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C6 HDI205fap - wie geht's weiter?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich liebe meinen C6! Obwohl Baujahr 2006 (aktuell 106.000km) würde ich ihn gerne noch weitere 10 Jahre fahren. Bei meiner jährlichen Fahrleistung von rund 8.000km wäre ich 2026 dann bei knapp 200.000, sicher nicht unrealistisch.

Darum hege und pflege ich meinen Liebling und achte darauf keinen Wartungsstau zu haben. Alleine heuer hat mich diese Fürsorge (großes Service, Unterbodenversiegelung, Federzylinder, Querlenker) mehr als 3.500 € gekostet. Zahnriemen hab ich vorsorglich schon nach 8 Jahren und rund 90.000km wechseln lassen.

Jetzt geht überall das politische Theater los, dass Dieselfahrzeuge verboten werden sollen, bzw. nicht mehr in Städte fahren dürfen. Sicherlich losgetreten durch die VW Dieselgeschichte - sollen jetzt alle verboten werden.

ZAHLT ES SICH ÜBERHAUPT NOCH AUS AUF DAS AUTO AUFZUPASSEN? 

Ich spiele schon mit dem Gedanken auf einen Oldtimer (der sicher nicht weniger von den bösen, bösen Abgasen ausstößt) umzusteigen. Eine DS mit Zulassung als historisches Fahrzeug (macht in Wien das Magistrat nach eingehender Fahrzeugüberprüfung) und schon kann ich maximal 120 Tage im Jahr (würde mir reichen) auch in Umweltzonen fahren. Außerdem brauch ich nur mehr alle 2 Jahre zum Pickerl (österreichisch für TÜV). 

Wenn ich den Gedanken weiterspiele....mit 3 Oldtimern könnte man das ganze Jahr über fahren.....hm, das schreit nach DS, SM und meiner alten Liebe einem R16.

LG aus Wien

 

Geschrieben

ich kann's zwar ein bisschen nachvollziehen wenn Menschen sich solche Gedanken machen..... so richtig teilen tu' ich die Sorgen aber nicht.

Zum Einen - wir sind's gewohnt,  das die Verbraucherinteressen nicht grade im Vordergrund stehen;  aber kannst Du Dir wirkllich ein Szenario vorstellen das die Politik kurzfristig so an die 40% aller Autobesitzer / - fahrer quasi zwangsenteignet und stillegt  (oder wie hoch ist der Dieselanteil in A ?)   Ich trau' denen fast jede Schweinerei zu,  aber das nicht !

Ich persönlich mach mir da überhaupt keinen Kopf drum;  wenn's kommt dann kommt's,  morgen, übermorgen, wer weiß das schon ?   Einstweilen genisees ich meinen Verbrenner und hoffe,  wenn dann mal feststeht das in x Jahren die Verbrenner aus dem Verkehr gezogen werden das ich mir dann nochmal einen fetten 8-Zylinder leisten kann.

Dessen ungeachtet - wenn es die Finanzen und Stellmöglichkeiten zulassen schadet es sicherlich nicht,  sich bei Zeit eine DS zuzulegen,  vermehren werden die sich nicht mehr.

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Geschrieben

Ergänzung: Dieselanteil in Österreich derzeit 55 % (Deutschland 46 %)

Frankreich hat einen Dieselanteil von 68 % und trotzdem wurde für Paris bereits ein Dieselfahrverbot ab 2025 beschlossen.

Alles ist möglich.......

LG aus Wien

 

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Einschätzung:

Ein konkretes Konzept oder gar ein fixes Datum für eine Zwangsenteignung von PKWs (bei LKWs wurde es ja gemacht!) a la Umweltzonen in deutschen Städten gibt es für keine österreichische Stadt. Nicht einmal im stark feinstaubbelasteten Graz konnte bis jetzt eine Umweltzone durchgesetzt werden. In Linz wollte man gar die komplette Stadt rigoros von "Stinkern" befreien, was massive Auswirkungen auch auf alle Pendler nördlich der Donau gehabt hätte. Dieses Vorhaben wurde nach kurzer Diskussion ad acta gelegt. Zumal doch noch nicht einmal die Sinnhaftigkeit einer Umweltzone (oder diverser "Luft-Hunderter/Achtziger" auf der Autobahn, wie etwa bei Linz oder Salzburg) eindeutig bewiesen werden konnte.

