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Zündanlage CX 25


CX2500D

Empfohlene Beiträge

Was haltet Ihr von der vollelektronischen Zündanlage AEI von Thomson? Ersatzteile? Zuverlässig?

Wie kann man da den Zündzeitpunkt einstellen?

Oder ist die gute alte vom 2400er mit dem Rotorverteiler für Do-it-yourself empfehlenswerter?

Hat jemand Schaltbilder vom AEI-Steuergerät bzw. vom Zündmodul des 2400er?

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vor 17 Minuten, CX2500D sagte:

Was haltet Ihr von der vollelektronischen Zündanlage AEI von Thomson? Ersatzteile? Zuverlässig?

Wie kann man da den Zündzeitpunkt einstellen?

 

Gar nicht.

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Die Anlage ist so zuverlässig wie ihr Zustand :P

Nein, an und für sich sehr zuverlässig wenn alle Kontakte ihren Namen verdienen und das Steuergerät nicht unbedingt wie bei der Serie 2 auf dem Radlauf hängt und öfter feucht wird. Die Impulsgeber machen anscheinend immer wieder Probleme, es gibt aber Ersatztypen.

Zündzeitpunkt? Wozu? Wie der Name schon sagt - vollelektronisch geregelt.

Ergo: Wenn der Kabelbaum und das Steuergerät marode aussehen, dann lieber ein anderes System besorgen.

Vom Steuergerät "Schaltpläne" würden mich auch interessieren. Allerdings gibt es da bekanntlich eine Vielzahl an Varianten.

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Och so doll variiert das mit dem Steuergerät gar nicht, zumindest beim Serie 2 sind die Platinen meines Wissens nach gleich. Nur die Bestückung ist unterschiedlich, wenn Turbo, dann ist noch die Klopfauswertung mit drauf. Und die Verstellkurven sind natürlich motorabhängig. Aber dass sind ja nur andere Kennlinien im Datensatz. Beim Serie 1 war das Steuergerät zumindest von der Pinbelegung auch nicht soviel anders. Beim Turbo 1 war das Mitsubishi Klopf-SG da angeschlossen, wo beim Serie 2 die Tastatur für die Wegfahrsperre dran war.

Die Zuverlässigkeit würde ich nach heutigen Maßstäben etwas anders bewerten: das Steuergerät hat einen 8 Bit Mikrocontroller, somit verstellt es den Zündwinkel nur in ziemlich groben Schritten (ich meine es waren 0,5° KW). Die Zündkennlinie lässt sich meines Wissens nach nicht ändern.

Zumindest in dem von mir sezierten Gerät war ein analog-digital-Wandler verbaut, der nur für 0 bis 70°C spezifiziert war (832CCN). Das sorgt auch nicht zwangsläufig zu perfekt eingestelltem Zündzeitpunkt. Zumindest nicht in einem richtigen Winter.

Bevor Du umbauen willst, würde ich den Verteiler drin lassen.

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Hallo,

von der Basis verkaufte Autos haben den Zusatz "Einspritzanlage zuverlässig gemacht". Was haben die konkret getan?

Grüße
Andreas

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vor 30 Minuten, AndreasRS sagte:

Hallo,

von der Basis verkaufte Autos haben den Zusatz "Einspritzanlage zuverlässig gemacht". Was haben die konkret getan?

Grüße
Andreas

Hat zwar wenig mit der AEI zu tun, wäre aber trotzdem interessant zu wissen.

Meinem 85er IE hat ein gebrauchtes  Bosch -STG wieder auf die Beine geholfen.

Mal sehen wie lange....B)

Bearbeitet von timmS
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@ elektromicha: Wow, Deine Fachkompetenz ist wieder einmal beeindruckend! CHAPEAU!

Ich muss zugeben, ich hatte meine AEIs an meinem GTi Turbo Serie 1 schon öfter mal am Wickel, dachte aber ich sei selber schuld - ich hatte mir durch einen Wackler wohl im Kabelbaum zur Zündspule mal einen der Transistoren zerlegt, habe dann beide getauscht. War aber recht sicher dass das eher selten der Fall ist. Ich hatte bei der Gelegenheit andere Steuergeräte aufgeschraubt und festgestellt dass zumindest die Transistoren gleich sind, dafür aber eine Menge Widerstände und andere Bauteile nicht - Damit war ich dann erstmal überfordert, dachte mir irgendwelche Umbauten auf Turbo 1 wären zu aufwändig und hab' das Kästchen wieder verschlossen.

In Sachen Pinbelegung ist das irgendwie logisch, wenn auch die Serie 2 ja immer noch ein Antiklopfsystem haben - aber die brauchen die externe Platine (beim GTi Turbo 1 im Mitsubishi-Gehäuse) ja nicht mehr, also muss das in die AEI gewandert sein, oder? Zündverstellung ist in der Tat 0,5 Grad KW, habe im alten Melco-Prospekt nachgesehen.

Das mit dem Analog-Digital-Wandler ist spannend - sag' mal - kann der evtl. Schaden nehmen wenn er kälteren Temperaturen ausgesetzt ist und nicht betrieben wird?

Danke für die Korrektur - wirklich interessante Infos in Punkto Zuverlässigkeit!

Gerne mehr dazu! :)

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vor 1 Stunde, elektromicha sagte:

Och so doll variiert das mit dem Steuergerät gar nicht, zumindest beim Serie 2 sind die Platinen meines Wissens nach gleich. Nur die Bestückung ist unterschiedlich, wenn Turbo, dann ist noch die Klopfauswertung mit drauf. Und die Verstellkurven sind natürlich motorabhängig. Aber dass sind ja nur andere Kennlinien im Datensatz. Beim Serie 1 war das Steuergerät zumindest von der Pinbelegung auch nicht soviel anders. Beim Turbo 1 war das Mitsubishi Klopf-SG da angeschlossen, wo beim Serie 2 die Tastatur für die Wegfahrsperre dran war.

