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Geschrieben

Hallo,

Seit etwa drei Monaten haben wir einen Citroën Grand C4 Picasso (2009er). Der hat eine Standheizung. Heute Mittag habe ich die angeworfen, lief auch alles super. Ausgeschaltet und danach zum Tanken gefahren. Komisch, alles noch kalt im Auto? Nach dem Tanken habe ich nochmal getestet, ich bekomme das Gebläse nicht zum Laufen. Also nach Hause, nach den Sicherungen schauen, eigentlich hatte ich nur F14 im Verdacht, die ist aber OK. Wo die Standheizungssicherungen sitzen, weiß ich nicht. Erkenntnis: F14 ist heile. Und man zerkratzt sich die Finger und das Handgelenk, wenn man an die Sicherungen ran will. Die Standheizung an sich läuft, nur das Gebläse will nicht, auch wenn die Standheizung aus ist...
 
Hat einer von euch einen Tipp, wo ich suchen sollte? Vielleicht gibt's ja typische Schwachstellen... und natürlich passiert das immer, wenn man das Gebläse braucht und es kühl draußen ist.
 
Vielen Dank für eure Antworten! 
 
Viele Grüße 
 
Fred
Geschrieben
vor 3 Stunden, Ronald sagte:

Hier wurde gerade über einen C5 mit dem gleichen Problem gesprochen. Der Energiesparmodus verhindert das Starten des Gebläses

http://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/113995-c5-iii-benziner-standheizung-gebläse-springt-nicht-an/

Danke, das war ein guter Hinweis. Bin eben mit dem Multimeter raus an das den Grand C4 Picasso - 11,77 Volt. Nicht so prall, meine ich. Unser Xantia zeigt 12,55 Volt, das passt besser. Mal schauen, was der Picasso nach dem Ladevorgang sagt. 

Viele Grüße

Fred

Geschrieben

Hallo Fred, soweit ich mich entsinne, sind die Sicherungen der Standheizungen in einem kleinen schwarzen Kästchen auf der Fahrerseite im Motorraum, in der Nähe der Windschutzscheibe.

Da die Standheizung aber läuft, tippe auch ich eher auf die Batterie.

Im Allgemeinen sagt man, dass die Fahrstrecke zeitlich gesehen länger sein soll, als die Zeit, in der die Standheizung an war, um Entladen der Batterie zu vermeiden.

Fährst Du viel Kurzstrecke, wenn sie an war?

 

Geschrieben

Hallo Marco,

Eigentlich keine Kurzstrecke. Donnerstag lief die Standheizung 30 Minuten, dann gings 15-20 Minuten (ca. 20 km) über die AB zur Arbeit. Nach der Arbeit 15-20 Minuten über die AB nach Hause. Freitag lief er nicht. Samstag 30 Minuten Standheizung und dann sollte es ca. 110 km Autobahn und Bundesstraßen geben, wir haben dann den Xantia genommen.

Ich hab gestern ja gemessen, danach kam das Ladegerät dran (drei Nachbarn haben das erstmal ausgiebig diskutiert, wahrscheinlich haben die noch nie ein Auto gesehen, wo ein 230 V Kabel reingeht ;) ). War von 16 Uhr bis 22:15 Uhr angeschlossen, die Batterie war dann wieder voll (gemessene 12,48 Volt zwischen Plus und Masse). Ob das Gebläse wieder tut, sagt mir meine Frau dann heute.

Viele Grüße

Fred :)

Geschrieben

Moin, die Spannungsmessung ist nicht aussagekräftig, ob die Batterie noch gut bzw. voll ist. Das kann ein Batterieprüfer, den jedes Werkstatt haben sollte. Ferner sollte man nach dem Laden mit der Prüfung etwas warten, bis sich die Batterie “beruhigt“ hat.


Geschrieben

Hallo, 

Eben gemessen: 12,2 Volt bzw. 14,20 Volt, wenn die Fuhre läuft. Das Gebläse will immer noch nicht. :( Wenigstens die Standheizungssicherungen habe ich gefunden. Die Spur mit dem Batterieprüfer werde ich mal verfolgen.

