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Geschrieben

Hallo, ich bin neu!

Mein C5 HDI Kombi, Bj 2001, 2200ccm, 133PS/98kW hat macht etwa 1/2 Jahr Probleme beim geradeaus fahren:

Das Lenkrad wackelt ca.2° hin und her. Das geht schon beim Anfahren los und wird auch bei 170kmh nicht weniger.
Außerdem läuft der Wagen leicht nach links. Also immer beide Hände am Lenkrad und schön festhalten.

Die Antriebswellen und die Querlenker wurden vor 1 Jahr erneuert, die Bremsscheiben vor ca 1 1/2 Jahren.
Das Wackeln hatte ich erst auf abgefahrene Winterreifen geschoben. Der Wechsel auf die (auch nicht mehr neuen) Sommerräder auf Alu-Felge im Mai hat aber nicht viel verändert. Die Freundliche Fachwerkstatt hat dabei auch die Spur neu eingestellt, LiMa + Scheinwerferwaschpumpe + Kabelsatz Lüftersteuerung + Rußpartikelfilter erneuert + kleine Wartung + TÜV ausgeführt. Danach hat die Werkstatt zu gemacht.
2 Monate später stellte ich fest, dass die Schläuche der Servoleitung an der Stelle wo die Alu-Röhrchen angeschraubt sind undicht waren. Habe gehofft die Ursache der Wackelei gefunden zu haben. Neu Schläuche einbauen lassen => keine Veränderung. Empfehlung des Freundlichen: lassen Sie mal die Räder auswuchten.
Hat auch nichts gebracht.

Hat jemand so was schon gehabt?

Freue mich auf Antworten.

 


 

Geschrieben

Weiss jemand ob es an der Sensorik bzw. Justierung des Steuerwinkelsensors liegen kann?

Ich hatte mal am rechten Vorderrad schleifende Bremsbacken, die zum ausglühen der Bremsscheibe führte. Trotzdem fuhr das Auto mit los gelassenem Lenkrad super gerade aus. Daher denke ich mir, dass es Sensoren zur Positionserkennung an den Vorderrädern gibt. Der Steuerwinkelsensor (wo ist der montiert? An der Lenksäule?) gibt die Lenkradposition. Im Servozylinder soll ein Proportionalventil integriert sein. Aus diesen Infos stelle ich mir vor, kann die Elektronik das Geradeausfahren regeln.

Wenn 1 Radsensor z.B. verstellt oder lose ist, würde die Elektronik von dort eine Korrekturanforderung erhalten, was zu dem Wackeln führen könnte.

Kennt sich jemand mit der verbauten Sensorik und der Auswertung / Steuerung aus? Die Freundlichen stehen da immer wie der Ochs vorm Berg.

Da hält sich wohl auch Citroen mit Informationen sehr zurück.

Freue mich auf Antworten.

 

Geschrieben

erstmal......wackelt dein Lenkrad oder hast du spiel beim einschlagen...

Geschrieben

Der Geradeauslauf wird weder überwacht noch geregelt. Du hast eine stinknormale hydraulisch unterstützte Zahnstangenlenkung in Deinem C5 die ohne jegliche Sensorik auskommt. Der Lenkwinkelsensor ist nur für das ESP zuständig und hat nichts mit der Lenkung zu tun. Wenn das Lenkrad wackelt gibt es entweder ein mechanisches Problem an der Achse oder das hydraulische Steuerteil der Lenkung hat eine Macke.

Geschrieben

Das Drehventil dient nur der Übertragung der mechanischen Lenkbewegung der Lenksäule an die Servohydraulik. Ohne hast du keine Servounterstützung.

Ob ein Radsensor (ABS-Sensor) lose ist, kannst du einfach prüfen, nachdem das betreffende Rad ab ist. Der ABS-Sensor ist mit einer Schraube seitlich am Achsschenkel befestigt (auf der Seite der Spurstange). Wenn der richtig defekt ist, dann hast du eine bis viele Fehlermeldungen.

An deinem Fahrwerk wird etwas mechanisch nicht in Ordnung sein.

Geschrieben

Wenn keine Regelung für geradeaus fahren da ist, wie kann ist es dann zu erklären, dass bei schleifender Bremse (eine Verzögerung beim Gas wegnehmen war deutlich zu spüren) das Auto bei 130 kmh auf der Autobahn mit losgelassenem Lenkrad die Spur hält?

 

Geschrieben

Das Drehventil steuert den Ölfluß in die entsprechenden Kammern des Arbeitszylinders. Beim BX meiner Eltern habe ich das kürzlich überholen müssen weil die Lenkung immer öfter unregelmäßig nach links oder rechts zuckte, da strömte das Öl aufgrund verschlissener Dichtringe nicht immer da hin wo es sollte. Dieser Fehler ergibt aber kein regelmäßiges Wackeln sondern ein unregelmäßiges Zucken im Lenkrad. Beim C5 wäre in diesem Fall ein neues Lenkgetriebe fällig...

Geschrieben
vor 5 Minuten, Z232 sagte:

Wenn keine Regelung für geradeaus fahren da ist, wie kann ist es dann zu erklären, dass bei schleifender Bremse (eine Verzögerung beim Gas wegnehmen war deutlich zu spüren) das Auto bei 130 kmh auf der Autobahn mit losgelassenem Lenkrad die Spur hält?

 

Negativer Lenkrollradius.

Geschrieben

Welcher mechanischer Fehler könnte denn verursachen, dass beim langsamen < 2 kmh anfahren das Lenkrad ca 10° nach links dreht, dann wieder nach rechts zurück bis etwa 5° über geradeaus, dann wieder nach links usw. ?

