Citroen Jumper Bj. 2004 2.8 HDI

[o-m-s]

Guten Morgen,

kann mir hier jemand Tipps geben. Und zwar möchte ich gerne einen Citroen Jumper Bj. 2004 mit dem 2.8 Hdi als Zugfahrzeug für mein Rennauto erwerben.

Auf was muss ich speziell bei diesem Modell achten?

Wie anfällig  ist der 2.8 HDI Motor?

Wie ist der Intervall bei dem Zahnriemen?

Vielleicht hat hier ja jemand Erfahrungen gemacht mit der Baureihe und dem Motor.

Vielen Dank im Voraus.

 

Grüße

Bearbeitet 28. Oktober 2016 von o-m-s

[silvester31]

Zur Technik kann ich leider nichts sagen, aber bei diesem Modell reißen die Windschutzscheiben wohl relativ oft. Auch der Ersatz.... Scheint an Verwindungen zu liegen. Die Vorderachse ich ziemlich trampelig und dort schlägt wohl auch gerne was aus. Aber wer ein Rennauto ziehen will, kann normalerweise auch schrauben.

[sailway]

Ich habe einen Jumper Bj. Ende 2002 mit 220.000 km.

Probleme mit der Windschutzscheibe  hatte ich nicht. 

Beim 5 Gang drauf achten, dass er sauber schaltet,  sonst kommt da bald eine Reparatur. Das Getriebe muss dazu aber nicht raus.

Anfällig sind die Dichtungen der Kurbelwelle,  auf der Getriebeseite wird es teuer, das Getriebe muss zum Wechsel raus. Am besten ohne Unterbodenverkleidung fahren, dann hat man immer alles im Blick.

Zahnriemen ist alle 120.000 km fällig, sollte die Kurbelwelle ölen, kann man die Dichtung auf der Seite dann gleich mit wechseln.

Die Domlager und Vorderachslagerungen, sowie Spurstangeköpfe waren werksseitig Schrott, nach Wechsel sind die Probleme weg. Das die Vorderachse immer irgendwo Geräusche macht, daran gewöhnt man sich.

Ganz wichtig ist eine intensive Kontrolle des Unterbodens. Der werksseitige Unterbodenschutz ist dürftig und die Fahrzeuge haben keine Hohlraumversiegelung. Nach 10 Jahren können da schon massive Korrosionsschäden vorhanden sein. Ich habe den Unterboden nach 11 Jahren saniert. Trockeneisstrahlen, alle Löcher teilweise faustgroß zuschweißen, zweifach Korrosionsschutz, Hohlraumversiegelung bis ein Meter Höhe einschließlich alle Türen, alle Blechüberlappungen mit Kriechfett behandeln und zum Schluss alles mit Fett versiegeln, einschließlich Motorraum. Der TÜV fängt jetzt gar nicht mehr an irgendwo nach Rost zu suchen.

Neuerdings habe ich Probleme mit dem Endtopf, siehe meinen Bericht in dem Forum ein paar Berichte älter.

[philo4500]

Der Motor ist genial...haltbar, kraftvoll, leise...mit der ZF Automatik und Tempomat ein Traum zum fahren, das einzige Problem ist wie oben schon beschrieben der Rost...Unterboden/Schweller immer gut checken und behandeln/pflegen...