Viele Grüße

Fred

Geschrieben

30 Minuten Standheizung sind natürlich auch recht lange. Der Innenraum des Wagens ist aber auch so riesig groß, so dass es seine Zeit braucht, bis der Innenraum warm ist, je tiefer die Außen- / Innentemperatur vorher war.

Wenn es "nur" um das Abtauen der Frontscheibe geht, hier ein Tipp:

Lüftung abends vor dem Motor-Ausstellen anschalten und auf "Windschutzscheibe" stellen und die seitlichen Klappen schließen. Außerdem die Sonnenblenden nach vorne schieben und nach unten klappen, so dass sich dort die Wärme an der Scheibe stauen kann ...

 

Geschrieben

So, ich hab gestern Abend mal die Verkleidung im Beifahrerfußraum ausgebaut. Also: Es ist nicht die Batterie, die das Problem verursacht hat.

Sondern: Der weiße Stecker im Gebläse und der Stecker der Standheizungskabelbaum und Fahrzeugkabelbaum verbindet sind mehr oder weniger abgeraucht. Heute werde ich den Gebläsemotor rausnehmen und schauen, ob da vielleicht ein Problem besteht. Vielen Dank in diesem Zusammenhang schon mal an Markus Wilcke, der mich guten Tipps versorgt hat. Auf jeden Fall sehe ich zu, dass ich mindestens einen Stecker durch verlöten einspare. 

Viele Grüße

Fred 

Geschrieben

 

Am 13.1.2017 at 21:20 , CCandy sagte:

Sind die Anschlüsse am Regler überhaupt noch brauchbar?
So verkokelt, wie das Kabel aussieht, ist es naheliegend, dass sich am Regler kein Anschluss mit dem nötigen niedrigen Übergangswiderstand mehr herstellen lässt und das neue Kabel bald wieder ähnlich aussieht.
Dann wäre ein Blick Richtung ebay sinnig. Viele Verwerter schneiden die Kabel ab und man hätte so alles, was man braucht.

Bei intaktem Regler wäre die billigste Alternative, mit isolierten Flachsteckhülsen zu arbeiten. Die Flachsteckzungen am Regler scheinen mir standardmäßige 4,8 oder 6,3mm breit zu sein. Die Kabel sollte man sicherheitshalber mit einem Kabelbinder am nebenliegenden Kabel vom Regler zum Gebläsemotor befestigen, damit sich nichts loswackeln kann.

Abgesehen von der Kodiernase sollte der Stecker am Verbindungskabel vom Regler zum Gebläsemotor auch passen. Man könnte sich also für völlig abgefahrene 40,01 Euro ein Kabel mit der Nummer 6436E3 besorgen und entsprechend umarbeiten.

Hallo,

Da bin ich wieder. Der Lüfter läuft. Danke an @CCandy und an Markus Wilcke! Ich hab Flachsteckhülsen genommen, die passen auf die Kontakte am Regler mit etwas Nachbearbeiten drauf. Erstmal die Kontakte am Regler schön gereinigt, dann passende Flachsteckhülsen rausgesucht (4,8er), in die Hülsen Kabel ein- bzw. angelötet (schwarz 6mm², rot 4mm²), die Enden isoliert und dann mittels Kabelbinder die beiden Kabel aneinander und am Kabel vom Regler in den Motor fixiert. Also genau so, wie CCandy das empfohlen hatte, ich hab CCandys Post aber erst gelesen, als ich schon fast fertig war.

Zwischendrin habe ich getestet, ob im Picasso am verschmorten Stecker bei laufendem HDi Spannung ankommt. Ja, Spannung war da (14,2 Volt). Dann habe ich mit einem Netzteil den Gebläsemotor direkt mit Strom beaufschlagt. Prima, funktionierte auch. Also hab ich dann den Lüfter wieder ins Auto eingebaut. Motor an, meine gebastelten Kabel an die entsprechenden Kabel im Picasso gehalten - der Lüfter geht. Meine Frau durfte dann an der Regelung spielen und der Regler scheint normal zu arbeiten.

