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keinen Bock mehr auf Motorpresse....


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Geschrieben

so um 1977 rum fing ich,  damals selbst noch führerschein und Autolos, an,  Autozeitschriften zu lesen.   Viel AMS,  auch recht viel AZ. Im Lauf der vielen Jahre hat sich vieles geändert; das Interesse abgeschwächt aber nie ganz erloschen,  mal laß ich lieber AZ als AMS,  mal andersrum;  aber irgendwelche Autozeitungen lagen immer rum.   1986 gesellte sich noch AB dazu; anfangs sehr skeptisch,  da ich die Mutter Bild vehement ablehne und niemals freiwillig in die Hand nähme,  kuckte ich dann doch mal rein und stellte fest hoppla,  so schlecht ist die gar nicht.  Ungefähr 10 oder 11 Jahr elang hatte ich auch mal die britische 'What Car' abonniert,  hörte dann auf in eienr Phase wo die Kohle grade mal wieder richtig knapp und die Rechnung fällig war.

Bisweilen laß ich auch schon frühzeitig die Motor Klassik und natürlich Oldtimer MArkt,  nach der Jahrtausendwende (wann genau - keine Ahnung) kamen AB Klassik,  AZ Klassik,  schöne Zustände, Lesestoff in Hülle und Fülle.

Als ernsthaften KAufberater oder  so hab' ich die Dinger schon seit vielen Jahren nicht mehr betrachtet.  Die Subjektivität und Oberflächlichkeit wird ja seit Jahren permanent schlimmer, und mein Geschmack und meine persönlichen Vorlieben lassen sich mit deren Prioritäten eh nicht unter einen Hut bringen.

Im Sommer diesen Jahres durchfuhr ein Furz mein Hirn, eine große Werbeaktion,  AMS abo zum 1/3 des normalen Preises, AB Klassik für ein Jahr zu 27 statt 77 Euro oder so ähnlich,  dachte, da ich die eh relativ oft kaufe - greif zu.   (zuvor hatte ich recht lange Zeit AMS auf meinem persönlichen Index,  hab stattdessen verstärkt AB und AZ gelesen;  allerdings dann in einem Wartezimmer mal wieder eine AMS in der Hand gehabt und recht angetan gewesen.

Autopresse.... ja,  warum eigentlich ?  Nun,  zum einen schlicht eine Gewohnheit; zum zweiten das Bedürfnis / Interesse,  auch über Dinge im Autobereich informiert zu sein (also z.B. Neuerscheinungen) die mich vielleicht selbst nicht bedeistern oder gefallen, zum Dritten schätze ich es nicht,  beispielsweise morgens zum Kaffee wegen 10 Minuten ein Buch aufzuschlagen b.z.w. inzwischen das ebook zu starten,  da sind diese kurzen Artikel ganz praktisch,  4. eignet sich ne Zeitschrift gut als Klolektüre;   und die Klassikerzeitschriften - ja,  die las ich eine ganze Zeitlang echt mit Lust und Freude,  welche bei den 'normalen' Autozeitschriften schon längst verloren war.

cut

Seit ein paar Wochen stelle ich zunehmend mehr fest - ich will's nicht mehr.

Ich blätter die Dinger,  die ich noch in die Finger kriege lustlos durch,  lese Artikel nur noch an - dann weißt du eh schon wie's weitergeht, und ehe sie Zimmertemperatur bekommen haben gehen sie ins Altpapier.

warum ?

Der Schwachsinn den die schreiben (bezogen auf die 'normalen') ist einfach langsam nicht mehr auszuhalten. Gut,  das ist nichts ganz neues, aber mir scheint,  es wird immer noch schlimmer und noch offensichtlicher.

Dazu kommt - ein wesentlicher Grund jahrzehntelang diese Blätter zu lesen war das Informationsbedürfnis;  was kommt neu,  Modelle, Techniken u.s.w.   Stelle fest,  auch das interessiert mich zunehmend nicht mehr. Neue Modelle ?  90% nach zuklappen des Heftes wieder vergessen;  neue Techniken ? krieg ich im Spiegel oder beim netten Inter auch,  meist besser informiert.

