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Ärger total mit CX Break 2,0 RE


MichaelS

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Moin zusammen!

Ich muss mich mal kurz ausk***** ... wie schon berichtet habe ich einen vvom Zustand her eigentlich tollen 86er Break für eine nicht eben geringe Summe gekauft. Uneigentlich entwickelt sich das Teil zum nervenden Groschengrab!

Nach der ersten Autobahnfahrt und entsprechenden Duftschwaden im Innenraum den undichten Dampfblasenabscheider getauscht. Kurz drauf fing das Drama mit dem miserablen Fahrverhalten an, was sich nach Tausch von Benzinpumpe, aller Siebe, Zündspule, Zündmodul, Zündkerzen (montiert waren völlig falsche), Verteilerkappe, Rotorfinger und dem Reinigen der Benzinleitungen sowie der Kontrolle des Tanks als Defekt im Vergaser herausgestellt hat. Der alte Vergaser hätte gereinigt und mit neuen Dichtungen versehen sein sollen - hätte! Es fehlte aber eine Dichtung ganz, die andere war uralt und zerstört, die dritte war nur uralt - und gereinigt war da auch irgendwie nichts. Also den Vergaser auch noch gegen einen flammneuen getauscht. Zwischendrin noch das Problem des mit der Zündung auf zweiter Stufe laufenden Kühlventilators behoben, das auch urplötzlich aufgetaucht ist.

Nach dem Tausch des Vergaser war zwar das Problem des schlechten Fahrverhaltens behoben, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass der Motor nicht so richtig Zug hat ... auch für einen 2l-Alumotor nicht. Also gerade das Ventilspiel kontrolliert ... die Einlässe passten so ungefähr; alle 4 Auslässe waren jedoch beinahe zu (max. 0,05 mm statt 0,25 mm). Na super! So hat er natürlich keine dolle Leistung. Nachdem ich das eine Rad schon oben hatte für die Einstellung des Ventilspiels dachte ich mir ... wirf doch mal eine Blick auf den Zahnriemen - der dürfte bei dem tatsächlichen Wartungszustand auch nicht so frisch sein. Beim Lösen der zweiten Schraube des Bleckkastens, der den LiMa-Riemen abdeckt, läuft auf einmal Kühlflüssigkeit aus. An der Stelle ist der Kasten mit einer Art Schelle um einen Teil des Kühlwassersystems befestigt ... und ganz offensichtlich dichtet nur noch diese Schelle die Leckage ab.

Aaaaaaaaaaargh .... das darf doch wohl nicht wahr sein. Immerhin bin ich jetzt schon gut 500 km gefahren ... ganz toll!

So. Das musste mal gesagt sein! :/

Entnervte Grüße

Michael

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Du hast immer noch mein vollstes Mitgefühl. 

Hab ja auch grad so nen run mit meiner Diva ;) Allerdings hat sie mir wenigstens drei Jahre Zeit gelassen.

Bearbeitet von Frank Möllerfeld
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Vielleicht hast Du in Anbetracht der Mängel zu viel bezahlt, da war ein cleverer Verkäufer am Werk!

Aber:

Wir alle beneiden Dich um diesen tollen CX! Wenn die Substanz gut ist, ist das alles hinzubekommen!

Einen Alumotor muß man mögen, oder man mag ihn nicht.

Richtig ziehen ist da relativ. 

natürlich zieht der, aber nicht sowie ein 2.4. schon gar nicht bei zündungs- und vergaserproblemen, da spuckt er.

ich würde den gesamten riementrieb neu machen lassen bei der unseriösen vorgeschichte.

kostet nicht die welt.

MIT Qualitäts-wasserpumpe. 

mir ist bei dem gleichen motor mal der ZR gerissen mit filgeschaden Zylinderkopf. sah äusserlich sehr gut aus, war angeblich auch kurz vorher bei motortausch gewechselt von angesehenem schrauber der hier aktiv war.

