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Geschrieben

Hier gibts weiter Infos dazu:

http://forschung-energiespeicher.info/projektschau/gesamtliste/projekt-einzelansicht/95/Kugelpumpspeicher_unter_Wasser

Das Ganze ist eher absurd.Windkraftanlagen werden da gebaut wo das Meer flach ist,sonst wirds schwierig mit den Fundamenten.Man müßte also lange Kabel bis dahin legen wo es dann größer 500m Wassertiefe hat,also in den Atlantik raus.Und dann möchte ich gern die Schlosser sehen die in 500m Tiefe die Turbine warten.:lol:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, sasala sagte:

Der EEG-Irrsinn fordert wieder Opfer,diesmal im Nachbarland....

http://derstandard.at/2000047238102/Kapfenberg-muss-um-Boehler-Stahlwerk-zittern

Das hat aber auch hausgemachte Gründe. Österreich hätte genug Strom, aber unwirtschaftliche Kraftwerke werden gnadenlos außer Betrieb genommen weil der Stromimport billiger ist.

Die Folge ist dass Österreichs Strom sehr sauber ist, keine Atomkraft, wenige Verbrenner.

Stromerzeugungsmix%20in%20Oesterreich%20

Bearbeitet von jozzo_
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden, sasala sagte:

Und dann möchte ich gern die Schlosser sehen die in 500m Tiefe die Turbine warten.:lol:

Hm, ich wuerde die Kugel ja hochziehen ;), aber Du ziehst ja lieber Argumente an den Haaren, damit es  "absurd" wird.

Abgesehen davon, gibt es durchaus wartungsfreie Turbinen.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor einer Stunde, jozzo_ sagte:

Das hat aber auch hausgemachte Gründe. Österreich hätte genug Strom, aber unwirtschaftliche Kraftwerke werden gnadenlos außer Betrieb genommen weil der Stromimport billiger ist.

Die Folge ist dass Österreichs Strom sehr sauber ist, keine Atomkraft, wenige Verbrenner.

Stromerzeugungsmix%20in%20Oesterreich%20

Außerdem vermarktet Österreich den Strom aus Wasserkraft, d. h. er wird z. B. in großer Menge nach D verkauft. Viele Grünstrom-Zertifikate in D basieren auf österreichischem oder norwegischen Strom aus Wasserkraft.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, MatthiasM sagte:

...

Abgesehen davon, gibt es durchaus wartungsfreie Turbinen.

in Seewasser?

Das schafft ja sogar die Windräder schneller, als die Pessimisten ahnten...

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Und wo bitte steht da was von Wartungsfrei? Ich les da was von "lifetime Service". Das impliziert zwei Dinge: Es gibt eine "lifetime" die definiert ist, das heisst, Voith baut nicht für die Ewigkeit, und zweitens, wenns so einen "lifetime Service" braucht, dann gehe ich davon aus, dass da eben Wartung ("servicing" oder "maintenance" nötig ist. Ein Wartungsfreies Produkt baut man ein, lässt es laufen bis entweder die garantierte Lebensdauer erreicht ist (wenns sicherheitsrelevant und nicht durch Redundanz abgesichert ist) oder bis es kaputt ist (Siehe bspw. die wartungsfreien Autobatterien).

Geschrieben
vor 7 Stunden, MatthiasM sagte:

Hm, ich wuerde die Kugel ja hochziehen ;), aber Du ziehst ja lieber Argumente an den Haaren, damit es  "absurd" wird.

Abgesehen davon, gibt es durchaus wartungsfreie Turbinen.

Hast du dir die Bilder angesehen? Siehst du da Heißaugen? Was ist mit dem Elektroanschluß,willst du das Kabel mit hochziehen? Kugeln mit den Gewicht und der Größe legt man auch nicht einfach so auf den Boden,die brauchen ein Fundament wie im Bild zu sehen.

Also ich hab beruflich mit großen Maschinen zu tun,Pumpen,Gebläse,Kompressoren.....wartungsfrei ist mir da noch nicht begegnet.Und diese Maschinen sind in normalem Atmosphärendruck und Umgebungsluft ,nicht in agressiven Seewasser,elektrisch leitend und mit 50 bar Druck was eine enorme technische Herausforderung ist.