Und was die Klassikblätter angeht - bisweilen gibt es noch nett geschriebene Artikel;  aber der Stoff geht einfach langsam aus,  irgendwann haste mal alles über'n Alfa xy oder Citroën YZ gelesen.  Das merken sie und das merke ich als Leser auch.  Inzwischen wird mit einer gespielten Begeisterung zunehmen mehr über Fahrzeuge geschrieben,  die einfach nur 30+ alt sind.  Irgendwelche Qualitäten,  highlights, e.t.c - brauchma nicht,  hauptsache 30.

Dazu kommt, wie schon von den Mutterblättern seit Jahren praktiziert - VW allerorten,  aber auch Porsche geniesst in diesen Blättern - speziell in der AB - inzwischen einen Stellenwert als wäre jeder 2. Oldiefreund mit einem solchen ausgestattet.

Auch wird mir viel zu viel über Kohle, Wertentwicklung und dergleichen geschrieben,  der Spass an der Sache wird immer weiter zurückgedrängt.

Zugegeben,  harte Kritik und bisweilen bringen sie natürlich schon noch schöne Beiträge.

Aber hilft nix - ich persönlich kann's,  nach nahezu 40 Jahren regelmässiger Lektüre,  bis auf Weiteres echt nicht mehr ab,  Klappe zu.

Warum ich diesen Roman hier ablasse ?   hab Zeit,  lese keine Autozeitung mehr ;)

  • Like 16
Geschrieben

ich habe die nicht mit deiner Intensität gelesen, aber vollste Zustimmung!

Geschrieben

das habe ich auch so wahrgenommen mit der Motorpresse. Mein Vater hatte schon diverse Auto und Motorradzeitungen gelesen und gesammelt seit den 50er ,was ich dann ,so ähnlich wie Du, in den 70er auch anfing.

vor 24 Minuten, chrissodha sagte:

Auch wird mir viel zu viel über Kohle, Wertentwicklung und dergleichen geschrieben,  der Spass an der Sache wird immer weiter zurückgedrängt.

das finde ich mittlerweile richtig schlimm , nur noch das blöde "Garagengold" und die Blöden Sprüche  wenn man einen Citroen erhalten möchte ( gibt ja auch Ausnahmen Sahara Ente usw.) , das Geld bekommst'e doch eh nicht wieder raus. Ich habe jedenfalls meinen Fahrspaß !

In dem Sinne  Ralf

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, chrissodha sagte:

so um 1977 rum fing ich,  damals selbst noch führerschein und Autolos, an,  Autozeitschriften zu lesen.   Viel AMS,  auch recht viel AZ. Im Lauf der vielen Jahre hat sich vieles geändert; das Interesse abgeschwächt aber nie ganz erloschen,  mal laß ich lieber AZ als AMS,  mal andersrum;  aber irgendwelche Autozeitungen lagen immer rum.   1986 gesellte sich noch AB dazu; anfangs sehr skeptisch,  da ich die Mutter Bild vehement ablehne und niemals freiwillig in die Hand nähme,  kuckte ich dann doch mal rein und stellte fest hoppla,  so schlecht ist die gar nicht.  Ungefähr 10 oder 11 Jahr elang hatte ich auch mal die britische 'What Car' abonniert,  hörte dann auf in eienr Phase wo die Kohle grade mal wieder richtig knapp und die Rechnung fällig war.

Bisweilen laß ich auch schon frühzeitig die Motor Klassik und natürlich Oldtimer MArkt,  nach der Jahrtausendwende (wann genau - keine Ahnung) kamen AB Klassik,  AZ Klassik,  schöne Zustände, Lesestoff in Hülle und Fülle.

Als ernsthaften KAufberater oder  so hab' ich die Dinger schon seit vielen Jahren nicht mehr betrachtet.  Die Subjektivität und Oberflächlichkeit wird ja seit Jahren permanent schlimmer, und mein Geschmack und meine persönlichen Vorlieben lassen sich mit deren Prioritäten eh nicht unter einen Hut bringen.