 

 

Bearbeitet von sturmdres
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vor 8 Minuten, sturmdres sagte:

ich würde den gesamten riementrieb neu machen lassen bei der unseriösen vorgeschichte.

... genau das wird es auch werden! Denn die Substanz an sich ist wirklich sehr gut - glaube ich wenigstens  (beim Innenraum weiß ich es) :D

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Nicht aufgeben, Michael, das wird schon. Hatte mit meinem 20er Break auch Anfangs einigen Ärger, aber nach einer gewissen Zeit schwebte er wunderbar, zog kräftig durch und war Genuss pur!

Viele Grüße

Henning

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Hallo

Einfach nicht aufgeben und sorgfältig arbeiten.

Bisher konnte ich noch allen meinen Fahrzeugen ein hohes Maß an Zuverlässigkeit anerziehen, klar muss man in den ersten Monaten oft ran aber irgendwann ist man durch und die Freude überweiegt.

Gruß

Hartmut

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Moin und danke für die Unterstützung!

Ich bin mir sicher, dass wir (ich alleine nicht) das hinbekommen und der Break auch technisch so wird, wie er sich von der Innenausstattung und dem Blechkleid her bereits ist. Eigentlich jedoch wollte ich dieses "in den ersten Monaten oft ran" bei diesem Kauf vermeiden; sowohl Preis als auch Beschreibung fielen entsprechend aus. Uneigentlich hat der Break deutlich mehr Probleme, als es das D-Modell, der GTi und der Prestige beim Kauf hatten - und die waren deutlich niedriger angesetzt in der Bewertung.

Aber: Mit etwas mehr Sorgfalt und etwas weniger Begeisterung hätte ich den Zustand natürlich auch schon vor dem Kauf zutreffender einschätzen können. Habe ich nicht, also ist es jetzt mein Thema.

Morgen geht der Wagen in die Werkstatt ... gut 300 km Fahrt muss er mit dem alten Zahnriemen und dieser komischen Leckage noch durchstehen, dann wird ziemlich sicher alles gut!

Grüße
Michael

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Ist die zweite Vergaswerstufe mechanisch oder unterdruckgesteuert?

Bei mechanischer Bauart Helfer in´s Auto setzen und bei stehendem Motor Gaspedal langsam durchtreten lassen und Bewegung des Gasgestänges am Vergaser beobachten; bei Vollgastritt von Hand prüfen, ob volle Öffnung aller Klappen. Eventuell Gaszughülle einstellen, damit´s volle Pulle geht.

Bei Unterdruckvariante die Verbindungsschläuche kürzen oder erneuern, damit sie stramm sitzen. Unterdruckdose durch Hilfsschlauch mit Mund Unterdruck erzeugen und Drosselklappe auf Bewegung beobachten.

 

MfG

Volker

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Der CX ist gut in einer ordentlichen Werkstatt angekommen ... und nach einer Stunde Begutachtung war klar ... das gibt das große Reparatur-Programm :/

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vor 26 Minuten, MichaelS sagte:

Der CX ist gut in einer ordentlichen Werkstatt angekommen ... und nach einer Stunde Begutachtung war klar ... das gibt das große Reparatur-Programm :/

Oha .... Was ist denn groß?

Dem CX alles gute
Andreas

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Aaaalso ... Licht und Schatten. Subsatnziell ist der Break sehr gut; einige (für den Break) neuralgische Punkte sind entweder gemacht worden oder befinden sich in einem ungewöhnlich guten Zustand. Technisch ist "Wartungsstau" noch vorsichtig ausgedrückt.