Geschrieben
vor 8 Minuten, sasala sagte:

Hast du dir die Bilder angesehen? Siehst du da Heißaugen? Was ist mit dem Elektroanschluß,willst du das Kabel mit hochziehen? Kugeln mit den Gewicht und der Größe legt man auch nicht einfach so auf den Boden,die brauchen ein Fundament wie im Bild zu sehen.

Also ich hab beruflich mit großen Maschinen zu tun,Pumpen,Gebläse,Kompressoren.....wartungsfrei ist mir da noch nicht begegnet.Und diese Maschinen sind in normalem Atmosphärendruck und Umgebungsluft ,nicht in agressiven Seewasser,elektrisch leitend und mit 50 bar Druck was eine enorme technische Herausforderung ist.

Im Fernsehbericht war ja zu sehen, das die dinger von einem Gestell mit Schwimmkörpern versehen umgeben sind. Damit wurden die rausgezogen, und dann vermutlich die Luft aus den Schwimmkörpern kontrolliert entlassen. Falls es mal zu einem tatsächlichen Einsatz kommt, könnte ich vorstellen, das das ein Schiff/Plattform  mit Ladekran und 10 von dingern an Bord rausfährt, Elektroanschlüsse, Kabel und alles vormontiert ist und nach dem Verlegen das zentrale Kabel zur nächsten Windkraftanlage oder Landstation gezogen und angeschlossen wird. Gibts zuviel Windstrom, werden die Dinger leergepumpt und bei zuwenig treibt das Wasser beim reinströmen die Turbinen an. Muss man halt Filter vorsetzen, dass keine Fische Netze oder anderes Material eingsaugt und gehäckselt wird. Ansonsten ist es halt "nur" Beton. Gesperrte Zone für Fischer (kann keiner seine Netze verlieren) und dann schauen wir mal.

Geschrieben
vor 30 Minuten, Berlingokäufer sagte:

Im Fernsehbericht war ja zu sehen, das die dinger von einem Gestell mit Schwimmkörpern versehen umgeben sind. Damit wurden die rausgezogen, und dann vermutlich die Luft aus den Schwimmkörpern kontrolliert entlassen. Falls es mal zu einem tatsächlichen Einsatz kommt, könnte ich vorstellen, das das ein Schiff/Plattform  mit Ladekran und 10 von dingern an Bord rausfährt, Elektroanschlüsse, Kabel und alles vormontiert ist und nach dem Verlegen das zentrale Kabel zur nächsten Windkraftanlage oder Landstation gezogen und angeschlossen wird. Gibts zuviel Windstrom, werden die Dinger leergepumpt und bei zuwenig treibt das Wasser beim reinströmen die Turbinen an. Muss man halt Filter vorsetzen, dass keine Fische Netze oder anderes Material eingsaugt und gehäckselt wird. Ansonsten ist es halt "nur" Beton. Gesperrte Zone für Fischer (kann keiner seine Netze verlieren) und dann schauen wir mal.

Das ist jetzt nur ein Modell,mit 3 Metern Durchmesser.Die geplanten Kugeln sollen 30m Durchmesser haben....

Geschrieben

Dann werden die Schwimmkörper halt auch größer ....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, Berlingokäufer sagte:

Dann werden die Schwimmkörper halt auch größer ....

Nee, alles Idioten, ausser sasala! Die schmeissen die Dinger ins Meer und wundern sich das nach 3 Wochen kein Strom mehr kommt. So'ne Bastelfirma wie Voith kann doch nicht von hier bis Mittag denken.

International? Laecherlich ohne salasa, der hatte wenigsten schon mal mit grossen Maschinen zu tun.

Zitat
vor 7 Stunden, sasala sagte:

Hast du dir die Bilder angesehen?

Bilder? Das sind Illustrationgraphiken! Die sollen schoen aussehen. Ach ja, die Windraeder konnen gar nicht funktioniern die sind gar nicht angeschlossen:D !

Und wenn die Wandstaerke der 30m Kugel unter, na sagen wir, 1,5 m ist, schwimmt sie, wen sie leer ist, ohne Auftriebskoerper auf;).