Im Sommer diesen Jahres durchfuhr ein Furz mein Hirn, eine große Werbeaktion,  AMS abo zum 1/3 des normalen Preises, AB Klassik für ein Jahr zu 27 statt 77 Euro oder so ähnlich,  dachte, da ich die eh relativ oft kaufe - greif zu.   (zuvor hatte ich recht lange Zeit AMS auf meinem persönlichen Index,  hab stattdessen verstärkt AB und AZ gelesen;  allerdings dann in einem Wartezimmer mal wieder eine AMS in der Hand gehabt und recht angetan gewesen.

Autopresse.... ja,  warum eigentlich ?  Nun,  zum einen schlicht eine Gewohnheit; zum zweiten das Bedürfnis / Interesse,  auch über Dinge im Autobereich informiert zu sein (also z.B. Neuerscheinungen) die mich vielleicht selbst nicht bedeistern oder gefallen, zum Dritten schätze ich es nicht,  beispielsweise morgens zum Kaffee wegen 10 Minuten ein Buch aufzuschlagen b.z.w. inzwischen das ebook zu starten,  da sind diese kurzen Artikel ganz praktisch,  4. eignet sich ne Zeitschrift gut als Klolektüre;   und die Klassikerzeitschriften - ja,  die las ich eine ganze Zeitlang echt mit Lust und Freude,  welche bei den 'normalen' Autozeitschriften schon längst verloren war.

cut

Seit ein paar Wochen stelle ich zunehmend mehr fest - ich will's nicht mehr.

Ich blätter die Dinger,  die ich noch in die Finger kriege lustlos durch,  lese Artikel nur noch an - dann weißt du eh schon wie's weitergeht, und ehe sie Zimmertemperatur bekommen haben gehen sie ins Altpapier.

warum ?

Der Schwachsinn den die schreiben (bezogen auf die 'normalen') ist einfach langsam nicht mehr auszuhalten. Gut,  das ist nichts ganz neues, aber mir scheint,  es wird immer noch schlimmer und noch offensichtlicher.

Dazu kommt - ein wesentlicher Grund jahrzehntelang diese Blätter zu lesen war das Informationsbedürfnis;  was kommt neu,  Modelle, Techniken u.s.w.   Stelle fest,  auch das interessiert mich zunehmend nicht mehr. Neue Modelle ?  90% nach zuklappen des Heftes wieder vergessen;  neue Techniken ? krieg ich im Spiegel oder beim netten Inter auch,  meist besser informiert.

Und was die Klassikblätter angeht - bisweilen gibt es noch nett geschriebene Artikel;  aber der Stoff geht einfach langsam aus,  irgendwann haste mal alles über'n Alfa xy oder Citroën YZ gelesen.  Das merken sie und das merke ich als Leser auch.  Inzwischen wird mit einer gespielten Begeisterung zunehmen mehr über Fahrzeuge geschrieben,  die einfach nur 30+ alt sind.  Irgendwelche Qualitäten,  highlights, e.t.c - brauchma nicht,  hauptsache 30.

Dazu kommt, wie schon von den Mutterblättern seit Jahren praktiziert - VW allerorten,  aber auch Porsche geniesst in diesen Blättern - speziell in der AB - inzwischen einen Stellenwert als wäre jeder 2. Oldiefreund mit einem solchen ausgestattet.

Auch wird mir viel zu viel über Kohle, Wertentwicklung und dergleichen geschrieben,  der Spass an der Sache wird immer weiter zurückgedrängt.

Zugegeben,  harte Kritik und bisweilen bringen sie natürlich schon noch schöne Beiträge.

Aber hilft nix - ich persönlich kann's,  nach nahezu 40 Jahren regelmässiger Lektüre,  bis auf Weiteres echt nicht mehr ab,  Klappe zu.

