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Rost an Felge


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Geschrieben

Hallo,

für meinen XM habe ich Felgen für die Winterreifen besorgt. Das ewige umziehen soll ein Ende haben. Nun ist auf dem "Bund" an dem der Gummi anliegt Rost und der Reifenwechsler hat einen kleinen Aufstand gemacht. Standen dann vier Kollegen um mich rum und haben mir keine vernünftige Auskunft gegeben, ob das nun zu regeln geht oder nicht. Probemontagen mit finanziellem Obolus und anschließendem Platzfuß irgendwo in der Pampa hab ich mir dann gespart. Meine Sachen zusammengepackt und werde dort sicher nicht wieder aufschlagen. 

Komisch so viele "Monteure" sonst keine Kunden und man bekommt keinen vernünftigen Lösungsvorschlag? 

Der Schrauberladen hat wohl sein Einkommen an mir mit den jetzigen Winterfelgen schwinden gesehen und war vielleicht eh am Samstag nicht auf Arbeit eingestellt. So kam es mir im Nachhinein betrachtet jedenfalls vor.

Wie kann man das Problem lösen?

Einfach mit der Drahtbürste in der Bohrmaschine entfernen? Anschließend leicht ölen? Ist was zu beachten?

Ich wundere mich schon das ausgerechnet an der Stelle Rost ist.

Wäre da für Tipps dankbar!

 

Grüße, Bernd

Geschrieben

Vorausgesetzt es ist nicht fast durchgerostet:

Der schnelle Weg:

Abschmirgeln, gut Reifenmontagepaste ´drauf und montieren.

Der bessere Weg:

Abschmirgeln, Rostumwandler, Grundierung und Lackierung.

Fred

  • Like 2
Geschrieben

auf keinen Fall Öl oder Fett drauf, der Gummi verträgt das nicht

Geschrieben

Wir haben es mal mit abschmiergeln und Klarlack "gerettet". Hielt ne Weile, aber nach ein paar Monaten habe ich dann die Reifen auf andere Felgen aufziehen lassen.
Die billigsten Felgen kann man manchmal mit Auto dran bekommen...

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

danke für eure Tipps.

Es ist nicht so das an den Felgen schon Löcher entstehen. Halt nur eine Schicht Flugrost auf den Anlageflächen der Gummis.

Ist in der Reifenmontagepaste ein Wasseranteil? Dann könnte ich mir das erkären.

Ich werd mal mit der Maschine und Drahtaufsatz dran gehen.

Grüße, Bernd

Geschrieben

Hatte das gleiche Problem in etwas intensiver an meinem CX, der verlor schon Luft. Ich habe die Felgen auf die Wuchtmachine gespannt und den Rost anständig entfernt. Anschliessend Phosphatiert und neu lackiert. Jetzt sind sie weider Dicht. Alles andere ohne anständigen Lackaufbau kannst du dir sparen. Nur irgendwas auf den Rost schmieren, egal was Auch Rostumwandler bringt nichts. Reifenpaste ist in erster Linie Schmierseife, also nicht wirklich wasserabweisend. Öl und Gummi ist eine ganz tolle Mischung, ich würde darauf meine Leben nicht setzen wollen.

Geschrieben

Hallo CX Fahrer,

hast du auch einen Vornamen? Lässt sich netter plaudern.

Das ich da kein Öl drauf mach, hab ich jetzt schon verstanden. Danke auch dir für den Hinweis.

Eine Wuchtmaschine habe ich leider nicht. Und wie gesagt die tollen "Schrauber" haben mir so was auch nicht angeboten.

Hätte auch vermutet das so was für einen Fachmann eigentlich keine große Sache ist, da mal eben ein Schleifmittel dran zu halten.

Aber Heute wird ja aus allem ein Aufstand gemacht.

Grüße, Bernd

Geschrieben

wenn du zeit hast - abschleifen grundieren neu lackieren...

mein reifenmensch hatte damals mit drahtbürste und feile abgearbeitet und lack drüber, kurz antrocknen lassen, reifen aufgezogen, hat mind. bis zum verkauf des fahrzeuges gehalten (ca 5 Jahre) ohne neuen Rost und undichtigkeiten. 

