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Geschrieben

Hallo,

hat jemand eine Ahnung wie lange die  Kupplung  beim C1 Automatic mit 68 PS hält? Die rutscht durch, gut zu spüren in der manuellen Getriebestellung. Der Wagen hat jetzt 94000 gelaufen.

Kann es auch bei dem Getriebe etwas anderes sein, und was kann im schlimmsten Fall so was kosten......? Und wie hoch ist der Aufwand? 

 

Fragende Grüße, Arne

Geschrieben

Hallo und Guten Morgen... Soviel ich weis handelt, es sich bei dem C1 nicht um einen Vollautomaten / Wandler. Es handelt sich um eine automatisierte Kupplung. Soll heißen, normale Kupplung und entsprechende elektrische Stellmotoren und elektrische Kupplungsbetätigung. 

Ich kann mir Altenerdings vorstellen, das die Kupplung verschlissen ist. Vielleicht geht auch ein nachjustieren am Rechner bin mir da aber nicht sicher. 

Lg aus dem Norden Ingo

 

Geschrieben

Das ist an sich eine ganz normale Kupplung, die im C1 leider etwas schwach dimensioniert ist. Die 94.000 km sind da schon recht lang. Ich würde so mit € 600,- rechnen und das ganz schnell machen lassen. Sonst wird es teurer.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)

Danke ihr beiden. Mittwoch geht er hin, und es wird versucht es erst mal nachzustellen. Wenn das nicht geht dann neu.
94.000 halte ich jetzt nicht für besonders viel....., aber als Fahrer hat man ja kaum Einfluss darauf.


Ich finde diese automatisierten Getriebe schön. Mir gefällt das Schaltverhalten besser als beim Wandler.

Gruß,

Arne

Bearbeitet von ACCM arnekurt
Geschrieben

Ich finde im Netz viele C1 Kupplungen, die nach 50.000 km oder noch früher verschlissen sind. Da sind Deine 94.000 km schon recht viel. Bitte nicht lange herummachen. Eine rutschende Kupplung massakriert noch das Schwungrad und treibt den Preis noch hoch. Das ist Toyota Dimensionierung. MIt "Eine PSA Benziner Kupplung hält ein Autoleben lang" kommt man da nicht hin.

Gernot

Geschrieben

C1 aus 1.2009 mit 182.000 km und noch die erste Kupplung.

Geschrieben

Aber wohl keine Automatik dann?

Meine Kupplung macht noch mit, bei jetzt etwa 99'300km. Allerdings fahre ich eigentlich immer im manuellen Modus und verwende die Automatik höchstens für die Anfahrt bis zum 2., gelegentlich 3. Gang, und vielleicht mal für ne Autobahnauffahrt, wo es wichtigeres als die Gangwahl zu beachten gibt.

Ich bilde mir ein, die häufige Nutzung des Manuellen Modus schone die Kupplung, weil es dann wesentlich weniger Schaltvorgänge gibt. Zudem schont das definitiv den Motor und den Benzinvorrat.

Wie man den Automatikmodus als angenehm empfinden kann beim C1 I, ist mir ein Rätsel. Die ersten drei Gänge bis zum Drehzahlmaximum auszudrehen und dafür den 5. frühestens ab 90km/h einzulegen, finde ich jedenfalls Welten von dem entfernt, was ich als angenehm empfinden könnte. Richtig ist, dass immerhin ruckarm geschaltet wird. Es sei denn, es wäre Stau mit stockendem Verkehr. Da ruckt es schlimm.

Geschrieben
Am 6.12.2016 at 12:32 , bluedog sagte:

Aber wohl keine Automatik dann?

Meine Kupplung macht noch mit, bei jetzt etwa 99'300km. Allerdings fahre ich eigentlich immer im manuellen Modus und verwende die Automatik höchstens für die Anfahrt bis zum 2., gelegentlich 3. Gang, und vielleicht mal für ne Autobahnauffahrt, wo es wichtigeres als die Gangwahl zu beachten gibt.

Ich bilde mir ein, die häufige Nutzung des Manuellen Modus schone die Kupplung, weil es dann wesentlich weniger Schaltvorgänge gibt. Zudem schont das definitiv den Motor und den Benzinvorrat.

