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Geschrieben

hallo!

soweit ich weiss, haben die cx turbo 2 diesel das problem, dass sie alle irgendwann wasser ziehen.

das soll unabhägig von fahrstil und laufleistung kommen, da es elektrochemische ursachen hat: das material des blocks bekommt löcher und risse, und das wars dann. ist das so richtig?

gruß,

wolfgang

ACCMAndreasStrunk
Geschrieben

Nein, ist so nicht richtig.

Ich fahre jetzt seit 1991 CX TD 2, insgesamt 4 Stück.

Der erste Bj. 1988 gekauft mit 69.000 km hatte das Problem des Materialfehlers im Block und ich hab ihn mit neuem Motor übernommen und ohne jedes Problem ca 100.000 km gefahren.

Der nächste ist ein 90er Break, gekauft mit 130.000 km, hat heute 280.000 km und braucht weder Wasser noch Öl

Zwischen durch gabs einen weiteren 88er, gekauft mit ca 200.000 km, gefahren ca 50.000 km und aktuell neben dem Break einen ebenfalls 88er TD 2, gekauft mit 90.000 km, jetzt 120.000 km. Hat als erste Amtshandlung ne neue Kopfdichtung bekommen und seidem ist absolute Ruhe.

Es ist zwar richtig, daß der TD 2 nicht so problemlos ist wie der TD 1 aber das Problem mit den Blöcken trat meines Wissens hauptsächlich in den Baujahren 1987 und 1988 auf und dann meist bei unter 100.000 km und die meisten sind da jetzt weit drüber.

Wenn jetzt Wasserverbrauch auftritt, dann wohl eher im Kopf als im Block.

Gruß

Andreas

Geschrieben

Kann ich nicht bestätigen. Der Motor ist, abgesehen von einigen Materialfehlern, absolut langlebig. Gut, das leben ist für die einen länger die anderen kürzer. Ich gehöre zu den CX fahrern die noch nie mit einem CX thermische Probleme hatten. Ich fuhr bzw fahre D,TD1,TD2, 2,0Alumotor, 2,4 Vergaser + GTI; 2,5GTI BM+BA, GTI Turbo 1+2. Bei keinem hatte ich Motorprobleme und das obwohl ich die Dinger sicher nie geschont habe. Ich habe es fertiggebracht mit einem Turbo auf 7000km die hinteren Reifen abzufahren, 28liter/100 km zu brauchen; mit einemGTI solange BMWs mit Vollgas zu jagen bis diese mit der blauen Fahne an den Strassenrand gefahren sind aber nie die angeblichen thermischen Probleme mit einem CX gehabt.

Ich fahre seit Jahren monatlich 5-8000 km und habe daher einige CX mit recht hohen Laufleistungen gehabt. Ich hatte bisher einen Lagerschaden bei einer Laufleistung von rund 850tkm, eine Kopfdichtung bei einem Saug-Diesel und sonst nur des öfteren Heizkühler, wobei wir hier bei einem echten CX Problem sind. An fast allen meinen CX nach Mj 78 ist mindestens einmal der Heizkühler kaputt gegangen, eine echte Katastrophe.

Was beim CX und auch beim XM 2,5TD ganz wichtig ist, ist dass man ihn richtig behandelt. Er darf kalt nicht in hohe Drehzahlen gedreht werden. Wassertemp von 80-85 ist nicht gleich warmer Motor. Die Dinger haben noch richtig Öl (5,5l CX, 8l XM) und das braucht halt etwas länger. Bei den SM Fahrern galt früher immer 2 Stunden warmfahren dann Spass haben, der CX ist daher schon ein deutlicher Fortschritt.

Die Story von der elektrochemie ist genauso wie die Thermoprobleme ein Ammenmärchen sonst würden auch viel weniger C25 und Jumper rumfahren da diese jeweils die gleichen MotorblÖcke haben und ganz andere Belastungen ertragen als ein PKW.

