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Geschrieben
vor 54 Minuten, MatthiasM sagte:

Nun, die Elektroautos fahren aber:D. Klar bist Du schlauer als alle Entscheidungstraeger, ausser in Foren und an Stammtischen  arbeiten ohnehin alle an den grossen Verschwoerungen, wie die deutsche Industrie zu vernichten, das deutsche Volk zu ersetzen, das Weltislamtum durchzusetzen, ...

Richtig,weil die Elektroautos so supertoll fahren deswegen muß man sie ja auch noch mit Milliarden fördern:lol:....

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Geschrieben (bearbeitet)

Die 10%-Quote in China bezieht sich nicht unmittelbar auf E-Autos, sondern auf Punkte. Außer E-Autos (4 Punkte) zählen auch Plug-In-Hybride (2 Punkte). Da ist VW zumindest in D deutlich mit den GTE-Modellen vor Renault/Nissan und Tesla:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e-autos-deutsche-automobilhersteller-sind-entsetzt-ueber-chinesische-elekroquote-1.3228492

Ronald

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
vor 16 Minuten, sasala sagte:

Richtig,weil die Elektroautos so supertoll fahren deswegen muß man sie ja auch noch mit Milliarden fördern:lol:....

Och, Tesla hat es ohne wesentliche Foederung hinbekommen, die Chinesen schaffen das sicherlich auch. Ob es die Deutschen ohne Foerderung  schaffen Autos zu bauen die wirklich "sauber" sind, daran zweifele ich langsam, wenn schon Opel oder Mercedes ihre Abgasreinigung bei Durchschnittstemperaturen abschalten muessen und VW ihre Zulassung nur noch durch Betrug schafft. 

Weiter so ist zumindestens kein Konzept. 

Geschrieben

Erlaubt ist was nicht verboten: Nur 17l-Adblue für 30.000 km ist für mich ein Indiz für eine "Abschaltung" auch bei PSA.

Ronald

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Wenn jedes Auto mit Verbrennungsmotor durch ein Elektroauto ersetzt wird und jedes dieser Elektroautos genauso viel fährt, wie sein Vorgänger, wird allein fürs Laden der Akkus eine Strommenge benötigt, für die man locker 13 zusätzliche Kernkraftwerke aufstellen müsste - die Zahl der unzuverlässigen und wegen fehlender Speichermöglichkeiten komplett unbrauchbaren Windanlagen wäre 5-stellig. Allein diese Größenordnung belegt den Wahnsinn, der hinter dem Projekt "E-Auto" steht. Aber die zukünftige Mobilität und Energieversorgung Deutschlands wird nicht von Wissenschaftlern und Ingenieuren geplant, sondern von Schul- und Studienabbrechern, Soziologen und Geistlichen! Also muss man sich nicht wirklich wundern...

Geschrieben
vor 15 Minuten, ACCM Gerhard Trosien sagte:

, sondern von Schul- und Studienabbrechern, Soziologen und Geistlichen! Also muss man sich nicht wirklich wundern...

Du verstehst doch noch nicht mal den Titel von Merkels Promotion.:P

  • Like 1
Geschrieben
vor 18 Minuten, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Wenn jedes Auto mit Verbrennungsmotor durch ein Elektroauto ersetzt wird und jedes dieser Elektroautos genauso viel fährt, wie sein Vorgänger, wird allein fürs Laden der Akkus eine Strommenge benötigt, für die man locker 13 zusätzliche Kernkraftwerke aufstellen müsste - die Zahl der unzuverlässigen und wegen fehlender Speichermöglichkeiten komplett unbrauchbaren Windanlagen wäre 5-stellig. Allein diese Größenordnung belegt den Wahnsinn, der hinter dem Projekt "E-Auto" steht. Aber die zukünftige Mobilität und Energieversorgung Deutschlands wird nicht von Wissenschaftlern und Ingenieuren geplant, sondern von Schul- und Studienabbrechern, Soziologen und Geistlichen! Also muss man sich nicht wirklich wundern...

