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Leitungen mit Schneidringen Reparatur


sylvester

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Hatte ich bei meinem CX (vom Vorbesitzer) and der Leitung vom Bremsdruckspeicher zum Sicherheitschieber - hat dann irgendwann zum fliegenden LHM Wechsel gefuehrt - fuer eine durchgescheuerte Leitung evtl. im Notfall brauchbar - bei einer verrosteten Leitung kann ich mir nicht vorstellen, wie man das dicht bekommen soll - Til

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da steht aktuell, daß die Schneidringe bei Bremsleitungen nicht mehr verwendet werden dürfen. Ich kenne den Hintergrund dieser Anweisung nicht. Hat es damit so viele Probleme gegeben?

Und natürlich die Frage an die Zentralhydrauliker: wenn der Prüfer es eng sieht (und überhaupt erkennen würde, das auch beim XM/Xantia, etc. solche Schneidringe bei den Bremsleitungen zum Einsatz kommen), dürfte das Auto demnach nicht mehr durch den TÜV kommen.

 

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Im April hat mir ein Prüfer bei der DEKRA noch empfohlen Schneidringverbinder für die Bremsleitungen unseres Xsara zu verwenden weil ich dann ohne Bördelgerät die rostigen Teilstücke ersetzen könnte. Beim BX hatte ich damit ein Teilstück der Leitung zum vorderen Federbein ersetzt, war problemlos dicht. Dort wo man die Verbinder einsetzt muß die Leitung natürlich sauber und rostfrei sein.

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vor 25 Minuten, Wurzelsepp sagte:

Die Dinger sind seit kurzem nicht mehr erlaubt.

Wer bestimmt sowas eigentlich? 

Das KBA?

Und wo kann man sowas nachlesen?

Gruß, Karl-Heinz

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Hab auch schon damit Reparaturen ausgeführt. Davon ist noch keine nach jetzt 2J. Undicht oder sonstiges. Wäre echt ungünstig wenn Schneidringverbinder nicht mehr erlaubt wären.

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Ich war diesen Herbst beim TÜV mit Schneidring in der Bremsleitung, da hab ich auch noch extra gefragt ob das problematisch ist, der Prüfer hat gemeint das wäre völlig in Ordnung so. 
So lange ich keine amtliche gegenteilige Verordnung gezeigt bekomme werd ich die Dinger weiter verwenden.

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Das ganze geht wohl vom KBA aus. Ein offizielles schreiben gibt es, wird aber nicht herausgegeben. Liegt den Prüforganisationen aber vor..Aber nicht dem Prüfer. Hintergrund ist nicht wirklich nachvollziehbar. Ist rechtlicher Firlefanz. Laut KBA muss es für die Schneidringverbinder Teilegut/ABE geben, gibt es aber nicht. Zudem kann nicht beurteilt werden wie gut alles zusammen gesteckt wurde. Verbindungen mit Bördelung ist erlaubt. Zudem sind cunifer Leitungen in Fahrzeugen die im auslieferungszustand stahlleitungen haben ebenfalls nicht zulässig.

Bitte nicht zerhacken, ich gebe nur wieder was ich weiß.

Ich habe selbst bis zum Oktober die Dinger empfohlen. 

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vor 6 Stunden, JanBo.Sattler sagte:

Zudem sind cunifer Leitungen in Fahrzeugen die im auslieferungszustand stahlleitungen haben ebenfalls nicht zulässig.

 

Ich hab mir gerade eine Hauptdrucklleitung aus Cunifer für mein Auto angefertigt, mein erstes Machwerk dieser Art in 6,35mm. Hatte zuerst Bedenken, ob das Material das aushält.... und nach 2 Wochen ist sie im Bereich der engsten Biegung geplatzt. Evt. aber nur ein Fehler beim Biegen, der nächste Versuch am eigenen Auto folgt...

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ACCM Jan Goebelsmann
Zitat

Aha,Ermetoverbindungen sind nicht mehr zulässig?:confused:

Die Tendenz des weltweiten Kontrollwahns. Jeder, der involviert ist (bis hin zur KFZ Versicherung), muß sich absichern.