Warum ich diesen Roman hier ablasse ?   hab Zeit,  lese keine Autozeitung mehr ;)

Alles , Punkt für Punkt ,den Du hier beschreibst , ist genau der Grund , warum ich ebenfalls keinen Bock mehr auf Autozeitschriften habe. Allein , wenn ich schon auf der Titelseite lese : Elektroantriebe und dazu noch die aktuellen und künftigen Karosserieformen , könnte ich ganze Eimer vollkotzen . Ich brauche Dich ja nicht mehr wiederholen , aber es ist so : DA KOMMT ECHT NIX MEHR ! AUCH DIE OLDIEZEITSCHRIFTEN : Englische Autos ( Ausnahme: Rolls Royce, Jaguar oder lustige Engländer Reliant Robin , Morgan Treewheeler ) ,  Sportwagen wie Porsche usw habe ich schon immer überblättert , alles Andere immer interessiert verschlungen , aber auch da hat man langsam das Gefühl Kenn wa schon - weil tausendmal gelesen . Da kommt nix mehr . Und wenn in Markt und Praxis mittlerweile die Opel Vectra und Passatgeneration ohne Kühlergrill auftauchen , mache ich die ganz schnell wieder zu und stelle sie wieder in den Verkaufständer . Gottseidank gibts da noch andere Lektüre : Historische Nutzfahrzeuge, denn über Büssing , MAN und Co gibts noch viel unbekannten Lesestoff .

Bearbeitet von Fullmetaljacket
Geschrieben

In der aktuellen AB drehen sie ja auch um 180°. "Diät für ihr Auto" und da kommen so ganz schlaue Sachen wie

- das kleinere Modell tut es auch,

- ein kleiner Benziner ohne Turbo wiegt weniger,

- Frontantrieb reicht, Allrad kostet nur Sprit,

- weniger Extras sparen Gewicht.

 

Liebe AB, das wissen wir seit Jahrzehnten undpraktizieren es auch und eure Testsieger könnt ihr euch ins Archiv stecken. Die sind gerade schwer verkäuflich.

Gernot

Geschrieben

Habe auch schon seit Jahren nix mehr im Abo. Lohnt einfach nicht. Hin und wieder mal greife ich zu wenn ein Titelblatt interessant für mich ist, wie jetzt gerade R4 in der aktuellen Oldtimer-Praxis. So sporadisch reicht mir das inzwischen. Was ich früher so gekauft und gelesen habe zu dem Thema reicht für mehrere Leben... ;)

  • Like 1
Geschrieben

Also ich lese ab und zu im REWE, um mich über aktuelle Modellentwicklungen ausgewählter Modelle, technische Daten, Testberichte in der Fahrpraxis, auf dem Laufenden zu halten.

Geschrieben (bearbeitet)

Hm, ist euch schonmal der Gedanke gekommen, dass man aus manchen Sachen auch einfach 'rauswächst? Es gibt viele Sachen an denen ich früher Spaß hatte und heute nicht mehr. Das liegt selten daran, dass die Dinge "schlechter" geworden sind. Das Leben bleibt halt nicht stehen.

Bearbeitet von highharti
  • Like 2
ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Ich habe die britische Practical Classics abonniert, das ist noch eine echte Schrauber-Zeitschrift mit vielen Praxis-Tipps für den Selbermacher, viel britischem Humor, überraschend vielen französischen Autos und lesenswerten Reportagen (zum Beispiel, wie ein Redakteur sich in Polen einen Oltcit gekauft und auf eigener Achse nach England überführt hat).

Dafür spare ich mir alle deutschen Oldie-Zeitschriften. Vor allem der herablassende Ton, in dem in der AB Klassik über ausländische Fabrikate geschrieben wird (Ausnahmen bestätigen die Regel), stößt mich ab.

Im Vergleich zur Practical Classics fallen OM und OP deutlich ab. Vor allem die Oldtimer Praxis ist seit dem Relaunch vor ein paar Jahren immer oberflächlicher geworden.

Aktuelle Autozeitschriften lese ich nur, wenn ich im Arztwartezimmer sitze

Der schwebende Robert
Geschrieben
vor einer Stunde, highharti sagte:

Hm, ist euch schonmal der Gedanke gekommen, dass man aus manchen Sachen auch einfach 'rauswächst? Es gibt viele Sachen an denen ich früher Spaß hatte und heute nicht mehr. Das liegt selten daran, dass die Dinge "schlechter" geworden sind. Das Leben bleibt halt nicht stehen.