Bearbeitet von MatthiasM
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden, Berlingokäufer sagte:

Dann werden die Schwimmkörper halt auch größer ....

Für DIESEN

http://www.ringwallspeicher.de/

haarsträubenden, rein technisch unrealisierbaren (und wenn doch, dann mit vielen Jahrzehnten Bauzeit pro Stück) Unsinn, gab's als Belohnung sogar einen Doktortitel. Was nicht nur viel über den Autor, sondern auch über unser verkommenes Bildungssystem aussagt...

Da sind ein paar hohle Betonkugeln auf dem Meeresgrund Pipifax.
Bei denen sich in der Firma nur keiner getraut hat, dem Chef zu widersprechen...

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Stunden, sasala sagte:

 Was ist mit dem Elektroanschluß,willst du das Kabel mit hochziehen? Kugeln mit den Gewicht und der Größe legt man auch nicht einfach so auf den Boden,die brauchen ein Fundament wie im Bild zu sehen.

Ich glaube die brauchen dich das dringend! Die wollen das Ding wohl einfach vom Schiff schmeissen und den Elektriker hinterher. Und wie wollen die ueberhaupt das Fundament da unten giessen?

Geschrieben
vor 8 Stunden, MatthiasM sagte:

wenn die Wandstaerke der 30m Kugel unter, na sagen wir, 1,5 m ist, schwimmt sie, wen sie leer ist, ohne Auftriebskoerper auf;).

Danke, brauch ich nicht mehr rechnen.

Ronald

Geschrieben

Der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND) fordert einen Verkaufsstopp für bestimmte Dieselfahrzeuge. Konkret geht es um Pkw der derzeit gültigen Abgasnorm 6, wenn diese die gesetzlichen Schadstoffgrenzwerte überschreiten. Einen entsprechenden Antrag reichte die Organisation beim Kraftfahrtbundesamt in Flensburg ein.
Betroffen sind zunächst 26 Modelle der Marken Audi, BMW, Dacia, Ford, Honda, Hyundai, Jaguar, Land Rover, Mazda, Mercedes Benz, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Suzuki, Volkswagen und Volvo, heißt es in einer Mitteilung des BUND. Die Fahrzeuge dürften erst wieder verkauft werden, wenn die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte nachgewiesen sei. Der Bericht der Untersuchungskommission Volkswagen habe nachgewiesen, dass der Großteil der untersuchten Euro-6-Dieselautos deutlich mehr giftige Stickoxide ausstößt als erlaubt.
Für Dieselfahrzeuge der Abgasnorm 6 liegt der zulässige Emissionsgrenzwert bei 80 Milligramm Stickoxid pro Kilometer. Dieser Grenzwert wird von vielen Fahrzeugen zwar eingehalten, allerdings nur unter Laborbedingungen. Im normalen Betrieb auf der Straße werden die Grenzwerte regelmäßig überschritten. 
Die Meldung siehe: dieselfahrzeuge-bund-fordert-verkaufsstopp

  • Like 1
Geschrieben

Ich behaupte mal, dass dann alle Autos egal ob Diesel oder Benziner verboten werden müssen, da die Abgase in einem "genormten Fahrzyklus", der weit von der "Strasse" entfernt ist, gemessen werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, Ronald sagte:

Danke, brauch ich nicht mehr rechnen.

Ronald

So richtig gerechnet war das nicht, eher ueberschlagen. Ich bin mal von einer Betonrohdichte von 2,5t/m3 ausgegangen. Die reine Betonkugel wuerde bei etwa 2m Wandstaerke schwimmen. Viel Armierung muss ja nicht drin sein, da die Belastung im wesentlichen Druck ist. MIt dem angegossen Fuss habe ich dann mal 1,5m geraten. Von der Graphik kann man eine Wandstaerke von etwa 2,25-2,5m abschaetzen. Die reine Kugel wuerde b ei 2,5m dann etwa 6500t im Wasser haben.

Aber ob die Graphik auf realistischen Abschaetzungen beruht oder von einem Illustrator nach aesthetischen Gesichtspunkten  erstellt wurde kann man natuerlich nicht wissen.

