnungsämtern und in den Gremien der städtebaulichen Planung. Bei den Städten, die die meisten Emissionen zu beklagen haben, kenne ich so gut wie keine, wo es genügend und gescheite großräumige Umfahrungsstraßen gibt. Explizit Stuttgart als Hauptstadt der meistbelasteten Städte führt heute noch fast seinen gesamten Durchgangsverkehr immer schön mitten durch die Stadt. Köln, Düsseldorf und alle Großstädte im Ruhrgebiet sind ebensolche Paradebeispiele hierfür. Aber dem "kleinen Mann" - Endverbraucher immer schön ein schlechtes Gewissen einreden!! Warum?? Er ist der Erste, der es sich zu Herzen nimmt, es ändern soll - kann und letztendlich auf seine Kosten muss. Kurbelt vor allem dann auch wieder die Binnennachfrage an, also die Wirtschaft und beschert hervorragende Umwachszahlen!

Sicherlich braucht man kein Wort über die gewissenlose Ausbeutung unseres Planeten mehr verlieren, wenn hier Industriestandorte zu Lasten der Umwelt aufgegeben werden und in Staaten der 3. Welt aufgebaut werden, weil man sich dort anscheinend noch alles leisten kann. Globalisierung sei Dank und weil wir sie alle brauchen und so dringend möchten!!?? Ich kann mich sogar noch sehr gut an die 60'er Jahre erinnern, als man egal wo im Ruhrpott, Düsseldorf oder Köln weiße Diolenhemden zum Trocknen auf die Wäscheleine hing und nach 3-5 Stunden gelb wieder abhängen konnte. Heute ist die Umwelt ach so viel sauberer geworden?? Heute werden immer noch Proben aus dem Rhein bei Leverkusen gezogen und man könnte damit immer noch einen Film entwickeln. Nur tut das keiner mehr oder sieht hierin eine Notwendigkeit unser Bewusstsein für das, was heute bei uns immer noch mit der Umwelt geschieht, mit solchen Methoden zu verdeutlichen und ausser uns Alten weiß sowieso keiner mehr, was es heißt, einen Film zu entwickeln. Aber wenn es so weiter gegangen wäre, wäre die Krebsrate in Deutschland wohl noch um Einiges höher! Wie lange hat es gedauert, bis die Ruhr endlich geklärt wurde und Klärwerke überhaupt gebaut wurden?? Die Wupper hatte jeden Tag eine neue, andere Farbe in den 60'ern bis in die 80'er hinein, wo sie hinter Leverkusen in den Rhein floss. Die Ruhr war bereits "klinisch" tot, die Wupper kurz davor, bis endlich etwas geschah. So lange dauert es immer, wenn Bürger meinen, sie könnten mitbestimmen...wer bestimmt denn letztendlich was geschieht und wann etwas geändert wird?? Beispiele der Firmen wurden vorher schon alle benannt. ...und wen interessiert hier bei dieser Diskussion, das im Amazonas Gold geschürft wird, für welches pro Gramm Gold je ein Gramm vom ganz gesunden Quecksilber in die anreinenden Flüsse gelangt...und wer interessiert sich dafür, wie unsere Jeans, ob Billigware oder Markenware in China hergestellt und gefärbt werden...aber beim Dieselverbot wird man dann doch mal ganz schnell hysterisch...gibt mir mal wieder zu denken.

Ob mein C5 20 Jahre schafft?? Eigentlich würde ich es mir wünschen, allein der Umwelt zuliebe, wenn ich mir vorstelle, dass er bei der Herstellung schon drei Mal soviel Müll produziert hat, als er selbst wiegt...da könnte man vielleicht schon einmal den ersten Hebel ansetzen?? Soviel zur Dieselhysterie und zum allgemeinen Umweltbewusstsein...weiterhin gute und unaufgeregte Fahrt wünscht vom Hochrhein

Rainer

Bearbeitet von DJ Ray
  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Stunden, zurigo sagte:

- unser Lebensstil ist nicht dazu geeignet, den Planeten zu retten. Es wird der Tag kommen, an dem drakonische Maßnahmen von der Regierung befohlen werden

den Planeten zu retten ?   was ein irrer Gedanke - bei dem, was wir tun lacht sich der Planet schlapp und wartet entspannt darauf das der Infekt  'Menschheit' sich selbst erledigt und der Planet wieder seine Ruhe hat.

