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Vollkaskoversicherung so wenig verbreitet?


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Geschrieben

"Videotext DMAX Seite 422 vom 17.10.2016

Je mehr PS das eigene Auto hat, desto häufiger wählt der Fahrer eine Vollkaskoversicherung. Bei PKW bis 50 PS beträgt der VK-Anteil nur 2 Prozent, bei PKW mit mehr als 200 PS fast 50 Prozent.

Nicht nur für PS-stärkere, sondern auch für teurere Pkw wird häufiger eine Kaskoversicherung gewählt: Über 50000€Neuwert haben 51 Prozent einen Vollkaskoschutz."

 

Kann garnicht glauben, das so wenige Fahrzeuge bei den heutigen Preisen mit VK rumfahren sollen. Ich habe alle meine Neuwagen (ohne weitere Überlegung) mit VK versichert. Bin zwar immer von der Überzeugung ausgegangen, das ich selbst keinen Unfall verursache, aber man weiß ja nie. Zumindest die ersten 2 Winter habe ich die VK auch beibehalten. Bei ca 400€ für meinen Berlingo (SF30) halte ich auch die Ersparnis für diesen Zeitraum für vernachlässigbar. Bei manchen Fahrzeugen soll ja die VK billiger sein als eine TK.

Wie haltet ihr es denn mit der VK-Versicherung?

Geschrieben

Neuwagen immer,  und dann hängt's von Zustand, Restwert, Laune ab.   Bisweilen denk ich auch einfach gar nicht dran die zu kündigen :P

Unser C4 ist schon 8 Jahre alt,  hat einen Zeitwert von ca. 2500 - 3000 Euro,  ist trotzdem VK;   TK würde kaum weniger kosten und in der VK ist auch der - bei unserer Wohnlage wichtige und beruhigende - Marderschutz dabei.

Der C5 ist erst 3 1/2 Jahre alt,  läuft selbstverständlich noch VK,  wird wohl auch ne ganze Weile so bleiben.

Der GS dagegen hat nur Haftpflicht,  nicht mal TK.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Oldtimer sind alle Vollkasko versichert. Der Beitrag ist so lächerlich, daß es sich selbst bei leichter Teilschuld lohnt. Wichtig ist auch, daß Vandalismus abgedeckt ist.

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben

Dass >50'000€-Fahrzeuge oft eine VK haben, ist doch logisch. VK braucht man doch vor allem dann, wenn man ein Verlustrisiko wegen Unfall oder anderem nicht selber tragen kann oder will. Wer will ernsthaft ein <50k€-Auto kaufen und dann riskieren, es übermorgen schon zu verlieren oder teuer reparieren zu müssen?

Und in wie vielen Leasingverträgen ist VK Bedingung? Und wie hoch ist die Leasingquote in der Mittelklasse?

Mein Erstfahrzeug hat allein schon des teuren Umbaus wegen eine VK. Ich brauche das Ding fast täglich und ich kann das volle Risiko selber nicht abdecken. Da ist dann auch zweitrangig, was die VK kostet. Das spielt erst eine Rolle, wenn ich mir so ein Fahrzeug jederzeit sofort wiederbeschaffen könnte oder auf einen Zweitwagen ausweichen kann. Fällt beides aus, ist die Versicherung immer sinnvoll.

Der 16jährige, gut erhaltene Prius meiner Freundin fährt mit Haftpflicht. Nur schon eine TK wäre zu teuer. Zwei oder drei Jahre VK-Prämie zurücklegen, und man kann so einen Wagen bar wieder einkaufen... Das Risiko selber abzudecken ist machbar und die billigere Variante, auch wenn ich hoffe, es treffe nie ein.

Leasen tue ich Autos nicht. Lohnt allein deshalb nicht, weil dann VK Pflicht wird... und man für jeden Kratzer bei Rückgabe dann doch selber zahlt...

Geschrieben (bearbeitet)

Gelöscht

Bearbeitet von FrankB
  • Danke 1
Geschrieben

guter Einwand;   bezogen auf alle zugelassenen klänge plausibel...