Beide Lenkspurspangen sind ausgeschlagen; die Manschetten der Köpfe zerrissen. Beide Antriebswellen haben merkliches Spiel. Die Getriebehalterung ist vollkommen hinüber. Eine innere Antriebswellenmanschette ist gerissen. Im Kofferraumbereich ist er an einer Stelle Hünhereigroß durchgerostet. Ich habe den Break mit flammneuer HU zwar eigentlich von privat, uneigentlich jedoch unter Beteiligung einer auf alte Cit's spezialisierten Werkstatt gekauft. Diese Mängel reihen sich nahtlos ein in die Kette aus kaputtem Dampfblasenabscheider, Defekt der Kühlungssteuerung, ausgenudelter Vergaser, der laut Rechnung ausgebaut und gereinigt und mit neuen Dichtungen versehen wurde - was jedoch offensichtlich nicht der Fall war. Dafür fehlt mir jedes Verständnis - wenn ich ein Fahrzeug vom Fähnchenhändler kaufe, dann sollte man vielleicht damit rechnen (Vorurteil, ich weiß). Wenn das Fahrzeug von einer Werkstatt betreut wurde, die sich Kenntnis der Materie auf die Fahne schreibt, dann darf das nicht passieren. Wie der Break mit diesen Mängeln dann noch TÜV bekommen hat, frage ich mich auch.

Dafür muss der Motor nicht raus. Raus muss er, weil die Ölwanne so dermaßen undicht ist, dass das untere Motorlager vermutlich schon seit halben Ewigkeiten im Ölschmodder aus der undichten Ölwann liegt und entsprechend weich und rissig ist. Also Ölwanne abdichten und Motorlager tauschen. Zwischen Motor und Getriebe ölt es ebenso; also den Simmering tauschen. Über die Kupplung haben wir noch nicht gesprochen; die kommt dann vermutlich gleich mit neu rein. An zwei "Nahstellen" ist das Kühlwassersystem sichtbar undicht; da tut man sich auch nicht so weh, wenn der Motorblock frei zugänglich vor einem hängt. Bei der Gelegenheit auch den Motor etwas genauer inspizieren. Getriebeöl wechseln. Riemenantrieb neu machen (ist grenzwertig verschlissen). Klimakühler ausbauen - es kommt keine Klimaanlage mehr rein, und durch die Lage des Klimakühlers direkt vor dem Wasserkühler nimmt er diesem unnötig Kühlleistung und erhöht die thermische Belastung, was nicht sein muss. Dann noch zur Abwechslung mal das richtige Motoröl einfüllen; und schon geht es wieder los! ;)

Grüße
Michael

 

 

Bearbeitet von MichaelS
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vor 9 Stunden, MichaelS sagte:

Motor und Getriebe kommen raus ... also ziemlich groß für mein Verständnis ;)

Das habe ich an meinem 20er auch hinter mir. Warum das jetzt primär auch immer gemacht wird, solltest Du einen Motordichtsatz bestellen, vor allem alle möglichen Simmerringe, Dichtungen im Ansaugweg und die Ölwannendichtung tauschen, das Pilotlager, die Kupplung, untere Motoraufhängung, Zahnriemen/Spannrolle, Antriebswellenzwischenlager, Keilriemen. Schau Dir das Wasserrohr von der Wasserpumpe aus genau an (oft knusprig), betrachte im leeren Motorraum alle Hydraulikleitungen und Rücklaufschläuche auf Rost/Rissigkeit. Auch schau Dir ansonsten bei ausgebautem Motor die Peripherie an. Schau Dir VOR dem Ausbau auch die obere Motorlagerung auf Risse an und die Getriebeaufhängung.

Erst recht da mich das Gefühl beschleicht, Du hättest Dich klassisch blenden lassen von dem Wagen, wünsche ich Dir viel Durchhaltevermögen.

 

Edit: jetzt haben sich unsere Beiträge überschnitten. Das Meiste hast Du ja schon auf der Liste.

 

Bearbeitet von fredo
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... und wenn der Verkauf so gelaufen ist wie von dir geschildert, dann könnte der Gang zum Anwalt die Kosten etwas drücken. Denn da sind doch zu viele Mängel, die einem Besitzer und vor allem seiner Werkstatt nicht verborgen geblieben sein dürften. Daher ist auch der Gewährleistungsausschluss, der sicher im Vertrag stehen wird, nicht relevant. Denn wenn Mängel verschwiegen werden, dann greift der Gewährleistungsausschluss nicht. Die Beweislast geht dann zu Lasten des Verkäufers.  Lass von der jetzigen Werkstatt alles schön dokumentieren, damit nichts vergessen wird.