Bearbeitet von MatthiasM
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
vor 15 Minuten, acc-intern sagte:

... Bund für Umwelt und Naturschutz ...

Pappnasen!!!
Was will man aber von fanatischen Ideologen und Realitätsverweigerern anderes erwarten. Schlimm, dass diese Leute ein solches Gewicht in der Öffentlichkeit haben und dass denen auch noch unverdient Ehre angetan wird, indem man ihnen zuhört. Und das auch noch ungeheuchelt interessiert...

Dass für das Gewinnen von Vergleichswerten standardisierte Tests angewendet werden MÜSSEN, sollte wohl jedem denkenden Menschen (von denen beim BUND nicht allzuviel zu finden sein dürften) klar sein. Erst recht, wenn die Testergebnisse darüber entscheiden, wie hoch die Steuerlast ausfällt. Will man etwa durchsetzen, dass irgendwelche Fahrer die Autos durch die Landschaft jagen, und dabei VERBINDLICH gemessen wird?? 
In dem Zusammenhang  erinnere ich mich an Überführungsfahrten mit PKW quer durch F: 
zwei absolut identische Autos, dieselbe Strecke mit exakt denselben Geschwindigkeiten, weil zur selben Zeit direkt hintereinander her gefahren wurde. Einer verbrauchte ein drittel weniger Diesel, als der andere, und das nur wegen anderer Schaltgewohnheiten. Dass dabei auch der "Schadstoff"ausstoß krass unterschiedlich ist, liegt auf der Hand.

Geschrieben

Diese Speicherkugel "erinnern" mich an das "Auftriebskraftwerk": http://gaia-energy.org/es-ist-soweit-mach-dich-energieautark/

Kann man in 500m Tiefe die Kugel "leer" Pumpen und ein Vakuum erzeugen?

Man könnte die Schadstoffe auf dem Prüfstand bei Vollgas/ Leistungsmaximum aller zugeschalteter Verbraucher und regionaler Durchschnittstemperatur (in D 9°C?) messen.

Ronald

Geschrieben
vor 21 Minuten, Ronald sagte:

Man könnte die Schadstoffe auf dem Prüfstand bei Vollgas/ Leistungsmaximum aller zugeschalteter Verbraucher und regionaler Durchschnittstemperatur (in D 9°C?) messen.

Ah, der typische Betriebszustand für diverse VW, Audi, Skoda, BMW und Mercedes... :D

Geschrieben
vor 34 Minuten, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Pappnasen!!!
Was will man aber von fanatischen Ideologen und Realitätsverweigerern anderes erwarten. Schlimm, dass diese Leute ein solches Gewicht in der Öffentlichkeit haben und dass denen auch noch unverdient Ehre angetan wird, indem man ihnen zuhört. Und das auch noch ungeheuchelt interessiert...

Dass für das Gewinnen von Vergleichswerten standardisierte Tests angewendet werden MÜSSEN, sollte wohl jedem denkenden Menschen (von denen beim BUND nicht allzuviel zu finden sein dürften) klar sein. Erst recht, wenn die Testergebnisse darüber entscheiden, wie hoch die Steuerlast ausfällt. Will man etwa durchsetzen, dass irgendwelche Fahrer die Autos durch die Landschaft jagen, und dabei VERBINDLICH gemessen wird?? 
In dem Zusammenhang  erinnere ich mich an Überführungsfahrten mit PKW quer durch F: 
zwei absolut identische Autos, dieselbe Strecke mit exakt denselben Geschwindigkeiten, weil zur selben Zeit direkt hintereinander her gefahren wurde. Einer verbrauchte ein drittel weniger Diesel, als der andere, und das nur wegen anderer Schaltgewohnheiten. Dass dabei auch der "Schadstoff"ausstoß krass unterschiedlich ist, liegt auf der Hand.

GT, ich geb Dir mit den Pappnasen in einem Punkt recht: Zu fordern berechtigt wäre nach geltendem Recht kein Verkaufsstopp, sondern lediglich ein Zulassungsstopp, meinetwegen kulanterweise nur für Neuzulassungen.

