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Ich weiß, Quotenfernsehen, aber ich bin einfach zu nah dran...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

http://www.tvnow.de/rtl2/mein-neuer-alter/passables-alltagsauto-fuer-flutopfer/player

Ich wohne ja nur ein paar Kilometer davon, fahre aber jeden Tag durch und kenne einige dort. Die Werkstatt von Horst ist Kundschaft von uns und ich hatte meinen C5 da auch schon auf der Bühne zwecks Fehlersuche. Wäre der Dreh 3 Monate später passiert, dann hätte mein C5 jetzt einen neuen Besitzer. Ich hätte ihn ohne groß zu überlegen zur Verfügung gestellt.

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Geschrieben

Irgendwie sind die Bayern unterversichert. Hab den Beitrag gesehen, aber nicht mitbekommen, weshalb die Teilkasko den 3er und den Mini nicht erstattet bzw. die Reparatur übernommen hat.

Ob der seltene Mini unter Wert für den "neuen" 3er weggeben wurde, kann ich auch nicht einschätzen.

Lag's nur am sintflutartigen Regen oder haben die Maisbauern eine Teilschuld durch ihre Monokultur?

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)

Hydraulik - Schwachstelle bei dem Modell...soso....naja, der C5 sieht zwar aus wie Rübezahl nach'm Luftangriff, aber solang nicht überall Ölkontinenz is, die Baseline nur noch im Dreivierteltakt kickt, die Hutmutter  abgefault ist, der Lenkspindelflansch Nebenluft zieht und die Isolierbüchse aussieht wie 'ne Taube nach 'nem Siebentonner, ist ja alles ok!

Gruß Higgins

 

Bearbeitet von Higgins*
Geschrieben

1: Hier ist nicht Bayern (nebensächlich).

2: Der Mini war abgemeldet.

3: Es kommt immer darauf an, was im Versicherungsvertag steht.( 3er und C5)

4: Der Preis für den Mini war auch m.M.nach unterirdisch. (deswegen auch Quotenfernsehen. Da werden Personen, die eh schon am Limit sind noch unter Druck (Zeit,...) gesetzt und damit Quote gemacht) Wobei ich den Willen, im Einzelfall doch helfen zu wollen/können einfach nicht ignorieren kann.

5: Es lag in erster Linie nur am sintflutartigen Regen. Ich stand gleichzeitig hier auf der Höhe öfter mal vor der Haustür und hab überlegt, wo die Flüsse ums Haus herum plötzlich herkommen. Nachdem aus Künzelsau dann ähnliche Meldungen kamen, hab ich mich ins Auto gesetzt und bin ins Tal zu meinem Arbeitsplatz geschwommen.

Dort sind dann etwa 35 Autos von Feuerwehrangehörigen auf dem Parkplatz daneben gerade abgesoffen. Wir hatten ungefähr 10 cm Glück. Ich hab trotzdem alle PCs und bewegliche Stromkabel höher gelegt, meinen Chef angerufen und diesen davor bewahrt auch her zufahren. Das wäre schiefgegangen, denn er kann den Wagen nicht mal eben höher legen.Ich mußte es einige male machen, um durchzukommen.

Das war Chaos pur. Du würdest gern helfen, da nicht selbst betroffen, kannst aber nicht weil du keinen Unimog oder ähnliches hast.

Es gibt hier auch größere Felder, die aber jedes Jahr mit etwas anderm bepflanzt werden. Aber so viel Wasser in so kurzer Zeit, dagegen hilft nichts !!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten, Ronald sagte:

Irgendwie sind die Bayern unterversichert. Hab den Beitrag gesehen, aber nicht mitbekommen, weshalb die Teilkasko den 3er und den Mini nicht erstattet bzw. die Reparatur übernommen hat.

Wundert mich auch, dass gar keine Versicherung weder für Haus noch Autos abgeschlossen war (beim Auto keine Kasko?). Normalerweise sind viele Leute dank der Drücker der Deutschen Vermögensberatung überversichert...allerdings nicht bei Sachversicherungen.

Gruß Higgins

Bearbeitet von Higgins*
Geschrieben

Ich glaub, die hatten nur die Wohnung unten gemietet oder ev. Eigentum ?