 

Ansonsten meine Respekt dafür, dass du nicht aufgibst!!! Wenn die Substanz so wie beschrieben ist, dann wirst du nach dem ersten Schock lange Zeit in dem besten Kombi aller Zeiten schweben können - und das ist alle Mühen wert!

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Hallo Muhr,

wie ich es verstanden habe, wurde der Wagen von privat verkauft. Das macht die Sache schwieriger. Die Ansprüche gegenüber der Werkstatt (nicht durchgeführte Arbeiten) kann nur der Vertragspartner durchsetzen, also der Verkäufer.

Grüße
Andreas

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Keine Chance bei so einem alten Auto Ansprüche geltend zu machen wenn's ohne Gewährleistung verkauft wurde.

Beweislastumkehr nur bei Gewährleistung, nicht bei erfolgtem Ausschluß. Dieser liegt hier vor. Ist wirksam.

Das einzige was bleibt, zu versuchen Arglist zu beweisen, aber schwer bis unmöglich.

Hier hat ein cleverer Verkäufer sein gut zahlendes "Opfer" gefunden.

Bearbeitet von sturmdres
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Moin zusammen,

eine anwaltliche/gerichtliche Auseinandersetzung steht für mich nicht zur Disposition: Deutlich zu viel negative Energie und ein auch finanziell nicht kalkulierbarer Aufwand. Die Zeit und die Mühe und das Geld stecke ich lieber in den Break, um ihn noch ein bisschen besser zu machen :). Außerdem hätte ich die einzelnen jetzt aufgetretenen Punkte ja im Vorfeld des Kaufs detaillierter überprüfen und kontrollieren (lassen) können. Habe ich aber nicht, weil ich auf die Aussagen und auch den Gesamteindruck vertraut habe. Damit ist das Ergebnis dieser Entscheidung nunmehr ganz nüchtern betrachtet alleine meine Sache bzw. in dem Fall mein Sammelsurium an technischen Malaisen.

Danke aber auch für diese gedanklichen Anregungen!

Michael

Bearbeitet von MichaelS
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Michael, ich finde es sehr symphatisch, dass Du zuerst eventuelle eigene Versäumnisse reflektierst und nicht (evtl. gar gerichtlich) zuerst die Fehler bei Anderen sucht !

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Guten Abend an alle!

Als Verkäufer dieses schönen Breaks möchte ich mich nach 15 Jahren Foren-Abstinenz gerne zu Wort melden und ein paar Informationen zu diesem Thema ergänzen. Da ich in der CX-Szene durchaus aktiv und bekannt bin liegt mir jegliche Täuschung fern, denn die hätten immer kurze Beine wie wir hier merken!

- die ölende Ölwanne wurde im Rahmen der ausgiebigen Besichtigung des CX vor dem Verkauf auf der Hebebühne gemeinsam mit dem Käufer begutachtet und im Beisein des Werkstattleiters darauf hingewiesen, dass diese nur mit Ausbau des Motors abgedichtet werden kann. An dem CX wurde keine Motorwäsche durchgeführt, oder irgendetwas abgewischt. Insofern war alles sichtbar. Desweiteren wurde der gesamte Unterboden gemeinsam mit Taschenlampe ausgiebig in Augenschein genommen

- das oben als "Defekt der Kühlungssteuerung" beschriebene Phänomen war lediglich ein hängengebliebenes Relais des Kühlventilators welches bewirkte, dass der Kühlventilator auf Stufe 2 lief. Beide Relais habe ich nach Meldung durch den Käufer auf meine Kosten ersetzen lassen, seither laufen alle Lüfter in den Stufen wie sie sollen