ÖAMTC (http://www.oeamtc.at/portal/umweltzonen-die-grosse-initiative+2500+1144814:" Bereits in über 40 Deutschen Städten wurde dieses Modell eingeführt und belegen Studien eindeutig, dass es trotz enormen Aufwandes, hoher Kosten und einer deutlichen Einschränkung der Menschen zu keiner Veränderung geführt hat. Die Schadstoffbelastungen wurden vor und nach der Einführung von Fahrverbotszonen untersucht und wurden Änderungen im vergleich zum jeweiligen Vorjahr zwischen 2,1% Zunahme und 1,9% Abnahme gemessen. Somit ist praktisch bestätigt, dass Umweltzonen zur Bekämpfung von Feinstaub wirkungslos sind."


Ich würde mir daher nicht jetzt schon Sorgen machen. Ich glaube auch, dass früher oder später in Wien etwas getan wird/werden muss. Aber ich gehe eher davon aus, dass sämtliche Verbrenner (also auch Benziner) zumindest aus den inneren Bezirken verbannt werden. Und wie man am Beipiel Paris oder den Niederlanden sieht, ist gar nicht so sicher, ob das dann nicht etwa auch Oldtimer betrifft. Dann kaufst du dir eine DS und darfst erst wieder nicht fahren ;) Kämpfen nicht die Grünen, die ja mit der SPÖ eine Koalition zum Wohle aller Wiener bilden, in der Wiener Landesregierung um ein generelles Verbot von Privat-PKWs? Zumindest gibt es keine Initiativen für die Förderung von E-Mobilität.

Also erst einmal abwarten, bis dieses Thema konkret und spruchreif ist. Ab heute wird das sicher nicht in 5 Jahren passieren. Und was 2020 oder gar später passieren wird, weiß noch niemand. Und selbst wenn dein C6 aus Wien verbannt wird - was sicher nicht aus der ganzen Stadt bedeutet - kannst du ihn immer noch ans restliche Österreich oder noch Deutschland, oer nach Ungarn, oder nach Slowenien, oder... verkaufen und bis dahin noch die Zeit mit dem C6 geniessen ;) Oder - falls du in einer möglichen Umweltzone wohnst - am Rand dieser Zone in ein Parkhaus stellen, in der Stadt mit den Öffis fahren und bei Fahrten außerhalb der Stadt auf den C6 zugreifen - oder dir einen Oldtimer zusätzlich kaufen.
3 Oldtimer aufzubrauchen halte ich auch für gewagt. Willst du wirklich mit einem SM in den Winterurlaub fahren? In Wien schadet es ihm vielleicht im Winter kaum, aber sobald du "am Land" fährst, kannst du ihn nach drei Jahren Wintereinsatz - dank der extrem aggressiven Salzlösung - zusammenkehren. Ich würde das nicht wollen, nicht einmal mehr bei einem XM (der übrigens auch ab 2019 zum Oldtimer wird).

lg Thomas

PS: mein Bruder (@grojoh hier im Forum) hat sich als Wiener gerade wieder einen C6 gekauft, eben weil er sagt, solange es noch möglich ist, möchte er noch einmal einen C6 gehabt haben. Auch wenn er glaubt, in 10 Jahren nicht mehr damit zu fahren.

Bearbeitet von badscooter
Geschrieben
vor 3 Stunden, C6Wien sagte:

Frankreich hat einen Dieselanteil von 68 % und trotzdem wurde für Paris bereits ein Dieselfahrverbot ab 2025 beschlossen.

Alles ist möglich.......

LG aus Wien

 

Klar ist (fast) alles möglich,  das ist keine Frage; Aber das meine ich.....  2025 sind noch 8 Jahre hin;    willst Du Dir wirklich jetzt schon den Spass verderben lassen wegen etwas, was in 8 Jahren passiert ?

  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Stunden, badscooter sagte:

 die Grünen, die ja mit der SPÖ eine Koalition zum Wohle aller Wiener bilden, 

Hallo Badscooter, ich mag Deinen Galgenhumor :lol:, nur leider kann ich als Wiener schon seit einiger Zeit nicht mehr drüber lachen.  :(

LG aus Wien 

 

  • Like 2
Geschrieben

Zuzutrauen ist diesen Leuten wirklich alles.Wobei die Maßnahmen wie "Umweltzonen","Einfahrverbote" etc. bisher nichts gebracht haben....können sie auch gar nicht wie man anhand schlichter Zahlen sehen kann:

https://www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastung/luftschadstoff-emissionen-in-deutschland/stickstoffoxid-emissionen#textpart-1

Wenn also die Luftqualität angeblich schlechter wird kann es an den Autos nicht liegen....

Geschrieben

Ich würde eher gucken, ob es noch für 8 Jahre Elektronikteile gibt ..

Das wird wohl das Hauptproblem bei den heutigen Autos für die Zunkunft werden.

Also fahren solange es geht (das weiß man was man hat!)

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