Klar. In Bezug auf aktuelle Fahrzeuge ist das bei mir so, moderne Fahrzeuge interessieren mich kaum noch. E-Auto? Gern, wenn die Technik irgendwann fortgeschritten und ausgereift ist, ich eine Möglichkeit zum Aufladen habe und elektrisches Fahren dann zu meinem Anforderungsprofil passt. Aber keine Ahnung, ob ich in meinem Leben noch eins fahren werde. Entsprechend hat sich die Lektüre der Autozeitschriften quasi bei Null eingependelt.
Wenn eine Info nötig ist (Tests, Daten, Praxiserfahrungen + Mängel von Besitzern) schaue ich im Netz. Oder sehe auch mal die teils doch sehr gewissenhaft gemachten Youtube-Videos an von Leuten, die ihr Auto testen und vorstellen. Da erfahre ich oft viel mehr als sonstwo.

Was die Oldies angeht, schwankt es bei mir, ist aber unter der Oberfläche immer da und nie ganz weg gewesen. Generell ist meine Faszination an Klassikern ein Teil von mir geworden. Das hat jedoch eher etwas mit Lebensart zu tun. Ich mag auch klassische Möbel, alte Technik und gereiften Käse. Neue Autos geben mir nichts. Viele alte haben einfach Charme und Wertigkeit. Besonders bei Citroën finde ich genug. Mir gefallen rostige Schrauben besser als verchromtes Plastik-Blingbling. Und was hier die Lektüre angeht... tja, wie Chrissodha u.a. oben schon schrieb: man kennt eigentlich schon alles, nach 30 Jahren Klassikern. 

Geschrieben

Die Zeitschriften müssen auch aus immer weniger ihre Seiten füllen.

Technische Innovationen gibt es kaum noch,wenn dann irgendwelchen belanglosen elektronischen Schnickschnack....uninteressant.

Elektroautos? Interessieren mich nicht wirklich,emotional sind die für mich ungefähr auf dem Niveau von nem Staubsauger

Design findet kaum noch statt dafür wird krampfhaft was "anders" gezeichnet um sich zu unterscheiden von den Mitbewerbern,die Dinger werden immer schwerer,mit immer mehr Dellen und Knicken in der Karosserie und exorbitant steigenden Preisen.

Also wofür dann noch so eine Zeitung die darüber berichtet kaufen?

  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden, highharti sagte:

Hm, ist euch schonmal der Gedanke gekommen, dass man aus manchen Sachen auch einfach 'rauswächst? Es gibt viele Sachen an denen ich früher Spaß hatte und heute nicht mehr. Das liegt selten daran, dass die Dinge "schlechter" geworden sind. Das Leben bleibt halt nicht stehen.

Da hast Du natürlich schon recht;  aber was diesen Themenbereich angeht ist in meinem Falle schon so,  das es - nach meinem Geschmack - schlechter geworden ist;

Sowohl die Neuerscheinungen auf dem Automarkt (Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel) als auch die 'zugehörige' Presse.

Geschrieben

Hier mal die Übersicht über alle ams-Hefte dieses Jahr:

http://www.auto-motor-und-sport.de/heftarchiv-8924190.html

Es gibt nur noch Audi, BMW, Mercedes und VW. Und die Nachfolger sehen aus wie die aktuellen Autos. Neuheiten = Gähn. Und die Tests sind viel oberflächlicher als früher. Teatwagenpreise, Fakten wie Cw-Wert, Übersetzungen, Steuerkette oder Zahnriemen, Garantien etc. werden gar nicht erst genannt. Abgaswerte wurden nie ermittelt. Informationsgehalt für einen, der nicht nur Standardwissen, das in jedem Prospekt steht, haben will = 0

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Informationsgehalt für einen, der nicht nur Standardwissen, das in jedem Prospekt steht, haben will = 0

Das ist genau das, was ich von einer Autozeitschrift erwarte und weshalb ich auch keine Lust mehr auf diese Blättchen habe. Vor 30 Jahren hatte ich die AMS abonniert und quasi alles aufgesaugt. Heute suche ich nach relevanten Infos und finde keine. Als ob sie die Autos gar nicht mehr testen würden, als ob sie sie gar nicht mehr fahren würden, als ob sie die Autos erst gar nicht für einen Test zur Verfügung hätten.