Wir müssen uns nicht um den Planeten sorgen - tun auch die Wenigsten wirklich - die Sorge gilt uns, ausschliesslich !   Der Mensch ist, warum auch immer,  als Egozentriker entstanden und kümmert sich lediglich um sich selbst.  Individuum gegen Individuum,  Dorf gegen Dorf, Stadt gegen Stadt, Land gegen Land, weiß gegen schwarz, Mann gegen Frau..... das treibt den Menschen doch an.  den einen mehr, den anderen  weniger......

 

Und eine Regierung die drakonische Strafen befielt ?  Aber holla...... man könnte Dir mal provokativ zu einem Umzug raten..... Nordkorea, Weißrussland,  viele andere kleine und grosse Paradiese bieten Dir das.  

Der Preis für unsere nicht wirklich echte,  aber doch immerhin in Ansätzen vorhandene Demokratie ist,  das (beispielsweise) Königin Merkel eben nicht drakonische Maßnahmen befielt sondern sich damit begnügen müsste mal aus dem Anus der Industrie herauszuschauen und Volkes Wille zu erkennen.  Und dem dann gerecht zu werden !

-----

Ein Umdenken ist schon längst überfällig !   Seit wie vielen Jahrzehnten akzeptieren wir stillschweigend die Zubetonierung unserer Umwelt, die Luftbelastung,  die Verkehrstoten und - verkrüppelten,  die absurd hohen Kosten einer steuerfinanzierten Infrastruktur u.s.w. ?

Es ist ganz ohne Zweifel richtig umzudenken,  umzusteuern.   Aber man kann nicht 100 Jahre lang alles und jeden darauf trimmen und dazu erziehen das Individualmobilität das a und o unserer Zeit sei und jetzt mehr oder weniger unvermittelt jedem,  der ein Auto fährt vermitteln das er 'n asoziales Ar**hloch ist.

Es ist noch nicht lange her als sich Arbeitnehmer,  die gerne an ihrem Wohnort Arbeit finden wollten vorgeworfen hat faul,  unflexibel und stur zu sein.  Denselben Leuten wirft man heute vor Umweltsäue zu sein,  weil sie notgedrungen täglich 100 km zur Arbeit und wieder zurück fahren.  Was ein Irrsinn !

 

  • Like 1
Geschrieben

Versuch mal ohne PKW  aufs (Berg) Land zu leben, dann werden die öko Träumer anders reden :(

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden, Rdeknegt sagte:

Versuch mal ohne PKW  aufs (Berg) Land zu leben, dann werden die öko Träumer anders reden :(

Dass je nach Bevölkerungsdichte unterschiedliche Verkehrslösungen sinnvoll sind, dürfte niemand ernsthaft bestreiten wollen. In Großstädten ist der Platzmangel am größten, und zwar sowohl für ruhenden Verkehr als auch für fließenden (der auch die Einfallstraßen betrifft). Auf dem Dorf sind Parkplatzmangel und Stau Wörter, die man nur vom Hörensagen kennt. Da ist der Platzbedarf von Pkw kein Problem.

Grüße
Andreas

Geschrieben

Klar, logisch;   ich wohne seit etlichen Jahren im 'ländlichen' Bereich,  gleichwohl ziemlich nahe zu Städten,  die ich allerdings freiwillig so oder so nicht betrete. Von daher ist mir das Thema Parkprobleme tatsächlich weitgehend fremd gewesen - jahrelang.  Nun arbeite ich leider seit ein paar Monaten in einem Stadtteil von Stuttgart und es ist - was die Umstellung angeht - echt ein Hammer.   Nicht nur die staubedingten Fahrzeiten sind mir ziemlich neu,  auch,  das man über ca. 2 km Strasse tatsächlich keinen einzigen Parkplatz findet kenne ich so fast nicht.

Sehr interessant ist,  das tatsächlich eine gewisse Anpassung an diese Verhältnisse erfolgt, 

- deutlich höhrere Smart-population als in meiner Wohngegend

- E-smart ladestationen werden von allen anderen respektvoller freigehalten als man es z.B. von Behindertenparkplätzen kennt.... das scheint zu funktionieren

- es wird extrem eng geparkt, kannte ich zuvor eher mal als Versehen,  dort ist es System

- es werden die unmöglichsten Lücken genutzt,  auch solche,  wo ich akute Sorge hätte das mein Auto am Abend entfernt wurde oder vom laster niedergewalzt

noch interessanter ist aber,  wie Wenige es letzten Endes doch noch sind, die sich da anpassen....