Geschrieben

Bernd E ich bevorzuge es meinen Vornamen hier nicht zu sehen.

Du kannst es selbstverständlich Auch ohne Wuchtmaschine machen ist halt nicht so bequem. Vor allem darauf Achten dass die Schelifrichtung unbedingt im Kreis sein muss und niemals einfach die Bohrmachine so dranhalten dass die Streifen nach aussen gehen sonst bläst da die Luft Auch zuerst wieder raus.

Geschrieben

Hallo,

Problem ist, wenn es die Werkstatt macht, dann muß sie darauf Garantie geben. Daher geht es nicht mal eben so schnell nebenbei, sondern muß eben richtig gemacht werden.

Privat ist es natürlich etwas anderes, aber man sollte schon wissen was man tut. ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich arbeite seit Jahrzehnten rostige Felgen auf.

Besonders wichtig für die Dichtigkeit ist der Streifen auf dem Umfang der Felge, auf dem der Reifen

mit seiner Dichtlippe aufliegt . Wenn dort Korrosion auftritt, gibt's Luftverlust.

Mein derzeitiges Verfahren :

Rost mache ich mit der Flex und Drahtbürste ( in radialer Richtung) ab,

bei minimalem Befall auch nur mit Schleifpapier von Hand.

Dann pinsele ich Fertan drüber, und nach min 24h ( bei min  15 Grad )

wische ich da erst mit einem feuchten, dann einem trockenen Küchentuch drüber

und trage dann Metallschutzfarbe ( von Aldi/Lidl, etwas verdünnt ) auf.

Nach dem Trocknen ist das dann normalerweise für mehrere Jahre gut.

 

Falls es jetzt schnell gehen muss, würde ich nach dem Entrosten

Rostschutzgrundierung aus der Sprühdose und dann Decklack auftragen

( aber mit Fertan davor ist nach meiner Erfahrung besser ).

 

mfg Klaus

 

Bearbeitet von Citroklaus
Geschrieben

Nur wenn eine Firma das vernünftig macht wird es wahrscheinlich so teuer werden das der Sprung zu einer neuen Felge dann auch nicht mehr so enorm ist. Hohe Arbeitskosten befeuern halt die Wegwerfgesellschaft.

  • Like 1
Geschrieben

Wie kommt es zu Rost an den Flanken? "Scheuert" der Reifen die Farbe (Grundierung) weg?

Ronald

Geschrieben

Hallo,

Klaus hört sich ganz vernünftig an, was du vorschlägst, aber zeitlich wird das nicht mehr funktionieren. Hab gleich nach dem ersten Werkstattreinfall den nächst möglichen Termin angenommen. Ist ja teils schwer jetzt einen Termin zu bekommen. Auf den letzen habe ich 2 Wochen gewartet. Glatteis und Schnee möchte ich jetzt nicht weiter abwarten. 

Ich hab noch ein angebrochenes Fläschen Fertan da, aber ob das mengenmäßig und zeitlich noch reicht sehe ich kritisch.

Ich werde wohl Schleifen und dann vielleicht Klarlack drüber Nebeln, was halt gerade so da ist.

Ronald,

meine Einschätzung ist mittlerweile, das beim Reifenwechsel doch ordentlich an der Felge mit den Maschinen lang geschabbert wird. Das hält wohl keine Grundierung mehr als ein bis zwei mal aus. Sonst wären andere Bereiche auch stärker betroffen. Gerade die, die dann auch der Näse und Staub bzw. Sand ausgesetzt sind.

Dank euch allen für die Tipps!

Grüße, Bernd

Geschrieben
vor 8 Stunden, Bernd E. sagte:

meine Einschätzung ist mittlerweile, das beim Reifenwechsel doch ordentlich an der Felge mit den Maschinen lang geschabbert wird. Das hält wohl keine Grundierung mehr als ein bis zwei mal aus. Sonst wären andere Bereiche auch stärker betroffen.

