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Wir haben einen Xantia wiederbelebt


Marc

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Ich nutze seit vielen Jahren fluidfilm (in verschiedenen Viskositäten)  und kann auch bei Wagen mit reinem Winterbetrieb keine Nachteile erkennen.

Natürlich muss je nach Einsatz des Wagens ab und zu nachbehandelt werden, aber das trifft auf alle Mittel und Methoden zu, einen "Dauer-Schutz" gibt es nicht.

Und ja:

Der Tatra bleibt uns vorläufig erhalten und wird wohl irgendwann wieder rollen.:rolleyes:

Die Cits müssen sich noch bewähren.B)

Bearbeitet von timmS
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fast ein bisserl Altöl und Graphit so mischen das es schön dick wird und sich noch durch die Düse jagen lässt und dann rein in die Hohlräume

Graphit wo nimmst das her? Ne Hohlraum Behandlung in der Art strebe ich beim 16V auch an.
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Die Behandlung mit Altöl würde ich mehr schwer überlegen, als ich meine Ausbildung gemacht habe, warnte uns unser Berufschullehrer davor Rostvorsorge mit Altöl umzusetzen. Wenn ich mich recht entsinne, war da irgendwas mit Schwefel als Bestandteil des Altöls, was wiederum aggressiv gegenüber dem Blech sei. Wäre doch schade, wenn all die Arbeit, die Du bislang investiert hast nach kurzer Zeit hinfällig wäre. Vielleicht kann ja ein Chemiker noch etwas dazu sagen.....

Gruß, Karl-Heinz

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Da im Altöl jede Menge Dreck ist (Verbrennungsrückstände, Bunt- und Schwermetallabrieb) würde ich mir das echt überlegen, da es im Zweifel tatsächlich sogar eher Korrosionsfördernd wirken kann. Neben dem Umweltaspekt, weil ja das Zeugs auch wieder aus Hohlräume ausgewaschen wird. Außerdem hat man da auch kaum Sparpotential. BTW: Graphit kann mal als Schmiedekohle wohl in Pulverform problemlos bekommen. Da der Hauptkostenfaktor die Arbeitszeit und z.T. die Ausrüstung (max. Druckbecherpistole und Kompressor, inzwischen auch schon günstig zu kriegen) ist, sehe ich auch kein nennenswertes Sparpotential bei diesen "Hausmitteln". Ich selber habe gut Erfahrungen mit Fluid Film gemacht, dieses gibt es auch in verschiedenen Viskositäten, man sollte es nur nicht unbedingt direkt auf die Domlager aufbringen, jedenfalls habe ich mich nicht getraut.

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also wir haben in unserer Familie einen Wartburg 311 der hat das schon immer bekommen und steht gut da ohne Rost sicher muß man das alle paar Jahre wiederholen aber schaden tut das nicht wenn euch das Altöl stört kann man auch billiges Motorenöl oder Leinöl nehmen Graphit bekommt man in der Bucht wie gesagt mein Xantia hat es auch bekommen und ist noch nicht auseinander gefallen.Das Öl ist nur der Träger vom Graphit .nehmt ein Blech ohne Lack auf das eine mit Öl und Graphit und das andere mit Fluid Film etc lasst es draußen liegen am besten den ganzen Winter . Dann im Frühjahr das Ergebnis anschauen

Bearbeitet von Henry K
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Solche Test haben andere schon gemacht, auch manche Oldtimerzeitschrift. Der geneigte Leser mag das selber googeln. Altöl muß fachgerecht entsorgt werden. Wenn genug Leute das anders sehen kommt für Motoröl irgendwann auch noch die Einschränkung auf professionelle Anwender...

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ja ich will hier keinen anstiften oder so aber wenn Mike Sanders aus dem Hohlraum tropft ist es sicher auch nicht gut für die Umwelt die Menge öl ist gering was alles so in die Luft geblasen wird und in die Erde kommt da sind wir kleine Fische

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Altöl wollte ich nicht verwenden. Ich dachte an neues 15W40.

Fluid Film gibt's auch in Normdosen seh ich grad. Wieviel Liter werde ich brauchen für den Xantia?

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6 minutes ago, Amokhahn said:

Fluid Film gibt's auch in Normdosen seh ich grad. Wieviel Liter werde ich brauchen für den Xantia?