Wie man den Automatikmodus als angenehm empfinden kann beim C1 I, ist mir ein Rätsel. Die ersten drei Gänge bis zum Drehzahlmaximum auszudrehen und dafür den 5. frühestens ab 90km/h einzulegen, finde ich jedenfalls Welten von dem entfernt, was ich als angenehm empfinden könnte. Richtig ist, dass immerhin ruckarm geschaltet wird. Es sei denn, es wäre Stau mit stockendem Verkehr. Da ruckt es schlimm.

Sltsam, unser schaltet früh, so bei 2500 UPM. Nur wenn man reinlatscht dreht er aus.

Geschrieben

Hallo.... Die frage die sich für mich stellt, ist folgende. Wird bei dem Automatisierten Getriebe bei Schaltvorgängen ein ruckfreier Gangwechsel durch längeres ein/auskuppeln durch schleifen erkauf. Jedenfalls hat mich das und der höhere Wartungs-/ Servicebedarf (Softwareaktualisierungen etc.) davon abgehalten, Fahrzeuge mit automatisierten Kupplungen zu kaufen. Lg Ingo

Geschrieben (bearbeitet)

... massives schleifen hatte ich bei meinem C3 sensodrive (weitgehend baugleich) auch schon zwei Male bis zu Symtomen einer scheinbar defekten Kupplung inkl. Panikthread hier im Forum. Selbst neu anlernen per lexia half nicht - vielleicht eine Folge relativ defensiver Fahrweise, ich habe versucht, wo immer möglich, Kupplungsschleifen beim vorwiegend manuellen Gangwechsel zu vermeiden. Irgendwann hat sich der ganze Kram dann doch nachgestellt und es ging wieder. Seit dem letzten Mal  (war bei ca. 90Tkm) schaltet er relativ stramm ohne übermäßig viel schleiferei. Ab und an lege ich mittlerweile einen eher forcierten Ritt hin und hoffe, dass das Steuergerät dann den wirklichen Zustand der Einstellungen erfasst und so ein nerviger Quatsch nicht mehr passiert. Kilometerstand heute 115000.

Allerdings sind die C1 bekannt für kurzlebige Kupplungen, das ist dann schon auch ein Unterschied zum 1.4 Hdi

Grüße Chris

Bearbeitet von klavierfisch
Geschrieben
Am 9.12.2016 at 07:35 , schnuffel1b sagte:

Hallo.... Die frage die sich für mich stellt, ist folgende. Wird bei dem Automatisierten Getriebe bei Schaltvorgängen ein ruckfreier Gangwechsel durch längeres ein/auskuppeln durch schleifen erkauf. Jedenfalls hat mich das und der höhere Wartungs-/ Servicebedarf (Softwareaktualisierungen etc.) davon abgehalten, Fahrzeuge mit automatisierten Kupplungen zu kaufen. Lg Ingo

Ja, das ist so. Zumindest bei mir schleift die Kupplung regelmässig zu lange. Manchmal hilft eine zwischenzeitlich etwas forschere Fahrweise, manchmal muss man da einfach durch, und kann nichts dagegen machen.

Zur Länge der Schaltvorgänge: Ich meine mich zu erinnern, dass ein Schaltvorgang im Automatikmodus beim C1 I bis zu 1.6s dauern könne, während es im manuellen Modus noch 0.8s sein sollen. Allerdings ist da auch die Gangwahl und das Einlegen des passenden Gangs dabei, nicht nur das Kuppeln.

Auch wenn einem das jetzt sehr lang vorkommen mag: Ich glaube, schneller sind die Selberkuppler auch nicht wirklich, es sei denn, sie legens drauf an und schonen vielleicht die Kupplung, ruinieren dafür aber die Synchronringe beim Herunterschalten.

Die 1.6s kann man z.B. dann erleben, wenn die Automatik im manuellen Modus läuft, man in einem zu hohen Gang anfährt, und dann erstmal die Gänge sortiert werden müssen. Deutlich schneller gehts, wenn man vor dem Anhalten immer in den Automatikmodus geht. Dann geht die Fuhre nämlich nicht erstmal im 2. Gang los, muss dann in den ersten und dann wieder in den 2. Schalten.

Wenn die Kupplung zu sehr schleift, kann man ausserdem probieren, mal ein paar hundert Meter stur im Automatikmodus zu fahren, so dass das Steuergerät mal wieder merkt, dass es wirklich alles selber machen muss. Hilft aber nicht immer sofort, sondern kann einfach dazu führen, dass danach wieder mit weniger Schlupf gefahren wird.

Ich reg mich auch jedes Mal auf, wenn die Kupplung zu langsam schliesst, sehe das bei knapp 100'000km ohne Kupplungsreparatur aber auch nicht mehr ganz so eng...