Warum der Fehler aufgetreten ist, kann ich nicht sagen. Da mindestens einmal Wasser in das Gebläse gekommen ist (erkennbar an Spuren auf dem Kühlkörper des Reglers), vermute ich, dass der Gebläsemotor an jenem kalten Tag eventuell fest gefroren war und gewaltig Strom gezogen hat, so dass der Stecker und eine gewisse Strecke des Kabels überhitzt hat. Ich habe die Verkleidung unter dem Armaturenbrett erst einmal ab gelassen, damit ich Stecker und Kabel in den nächsten Tagen nochmal überprüfen kann.

Kaputt:

IMG_20170114_124712.jpg

 

Kontakte am Regler:

IMG_20170113_170425.jpg

 

Neue Kabel angebracht:

IMG_20170113_183005.jpg

 

Im Grand C4 Picasso eingebaut, Nahaufnahme der Verkabelung:

IMG_20170114_124440.jpg

 

Fertig im Auto angelötet und mit Schrumpfschlauch geschützt:

IMG_20170114_124417.jpg

 

Viele Grüße

Fred :)

  • Like 1
  • Danke 1
  • 4 Jahre später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

ich bin bei der Suche nach einer Lösung heute auf dieses Thema hier gestoßen. 
Vielleicht einmal kurz zu meinem Problem:
Citroen C4 Picasso 112 PS Diesel (Bj. 2011) - Webasto Standheizung
Standheizung läuft ganz normal, Innenraumgebläse läuft nicht immer an.
Nun mal etwas im Netz zum Thema gesucht, das Thema hier gefunden.
Nun habe ich mir das mal angeschaut und auch mal den Stromfluss gemessen, Stromeingang am Gebläsemodul 11,8 Volt, Stromausgang am Modul während des Standheizungsbetriebes 5,0 Volt, heute ging das Gebläse. 
Das Gebläse mal ausgebaut und mal zerlegt und mal ausgeblasen, genau so das Gebläsemodul, dabei zwar zwei oxidierte Kontakte gefunden, aber nicht so schlimm das die nicht mehr gehen würden. Das ganze gereinigt und zusammen gebaut.
Neuer Testlauf, Gebläse lief, aber so komisch schwankend mit der Drehzahl. 
Motor angelassen, Gebläse auf Scheibe gestellt, Motor aus, Schlüssel abgezogen.
Das Gebläse lief jetzt über die Standheizung mit einer viel höheren Drehzahl bis zum Ende.
Das ganze noch 2-3 mal porbiert, immer mit höherer Drehzahl.
Paar Stunden später nochmals porbiert, Drehzahl wieder schwankend geringer. Motor an und wieder aus, Drehzahl wieder höher. 

Jemand eine Idee was das sein könnte? Gebläsemodul?
Batterie schließe ich aus, ist 3/4 Jahr alt und Auto hing während des Versuches am Ladegerät mit 8A Leistung.

Geschrieben

Im Sthzg.-Betrieb wird das Gebläse über einem nachgerüsteten Pulsweitenmodulator (IPCU) angesteuert, dieser könnte defekt oder einfach nur falsch/grenzwertig programmiert worden sein. Mit passender Hard/Software lässt sich der IPCU erst einmal prüfen, aktuell abgleichen und evtl. individuell die Ansteuerung des Gebläses ändern/erhöhen. 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.1.2021 um 22:53 schrieb p1000:

Im Sthzg.-Betrieb wird das Gebläse über einem nachgerüsteten Pulsweitenmodulator (IPCU) angesteuert, dieser könnte defekt oder einfach nur falsch/grenzwertig programmiert worden sein. Mit passender Hard/Software lässt sich der IPCU erst einmal prüfen, aktuell abgleichen und evtl. individuell die Ansteuerung des Gebläses ändern/erhöhen. 

 

 

 

Danke für den Tipp.

Habe es nachdem es heute früh wieder nicht ging, in der Werkstatt prüfen lassen, die konnten mit ihrem Testgerät nicht auf das Modul zugreifen. Die haben mir dann ein anderes Modul mit meinen Fahrzeugspezifischen Daten bespielt. Mal schauen was der nächste morgen verbirgt. 

UPDATE: Tipp war richtig, Heizung geht wieder. 

Bearbeitet von HD-Sport

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