Und wenn dann doch mal Meßwerte geschrieben werden, hat der Citroen einen in jeder Hinsicht größeren Kofferraum, der weniger zerklüftet ist als der des VW. In der Bewertung gewinnt dennoch der VW, weil es mehr Spaß macht ihn zu beladen oder so.

Was soll´s, ich bin wie viele hier bzw. sicher die meisten kein Neuwagenkäufer. Der letzte Wagen, den ich als Neuwagen aufgrund einer AMS-Ausgabe gern gehabt hätte, war der Activa. Das war 1995, und er war mir etwas zu teuer. Heute habe ich ihn, und alle Autos, bei denen bei der Hauptuntersuchung nicht mehr gemessen wird, was hinten rauskommt, sind für mich sowieso kein Thema. Außer dem Elektroauto. Da gibt es allerdings nur Tesla als ernstzunehmenden Anbieter, und um da auf dem laufendem zu sein braucht es keine Autozeitschrift.

Bearbeitet von TorstenX1
  • Like 3
Geschrieben

Das Problem hab ich jetzt zunehmend auch. Noch im letzten Jahr dachte ich über ein Abo der AMS nach, aber mittlerweile hab ich den Eindruck, dass die ihren Quark mit jeder zweiten Ausgabe wiederholen. Irgendwie lese ich dauernd das Gleiche. Und bei der AZ ist es auch nicht viel besser. Seit vier Wochen bin ich daher nun schon ohne neues Material ausgekommen. Und fühle mich dadurch nicht weniger informiert.

Geschrieben
vor 12 Stunden, highharti sagte:

Hm, ist euch schonmal der Gedanke gekommen, dass man aus manchen Sachen auch einfach 'rauswächst? Es gibt viele Sachen an denen ich früher Spaß hatte und heute nicht mehr. Das liegt selten daran, dass die Dinge "schlechter" geworden sind. Das Leben bleibt halt nicht stehen.

Da ist was dran. Mit einem halben Jahrhundert auf dem Buckel sieht es doch anders aus als mit 25 z. B.

Tempora mutantur et nos mutamur in illis   :rolleyes:

Geschrieben
Am 6.12.2016 at 06:42 , Yvonne2202 sagte:

Das Problem hab ich jetzt zunehmend auch. Noch im letzten Jahr dachte ich über ein Abo der AMS nach, aber mittlerweile hab ich den Eindruck, dass die ihren Quark mit jeder zweiten Ausgabe wiederholen. Irgendwie lese ich dauernd das Gleiche. Und bei der AZ ist es auch nicht viel besser. Seit vier Wochen bin ich daher nun schon ohne neues Material ausgekommen. Und fühle mich dadurch nicht weniger informiert.

ich frage mich eh schon,  warum die Verlage nicht zusammenarbeiten;    Verglichstest xy gegen yz..... heute in der AMS,  nächste Woche in der AZ, preiswerten Überstzer her dann kann man das noch ins Ausland übertragen.

Geschrieben

ich hab nun,  zufällig..... Eeeeehrlich :P ....... die AZ Klassik in die Finger bekommen.    Titelblatt verspricht einen Rückblick auf die lange und geniale Coupètradition der Marke Lancia (neben Citroën für mich DIE Marke überhaupt).

Ist natürlich interessant !