Die Betreiber der aktuellen konventionellen Kraftwerke, ohne Atom, wären froh, wenn Sie ihre Kisten mal wieder voll laufen lassen könnten. Da ist wegen der garantierten Einspeisung der erneuerbaren Energie in die Netze und dem Preisverfall an der Strombörse viel konventionelle Kapazität frei geworden. Also da geht noch eine Menge mit der aktuell installierten Leistung. ( OK, Grünstrom ist das dann nicht.... )

Geschrieben

Vielleicht sollen die ganzen E-Autos auch einfach als mobile Stromspeicher fungieren - denkbar ist es.

Zu dem Niveau der Promotionen der Politiker verweise ich nur auf zu Guttenberg et al.; da drängt sich mir dann plötzlich unweigerlich der Abgasskandal auf, warum nur?

  • Like 1
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)

Denkbar ist es.
E-Auto laden nur noch, wenn der Wind weht, Auto stehen lassen bei Flaute, um es als Speicher abzapfen zu können.
Und dann gibt es ja noch jede Menge anderer Ideen zur Energieeinsparung:
Verpflegung nur noch in Gemeinschaftsküchen, da ist das Kochen je Esser erheblich effizienter; damit entfallen auch die energieintensiven Supermärkte und die Fahrten zum Einkaufen. Das Erfurter Programm lässt grüßen...

Energiewendebedingt gibt es keine Chemieindustrie, keine Stahl- und Aluminiumindustrie mehr, welche den größten Teil des bisher benötigten Stroms verschwendet haben. Und Autos werden nur noch in China gebaut. Die Wohnungen dürfen max 10 km vom Arbeitsplatz weg sein (wenn es den noch gibt) und die Arbeitszeiten richten sich nach dem Ökostromangebot, da O-Busse und Straßenbahnen bei Flaute selbstverständlich nicht fahren können. So ein wenig Flexibilität ist fürs Überleben der Eisbären und Pinguine sicher nicht zu viel verlangt...

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
vor 55 Minuten, FuchurXM sagte:

Vielleicht sollen die ganzen E-Autos auch einfach als mobile Stromspeicher fungieren - denkbar ist es.

Ist ja auch schon angedacht worden. Setzt aber vorraus, das man bereit ist auf einen Teil seiner Speicherkapazitaet zu verzichten. Der Ladevorgang laesst sich aber sicherlich in gewissen Grenzen an das Angebot anpassen. Den meisten Leuten ist es wahrscheinlich egal ob ihr Fahrzeug spaet abends oder sehr frueh morgens geladen wird.

Aber es gibt ja auch noch andere Konzepte zur Speicherung, die tatsaechlich auch umgesetzt werden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Naturstromspeicher_Gaildorf

vor 55 Minuten, FuchurXM sagte:

Zu dem Niveau der Promotionen der Politiker verweise ich nur auf zu Guttenberg et al.; da drängt sich mir dann plötzlich unweigerlich der Abgasskandal auf, warum nur?

Der Politiker? Ich denke Politiker sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Es gibt gute und es gibt schlechte. Nicht jeder der seine Promotion unlauter erworben hat muss ein schlechter Politiker sein, er hat nur ein erhebliches Glaubwuerdigkeitsproblem. Und viele die auf der Vergangenheit von Politikern herumreiten laufen einem Verbrecher hinterher, gegen dessen Strafakte das ungekennzeichnete Abschreiben in der Promotion doch eher Kinderkram ist.

Fuer mich ist es auch ein Widerspruch von Politikern die perfekten Entscheidungen zu fordern, aber selbst voellig unreflektiert die Berichte von Wunderreaktoren aus den bunten Blaettern zu glauben, obwohl diese so hanebuechend einseitig sind, dass es zum schreien ist.

Wer moechte sich den jetzt mal mit der Promotion von Frau Merkel auseinandersetzen? Vielleicht ist ihr Mann ja auch nur ein Blender? 

Bearbeitet von MatthiasM
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, MatthiasM sagte:

Och, Tesla hat es ohne wesentliche Foederung hinbekommen, ...