Ansonsten fordert der BUND da nur die Umsetzung dessen, was bereits seit x Jahren geltendes EU-Recht ist.

Dass man Autos in einem standardisierten Prüfzyklus testen muss ist klar, aber hier nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass bis auf eine oder zwei Ausnahmen Abschalteinrichtungen für die Abgasnachbehandlungsanlagen verboten sind, und genau solche verwenden die genannten Hersteller nachweislich.

Genaugenommen halten sie damit nachgewiesenermassen die Typengenehmigung nicht ein, was deren Widerruf eigentlich nicht bloss rechtfertigen, sondern geradezu zwingend erfordern würde. Damit sind die betroffenen Automobile, da nicht nur der Nachweis fehlt, dass sie den europäischen Abgasnormen entsprechen, sondern darüber hinaus nachgewiesen ist, dass sie dagegen verstossen, nicht mehr zulassungsfähig.

Heisst: Kaufen darf die Dinger jeder der will, aber nen gültigen TÜV darfs eigentlich, bis die Mängel nachweislich behoben sind, nur noch per Einzelabnahme geben. Der Staat - und zwar jeder einzelne im Geltungsbereich des Binnenmarkts - darf jederzeit die Einhaltung erteilter Typgenehmigungen per Stichprobe prüfen, und eine Nichteinhaltung der Bedingungen, bzw. der Nachweis von Abweichungen von der Typgenehmigung kann deren Widerruf zur Folge haben. Wer dann so ein Fahrzeug zugelassen bekommen will, muss eine Einzelabnahme berappen und die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben für die Zulassung des Fahrzeugs eben einzeln nachweisen, soweit der Hersteller entweder keine entsprechenden Papiere liefern kann oder will.

Anders gesagt: Bei jedem Benziner, dessen geregelter Dreiwegekat nicht ordnungsgemäss funktioniert, muss eine Warnleuchte angehen, und solange die leuchtet, besteht der Wagen keine AU, also auch keinen TÜV, und der ist Zulassungsvoraussetzung.

Warum nochmal sollte das bei Dieselfahrzeugen anders sein?

Dass Du den Begriff Schadstoff im Zusammenhang mit zu hohen Stickoxidemissionen in Gänsefüsschen setzt, entspricht etwa dem Wissensstand von Anfang oder Mitte der siebziger Jahre. Damals hielt man Stickoxid aus Auspuffen noch für schlichten Dünger, und wusste noch nicht ganz so genau, dass das ein wenig zu einfach ist. Folge: Ab 1976 lieferte Volvo die Benziner der 200er-Serie mit geregeltem Dreiwegekat nach Kalifornien, und ab da in immer mehr andere Länder.

Notiz am Rande: Bis etwa 1986 mussten serienmässig verbaute Katalysatoren in CH demontiert werden, um die Fahrzeuge zugelassen zu bekommen, danach drehte der Wind um 180° und es musste ein Kat sein, ohne gings nicht mehr, und schon kurz darauf kostete es einen Strafaufschlag von 1/3 auf die KFZ-Steuer, wenn man ein Auto ohne Kat fahren wollte.

Mit den Lügendieseln müsste man es eigentlich im mildesten Fall - denn an sich wäre ein Widerruf oder eine Aussetzung der Typgenehmigung die vorgesehene Rechtsfolge für den Millionenfachen Betrug - genau gleich machen.

Wie gesagt, es geht dabei nicht darum, statt auf dem Prüfstand im realen Strassenverkehr zu testen, sondern es geht darum, dass die Abgasnachbehandlung auf der Strasse nicht anders funktionieren darf, als sie es auch auf dem Prüfstand tut. Da man nunmehr nicht mehr ignorieren kann, dass mit allen Tricks (Zykluserkennung, Temperaturerkennung, Lenkwinkelerkennung und was es da sonst noch an Möglichkeiten geben mag) gearbeitet wird, um die Abgasnachbehandlung nur auf dem Prüfstand die Euronormen einhalten zu lassen, ist es fortan wohl eben wirklich ungenügend, nur auf dem Prüfstand zu messen. Der Schadstoffausstoss wird aber weiterhin aufgrund der Prüfstandmessungen zu bestimmen sein. Ist geltendes Recht, und das ist gut so, soll ja für alle das gleiche gelten, und keine Willkür herrschen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 52 Minuten, Ronald sagte:

Kann man in 500m Tiefe die Kugel "leer" Pumpen und ein Vakuum erzeugen?