Aber trotzdem wieder,  diese Oberflächlichkeit.   Schwach bebildert, Texte teilweise für Neulinge wirklich nett,  aber wenn man ein bisschen - wie soll ich sagen ?....Lanciainteresse hat und keine 18 mehr ist - es ist einfach nichts Neues mehr dabei.  Alles olle Kamellen.  Klar,  fairerweise muss man ja natürlich sagen,  was schon mal berichtet wurde und gestimmt hat kann man nur wiederholen;  besser,  als unwahres dazu zu erfinden.  Aber was total nervt - alte Gerüchte werden auch immer und immer und immer wiedergekäut,  egal, wie wahr oder unwahr sie sind., 

Geschrieben

Kauft Ersatzteile und kein Papier !

Carsten

  • Like 2
Geschrieben
vor 19 Stunden, Carsten sagte:

Kauft Ersatzteile und kein Papier !

Carsten

auf´m Klo ist das aber eher Kontraproduktiv .............

 

sachichma

Geschrieben

Es war ein wenig fülosofisch gemeint:

 

Entweder kauft man Papier und Modellautos, und träumt immer nur davon, eines Tages aber wirklich und ganz bestimmt, da würde man, doch, ganz ganz sicher würde man.....

 

Oder man tut es, und spart sich das Geld für das Papier.

Völlig egal, ob Autos, Fernreisen...

 

Carsten

  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

... und ich dachte, da bin ich eine Ausnahme. Motorpresse, selbst die "LandRoverWorld", lese ich so gut wie  nicht mehr. Zum einen interessieren mich etliche der Fahrzeuge schlicht nicht mehr. Natürlich liegt es auch am eigenen Alter, dass mittlerweile laufend Wiederholungen auftauchen. Für die Neueinsteiger ist es das erste Mal.

Zum anderen finde ich die oft vorgestellten "Perfektrestaurierungen" öde.

Da werden, meist durchaus sympathische Leute und ihr super gemachtes Auto vorgestellt und dann wird beschrieben, welche Spezialisten was erledigt haben - er selbst hat  eigentlich nur zugearbeitet und (wahrscheinlich) fett gelöhnt. Wie langweilig ...

Wenn ich mir mein aktuelles FastvollschrottHYPritschenprojekt in einer Schrauberzeitung dokumentiert vorstelle, hätte ich gar keine Lust mehr dazu. Diesen Perfektionismuswahn will und kann ich nicht bedienen. Obwohl es für mich auch Anreiz ist, besser zu werden ;-) Immerhin hat der TÜV bis jetzt alles abgenommen und meist auch positive Kommentare zu meinen Arbeiten geliefert. Das freut mich dann doch.

  • Like 1
Geschrieben

100 % Zustimmung!

Bei mir war es ab 1979 die Autozeitung und die AMS, kurz darauf ist noch die österreichische Autorevue dazugekommen.

Damals waren die Tests wenigstens noch ausführlich und mit eigenen Messwerten angereichert. Noch früher, war das noch wesentlich detaillierter. In einem AMS Fahrzeugtest aus den 60ern steht neben den Gangbereichen (mit welchem Gang wie schnell), die Kolbengeschwindigkeit bei 100 km/h (wichtig), auch noch so Dinge wie Tachoabweichung oder die Geräuschentwicklung bei verschiedenen Geschwindigkeiten. Sogar das Leergewicht wurde nachgewogen. Heute beschränken sich die meisten Autotests auf das Abschreiben von Katalogdaten.

Die österreichische Autorevue hat in den 80er angefangen die Artikel mit etwas Witz und manchmal auch Ironie aufzupeppen. Doch mittlerweile hab ich den Eindruck denen geht es nur mehr ums Witzereißen und wenn ich ein Witzblatt lesen will - da gibt's dann doch besseres.

Einzig den Oldtimer Markt kaufe ich seit 1985 bis heute regelmäßig. Auch wenn ich hier über das eine oder andere Automodell schon den 5. oder 6. Artikel gelesen habe und auch manche Dinge nicht sehr gut recherchiert sind. Da ist mir z.B. ein Artikel sehr gut in Erinnerung, in welchem es um die Modelle Renault 15 und 17 ging, und der Schreiber anmerkte, der R17 hätte eine "längere Hinterachse" als der R15 - nun ja, bei einem Fronttriebler ist das wohl ziemlich egal......:D

LG aus Wien

 

  • Like 1

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