Heute im vorbeifahren ein Schild gesehen - in Kürze zu vermieten - .

Dabei wäre das Haus grad noch gut genug für den Abriss. Ist aber nicht das einzige. Ich denke da werden noch mindestens 20 Häuser und Scheunen folgen. Die bekommst du nicht mehr trocken, so wie die meisten jetzt noch "offen" dastehen. Viele haben nicht das Geld und die Versicherungen berufen sich auf das "Kleingedruckte". Ist echt ne Schweinerei, die da größtenteils abläuft und es geht nicht um wenige Existenzen.

Geschrieben

Hier in der Gegend bekommst du kein Haus mehr gegen Wasserschaden versichert.

Geschrieben

Es ist auch nicht gerade im Sinne der Versicherungswirtschaft Schäden abzudecken die relativ wahrscheinlich eintreffen und höhere Auszahlungen als Einzahlungen bewirken. Es Versichert ja auch niemand Atomkraftwerke.

Geschrieben (bearbeitet)

Wir wissen ja nicht wie die Besitzverhältnisse sind, aber wird eine Immobilie auf Kredit gekauft (was bei 99% aller Käufe der Fall sein wird) besteht der Kreditgeber auf eine umfängliche Gebäudeversicherung. Aus gutem Grund! 

Wie wahrscheinlich war denn eine Schlammlawine in diesen Orten und wieviele gab es dort bisher? 

Gruß Higgins

Bearbeitet von Higgins*
Geschrieben (bearbeitet)

Bis zum 29.05.2016 hat auch niemand daran gedacht Gebäude, die 10-40 m über dem vorraussichtlichen Höchststand des nahen Flußes liegen, gegen Elementarschäden durch Wasser zu versichern. ;)

Die betreffenden Bäche (Rinnsale, Pieselspuren) waren bis zu diesem Tag total unauffällig. Es lag definitiv an zu viel Wasser, welches sich auf der Höhe irgendwann, nach tagelangem Regen den oberirdischen Weg gesucht hat. Da wo Klingen und kleine Bachläufe waren, kam es dann zu extremen Wassermengen, denen der Boden, die Steinquader und die Bäume nichts entgegenstzen konnten.

Ich hab gesehen, was da runtergeschwemmt wurde. Es ist mit normalem Menschenverstand nicht fassbar. Vor wenigen Wochen waren da noch überall Aufräumarbeiten im Gange. Da mußten riesige Mengen an blankgescheurtem Holz, Geröll von unvorstellbarer Größe und wahnsinnige Schlammmassen beseitigt werden.

Wenn ich könnte und wollte, würde ich 50 Fotos liefern, die einen Abriss nahelegen.

Bearbeitet von Wurzelsepp
Geschrieben

Wenn es eine "Elementarschadensversicherung" für alle gäbe, wäre es kein Problem.

"Forderung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz

Die Untersuchung zeigt aber nach Ansicht der VZ RLP auch eines: Der Verzicht der Bundespolitik auf die Einführung einer allgemeinen Pflichtversicherung gegen Elementarschäden für alle Gebäude in Deutschland ist der falsche Weg. Nur wenn alle Häuser in Deutschland gleichzeitig gegen die vielfältigen Elementarschäden, wie zum Beispiel Hochwasser, Überschwemmung, Lawinen, Erdsenkung, Erdrutsch usw., versichert werden müssten, wie es verschiedene Bundesländer, u.a. auch Rheinland-Pfalz fordern, könnte es im Rahmen des Solidarprinzips zu bezahlbaren Preisen für alle kommen. Daher ist die Bundespolitik gefragt, ihre ablehnende Haltung aufzugeben und endlich zu handeln."

Fazit S.13

http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/Bericht_Elementarschaden

Ronald

  • Like 2
Geschrieben

Das wird doch nicht etwa Vorbote des Klimawandels sein...

Geschrieben
vor 9 Minuten, schubschiff sagte:

Das wird doch nicht etwa Vorbote des Klimawandels sein...

ist die Frage jetzt ernst gemeint ?