Die Angst vor Kupplungsverschleiss würde mich aber nicht vom Kauf eines Automatisierten Schaltgetriebes abhalten. Allerdings würde ich kein DSG haben wollen. Da sind zwei Kupplungen drin, die Technik ist komplexer und es ist der Wechsel wohl deutlich mehr Arbeit.

Ich sehe das so: Die Alternative sind durstige Wandlergetriebe. Wenn man mit einem automatisierten Schaltgetriebe fährt, und jedesmal nachm Tanken das Geld für 1.5 bis 2l mehr pro 100km zurücklegt, die man gegenüber dem Wandler gespart hat, ist eine Kupplungsreparatur vermutlich kein Problem. Wenn man dann noch die vielleicht 100-200 Währungseinheiten an ersparter Motorfahrzeugsteuer jährlich dazunimmt, die man spart, weil das Getriebe effizienter arbeitet und mit einem kleineren Motor auskommt , ist man im Plus, und in meinem Fall gabs den Komfortgewinn eines bei der vorherigen Wandlerautomatik nicht vorhandenen 5. Gangs gabs obendrauf (und der 4. Gang war bei Kleinwagen damals schon nicht immer dabei, ich hatte also noch gut gewählt).

Der Preis dafür: Man weiss halt nie so genau, wann man mal mit defekter Kupplung stehen bleiben wird (der Tag wird kommen, wo man um einen Pannendienst froh sein wird), und muss auf den Schaltkomfort einer Wandlerautomatik verzichten, und es lohnt sich, ein wenig mit der Automatik mitzudenken... Vor dem Überholen musst beim Wandler nie manuell runterschalten, und in den Automatikmodus vor dem Anhalten zurückschalten musste man beim Wandler auch nie, oder an der Autobahnauffahrt überlegen, welcher Gang so in etwa angebracht sein könnte...

Dafür hat man als Fahrer mit Spritsparambitionen immer mal wieder ein Lächeln auf dem Gesicht, wenn man den Verbrauch ausrechnet, und den mit einem vergleichbaren Wandlerautomaten vergleicht.

  • Like 1
Geschrieben

ps: @höherer Wartungsbedarf:

Ich unterhalte den Wagen auf Privater Basis, mit Hilfe einiger Freunde, die seit Jahren Schrauben, und etwas Eigeninitiative (Leuchtmittel wechseln, Lackschäden ausbessern, Öl- /Ölfilter (alle 10'000km bei mir) & Zündkerzen und Luftfilter wechseln, Bremsen wechseln und -Flüssigkeit austauschen). Seit ich den Wagen 2012 mit ca 12'000km und knapp einem Jahr gekauft habe, hat der keine reguläre Werkstatt mehr von innen gesehen, abgesehen von dem Reifen, den ich mal in die Werkstatt bringen musste zum flicken.

Aktuell steht der Wagen kurz davor, die 100'000km-Schwelle zu überfahren.

Das soll allerdings bei C1 I vor dem 2010er-Facelift anders sein; deren Getriebesteuergerät muss scheints hin und wieder in der Werkstatt kalibriert werden

Geschrieben

Was ist denn nun mit der Kupplung des TE? Ich finde die Sensodrive Grundsatzdiskussion ermüdend. Jeder Handschaltfahrer braucht normalerweise so 0,5 bis 2 s, um den Gang zu wechseln. Der Sensodrive wechselt den Gang in etwa 0,2 s und das ist dann zu lang. Gedenksekunde, extreme Schaltpausen, Kopfnicken, der ganze Sülz.

Gernot

Geschrieben

Also dann mal der Stand. :)

Kupplung wurde am Lexia eingestellt, genau habe ich es nicht verstanden was da gemacht wird, aber es hat wes gebracht.
Ich denke da werden die Ansteuerungen eingestellt.......

Nun ist es aber erst mal wieder OK. Obwohl ich denke, dass da wohl bei Zeiten doch mal eine neue Kupplung rein muss.
 

Gruß, Arne

  • Like 1
Geschrieben

Danke für die Rückmeldung. Scheinbar wurde die Qualität der Kupplung zwischenzeitlich verbessert.