Das Theater um Verantwortlichkeiten (siehe Diesel-Skandälchen) führt zu Schritten, die diese 'durchreichen'. Irgendwann landet das wieder beim Nutzer, der das so will (z.B. Leistung für den rel. günstigen Verbrauch beim Diesel).

Es gibt also verständliche Gründe für diesen Prozeß, aber der eingeschlagene Weg führt in die Sackgasse. Nicht nur hier.

Das Dumme dabei sind die Kollateralschäden. In diesem Falle wir.

Und wenn Cunifer nicht mehr möglich ist, weil nicht original verbaut, wäre Edelstahl es gleichfalls nicht. Und auch hier das gleiche Kopfschütteln. Das bei Zentralhydraulikern  aber nur auf die Bremsleitung zu reduzieren, läßt Fragezeichen zu......

Nun, es spricht, auch konstruktiv, halt viel für die Stahlleitungen.... wenn sie halt nicht rosteten.

Aber das ist wieder Sache des Nutzers.

Gruß,

Jan

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Die Schneidringverschraubungen bei normalen 4,75 er Bremsleitungen für die Standart PKW sind mir beim festziehen z. T. auch schon zerbrochen. Diese Schneidringe waren aber auch silber und nicht die goldenen die wir verwenden. Zudem ist die Gefahr bei Zentralhydraulikern auch nicht so prickelnd weil das Auto ja noch ein wenig weiterbremst, weil  Druck nachkommt, bei einem Auto mit Hauptbremszylinder ist da viel schneller Schluß mit Bremswirkung.

So gesehen müßte jeder TÜV Prüfer alle Plastikverkleidungen abbauen und die Tanks und Hinterachsen um Leitungen in den Befestigungen nach Rost zu untersuchen.

Lieber eine gut instandgesetze Leitung als eine mit fragwürdigem Restdurchmesser.

Gut die Schneidringe drücken stark auf den Querschnitt der Leitung und schwächen sie an der Stelle ein wenig.

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Vor etwas mehr als 20 Jahren habe ich mal eine Maschine (etwas grösser so rund 80m lang) in die USA exportiert. Damals mussten schon alle Schneidringverbindungen durch geformte ersetzt werden. Es schwappt also nur wieder ein Teil Sicherheitswahn zurück über denn grossen Tümpel.

Ich fand die Schneidringreparatur an Bremsleitungen nie so prickelnd aber genau wie kroak es schreibt lieber eine gut instandgesetzte Leitung als eine defekte. Dies gilt aber nur bei HP-Autos da ein normales Auto einfach nicht mehr bremst und zwar mehr oder wenige in dem Moment wo die Lampe für den Flüssigkeitsstand angeht. 

6.35mm Hauptdruckleitungen aus CuNiFer halten nicht. Diese Erfahrung hat nicht nur Torsten gemacht. Das liegt wohl an verschiedenen Gründe denen ich nie nachgegangen bin aber die Schwingungen und Drücke sind da ganz anders als bei den 3.5mm Leitungen.

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vor 11 Stunden, TorstenX1 sagte:

Ich hab mir gerade eine Hauptdrucklleitung aus Cunifer für mein Auto angefertigt, mein erstes Machwerk dieser Art in 6,35mm. Hatte zuerst Bedenken, ob das Material das aushält.... und nach 2 Wochen ist sie im Bereich der engsten Biegung geplatzt. Evt. aber nur ein Fehler beim Biegen, der nächste Versuch am eigenen Auto folgt...

der Konstrukteur des Börtel-Werkzeug beepro macht keine 6,35-Leitungen aus Cunifer, weil seiner Meinung nach das Verhältnis von Materialdicke zum Rohrdurchmesser zu schlecht ist. Die Schwingungen und Schaltimpulse tun sicher ihr übriges.

Mal ganz blöd gefragt: gibt es noch Schneidringe in 3,5mm und 4,5mm?

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vor 10 Minuten, XMbremi sagte:

 

Mal ganz blöd gefragt: gibt es noch Schneidringe in 3,5mm und 4,5mm?

Da es auch Länder außerhalb des deutschen TÜV gibt: Ja

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ACCM Jan Goebelsmann

6,35 er Leitung neu entweder aus Stahl oder Edelstahl.

Cunifer kommt auch 'geschweißt', was schnell zum Platzen der Längsnaht führt.