In den XM habe ich geschätzt 5 Liter verteilt, da war ich aber auch sehr großzügig und habe alle irendwie erreichbaren Hohlräume und den Unterboden ausgiebig behandelt. Im Anschluss noch Perma Film auf den Unterboden. Wenn man sich auf die wichtigsten Stellen zunächst beschränkt (Schweller, Radhäuser, Fahrschemel) sollten auch erstmal 1-2 Liter großzügig reichen. Habe das ganze vor 3 Jahren gemacht, bin noch immer soweit zufrieden, versuche zwar Streusalz zu vermeiden, muß aber öfter durch Schlamm und Dreck und über Wald/Feldwege fahren. Land eben.

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vor 1 Stunde, Amokhahn sagte:

Altöl wollte ich nicht verwenden. Ich dachte an neues 15W40.

Fluid Film gibt's auch in Normdosen seh ich grad. Wieviel Liter werde ich brauchen für den Xantia?

Für eine Komplettbehandlung incl. Unterboden ist Fluid Film aus der Normdose (das ist die dünnflüssige Form) auf Dauer nur bedingt geeignet. Ich bin ein großer Fan dieses Mittels, aber man sollte auch hier die Grenzen erkennen. In der dünnflüssigen Form ist es sehr gut geeignet, Hohlräume zu konservieren. Weiterhin als erste Schicht bei etwas dickerem Rost. Es durchdringt den Rost und kapselt ihn ein. Es läuft auch ganz hervorragend zwischen Bleche. Es hat aber auch den Nachteil, dass es sich bei Spritzwasser relativ schnell wieder abwäscht. Es gibt Fluid Film auch noch in einer Gel-Form. Das ist gegen Spritzwasser ziemlich resistend. Kriecht aber in Folge dessen nicht so gut. Ich nehme meist eine Mischung aus beidem. Kriecht noch (braucht halt etwas länger), wäscht sich aber auch nicht ab. Je nach Einsatzgebiet ändert sich dann die Mischung: etwas flüssiger für die Schweller und etwas dicker für den Unterboden oder die Radhäuser. Die Mischung erstellen wir direkt in dem Becher der Druckbecherpistole. Dieser wird in einem Wasserbad auf 50-60° erwärmt. Zum Mischen eignet sich ein Pürrierstab.  

Für eine Komplettbehandlung (Schweller, Kanten am Unterboden, Schwellerkanten, diverse Leitungen, Hohlräume am Unterboden, Fahrschemel, Längsträger) kannst du beim Xantia mit 4-5 Bechern rechnen. Beim Benz etwas mehr..... ;-) 

Bearbeitet von GuenniTCT
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vor 8 Stunden, Henry K sagte:

... aber wenn Mike Sanders aus dem Hohlraum tropft ist es sicher auch nicht gut für die Umwelt ...

Ein weiterer Vorteil von fluidfilm:

Das tropft selbstverständlich auch, es handelt sich aber im Gegensatz zu MikeSanders (oder Altöl...) nicht um einen gefährdenden Stoff sondern schlicht um Fett der Schafswolle / Lanolin, welches auch in Körperpflegeprodukten eingesetzt wird :) und biologisch abbaubar ist.

Mit den Viskositäten kann man  je nach Fahrzeugmodell etwas experimentieren.

FF liquid-A ist flüssig wie Öl Ist perfekt für die Vorbehandlung von Falzen und Hohlräumen

FF NAS  ist sehr dickflüssig und nur mit Druckbecherpistole zu verarbeiten Ist der Standard um einen ordentlichen  dauerhaften Materialauftrag überall in der Karosserie und auf Fahrwerksteilen zu erreichen

FF GEL hat die Konsistenz von Schmierfett Schützt v.a. Bereiche die stärkeren Belastungen ausgesetzt sind.

Alle FF-Arten bleiben "aktiv", d.h. unter Wärmeeinfluss "wandert" das Material stetig und schliesst  (im Gegensatz zu Wachs!)  Lücken in der Beschichtung

Damit  fliesst aber  auch der Überschuss aus den Hohlräumen ab, deshalb ist eine Nachbehandlung je nach Einsatz alle 2-3 Jahre sinnvoll.

 

 

 

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Am 2.11.2016 at 07:28 , Kugelblitz sagte:

Der Schweller bzw. die Ecke ist an der Stelle als Mehrkammersystem aufgebaut. ..

Nett formuliert.:)

Ich sehe  es eher als Konstruktionsmangel

Aber wir werden die Gammelecke noch gründlich nachbehandeln, glücklicherweise war die Korrosion noch vgl.weise gering.