Gernot

Geschrieben

Oder es sind nur noch die auf der Strasse übrig, die mit dem Schwachpunkt des Getriebes zurecht kommen. Die C1 der ersten Generation werden ja seit einer ganzen Weile nicht mehr mehr, und die C1 II sind noch nicht so zahlreich, dass man zur Automatikversion anhand von Forenbeiträgen wirklich was sagen kann; vermutlich auch, weil die Automatik scheinbar die gleiche sein soll wie bei der ersten Generation und es schon bei der ersten Generation PSA und andere deutlich besser konnten als Toyota.

Will heissen: Vermutlich gibts vom C1 II nicht mehr viele mit Automatik, weil sich herumgesprochen hat, dass das Ding zwar funktioniert, aber im Grunde nicht mehr kann als eine Halbautomatik, wie es sie schon vor ca. 20 Jahren im Renault Clio gab.

Nach gegenwärtigem Stand der Dinge wird der Nachfolger von meinem auch keiner der Drillinge mehr. Der neue ist massiv schwerer bei gleicher Motorisierung, was in Verbindung mit der eher möchtegern-Automatik nichts gutes bedeuten kann.

Hingegen kann selbst ein Ur-Prius, der mittlerweilen an die 16 Jahre alt ist, locker und für den Fahrer extrem Mühelos und trotz ca.500kg Mehrgewicht den Verbrauch eines C1 erreichen oder unterbieten.

Lustigerweise ist das dann weder ein Automatisiertes Schaltgetriebe, noch ein oller Wandler.

Heisst für mich aus der aktuellen Sichtweise: Lieber einen gut erhaltenen Prius suchen und an dem halt, egal ob es wirtschaftlich vertretbar ist oder nicht, machen, was er haben will, damit er fährt, statt für 10 Riesen einen C1 oder einen robotergetriebigen von der Konkurenz neu zu kaufen, und da dann doch meistens selber schalten zu müssen.

Bis an einem Alt-Prius mit gutem Blech so viel Geld dahingebracht ist, kann man einiges in Konservierung des Blechs und Reparaturen stecken, und es darf sogar für 3'500 Währungseinheiten oder so mal ein Altakku den Geist aufgeben... und man fährt entspannter, und lächelt eben nicht nur an der Tanke...

Geschrieben

Diese Lösung des Summengetriebes mit fester Übersetzung (ich weiß, daß es im Prospekt ander steht, aber Prospekte sind keine Gesetzbücher) im Prius hätten viel mehr Autos, wenn Toyota da nicht breit und fett auf seinem Patent sitzen würde.

Gernot

Geschrieben

Ich glaube, Patente wurden nicht in Japan erfunden. Nach einer gewissen eingewöhnungszeit hat man sich damit aber arrangiert.

Wo wir dabei sind: Anno 1997 kamen die ersten Serien-Prius auf die Strasse, zwar abseits Europas, aber immerhin. Nächstes Jahr sind das 20 Jahre. Die maximale Patentlaufzeit in x Ländern. Wo sind die Prototypen der anderen Hersteller?

Es wird sich zeigen, ob Du recht hast. Mir jedenfalls wäre mehr Auswahl an Fahrzeugen mit vernünftiger Automatik zu dann auch tieferen Preisen nur recht. Ob die Übersetzung nun fest ist oder nicht, ist mir Schnuppe. Fährt sich besser als manche Wandlerautomatik, und das auch noch sparsamer. Was will man mehr.

Da kommt so oder so der Verdacht auf, dass die Hardware höchstens die halbe Miete ist. Gscheit ansteuern muss man das auch noch können. Und ich bin mir sicher, DAS schafft nicht jeder. Software geniesst Urheberrechteschutz, und der dauert schlappe 70 Jahre ab erstveröffentlichung. Die müssen andere dann schon noch selber schreiben, auch wenn sie Toyota-Patente für lau nutzen können.

Dass man auch einen Hybridantrieb ganz sicher so kaputtsparkonstruieren kann, dass er unattraktiv wird, werden europäische Hersteller beweisen, sobald sie sich der Toyota-Technik legal bemächtigt haben werden.