Ja bis so 20mBar schon. Ob die Pumpe gegen 50 oder 51 bar drueckt ist nicht so das Problem. Eine Pumpe schafft immer eine Druckdifferenz, wenn sich das Medium nicht aendert. Gase aendern ihre Dichte, Fluessigkeiten erst am Siedepunkt.

vor 52 Minuten, Ronald sagte:

Man könnte die Schadstoffe auf dem Prüfstand bei Vollgas/ Leistungsmaximum aller zugeschalteter Verbraucher und regionaler Durchschnittstemperatur (in D 9°C?) messen.

Das ist natuerlich auch wieder unrealistisch. Bei leistungsstarken Fahrzeugen wird das Potential ja oft gar nicht oder selten abgerufen. Es waere ja mal ein Fortschritt wenn festgelegt wird, dass die Test mit tasaechlich verkaufsfaehigen Fahrzeugen gemacht werden muessen, die zum Beispiel eine Hauptuntersuchung bestehen muessten. Unterschiedliche Fahrprofile, je nach Leistungsklasse sind sicherlich auch notwendig. Wer sich ein 500PS-Kiste kauft, faehrt sicherlich im Durchschnitt anders als der Kaeufer einer untermotorisierten Asphaltblase:D.

Eine Minderung der Reinigungsleistung ist nur unter Bedingungen zugelassen die fuer weniger als  5% der tatsaechlichen Fahrbedingungen in Europa auftritt. Auch dabei darf maximal das Doppelte emittiert werden. Das genau zu definieren ist sicherlich nicht einfach. 

Die Motorsteuerung muss vollstaendig offen gelegt werden oder bei Nachweiss einer Pruefstandserkennung mit Anpassung verlieren diese Fahrzeuge sofort ihre Zulassung und der Hersteller ist voll haftbar, auch fuer die Umsetzung der Stilllegung.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 41 Minuten, Ronald sagte:

Kann man in 500m Tiefe die Kugel "leer" Pumpen und ein Vakuum erzeugen?

Kommt drauf an, wie leer das Vakuum sein soll. Das Problem wird weniger die Vakuumpumpe sein, als die Statik der Kugel. Die muss eben trotz Vakuum im Inneren dem nicht ganz unerheblichen Aussendruck standhalten. Bei U-Booten füllt man die Ballasttanks der Einfachheit halber mit mitgebrachter Pressluft, wodurch man das Wasser in den Auftriebszellen verdrängt, was dann für Auftrieb sorgt.

Auch wenn auch Presslufterzeugung viel Energie verschlingt, es dürfte wesentlich weniger Energieaufwand bedeuten, als ein Hochvakuum erzeugen zu müssen.

Geschrieben (bearbeitet)

Warum und was wird "abgeschaltet"? Die Ad-blue-Dosierung, weil die Behälter zu klein sind und man nicht möchte das der Kunde alle paar 1000 km zum :) muss?

"Das Additiv AdBlue® befindet sich in einem separaten, spezifischen Tank unter dem Kofferraum. Der Tank fasst 17 Liter, womit das Fahrzeug etwa 20 000 km weit fahren kann, bevor ein Alarm einen niedrigen Füllstand anzeigt, mit dem Sie noch weitere 2 400 km fahren können."

0,085 l/100 km

Bedarf aber 5% vom Diesel: 5% von 6 l/100 km = 0,3l/100 km ergibt ca. 5.700 km Reichweite des Adblue-Tank-Inhaltes.

https://de.wikipedia.org/wiki/AdBlue#Verbrauch_und_Herstellung

http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/dieselmodelle-vom-q7-und-c-klasse-diesel-retter-adblue-konstruierten-mercedes-und-audi-bewusst-zu-kleine-tanks_id_5381446.html

Ronald

Bearbeitet von Ronald
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