Die Zuverlässigkeit würde ich nach heutigen Maßstäben etwas anders bewerten: das Steuergerät hat einen 8 Bit Mikrocontroller, somit verstellt es den Zündwinkel nur in ziemlich groben Schritten (ich meine es waren 0,5° KW). Die Zündkennlinie lässt sich meines Wissens nach nicht ändern.

Zumindest in dem von mir sezierten Gerät war ein analog-digital-Wandler verbaut, der nur für 0 bis 70°C spezifiziert war (832CCN). Das sorgt auch nicht zwangsläufig zu perfekt eingestelltem Zündzeitpunkt. Zumindest nicht in einem richtigen Winter.

Bevor Du umbauen willst, würde ich den Verteiler drin lassen.

Also war das AEI beim CX der Übergang von der analogen in die digitale Welt?

Das Zündsteuergerät vom 2400 hat noch keiner zerlegt oder? Ist das ein vergossenes Modul?

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Sozusagen...

Ja, das ist ein vergossenes Modul mit vier Pins wenn ich mich recht erinnere. Sitzt richtig ungünstig in der Tiefe des Zündspulenhalters, gab es aber bis vor kurzem noch neu.

 

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Was die CX-Basis getan hat, um die Zündanlage zuverlässiger gemacht zu haben, weiß ich nicht.

Umbauen würde ich die Steuergeräte auch nicht wollen, das wäre mir zu mühsam. Das macht auch kaum Sinn, wenn man die Zündverstellkurve nicht anpassen kann. Ich meinte mit wenig Unterschiede auch eher, dass mehr oder weniger die gleichen Bauteile verwendet wurden, die dann an unterschiedlichen Stellen verbaut sind.

Das Wissen um den Aufbau des Steuergerätes ist eigentlich nichts besonderes, es dauert halt nur ein wenig, die Leiterbahnen zu verfolgen. Es war ein Winterprojekt vor vielen Jahren, mit der Hoffnung, da vielleicht doch was optimieren zu können. Projekt eingestellt, da das zu nichts führte.

Umbau irgendein Steuergeräts auf Turbo 1 halte ich auch für kaum machbar. Da ist es bestimmt weniger aufwändig, das Ding komplett neu zu bauen.

Reparieren beschränkt sich dann somit wirklich auf die Endstufen-Transistoren.

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Hallo,

prinzipiell kann man die Elektronik vergießen, um Erschütterungen der Bauteile zu verhindern. Natürlich verhindert man damit auch Reparaturen an der Platine, wie den Wechsel defekter Bauteile. Außerdem kann (und sollte) man die Elektrik vor Feuchtigkeit schützen. Gehäuse abdichten, woanders platzieren, Schutzfolien anbringen etc. Mehr fällt mir nicht ein.

Grüße
Andreas

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Ach so, schaden nehmen tut da nichts, wenn es ein bisschen kälter wird als spezifiziert. Die Bauteile sind durch hier übliche Kälte nicht zu zerstören. Und so mies, wie die Heizung im CX ist, fährt den doch bei kälter als -30°C keiner freiwillig.

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Ja klar, die grundlegenden Dinge wie abdichten. Stimmt. Aber das Serie 2 Steuergerät hat ja eine umlaufende Gummidichtung. Die Feuchtigkeit kommt über die Stecker rein, wenn  überhaupt. Vergießen würde ich nicht machen. Dann doch lieber mal eine kaputtgerappelte Lötstelle nachlöten.

Die ganzen Steckkontakte am Kabelbaum haben mehr Optimierungspotential. Die sind komplett ohne Dichtungen und gammeln fröhlich vor sich hin. Besonders die auf dem Radkasten wurden mit mindestens einer Technischen Information bedacht. Polfett war glaub ich die Lösung.

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vor 11 Minuten, elektromicha sagte:

Vergießen würde ich nicht machen. Dann doch lieber mal eine kaputtgerappelte Lötstelle nachlöten.

Das ist eben die Frage. Nach dem Vergießen kann man nicht mehr nachlöten, aber man reduziert auch erheblich die Gefahr, dass sich etwas losrappelt.

vor 11 Minuten, elektromicha sagte:

Die ganzen Steckkontakte am Kabelbaum haben mehr Optimierungspotential. [...] Polfett war glaub ich die Lösung.

Das hört sich plausibel an. Und regelmäßig abziehen und neu einstecken, dabei vielleicht ein wenig Polfett auffüllen.

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vor 26 Minuten, AndreasRS sagte:

Nach dem Vergießen kann man nicht mehr nachlöten, aber man reduziert auch erheblich die Gefahr, dass sich etwas losrappelt.

Jetzt wollen wir aber mal die Kirche im Dorf lassen. Was soll sich den losrappeln? Wir reden doch hier von einem Citroën CX und nicht von einer BMW R35, einem Mercedes 190 E-Klasse oder einem Lanz Ackerschlepper.

In welchem Auto wird denn ein elektronisches Steuergerät sanfter durch die Gegend getragen als in einem Citroën CX?

Ein Vergießen wird eine durch Alterung und Feinvibrationen dahinscheidende Lötstelle auch nicht vor dem Dahinscheiden bewahren.

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Kennt jemand den inneren Aufbau des 2400er Zündmoduls? Wer war denn der Hersteller?

Hat jemand ein kaputtes AEI? Vielleicht kann man daraus mal eine Dokumentation ableiten.

Leider haben auch die Boschsteuergeräte viele vergossene Hybridbausteine drin. Das müsste aber auch noch analoge Schaltungstechnik sein oder?

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