Das vermutete ich auch erst und habe mir deshalb das Abziehen/ Aufziehen der Reifen "angesehen". Der Montierarm "springt" nach dem Ausrichten etwas zurück, so das dieser nicht an der Felge anliegt.

large.583d3295187a1_montierarmfelge.JPG

aus https://youtu.be/2CaeUtZRIu4

Ronald

 

Geschrieben (bearbeitet)

Das Problem kommt vom Walken des Reifens. An der berüchtigten Stelle ist immer etwas Bewegung und das nutzt den Lack im Laufe der Jahre ab. Da ist aber noch nichts passiert. Jetzt wenn der Lack ab ist kommt aber zum tragen dass die meisten Fahrzeuge eher stehzeuge sind. Die Felgen sind aber recht oft feucht und somit kann der Rost seinen Unsinn beginnen. Jetzt kommt genau der Punkt warum das Phosphatieren so wichtig ist. Rostet es nämlich eine Weile und dann wird wieder gefahren schabt der nun gelöste Rost noch mehr als vorher die Farbe. Es rostet also beim n¨chsten Stehen mehr und dann kommt es langsam aber immer zu Unterrostungen, sprich der Rost kriecht unter dem Lack weiter. Irgendwann ist dass dann so stark dass es undicht wird.

Die Montiermaschine kommt gar nicht an die kritische Stelle also selbst wenn sie falsch eingestellt wäre kann es zwar zu Kratzern führen aber nicht an der uns wichtigen Stelle. Nur kann es eben da Auch wieder zu Unterrostungen kommen.

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben

Das Thema kenne ich nur zu gut von meinen Alufelgen am BX. Diesen WInter durfte ich wieder mal einige Reifen abziehen lassen um die Felgen in dem kritischen Bereich glatt zu bekommen da ich fast täglich den Luftdruck korrigieren mußte. Bei Alufelgen funktioniert da ein Nylonbürstenaufsatz für die Bohrmaschine ganz hervorragend, der trägt das lose Gammelzeug sauber ab ohne aber dicke Riefen im Felgenmaterial zu hinterlassen. Anschließend schön lackieren und hoffen dass es wieder eine Weile dicht bleibt...

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

nettes Video. Ich sehe darin schon einige Arbeitsschritte wo ich die Beschädigung in der einen oder anderen Umziehaktion vermute, wenn ich so darüber nachdenke.

Wenn ich so an die Reifenmonteure denke, wird da nicht gerade zimperlich mit den Werkzeugen umgegangen. Z.B. die "Schaufel" nenne ich es mal. Da habe ich schon beobachtet das diese immer an den Felgenrand geknallt ist, sozusagen als Anschlag. Dann das Eisen zum Lösen. Da wird oftmals denke ich auf dem unteren Rand rumgestochert. So was muß ja fast zwangsläufig den Lack beschädigen, neben anderen hier genannten Gründen wie walken des Gummis.

Ich hab immer daneben gestanden, wenn meine Reifen umgezogen worden sind. Oft habe ich mich dabei gefragt, wie das Material das aushält. In den Reifenbuden gehts nämlich nicht um Genauigkeit, sondern um Geschwindigkeit um möglichst viele Kunden in kürzester Zeit abzuhandeln. Nennt sich Gewinnmaximierung, Ich hatte auch mal einen neuen Reifen der nach dem Aufziehen und bei der anschließenden Tüv-Vorstellung, in der Nähe gerade dieser Flanke an der Felge defekt war. Das führte natürlich zur Wiedervorführung mit neuem Reifen. Einmal hab ich mitbekommen, wie die Reifen in der Laufrichtung falsch aufgezogen worden sind, was zu einem rabiaten wieder runterreißen zweier Reifen, so nenn ich es mal, geführt hat.

Ein Spruch fällt mir da auch wieder ein, von so einem Monteur; Bei Alufelgen müssen wir vorsichtiger sein!

Also gründe gibt es scheinbar genug, warum so eine Felge "leidet".