Geschrieben

Den Ka und den C2 hatte ich nicht mal TK versichert. Bei einem 9 und dann zu Schluss 8 Jahre alten Auto lohnte sich das meiner Meinung nach nicht. Der C3 läuft seit Kauf mit VK. Ich denke, in drei Jahren, wenn die Finanzierung fertig ist, dann ist er 5 Jahre alt, werde ich nur noch TK oder vielleicht sogar komplett ohne anmelden. Irgendwann lohnt sich das einfach nicht mehr, im Vergleich zum Restwert. Der C3 hat jetzt schon 60.000 runter, in drei Jahren dürfte er an der 150.000er - Marke kratzen, da ist der Wagen gar nicht mehr so viel Wert, als dass sich die teure Versicherung rentiert. 

Geschrieben

Welches neuere Auto mit unter 50 PS gibt es überhaupt? Und VK bei nem alten Auto kostet pro Jahr leicht schonmal wesentlich mehr als eine Wiederbeschaffung.

Geschrieben

na ja,  vergiss nicht uns alten Säcke die nur noch 30 oder 35% zahlen.  Da geht VK......

Geschrieben

Hallo

So alt muß man für 35% nicht sein :-) 

VK hattenoch ich nie , aber mein Teuerstes Auto hat bis jetzt 1500€ gekostet....

TK beim CX Leichenwagen, hatte 50€ gekostet und hat sich durch einen Wildschaden richtig gelohnt...

Gruß Daniel

Geschrieben
vor 17 Stunden, danielf sagte:

Hallo

So alt muß man für 35% nicht sein :-) 

VK hattenoch ich nie , aber mein Teuerstes Auto hat bis jetzt 1500€ gekostet....

TK beim CX Leichenwagen, hatte 50€ gekostet und hat sich durch einen Wildschaden richtig gelohnt...

Gruß Daniel

Kann ich bei meinem BX auch bestätigen, der hat nur 1000€ gekostet und durch etwas kosmetische und technische Maßnahmen fast das doppelte des Kaufwertes als Zeitwert nach Gutachten wieder erlangt. Und das mit 171 K-Km nach 26 Jahren! Eine TK lohnt sich bei alten Autos immer noch, besonders wenn ich da an den (Glas-)Bruch denke Frontscheibe z.B. oder insebesondere bei Wildschäden. Nach der Schadenregulierung dank wirtschaftl. Totalschaden hatte ich nach der Reparatur sogar noch Gewinn gemacht! Wer will solche Schäden komplett selber blechen? Wildschäden und Marderschäden sind allesamt in TK und in der VK sowieso versichert. Dafür braucht es keine VK, wer das glaubt und nur deswegen eine VK hat, der zahlt definitiv zu viel für diese Deckung. Selbst als Fahranfänger mit unter 23 Jahren kann man eine TK zur KH für z.B. einen 14er BX noch bezahlen - monatlich versteht sich. Für einen Golf 2 oder jünger nicht, weil klassisches Anfängerauto :D 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 18.10.2016 at 12:28 , Berlingokäufer sagte:

Wie haltet ihr es denn mit der VK-Versicherung?

Ich habe mal einen guten Rad gelesen: Versicherungen sind dann wichtig, wenn der Schaden existenziell ist. Dinge wie Haus, Hausrat (Haus brennt komplett ab) sollte man m.E. absichern. Ebenso eine private Haftpflicht. Wenn man als Fußgänger einen Schaden von 200.000 € verursacht und selbst bezahlen muss, kann das existenzbedrohend sein. Versicherung bei Arbeitsunfähigkeit kann auch sinnvoll sein.

Beim Auto haben wir Teilkasko mit hoher Selbstbeteiligung.  Falls der Wagen gestohlen wird und wir auf 500 € sitzen bleiben, bringt uns das nicht um. So mache ich das auch bei Leihwagen. Hohe Selbstbeteiligung macht die Versicherung günstig und begrenzt unsere Beteiligung auf eine Summe, die wir verschmerzen können.

Beim Oldtimer ist die Frage, wie wichtig ist der Wagen überhaupt? Benötigt man ihn?

 

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben

Ist ein großer Fuhrpark - z.b. von Siemens oder Bosch etc. - eigentlich vollkaskoversichert?

Kann sich ja eigentlich nicht rechnen, weil ja keine Versicherung auf Dauer mehr für die Schäden auszahlt als sie durch die Prämien einnimmt.

Also müssten die Prämien auf Dauer teurer sein als die durchschnittliche finanzielle Schadensbelastung.

Und wenn es sich doch lohnt, weil die Mitarbeiter viele Unfälle bauen, steigen ja die Prämien....