Häh??? Und was ist mit den Wahnsinnsbeihilfen, die den Käufern beispielsweise in Norwegen bezahlt werden, damit sie so ein teures Spielzeug kaufen? In N ist ein derart geförderter Tesla billiger, als ein Standart-Passat, der bei uns deutlich weniger als die Hälfte kostet, und man hat auch im Betrieb etliche Privilegien, die dem Kunden das E-Auto schmackhaft machen sollen. Also hör auf mit "ohne wesentliche Förderung".

btw.: in Oslo sind Tesla-Autos im Straßenverkehr optisch beinahe ähnlich rar, wie bei uns. Dabei soll ihr Anteil an den zugelassenen Wagen um ein vielfaches höher sein, als hier. Ich habe mich bei meinem letzten Besuch darüber heftigst gewundert!

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Steuern und Subventionen lassen sich eben ganz hervorragend mit einer lenkenden Wirkung ausstatten. Jeder Staat ist da frei das zu tun, was er für nötig hält um bestimmte Ziele zu erreichen ( oder schneller zu erreichen ). Die Norweger gehören sicher am ehesten zu den Menschen, die sich einen Tesla auch so leisten können. Nicht alle, aber vergleichsweise viele.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Häh??? Und was ist mit den Wahnsinnsbeihilfen, die den Käufern beispielsweise in Norwegen bezahlt werden,

Oh ja, ohne die 1000 Autos die Tesla 2015 im gigantischen Markt Norwegen abgesetzt hat waeren sie sicherlich schon Pleite.

Musk scheint direkt am Ohr der norwegischen Politik zu sitzen. 

Die Abwrackpraemie wiederum kann man eigntlich nicht als Subventionierung von Verbrennern sehen, die haben ja auch Elektrofahrzeuge bekommen.

Bearbeitet von MatthiasM
ACCM Martin Klinger
Geschrieben
vor 36 Minuten, ACCM Gerhard Trosien sagte:

 

btw.: in Oslo sind Tesla-Autos im Straßenverkehr optisch beinahe ähnlich rar, wie bei uns. Dabei soll ihr Anteil an den zugelassenen Wagen um ein vielfaches höher sein, als hier. Ich habe mich bei meinem letzten Besuch darüber heftigst gewundert!

Wann warst du denn dort?? Ich war Sommer 2015 in Oslo, und da waren abartig viele Tesla unterwegs. Teilweise waren 3 (!) Stück rund um unseren C6 im Feierabendstau: Vor zns, neben uns, Gegenfahrbahn... Die waren überall, in jedem Winkel des Landes! Und hier? okay es werden mehr, aber kein Vergleich mit Norwegen!!

Und von Nissan Leaf, e-Golf und Kia Soul (!!) ganz zu schweigen...

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)

wenige Tage Oslo im April und Mai 2016. Vllt kommen die Tesla erst ins Freie, wenn's warm wird, wg Heizung und Reichweite? Ich hab schon bewusst auf Tesla geachtet, meine Beobachtungen sind aber selbstverständlich nicht repräsentativ. Ich hatte entsprechend der Zulassungszahlen im Großraum Oslo (Rest-Norwegen spielt fast keine Rolle) erwartet, dass Tesla zum Straßenbild gehören und man sie nicht suchen muss.

btw.: warum sind unzutreffende, auf vorgeschriebenen Fahrzyklen beruhende Prospektangaben den Spritverbrauch betreffend bei den Verbrenner-Herstellern kapitale Verbrechen, die krass falschen Reichweitenangaben der E-Auto-Hersteller hingegen nicht der Erwähnung wert???

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Der Geschäftsführer des „Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel“ in Berlin Andreas Knie sagt voraus, dass es in der Zukunft keine Privatautos mehr in Innenstädten geben wird.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-mit-dem-mobilitaetsforscher-andreas-knie-der-verbrennermotor-gehoert-aus-der-stadt-verbannt.e7d0fe86-ca42-4697-a049-88fd71f6ab8e.html?ref=yfp

Ronald

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, Ronald sagte:

 Da ist VW zumindest in D deutlich mit den GTE-Modellen vor Renault/Nissan und Tesla:

large_IMG.jpg

Weit abgeschlagen: TOYOTA

Ronald

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
vor 5 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

.., die krass falschen Reichweitenangaben der E-Auto-Hersteller hingegen nicht der Erwähnung wert???

Konsequenterweise ist ja der NEFZ-Zyklus, mit dem Verbrenner bescheissen, auch fuer Elektrofahrzeuge gueltig. Der EPA ist schon etwas realistischer.