- dass die Spritversorgung 200km nach dem Verkauf sporadisch und unregelmäßig nach längerem Betrieb zu spinnen begann, war in meinem Besitz nicht bekannt und ist auch bei den diversen (gemeinsamen) Probefahrten nie aufgetreten (genauso wenig wie Kühlwassergeruch/ein undichter Dampfblasenabscheider). Trotzdem tat es mir leid, dass sowas passiert ist und ich habe dem Käufer angeboten das Fahrzeug in meine Werkstatt zu bringen. Da die Symptome bei Anlieferung in der Werkstatt nicht mehr auftraten, haben wurde auf Verdacht auf Dreck/Rost durch den Blechtank getippt. Auf meine Kosten wurde die Anhängerkupplung de- und montiert, der Tank aus- und eingebaut (Tank in perfektem Zustand), der Tankgeber repariert, alle Spritschläuche erneuert, die Benzinpumpe erneuert und im Vergaser die Düsen gereinigt, nach dem Schwimmer geschaut und einen neuen Dichtsatz von der Basis eingebaut. Alles wie gesagt auf meine Kosten. Der Vergaser wurde hierfür soweit notwendig zerlegt, aber nicht bis in jedes Einzelteil. Bei der anschließenden 50km langen Probefahrt trat erneut keinerlei Symptom auf. Auf unseren Wunsch hätten wir den CX gerne etwas länger vor Ort untersucht, er wurde jedoch sofort abgeholt. Wie Murphy`s Law es dann wollte, trat nach Abholung des Fahrzeuges und weiteren 70km der unbekannte Fehler wieder auf. Eine Boschwerkstatt konnte dann beim Käufer während auftretendem Symptom den Fehler der hängenden Drosselklappe finden.

- Verteilerkappe und Rotor mussten nicht wie oben geschrieben getauscht werden, diese waren bereits neu! Zündprobleme traten nie auf

- die Antriebswellen und Lenkspurstangen haben zu keiner Zeit irgendwelche Geräusche oder Zittern von sich gegeben, weder beim Gasgeben, Bremsen oder Kurvenfahren

- das eingefüllte ÖL war Total 10W40, welches Citroen ab Bj 1984 für alle CX Benziner vorgeschrieben hat, also kein falsches Öl. In jedem Bedienungshandbuch der CX Serie 2 steht Total 10W40 als empfohlene Ölsorte

- der TÜV war mit Sicherheit kein GefälligkeitsTÜV. Da ich den Prüfer (Niederlassungsleiter des TÜV Hessen vor Ort) weder kenne noch sonst irgendwelche Kontakte zum TÜV habe und bei der HU nicht anwesend war bleibt es Spekulation ob die Lenkspurmanschetten da schon eingerissen waren oder warum die gerissenen Manschetten niemand entdeckt hat. Warum ein Spiel auf der Rüttelplatte des TÜV nicht aufgefallen sein soll ist mir ein Rätsel

Da ich niemanden mit weiteren Details langweilen möchte höre ich jetzt auf und würde mich freuen wenn dieser schöne CX trotz aller Ärgernisse in Zukunft wieder zur Freude beiträgt, denn die Kombination aus Blechzustand, Innenraumzustand, Farbe und 20er-Variante mit excellenter Federung lohnt sich. Nach meiner Ansicht wurde dieser CX zu einem fairen Preis inklusive 4 neuen Michelinreifen, 4 neuen Federkugeln, neuem Ausufftopf, neuer Federzylindermanschette, komplettem Hydraulikölwechsel, neuem oberen Motorlager (Knochen), H-Gutachten uvm verkauft. Der Verkauf erfolgte nicht wegen irgendwelcher mir bekannten Mängel, sondern weil ich im Sommer meinen Wunsch-Prestige gefunden habe und Zeit und Platz begrenzt sind. Der Break stand aus Zeitmangel bereits seit 10 Monaten. Dass die Spritversorgung/Drosselklappe 200km nach der Übergabe total angefangen hat zu spinnen war zuvor niemandem bewusst und bei keiner (Probe-) Fahrt aufgefallen. Ich verstehe und bedauere wirklich, dass diese Ausfälle und Umstände zu solch einem Frust geführt haben!