- unter'm Strich überwiegen aber auch hier bei Weitem die sinnfreien Platzfresser SUVs, Mittelklasse Limos und dergleichen.

Geschrieben

Was ich nicht verstehe ist, dass lediglich Verbote und Regulierungen gefragt sind. Unsere Städte und unser gesamtes Verkehrssystem ist auf das Auto ausgelegt und das erweist sich mehr und mehr als Fehler.

Ich wohne bei Ingolstadt und sehe nur, wie erörtert wird, hier eine Straße zu bauen, dort eine zu erweitern, währenddessen stauen sich die ineffizienten Autokolonnen kilometerlang obwohl fast alle zur fast gleichen Zeit das fast gleiche Ziel haben (Audi).

Ich frage mich oft, ob es nicht möglich wäre, statt mit Verboten mit positiver Bestätigung einen Wandel zu erwirken, so man ihn denn wirklich wollte. Gebt die Stadt den Menschen zurück und nehmt sie den Autos weg! Was könnte man mit den finanziellen Mitteln, die zum Erhalt der momentanen Infrastruktur verschleudert werden, erreichen?

Für mich stellt sich das im Kopf eigentlich recht logisch dar. Man leitet das Geld um in zum Beispiel eine massive Subventionierung des ÖPNV und Bevorzugung von (Elektro-)Radwegen um Leute vom Auto wegzubekommen. Je mehr Leute umsteigen, desto weniger muss ich in die Infrastruktur investieren und desto mehr Geld (und Platz!) habe ich, um in dieser Hinsicht immer mehr zu verbessern. Parkplätze in Parks verwandeln, die ewige Betonierung der Umwelt zum Teil rückgängig machen und lebenswerte Räume schaffen.

Aber solange das Auto auch nach Einrechnung der Wartungskosten ab zwei mitfahrenden Personen definitiv günstiger ist, als der ÖPNV und man in alten Denkmustern gefangen ist, tut sich leider nur was in die falsche Richtung.

Was habe ich mal gelesen? Baue Städte für Autos und Verkehr und Du kriegst Autos und Verkehr.


Geschrieben
vor 9 Minuten, Kwashiorkor sagte:

Was habe ich mal gelesen? Baue Städte für Autos und Verkehr und Du kriegst Autos und Verkehr.

Ja. Und, daraus folgernd: Eine Straßenverbreiterung hilft genauso gut gegen Stau wie ein längerer Gürtel gegen Übergewicht.

Geschrieben
vor 11 Minuten, Kwashiorkor sagte:


Was habe ich mal gelesen? Baue Städte für Autos und Verkehr und Du kriegst Autos und Verkehr.

 

Schon, daran ändert aber auch der Umstieg auf E-Autos nichts. Für Innenstädte muss man sich was Neues überlegen. Vielleicht spinne ich, aber wenn die Entwicklung bei den Drohnen so weitergeht - Pakete sollen ja damit schon ausgeliefert werden und der Mensch ist auch nichts anderes als Last - brauchen wir vielleicht mittelfristig gar keine Straßen mehr.

Ansonsten ist es doch immer dasselbe, zuerst wurden Diesel dem Verbraucher als umweltfreundliche Lösung verklickert, die einfacher und noch effizienter als Benzin-Hybride sind. Im Moment sind dann Downsizing-Benziner ganz dolle und in ein paar Jahren werden es E-Autos sein. Hauptsache, der Fuhrpark muss mal wieder erneuert werden.

 

  • Like 2
Geschrieben

Ich habe ein Jobticket,

kann ich aber so nicht nutzen, da ich Schichtdienst mache.

Entweder ich bin 40 Min. zu Früh da - Du bekommst um 20 nach 5 noch nicht mal irgendwo einen Kaffee

oder 10 Min zu spät. Wir haben keine Gleitzeit.

Abends das Gleiche, 30 Min auf die Bahn warten, mit dem Auto

fahre ich dann schon zu Hause in die Tiefgarage.

Wo es geht ist Mittags, da fahren die Bahnen im 10 Min Takt.

Soviel zum ÖNV.

Ich habe allerdings den Vorteil in der Stadt einen kostenfreien Parkplatz von

meinem Arbeitgeber zur Verfügung zu haben.

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