Aber klar, wenn wir nur die Augen verschliessen, wird der Elektrohype an uns voruebergehen. Die Kunden allerdings auch:

Zitat

Die deutsche Autolobby läuft Sturm gegen strengere Emissionsregeln, ob in China oder in der EU – und deutsche Minister unterstützen sie dabei. Das ist der falsche Weg.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-11/elektromobilitaet-sigmar-gabriel-eu-vorgaben-abgase

Klar auch alle linksgruen verseucht, die Chinesen...und die Norweger und die Amerikaner und ... Wir scheinen nicht die einzigen dummen Politiker zu haben! 

 

  • Like 2
Geschrieben

Sag mal Gerhard, woher nimmst  Du nur all diese Stammtischparolen  her. Und ich dachte immer hier sind seriöse Schreiber unterwegs.

 ….wird allein fürs Laden der Akkus eine Strommenge benötigt, für die man locker 13 zusätzliche Kernkraftwerke aufstellen müsste - die Zahl der unzuverlässigen und wegen fehlender Speichermöglichkeiten komplett unbrauchbaren Windanlagen wäre 5-stellig“

Schon mal den Bedarf an elektrischer Energie in Deutschland betrachtet? Hier ist die Antwort: https://de.wikipedia.org/wiki/Bedarf_an_elektrischer_Energie

Warum wir ohne weiteres alle Fahrzeuge elektrisch betreiben können (und dafür kein einziges neues Kraftwerk brauchen) zeigt sehr schön nachfolgendes Video von Horst Lüning: https://www.youtube.com/watch?v=QYcualWmbFQ

 ….Energiewendebedingt gibt es keine Chemieindustrie, keine Stahl- und Aluminiumindustrie mehr, welche den größten Teil des bisher benötigten Stroms verschwendet haben."
 

So ganz stimmt das nicht. Die oben erwähnten Unternehmen beziehen in Deutschland den günstigsten Strom Europaweit. Wo bitte wollen Sie hin wandern? Zumindest nicht nach Europa:

„Im Januar 2014 kündigte die niederländische Aluminiumhütte Delfizil die Schließung an, da sie aufgrund des billigen Industriestroms in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig sei. Dagegen entschied sich die Norsk Hydro  seine Produktion am Standort Grevenbroich deutlich auszuweiten. Der französische Industrieverband Uniden forderte im März 2014 von der französischen Regierung eine Preisbegrenzung für Atomstrom, da die Stromkosten für große industrielle Abnehmer in Deutschland bald um 35% niedriger lägen als in Frankreich. Laut dem deutschen VIK lagen die Stromkosten für industrielle Abnehmer Anfang 2014 auf dem Niveau von zehn Jahren zuvor.“

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis

 Häh??? Und was ist mit den Wahnsinnsbeihilfen, die den Käufern beispielsweise in Norwegen bezahlt werden, damit sie so ein teures Spielzeug kaufen?

Jedes Land fördert Dinge unterschiedlich. Der norwegische Staat will weg von fossilen Energieträgern und hat dank günstiger Lage Strom bis zum abwinken, der teilweise kostenlos an die Bürger abgegeben wird.  Was liegt also näher als alternative Fahrzeuge zu fördern. Das hier auf Telsa abzuheben ist einfältig. Davon profitieren eben alle Hersteller von E-Fahrzeugen, selbst VW. Im übrigen werden gerade in Norwegen 75% aller Fähren elektrifiziert. Ist das dann auch ein „teures Spielzeug“?

Ach ja, in der Schweiz – die kennt keine E-Förderung - verkaufte sich 2015 das Model S mit 1.556 Einheiten deutlich besser als die S-Klasse (776), BMW 7er (192)  und Audi A8 (100) zusammen.

In  diesem Jahr, setzte Tesla bis einschließlich September 1.083 Model s und 200 Model X ab. Porsche kommt mit seinem Panamera gerade mal auf etwas über 190 Einheiten. Wohlgemerkt ohne jeden Rappen an Subvention.

warum sind unzutreffende, auf vorgeschriebenen Fahrzyklen beruhende Prospektangaben den Spritverbrauch betreffend bei den Verbrenner-Herstellern kapitale Verbrechen, die krass falschen Reichweitenangaben der E-Auto-Hersteller hingegen nicht der Erwähnung wert???