Die gezogenen sind (in allen Werkstoffen) zu bevorzugen.

Meine Cunifer 6,35 hielt immerhin ca. 50 000. Sie leckte zunächst (Notreparatur) und brach schließlich 600 km später in der Garage am Übergang zur Bördelung.

Die schwellende Last durch die Druckwechsel Null - Abschaltdruck - Null ist für den Werkstoff einfach zu groß.

 

Das Problem der Schneidringe ist wirklich, daß sie auf erfolgreiche Verformung in recht kleinem Bereich angewiesen sind. Das funktioniert aber gut, wenn eben das Material (Rohr) in gutem Zustand ist.

Bei der 6,35er Leitung würde ich die Schneidringe wegen der schwellenden Belastung allerdings auch nicht gerne einsetzen.

Die können dann genauso abfliegen, wie das auch schon die Klemmringverschraubungen in Industrieanlagen getan haben. Kommt selten vor, aber es kommt.

 

Mit dem beepro Bördelwerkzeug habe ich die 6,35er Edelstahlleitung bördeln können.

Fast so schwer, wie das Bördeln der Stahlleitungen....

Guckt man sich an, was an Verformung und Kerbwirkung entsteht, ist es schon ganz gut, Reserve im Werkstoff zu haben.....

Im Gegenzug: die druckbedingte Last ist bei den kleinen Durchmessern nicht gerade vernachlässigbar, aber doch schon überschaubar, um Cunifer nichgt per se auszuschließen.

 

Gruß,

Jan

Bearbeitet von ACCM Jan Goebelsmann
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Thema Leitungen biegen, ist Warmmachen eine Option wenn es um enge Radien geht, oder läßt man es lieber bleiben wegen möglicher Schwächung des Materials ?

Bearbeitet von TorstenX1
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ACCM Jan Goebelsmann
Zitat

ist Warmmachen eine Option wenn es um enge Radien geht

Materialspezialisten vor!

Ich weiß nicht, wie sich Cunifer, Stahl oder Es verhalten, wobei die Temperaturen, die eingebracht werden, auch eine Rolle spielen.

Ein Knick ist zu vermeiden. Das weiß jeder, der einmal ein Waschbecken mit starren Leitungen installiert hat.

 

Beim Biegen wird das Rohr geschwächt und an den Dehnstellen das Gefüge beeinflußt.

Aber zur Relation: mit Sicherheit 1,5-fach und DIN Werten für Es, reicht bei 180 bar einem Innen-ø von 2mm eine Wandstärke von 0,2 - 0,3mm......

Das eine oder andere 1/10 wird dann sicher benötigt, um schwellender Belastung sowie Gefügeveränderung gerecht zu werden. Als Nicht-Ingenieur und Nicht-Praktiker im Leitungsbau sind mir die gängigen Gepflogenheiten, das aufzufangen, nicht vertraut.

Und wieder landet man bei Stahl oder Edelstahl als bestgeeignete Werkstoffe sowie präzises Rohr als Basis.

Jan

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vor 7 Stunden, TorstenX1 sagte:

Thema Leitungen biegen, ist Warmmachen eine Option wenn es um enge Radien geht, oder läßt man es lieber bleiben wegen möglicher Schwächung des Materials ?

Ich werde mich nochmal erkundigen aber soweit mir bekannt ist warmmachen nicht zulässig wegen ausglühen=verminderte Festigkeit

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Gibt's nicht so etwas wie einen Mindestbiegeradius je nach Rohrdurchmesser? Eine Tabelle im Werkstoffbuch? Und dann das Rohr vorsichtig um einen Gegenstand dieses Durchmessers biegen müsste doch OK sein oder?

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Warmmachen ist grundsätzlich in Ordnung wobei ich warm und nicht heiss meine. Aufgrund von Gefügeänderungen sollte man so ein Rohr nicht mit der Flamme heissmachen aber jetzt im Winter auf die Heizung legen macht die arbeit sicher einfacher. In einem vergangenen Leben war ich "Rohrebieger" da war grundsätzlich alles kalt beim Biegen. Was wichtig ist, ist das Material seitlich zu führen dass es nicht weg kann so vermeidet man knicke.

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