Geschrieben

hi andreas!

also, wenn ich dich richtig verstehe, dann besteht bei einem motor, der die 100tkm-grenze überschritten hat, kaum die gefahr eines block-problems bzgl. wasser?

das würde mich beruhigen!

kann man eigentlich einen td2 kastrieren, dass er nicht mehr so gefährlich ist?

gruß,

wolfgang

Geschrieben

auch dir danke für die beruigenden worte!

das mit deinen 850tkm ist ja mercedes-mässig!

dazu muss ich ergänzen, das auch die daimler bei 250tkm oft ziemlich durch waren: hoher ölverbrauch, ölverlust nach aussen, schlechtes anspringverhalten, totalausfall.

was ist das geheimnis, das manche so lange halten? langstrecke?

gruß,

wolfgang

Geschrieben

Mein CX ist einer der allerersten TD2 von 4/1987, und der Block ist nach jetzt 260000 Kilometern noch einwandfrei.

Dank eines falschen (zu kleinen) Kühlers hat er sich über die Jahre aber einen Riss im Kopf eingefangen.

Kastrieren muss man sie nicht, nur erstens dafür sorgen, dass die Druckbegrenzung im Turbo immer gut funktioniert, und zweitens bei scharfer Fahrweise die Kühlwassertemperatur im Auge behalten und mit weniger rechtem Fuß fahren, wenn sie zu klettern anfängt. Insbesondere dann, wenn das Kühlsystem nicht mehr das tollste ist.

Der meinige fuhr die ersten 140000 für einen ausgemachten Heizer, die nächsten 100000 wechselweise im Anhänger- und Kurzstreckenbetrieb, und dann 20000 bei mir wechselweise im Autobahntiefflug und Stadtverkehr

ACCMAndreasStrunk
Geschrieben

Hallo Wolfgang,

ich sehe das so, ja. 1994 als ich einen Break gesucht habe (was schon damals überraschend schwierig war) habe ich mehrere Autos angeboten bekommen und die Händler haben mich völlig verstört angeschaut, als ich denen sagte, daß ich das Auto angesichts der zu niedrigen Laufleistung nicht kaufen werde.

Zugeschlagen habe ich dann bei dem besagten Break, der damals ca 3 Jahre alt war und ca 130.000 km hinter sich hatte. War bei einem Volvo-Händler und dem hab ich natürlich was von der doch schon hohen Laufleistung erzählt, was den Preis nochmals deutlich reduzierte ;-)

Zumindest dieser hat die These bestätigt, ob das allgemein gültig ist, weiß ich natürlich nicht. Mit dem jetzigen Alltags-Winterauto bin ich das Risiko beim Kauf mit 90.000 km bewußt eingegangen. Ich wußte zwar, daß im Kühlsystem ein Fehler war, aber die Karre baute nur Druck auf, verbrauchte aber nur extrem wenig Wasser.

Gruß

Andreas

Geschrieben

Moin,

das mit den genannten "elektrochemischen" Ursachen kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Tatsache ist zwar, dass die Motorblöcke zumindest der genannten Motoren (eigentlich aller CX-Maschinen mit Ausnahme der in den Reflex- und Athena-Modellen verbauten ohc-Renault-Triebwerke) Graugussteile sind, während die Köpfe als Alu bestehen, und von daher die Bedingungen für ein sog. Lokalelement gegeben sind. Hierbei müsste sich allerdings das Alu des Kopfes zersetzen, da Aluminium in der elektrochemischen Spannungsreihe weiter unten als Eisen steht ("elektronegativer" ist). Die handelsüblichen Antifrost-Zusätze enthalten jedoch einen wirksamen Korrossionsschutz, welcher derlei verhindert - zumindest wenn auf der Flasche etwas wie "Für Leichtmetallmotoren geeignet" steht.

Mir hat der Meister einer Citroen-Werkstatt zu einer Idee von mir erzählt, man dürfe auf gar keinen Fall destilliertes Wasser zur Herstellung des Kühlmittels verwenden, denn das würde Löcher im Kopf erzeugen. Glaube ich ihm nicht, weil es dafür keinen nachvollziehbaren Grund gibt.

Eine Frage eines Unwissenden in diesem Zusammenhang: Haben die Diesel-Aggregate keine nassen Laufbüchsen?

Beste Grüße

Uwe

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