Bei schnellerem >20 kmh zieht das Auto leicht nach links.

 

Geschrieben

Verzogene Radnabe, verzogene Felge, defektes Antriebswellengelenk würden mir spontan einfallen. Im Prinzip erstmal alles was sich während der Fahrt dreht...

Geschrieben

OK. Danke für die Infos. In 2 Wochen kann ich mit der praktischen Fehlersuche weiter machen. Ergebnisse gebe ich dann hier bekannt.

Geschrieben

Kleine Korrektur: sollte das Steuerventil der Lenkung defekt sein besteht sogar die Möglichkeit es einzeln zu tauschen, wobei die Version für den 2,2 HDi nicht mehr als Neuteil lieferbar ist. In diesem Fall liegt es aber ohnehin eher an der Radaufhängung als an der Hydraulik...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wenn Du ein mechanisches Klappern hörst und spürst, wenn Du über unebene Fahrbahnen fährst:

Beim C5 I ist die Fettfüllung der Lenkradlängenverstellung gerne ausgetrocknet. Das fühlt sich nach ausgeschlagener Lenkung an.
Das Fett kann vom Innenraum aus hinter den Pedalen nachgefüllt werden...

Vielleicht hilft das ein wenig...

Geschrieben

Doch es gibt noch Werkstätten, die sowas machen: Der Citroen Händler in Viterbo/Italien ( Carocci & Truglio Srl). Nachdem ich ihm das Problem geschildert hatte, ging er mit einem Grinsen und einem Fettopf genau an die Stelle und ich bin später mit einem fetten Grinsen vom Hof gefahren...

Geschrieben

Problem gelöst !!!

Ich habe es ja nicht glauben können, aber es war 1 Felge schuld, die recht viele Gewichte eingeklebt hat.

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Nach dem Tauschen der Vorder- und Hinterräder war das Lenkrad wieder ruhig und das Auto hielt schön die Spur.

Allerdings sind auch die Reifen ungleichmäßig abgefahren, wenn man das Rad in der Werkstatt über den Boden rollen lässt, läuft es in Schlangenlinien.

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Inzwischen habe ich neue Winterreifen drauf und alles ist wieder ruhig und schön !

Vielen Dank für Eure Antworten
und schöne Weihnachten.

 

Geschrieben

Fein, dass die Ursache gefunden und nun alles wieder ok ist. Bleibt die Frage, ob das viele Blei aufgrund Unwucht der Felge nötig war oder, was wahrscheinlicher ist, der Reifen dafür verantwortlich war. Welcher Reifen war montiert?

Gruß Otto 

Geschrieben

Vermutlich ein Reifen mit derbem Gewebeschaden...

Geschrieben
Am 26.10.2016 at 17:10 , Z232 sagte:

Das Wackeln hatte ich erst auf abgefahrene Winterreifen geschoben. Der Wechsel auf die (auch nicht mehr neuen) Sommerräder auf Alu-Felge im Mai hat aber nicht viel verändert.

Das passt nicht wirklich zum jetzigen Ergebnis. Und dieser Satz hat mich davon abgehalten von eine möglichen Reifenschaden zu schreiben.

Geschrieben
vor 15 Stunden, Z232 sagte:

Problem gelöst !!!

Ich habe es ja nicht glauben können, aber es war 1 Felge schuld, die recht viele Gewichte eingeklebt hat.

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Nach dem Tauschen der Vorder- und Hinterräder war das Lenkrad wieder ruhig und das Auto hielt schön die Spur.

Allerdings sind auch die Reifen ungleichmäßig abgefahren, wenn man das Rad in der Werkstatt über den Boden rollen lässt, läuft es in Schlangenlinien.

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Inzwischen habe ich neue Winterreifen drauf und alles ist wieder ruhig und schön !

Vielen Dank für Eure Antworten
und schöne Weihnachten.

 

Toll. Da klebt jemand genau gegenüber von 80 gr. noch mal 10 gr. Aus den 80 einfach 70 zu machen wäre sinnvoller gewesen.

Bei so was seh ich mir doch die Felge mal genauer an und auch den Reifen.  Man sieht es mit den Augen, wenn das Rad von Hand auf der Wuchtmaschine gedreht wird. Wenn die Sache da extrem rumeiert, dann muß eben getauscht werden und nicht gepfuscht.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

PS: Wenn ich dazu noch an der Innenseite eines Rads 70 gr. Gewichte brauch, dann schrillen die Alarmglocken sowieso.

Und erst recht bei einem Hydrauliker.

Bearbeitet von Wurzelsepp
Geschrieben
Am 26.10.2016 at 17:10 , Z232 sagte:

..........Der Wechsel auf die (auch nicht mehr neuen) Sommerräder auf Alu-Felge im Mai hat aber nicht viel verändert. Die Freundliche Fachwerkstatt hat dabei auch die Spur neu eingestellt, LiMa + Scheinwerferwaschpumpe + Kabelsatz Lüftersteuerung + Rußpartikelfilter erneuert + kleine Wartung + TÜV ausgeführt. Danach hat die Werkstatt zu gemacht. ........

 


 

Nach der ganzen Geschichte würde ich die Sommerräder auch unter die Lupe nehmen, bzw. überprüfen lassen.

Gruß, Karl-Heinz

Geschrieben
vor 58 Minuten, Wurzelsepp sagte:

PS: Wenn ich dazu noch an der Innenseite eines Rads 70 gr. Gewichte brauch, dann schrillen die Alarmglocken sowieso.

Bei billigen Reifen ist das durchaus normal...

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