Grüße, Bernd

Bearbeitet von Bernd E.
Geschrieben

eine andere sichere Methode wäre es, die Felge zum Sandstrahlen zu bringen. Wenn die Felge insgesamt dann noch gut ist und für einen weiteren Einsatz taugt, Pulver beschichten und versiegeln lassen. Sieht nicht nur gut aus, hält auch länger als normaler Sprühdosenlack. Habe ich bei meinen Sommerrädern in Celle machen lassen, und habe es seitdem nicht bereut. War für 5 Räder inkl. Ersatzradkäfig für mein empfinden nicht teuer mit 280€ inkl. Steuer (50€ pro Felge für Sandstrahlen, Pulver beschichten und versiegeln, Farbe nach Wahl inkl.) - die rostigen Felgen gab's für umsonst von einem Bekannten von mir. Wenn deine Felge am Felgenhump durchgerostet ist, dann hilft sandstrahlen auch nichts mehr...

Geschrieben
vor 4 Stunden, Bernd E. sagte:

Hallo,

nettes Video. Ich sehe darin schon einige Arbeitsschritte wo ich die Beschädigung in der einen oder anderen Umziehaktion vermute, wenn ich so darüber nachdenke.

Wenn ich so an die Reifenmonteure denke, wird da nicht gerade zimperlich mit den Werkzeugen umgegangen. Z.B. die "Schaufel" nenne ich es mal. Da habe ich schon beobachtet das diese immer an den Felgenrand geknallt ist, sozusagen als Anschlag. Dann das Eisen zum Lösen. Da wird oftmals denke ich auf dem unteren Rand rumgestochert. So was muß ja fast zwangsläufig den Lack beschädigen, neben anderen hier genannten Gründen wie walken des Gummis.

Grüße, Bernd

Für die "Schaufel" gibt es Überzieher aus Kunststoff. Ebenso für den Montierhebel.

Am oben zu sehenden Arm, welcher den Reifen von /auf  der/die Felge zieht sind bei guten Montiermaschinen kleine Abstandshalter aus Kunststoff angebracht.

Außerdem gibt es Sichelförmige Kunststoffüberzüge für Alufelgen, damit man die Felge nicht mit dem Montierhebel oder dem oben angesprochenen Arm berührt.

Es kommt eben immer darauf an, wie viel der Werkstatt das Kundeneigentum wert ist

PS: Ich arbeite immer mit dem von mir hier beschriebenen Equipment. ;)

Geschrieben
vor 1 Stunde, Doppelkeil sagte:

Pulver beschichten und versiegeln lassen. War für 5 Räder inkl. Ersatzradkäfig für mein empfinden nicht teuer mit 280€ inkl. Steuer (50€ pro Felge für Sandstrahlen, Pulver beschichten und versiegeln, Farbe nach Wahl inkl.)

Für 50 €/ Stück  gibt es Neue.

Ronald

Geschrieben

Die gammeln dafür eher und sehen nicht so gut aus ;) 

Geschrieben

ist das "Stahlfelgenschwarz" nicht nur eine Grundierung?

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, Ronald sagte:

ist das "Stahlfelgenschwarz" nicht nur eine Grundierung?

Ronald

Würde mich jetzt auch mal interessieren. Hab mich jetzt entschieden noch mal umziehen zu lassen. Kann bei den Temperaturen gerade nicht mit Lack hantieren. Dann gibt es nächstes mal die überarbeiteten Felgen für die Reifen.

Ronald, wo kann man denn für 50 Euro neue bekommen?

Wurzelsepp, Kunststoffschutzkappen hab ich beim Wechsel meiner Reifen noch nie gesehen.

Grüße, Bernd

 

Apropos überarbeiten und Sandstrahlen, Pulverbeschichten etc. 

Da denke ich sollte man die Kirche im Dorf lassen bei Stahlfelgen. Mag ja für erhaltenswerte original Alus Sinn machen, aber für Stahl?

Bearbeitet von Bernd E.
Geschrieben

Wenn man es richtig anstellt kann man auch ohne Schutzkappen Reifen aufziehen ohne die Felge zu beschädigen, dummerweise steht nur selten Fachpersonal in der Reifenecke der Werkstatt.

So einen sichelförmigen Schutz habe ich übrigens mal im Reifen eines C-Crosser gefunden. Der Kunde hatte gerade neue Reifen beim Reifendienst bekommen und wunderte sich dann über ein komisches Klopfgeräusch vorne rechts beim Fahren...

  • Like 1

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