Geschrieben

Es ist aber ein heißes Eisen das da angefasst wird. Es gibt ja nicht nur die völlig überraschenden Ereignisse, sondern auch die absehbaren. Z.B. Bergschäden, wo aber alle Hausbesitzer i.d.R. aber so einen Verzicht unterschrieben haben oder Baugebiete, wo die Altvorderen heute noch sagen, da hätte früher nie einer gebaut, weil doch mit Hochwasser zu rechnen ist. Und da kann man dann die Solidarität schon in Frage stellen, denn im Grunde haben andere mal einen ungerechtfertigten Profit daraus gezogen (skrupelose Landverkäufer, Baufirmen o.ä.). Bezeichnent ist ja eben auch, das ich dort, wo eigentlich nicht mit Elementarschäden zu rechnen ist problemlos eine eben solche Versicherung abschließen kann, aber dort wo die Gefahr am größten ist es nicht mehr geht. Die vom Elbehochwasser betroffenen hatten die entsprechende Versicherung wohl auch nur wenn es sich um DDR-Altverträge handelte. Versicherungen sind halt keine Wohltätigkeitsvereine.

Geschrieben

Wie alt waren/ sind die "unterversicherten" Häuser in Braunbach, Deggendorf usw. ?

Ronald

Geschrieben

Ich kann Dir 100% versichern, damit hat niemand gerechnet. Nicht in den blödesten Alpträumen wäre jemand hier auf die Idee gekommen, sich um dieses Vorkommen auch nur den geringsten Gedanken zu machen. Hier wohnen viele, da haben schon die Ururgroßeltern in den selben Gebäuden gewohnt. Wenn sie noch leben würden, ihnen wäre vor lauter den Kopf schütteln schwindelig. Wobei, mehr kann man größtenteils auch nicht in dieser Lage. So etwas hat es noch nie gegeben.

So etwas kennt man von Gebirgslagen und auch erst seit wenigen Jahren.

Gegen Hochwasser vom Fluß wird schon seit den Erlebnissen von 1993 viel getan. An so ein Ereignis "von oben" hat niemand gedacht. Das kommt wirklich überraschend bzw. Klimatechnisch.

Geschrieben
vor 16 Minuten, Ronald sagte:

Wie alt waren/ sind die "unterversicherten" Häuser in Braunbach, Deggendorf usw. ?

Ronald

da ist alles drunter. Uralt, alt, neu, nagelneu.

Geschrieben

Naja, wenn ich hier mit offenen Augen durch die Lande laufe (nördliche Ostküste S-H) muß ich aber bemerken, das in den letzten Jahren die Bemühungen zur Instandhaltung der Entwässerung des Landes zurück gefahren werden und sich das Land aus der Finanzierung zurück gezogen hat (ergo einen Dreck drum kümmert, hauptsache Steuern kommen noch...). Führt dann dazu das hier im Winter die Felder überflutet sind und die Straßenränder weich werden. Gäbe es hier entsprechende Höhenunterschiede wie im Süden würden hier auch die Häuser weggespült. Das Geld wird ja benötigt um Sand vor Sylt aufzuspülen, man darf ja den Reichen und Schönen nichts wegnehmen... Ergo, es ist nicht immer der Klimawandel schuld, manchmal ist es auch der Staat, der meint man darf immerfort Steuergelder zweckentfremden aber aus Infrastrukturaufgaben könne man sich zurückziehen.

Gast munich_carlo
Geschrieben

Hätte Det Müller jetzt noch auf seine Gage verzichtet, wäre bestimmt noch Geld übrig für eine neue Wohnungseinrichtung.

Natürlich ist das was dort passiert ist ein Schicksalsschlag, ich würde auch helfen, würde sowas an meinem Wohnort passieren. Allerdings bleiben bei mir Fragen offen: So wie die Angelegenheit von RTL dargestellt wird, kommt es hier nur auf Quote an. Ich kenne keinen IT-Techniker bei der Telekom oder T-Systems, die mit ihrem Privatfahrzeug im Außendienst tätig sind. Dafür steht eine sehr umfangreiche Flotte an Firmenfahrzeugen zur Verfügung, die je nach Vertrag bei der 1% Regelung auch privat genutzt werden können. Ich weiß vovon ich rede, habe selbst 8 Jahre für diesen Verein gearbeitet.