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Viele Infos zu den unterschiedlichsten Mitteln und Anwendungsfällen gibts bei Dirk Schucht, der kann einen auch beraten. Empfohlen wird bei älteren Autos erstmal eine Behandlung in den Hohlräumen mit einem eher dünnflüssigen Mittel durchzuführen damit es möglichst alles erreicht und auch vorhandenen Rost umschließt. Nach etwa einem Jahr kann man dann mit etwas dickerem oder z.B. Mike Sanders nachversiegeln, um eine beständigere Schicht zu kriegen. Bei den ganzen Rostschutzmaßnahmen sollte man sich halt bewußt sein das man am Ball bleiben sollte, in Gebieten mit viel Streusalzeinsatz an den neuralgischen Punkten dann halt lieber mal öfter. Der Aufwand geht halt über ab und an mal Tanken und Ölwechsel hinaus, man muß sich also relativ sicher sein das man das Auto lange fahren möchte.

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Ich bin ja ein total überzeugter Seilfett Fan. Das Zeug ist sehr flüssig, lässt sich also gut verarbeiten(Normdose oder Sprühdose) und kriecht. Dank der Lösemittel die verdampfen zieht es an, bleibt aber zäh und wird bei Wärmeeinwirkung wieder etwas flüssiger und kriecht trotzdem. Trotz der Lösemittel halte ich es für sehr gut geeignet, im Gegensatz zu Wachsen, die irgendwann brüchig werden bleibt es halt eben "weich". Hatte gestern nen Corsa B auf der Bühne den ich vor ca. 4 jahren Versiegelt hatte und auch am Unterboden ist es noch dort wo ich es mal hingesprüht hatte. Auch ein Unterflurgastank den ich vor 3 Jahren eingabaut hab zeigt sich Rostmäßig von einer sehr guten Seite.

 

viele Grüße

Janbo

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Nett formuliert.[emoji4]
Ich sehe  es eher als Konstruktionsmangel
Aber wir werden die Gammelecke noch gründlich nachbehandeln, glücklicherweise war die Korrosion noch vgl.weise gering.


Mangelhaft ist v.a. die Ausführung - der Karosseriekleber ist häufig zu dünn aufgetragen und deshalb ist die Fuge nicht spritzwasserdicht.
Es gibt immermal Videos, wo man bewundern kann, wie e7n Roboter den Kleber in einem Schwung in 1-2 s aufträgt. Das ist für mich immer ganz großes Kino. Wegen der versxhidensten Störfaktoren klappt es nur nicht immer gleich gut.Und womöglich gab es auch anfangs Probleme mit der Dosierung, Positionierung und Geschwindigkeit. Ich kann mich vage an eine Pressemitteilung erinnern, in der auch dieses Thema vorkommt.
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vor 5 Minuten, spätActiva sagte:

 


Mangelhaft ist v.a. die Ausführung - der Karosseriekleber ist häufig zu dünn aufgetragen und deshalb ist die Fuge nicht spritzwasserdicht.
Es gibt immermal Videos, wo man bewundern kann, wie e7n Roboter den Kleber in einem Schwung in 1-2 s aufträgt. Das ist für mich immer ganz großes Kino. Wegen der versxhidensten Störfaktoren klappt es nur nicht immer gleich gut.Und womöglich gab es auch anfangs Probleme mit der Dosierung, Positionierung und Geschwindigkeit. Ich kann mich vage an eine Pressemitteilung erinnern, in der auch dieses Thema vorkommt.

Hab gestern mit nem Carglas Monteur gesprochen. Er erzählte das man sofort erkennt(beim Ausbau) ob eine Scheibe von einem Roboter oder einem Menschen eingeklebt wurde. Selbst bei neueren Fahrzeugen hat er es öfter das sie manuell eingeklebt wurden. Er meint das diese Fahrzeuge dann nicht durch die Qualitätssicherung gekommen sind weil wahrsacheinlich der Roboter irgendwas vermurkst hat. Dann muß halt die Nacharbeit ran und die sind halt etwas großzügiger mit dem Kleber.

viele Grüße

Janbo

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vor 17 Stunden, Amokhahn sagte:

Altöl wollte ich nicht verwenden. ..........

Hätte mich auch schwer gewundert!

Übrigens schwebt mein Xantia wieder. :)

Gruß, Karl-Heinz

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