Geschrieben

Vielleicht subventionieren wir das ja fleißig ohne es direkt zu merken. Jedenfalls bei der Haftpflicht sehe ich eigentlich nicht so recht ein warum das gerade für sowas wie Xantia und XM die Einstufungen so prohibitiv sind. Beim Mazda war es kaum besser. Vergleich ich das mit den Aggro-Audis versteh ich das 10x nicht...

Geschrieben

Meine neuen haben auch immer Vollkasko. Ich vergesse dann meist, rechtzeitig zu kündigen, aber nach zwei bis drei Jahren ist dann Schluß mit der Vollkasko.

Gernot

Geschrieben

Eine Versicherung ist ein Kapitalunternehmen, d. h., sie muss Profit bzw. Gewinn abwerfen, sonst gäbe es sie nicht. Der Reibach wird als leistungsloses Einkommen an die Aktionäre im besten Fall ausgeschüttet oder durch Spekulation, warum nicht auch durch Rohstoffe oder Lebensmittel, vermehrt.

Haftpflichtversicherung ist unumgänglich, alle anderen dienen der Vermögensmehrung von Unbekannten durch u. U. sauer verdienten Lohn.

Wer sich selber nicht traut, möge entsprechende Policen abschließen, wer über seine Verhältnisse lebt und auf Pump kauft, wird eh dazu verpflichtet. Geschäft mit der Angst, mehr nicht.

Ich habe leicht reden, ich fahre nur Billigheimer.

 

Gruß

Wolfgang

Geschrieben
vor 15 Stunden, AndreasRS sagte:

beim Oldtimer ist die Frage, wie wichtig ist der Wagen überhaupt? Benötigt man ihn?

Natürlich! Ein Leben ohne Oldtimer ist möglich, aber sinnlos. Und die VK kostet mich um die 100 €, die TK wären 40!

Und es kann auch mal passieren, daß ich im Winter nach zwei Wochen mal in der Halle nachschaue und die plötzlich leer ist.

Geschrieben
vor 12 Stunden, Sensenmann sagte:

Natürlich! Ein Leben ohne Oldtimer ist möglich, aber sinnlos. Und die VK kostet mich um die 100 €, die TK wären 40!

Und es kann auch mal passieren, daß ich im Winter nach zwei Wochen mal in der Halle nachschaue und die plötzlich leer ist.

Ersterem lächel ich im Autoforum zu. Bei 10 Jahren sind es 1200 € (2% Inflation o Kaufkraftverlust - wie Du willst), dafür kriegste schon einen hübschen Oldie mit einem bißchen Arbeit vielleicht. Diese "Investition" hätte sich für Dich gelohnt. 

Du schaust im Winter alle 2 Wochen, ob die Halle nicht leer ist? Ernsthaft? Hast Du etwa Angst?

Gruß

Wolfgang

Gast munich_carlo
Geschrieben
Am 19.10.2016 at 17:51 , phantomas sagte:

Ist ein großer Fuhrpark - z.b. von Siemens oder Bosch etc. - eigentlich vollkaskoversichert?

Kann sich ja eigentlich nicht rechnen, weil ja keine Versicherung auf Dauer mehr für die Schäden auszahlt als sie durch die Prämien einnimmt.

Also müssten die Prämien auf Dauer teurer sein als die durchschnittliche finanzielle Schadensbelastung.

Und wenn es sich doch lohnt, weil die Mitarbeiter viele Unfälle bauen, steigen ja die Prämien....

Hierbei handelt es sich um Flottenfahrzeuge, die über die Leasing-Gesellschaft versichert sind, und zwar vollkasko. Die Prämien, die die Leasinggesellschaften an die Versicherungen zahlen, spielen hier eine untergeordnete Rolle. Erstens sind die großen Leasinggesellschaften in den meisten Fällen Aktionäre bei den Versicherungen und zweitens wird durch die Beiträge die Steuerlast reduziert.

Ich hatte in den letzten zwei Wochen folgende Schäden mit dem Firmenwagen: Steinschlag in der Frontscheibe und gestern einen Reifenplatzer vorne rechts. Mit der Servicecard zu Carglass und zum Reifenhändler (gleich den kompletten Satz getauscht) und die Karre nimmt wieder am Straßenverkehr teil. Bei meinem Xantia, für den ich lediglich eine Haftpflicht habe, kämen diese zwei Schäden fast einem wirtschaftlchen Totalschaden gleich.

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