Nun, die Einflussgrößen beim E-Fahrzeug unterscheiden sich deutlich. Neben den Jahreszeiten haben auch Beladung, Streckenverlauf und Witterungsbedingungen einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Reichweite. Wir verbrauchen je nach Jahreszeit und Strecke zwischen 11 und 19 kW Strom. Was ist jetzt der realistische Verbrauch?  Neben dem Verbrauch nach NEFZ geben eigentlich alle Hersteller auch die entsprechenden realistischen Werte an.

Um zu zeigen wie weltfremd der NEFZ-Zyklus ist, hier ein Video, dass zwar die Wirkungsgrade von E-Fahrzeugen behandelt, aber schön den Unterschied zwischen dem utopischen NEFZ und dem doch deutlich realistischerem EPA zeigt.

Ab Minute 30 wird das interessant: https://www.youtube.com/watch?v=QFxf9sGQv7g

Juergen

 

 

  • Like 4
Geschrieben

Naja, dass Tesla und andere Hersteller von Fahrzeugen mit alternativen Antriebsformen in der Schweiz keinen Rappen staatlicher Förderung bekommen, stimmt nicht ganz. Zum Teil ganz erhebliche Nachlässe bei den Motorfahrzeugsteuern sind da schon vorhanden, nur kann man das nicht für die ganze Schweiz pauschalisieren. Motorfahrzeugsteuern sind Sache der Kantone, es kocht da also jeder Kanton sein eigen Süppchen.

Kommt noch dazu: Die Motorfahrzeugsteuern in CH bewegen sich zwar auf sehr unterschiedlich hohem Niveau, betragen aber in aller Regel ein Mehrfaches der KFZ-Steuer für das gleiche Fahrzeug in D. Worüber Dieselfahrer in D jammern, darüber wäre mancher Fahrer eines relativ ökologisch ausgelegten Kleinbenziners in CH froh.

Ich zahle für meinen C1 I 276.-- CHF Steuern pro Jahr.

Der viel ältere und etwa gleich viel Benzin verbrennende Ur-Prius meiner Freundin kostet <50.--CHF an Steuern pro Jahr, und wenn ich das richtig im Kopf habe, fahren Elektromobile Steuerfrei.

Zum Vergleich: Ein Moped kostet, mit 50ccm Hubraum und <1kW Leistung immerhin 50.--CHF Motorfahrzeugsteuer.

Das alles ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich... wenn ich aber höre, dass man in D für einen Kleinwagen vom Zuschnitt eines C1 gerade 20.--€ KFZ-Steuer zahlt, so kann man eben gerade nicht sagen, Elektromobile würden in CH mit keinem Rappen gefördert.

Ob nun so ein oder zwei Tausender im Jahr an ersparten Motorfahrzeugsteuern wirklich den Unterschied in den Zulassungszahlen erklärt, darf dennoch bezweifelt werden. (Die ein oder zwei Tausender Motorfahrzeugsteuer würden für ein im Finanzadel übliches Automobil von Porsche, BMW oder Range Rover fällig, in manchen Kantonen auch deutlich mehr.)

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es durchaus Kantone gibt, wo es wirklich keinerlei Förderung für E-Autos gibt.

Geschrieben

Ein Tesla wird nicht gefördert, weil dieser mehr als 60.000 € kostet.

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)

Hm, jetzt kauft Tesla schon deutsche Firmen, wegen des guten Ingenieurssangebot hier:

Zitat

Elektroauto-Herstellter Tesla übernimmt deutsche Grohmann Engineering

Der Elektroauto-Hersteller Tesla setzt beim geplanten massiven Ausbau seiner Produktion auf Know-how aus Deutschland.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroauto-Herstellter-Tesla-uebernimmt-deutsche-Grohmann-Engineering-3460153.html

Na, dann bleiben die Arbeitsplaetze doch erhalten. Und wir koennen ungetruebt das Dahinscheiden des Verbrenners betrauern oder dessen ewiges Leben beschwoeren.

Und fuer die Ingenieure ist es sicherlich auch schoener die Zukunft zu gestalten als sie zu bescheissen.

Bearbeitet von MatthiasM

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