Geschrieben

Ich fürchte, daß man Patente auch über die 20 Jahre Laufzeit verlängern kann. Eine Möglichkeit wäre, auf den direkt übertragenen mechanischen Antriebsanteil zu verzichten und die gesamte Energie elektrisch zu übertragen. Bei Lokomotiven klappt das ganz hervorragend. Das haben nur die Deutschen voll verpennt, die stattdessen auf das Wirkungsgradwunder "Dieselelektrisch" setzten, was dann auch voll daneben ging.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)

Kommt auf den Einsatzbereich an. Am Ablaufberg, oder am Berg generell, sind Dieselhydraulische Antriebe nicht zu gebrauchen. Deshalb sind, wenn denn ausnahmsweise mit Diesel gezogen und geschoben wird, bis heute die allermeisten Dieselloks in CH dieselelektrisch. Die haben nämlich den Vorteil, dass man damit quasi beliebig lange beliebig langsam unter volllast fahren kann. Mechanischer Kraftübertragung sind da, zumindest in der Dimmension von etlichen hundert kN, wie sie bei der Bahn üblich sind, schnell einmal grenzen gesetzt.

Das hatten bereits anfang der Achtziger mal Versuchsfahrten mit V218 am Lötschberg gezeigt. Die haben die Hälfte der üblichen Zughakenlast gezogen, zu sechst oder so, und hatten mit Hitzeproblemen an den Getrieben zu kämpfen. Die üblichen Streckengeschwindigkeiten wurden auf den steileren Abschnitten nicht mal annähernd erreicht. Da war man schlicht froh, nicht stehen zu bleiben. Dabei haben diese Dieselhydraulischen Wirkungsgradwunder pro Umlauf etliche Kubikmeter (ich meine die Zahl von 3600l zu erinnern) Diesel verpulvert. Schlechter machen das Dieselelektriker auch nicht, aber da kochen die Getriebe nicht auf den Bergstrecken, wenn man einen Geschwindigkeitsbereich von 0 bis xx km/h nicht binnen zwei Minuten oder so durchfährt. Problem: Leistungsstarke Dieselmaschinen hatte die BLS nicht. Weder hydraulische noch elektrische...

Hintergrund war damals eine auf der Strecke eher schwache Stromversorgung, die mit dem durchgehend vorgesehenen Doppelspurausbau nicht mitkam, wobei es nicht an Kraftwerkskapazität fehlte, sondern an Übertragungsleitungen.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben

Man muß sich nur die Erzzüge in Mauretanien ansehen, um zu wissen, daß dieselelektrisch gut ist. Zugbetrieb im Gebirge ist mit Verbrennungsmotoren aber auch kein Genuß. Und man kann nicht alle Berge untertunneln.

Gernot

Geschrieben

Ich habe mich schon anno 1997 gewundert, warum man den Prius nicht gleich als seriellen Hybrid gebaut hat, sondern auf einem Mechanischen Antrieb bestanden hat. Und ich warte etwa seit dem gleichen Zeitraum darauf, dass die Hybrid-LKW nach dem Prinzip einer Dieselelektrischen Lok das Strassenbild erobern... Man könnte denen mit einem relativ kleinen Energiepuffer vermutlich das Hochdrehen des Diesels vor/bei der Anfahrt abgewöhnen... und man hätte, gerade bei Spezialfahrzeugen für Schwertransporte oder mit Mehrachsigem Antrieb, eine leichtere und vom Bauraum her flexiblere und verschleissfestere Kraftübertragung.

Mittlerweilen bin ich mir nicht mehr so sicher wie schonmal, dass ich derlei Innovationen noch erleben werde. Relativ sicher bin ich mir nur, dass sich der Verbrennungsmotor im Strassentransportgewerbe noch lange halten wird. Wenn er denn nicht doch schon recht bald von der Brennstoffzelle abgelöst wird. Nur schon deshalb wärs schlau, bis dahin schon mal einen Hybridantrieb zu klöppeln. Dann muss man, wenn der Diesel dereinst auch bei LKW nicht mehr so recht gelitten sein wird, nicht ganz bei Null anfangen, sondern hat immerhin schon eine funktionierende und erprobte Sekundärantriebspartie, bei der man dann nur noch die jeweils passende Stromerzeugergruppe anfügen muss.

Immerhin gibt es schon eine kleine Anzahl Elektro-LKW, die bei grossen Speditionen, in Hafenanlagen oder an anderen Knotenpunkten als Rangierfahrzeuge Dienst tun, in der Regel mit max. 45km/h (weil die dann ohne Fahrtenschreiber fahren dürfen). Zu wesentlich mehr wird der reine Elektroantrieb bei LKW mangels bezahlbarer und leichter Stromspeicher noch auf Jahrzehnte nicht taugen.

  • Like 1
Geschrieben

Die LKWs haben einen so definierten Betriebspunkt, daß man die Zugmaschine mit 14 Gängen mit minimalem Aufwand im günstigen Bereich halten kann (Gacker).

Gernot

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