Viele Grüße

Armin

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Das ist die Zustandsbeschreibung des Fahrzeugs aus der Verkaufsanzeige:

Exc. Verkaufsanzeige.JPG

Der Wagen hatte eine luxemburgische Zulassung, bevor ich ihn gekauft habe. Sämtliche Schläuche der Klimaanlage sind im Motorraum abgeschnitten. Die AHK ist mangels Homologation in D nicht zulassungsfähig.

Ich habe seit Zulassung am 12. September in ein Fahrzeug, das mit den Attributen "Top gepflegt", "Jahreswagenzustand", "Keine Arbeiten notwendig", "perfekt in Schuß", "Langstreckentauglich" angepriesen wurde, deutlich über 1.000 € und mehrere Tage Zeitaufwand investiert, bin einmal damit liegen geblieben, außer bei der einen Probefahrt vor Kauf und einer Probefahrt nach Werkstattaufenthalt und bei einer Fahrt unter meiner Ägide ist der Break bei keiner der getätigten Fahrten fehlerfrei gelaufen, der Wagen stand eine gute Woche in der Werkstatt des Verkäufers und ist seit dem 12. Oktober bis auf absehbare Zeit in eine andere Werkstatt verbracht, um ihn fit zu bekommen.

Von einem Fahrzeug, das mit den genannten Attributen angepriesen und das im Hochpreissegment angeboten und unter Beteiligung einer spezialisierten Werkstatt verkauft wird, erwarte ich zum Beispiel, dass keine falschen Zündkerzen verbaut sind, dass der Riemenantrieb gewartet ist, dass der platte Hauptdruckspeicher nicht alle 12 Sekunden die Pumpe anspringen lässt, dass die Bremsscheiben nicht bis unterhalb der Verschleißgrenze abgenutzt sind, dass das Ventilspiel eingestellt ist, dass der Vergaser fehlerfrei funktioniert, dass nicht drei Manschetten eingerissen sind, dass das einfach zu tauschende Getrieblager in Ordnung ist, oder dass die Lenkspurhebel kein Spiel haben.

Hilfreich wäre auch, dass "Kein Rost" auch kein Rost bedeutet und nicht durch eine komplette Durchrostung durch zwei Bleche durch im Heckbereich konterkariert wird, auf die - von wem auch immer - ein bißchen graues Irgendwas gesprüht wurde. Jetzt ist zwar die Bodenmatte im Kofferraum von unten grau - mehr ist aber nicht erreicht.

Der Break ist in Teilen in einem sehr guten Zustand. Das notwendige Investment zum Erhalt des Fahrzeugs sollte sich lohnen, auch wenn der Motor vermutlich zu revidieren ist (Ventilspiel der Auslässe seit wer weiß wie lange nahe "0"). Ich habe deutlich zum Ausdruck gebracht, dass die nunmehr augenscheinlich gewordenen Mängel bei einer genaueren Prüfung auch vor dem Kauf von mir hätten entdeckt werden können. Der Verkäufer hat sein Geld, und alles andere ist nunmehr mein Thema.

Ich habe allerdings im Rahmen der Verkaufsgespräche auch sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, dass ich ein Fahrzeug suche, das in einem auch technisch guten und gewarteten Zustand ist und das nicht zur Bastelbude wird. Das wurde unter Verweis auf den angeblich herausragenden Gesamtzustand und die angeblich erfolgte außergewöhnliche Liebhaber-Pflege betont und bestätigt. Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass dies sich in Teilen als nicht zutreffend erwiesen hat und im technischen Bereich der Soll-Zustand laut Beschreibung nicht unerheblich vom Ist-Zustand des Fahrzeugs abweicht.

Grüße
Michael

DSC_1516.JPG

DSC_1526.JPG

Bearbeitet von MichaelS
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