Selbst die fehlende Hausratversicherung würde mich nicht vom Helfen abhalten, allerdings sollte der Betroffene sich in Zukunft überlegen, diese abzuschließen. Was ich ebenfalls nicht verstehe: Beide sind berufstätig, die Telekom zahlt ihren Technikern dank der Anlehnung an den Tarifvertrag der IG-Metall ein ordentliches Gehalt, da müsste sich doch für unvorhergesehenes ein finanzielles Polster ansparen lassen.

Alles in allem hinterlässt dieser Bericht bei mir einen zwiespältigen Eindruck, ich weiß schon, weshalb ich die Privatsender meide.

Grüße
Karl-Heinz

Geschrieben

Als ich vor Jahren dienstlich unterwegs war, war die Gaststube eines Landhotels gerade wieder trocken. Der "ganze" Acker ist da durch geflossen, weil laut Wirt: "die privaten Landwirte sich nicht mehr um die Gräben kümmern. Früher gab es dafür die Brigade Melorationsbau"

Ronald

Geschrieben

Das liegt wohl daran, das die Landwirte ihr Einkommen unabhängig vom Ertrag zum großen Teil aus Direktzahlungen bestreiten und nicht mehr abhängig vom realen Ertrag ihrer Flächen. Und Entwässerung ist nunmal aufwändig und teuer, das kann man auch niemanden verdenken, denn jeder ist zur maximalen Wirtschaftlichkeit gezwungen. Die heutigen Maschinen tun da das übrige, verdichtete Böden können auch kein Wasser mehr speichern.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, munich_carlo sagte:

 

Selbst die fehlende Hausratversicherung würde mich nicht vom Helfen abhalten, allerdings sollte der Betroffene sich in Zukunft überlegen, diese abzuschließen. Was ich ebenfalls nicht verstehe: Beide sind berufstätig, die Telekom zahlt ihren Technikern dank der Anlehnung an den Tarifvertrag der IG-Metall ein ordentliches Gehalt, da müsste sich doch für unvorhergesehenes ein finanzielles Polster ansparen lassen.

Alles in allem hinterlässt dieser Bericht bei mir einen zwiespältigen Eindruck, ich weiß schon, weshalb ich die Privatsender meide.

Grüße
Karl-Heinz

Das mit dem Polster ansparen gelingt den meisten Leuten heute nicht mehr. Sobald schon ein Hauskredit bedient werden muss, sind viele Einkommen schon auf Kante genäht. Dazu noch Essen, Heizung, Autos, Kinder, Urlaub ...da bleibt nix mehr. Für mich hat es sich auch eher wie ein Hartz4-Emfänger angefühlt. Zwei Autos ohne Kasko versichern? Erst recht wenn die Arbeit davon abhängt?

Eine Hausrat kostet ~40,- Euro im Jahr...

Gruß Higgins

Bearbeitet von Higgins*
Geschrieben

Von Verbraucherorganisationen wird i.d.R. empfohlen, Hausratsversicherungen nur dann abzuschließen, wenn man sich eine (einfache) Neueinrichtung wirklich nicht leisten könnte. Es muss also nicht unbedingt ein Versäumnis sein, keine zu haben.

Eine Pflicht-Hausversicherung, bei der alle den gleichen Beitrag zahlen müssten (egal ob sie in einem Risikogebiet stehen, oder nicht) würde ich nicht richtig finden. Das einzige was Menschen davon abhält in Risikogebieten zu bauen, ist doch eben das Risiko. Wir tun uns als Gesellschaft keinen Gefallen, wenn wir dieses Risiko kompensieren. Um dem Klimawandel zu begegnen, bräuchten wir größere Überflutungsflächen, in denen nicht gebaut werden darf.

Geschrieben
vor 2 Stunden, highharti sagte:

 Das einzige was Menschen davon abhält in Risikogebieten zu bauen, ist doch eben das Risiko.

Für die Anderen gibt es dann den Ausschluss des Schadensersatzes durch das "Kleingedruckte".

Ronald

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