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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Manson:

...mit einer Einschränkung. Wen er Warm ist, d.h. man schon ein paar Kilometer gefahren ist, dann entwickelt die Dirass ein sonderbares Verhalten denn sie hakt beim Lenken. Mechanische Probleme dahingehend schließe ich eigentlich aus denn die wären vermutlich immer vorhanden. Kreuzgelenke und Hardyscheibe sind unauffällig und es fühlt sich auch eher nach einem Durchflußproblem im Lenkventil an, so wie bei kalten Temperaturen wenn das Öl noch Kalt ist bei den ersten paar Metern wo die Lenkung bei allen Zentralhydraulikern die ich bisher gefahren habe immer etwas schwerer ging, nur hier jetzt wenn er Warm ist und dann nur in kurzen Intervallen.

....und manchmal frage ich mich ob das nicht zu dem geplatzten Lenkventil und zum temporären Ausfall der Bremse am Y4 geführt hat.

Reden wir hier immer noch über das Additiv von Mannol?

Geschrieben

Ja.

Ich habs auch drin seit Weihnachten, 5%. Eingefüllt mit neuem LHM. Nach 350km am Stück und anschließend einem Tag Stillstand hatte ich nach dem Starten eine recht schwergängige Lenkung für ein paar Kilometer. Seitdem aber 4000km (mit bis zu 10 Tagen Stillstandszeit) ohne weitere Auffälligkeiten zurückgelegt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb schwinge:

hatte ich nach dem Starten eine recht schwergängige Lenkung für ein paar Kilometer

Und welche Aussentemperatur hatte es? Beim Xantia den ich ja schon einen kalten Winter durchgefahren bin hatte ich bei -10 auch immer eine schwergängige Lenkung und teilweise richtig bockiges Fahrwerk auf den ersten Kilometern. Offenbar wird das LHM da auch schon deutlich zäher und bedarf einmal einer Erwärmung....

 

Merk ich jetzt auch bei -10 beim XM 2,5

Der hat ja vor MOS Zugabe grausliche Geräusche beim Aufstellen gemacht und sich ruckartig aufgestellt. Letzte Woche wurde der LHM Behälter ausgebaut,  gereinigt und das System mit Hydroclean gefüllt.

Hat zwar bei den obligatorischen Liegestützen danach nicht geknarrt aber gleich wieder mit dem Losbrechmoment hinten angefangen. Nicht so extrem aber doch.

Das MOS war im ausgespülten LHM auch deutlich zu erkennen und wie ich finde ganz schön homogen verteilt. Also wenn nächste Woche die Spülung rauskommt und wieder neu befüllt wird gebe ich sicher wieder ein halbe Flasche LM MOS dazu...

 

Bearbeitet von Cerberus
Geschrieben

0 Grad. Das war wie gesagt nur einmal, kurz nach dem Einfüllen, seitdem nicht wieder, auch bei ähnlichen oder etwas kälteren Temperaturen

Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb Cerberus:

bei -10 ... teilweise richtig bockiges Fahrwerk auf den ersten Kilometern

Das merke ich auch gerade bei - 5 °C ziemlich deutlich. Unmittelbar nach dem Losfahren rollt der Wagen rau ab, gerade so, als ob nie ein Festschmierstoff zugegeben worden wäre. Das gibt sich aber meist schon nach etwa einem Kilometer. Die Reibungsleistung scheint groß zu sein und das LDS schell zu erwärmen.

Bearbeitet von kr_c5f
Geschrieben

Da fällt mir noch eine Beobachtung ein, die ich allerdings nicht richtig einordnen kann: Vor der Zugabe von MoS2 im LHM waren die Federkugeln nach langer Fahrt oft richtig warm, also schon so "Handwarm", seitdem das MoS2 mitwerkelt sind die Kugeln immer Außentemperatur. Da wäre die Frage, wie es im Normalfall, als ohne MoS2 ist. 

Geschrieben

Schöne Beobachtung, und durchaus plausibel: Denn die dank dem Festschmierstoff verringerte Haftreibung leitet weniger Reibungswärme in das Hydrauliköl ein, und da die Kugel zur Hälfte mit diesem Öl gefüllt ist, erfährt auch diese einen entsprechend geringeren Temperaturanstieg.

Geschrieben (bearbeitet)

Was auch die anfängliche Verhärtung bei geringen Temperaturen erklärt. Durch den Festschmierstoff kommt es zu weniger Reibungswärme, sprich das LHM erwärmt sich langsamer = länger verhärtete Lenkung und eventuell Federung.

Tut mir leid, meine XM haben selbst bei minus 10 Grad immer gleich gut gelenkt und gefedert. Auch ohne MoS2! Gut gewartet eben ;)

Bearbeitet von badscooter
Geschrieben

Ich vermute fast, dass die meiste Wärme gar nicht in den Federungskomponenten entsteht, sondern in der Hydraulikpumpe und der Servolenkung. Wobei natürlich die Federbeine auch durch die Reibung wärme ans LHM abgeben. Wie dem auch sei, das zeigt ja nur wieder, dass es besonders für den Verschleißschutz wichtig ist.

  • Like 1
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb badscooter:

Gut gewartet eben

Kein Problem, solange die Ersatzteile noch lieferbar sind. Danach gewinnen Maßnahmen zur Verschleißminderung an Bedeutung.

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb badscooter:

......Tut mir leid, meine XM haben selbst bei minus 10 Grad immer gleich gut gelenkt und gefedert. Auch ohne MoS2! Gut gewartet eben ;)

Heute Morgen bei minus 9 Grad, mein Xantia federt und lenkt wie immer - trotz MoS2 ;)

Gruß, Karl-Heinz

  • Haha 1
Geschrieben

Also wenn meiner richtig Kalt ist dann gehen exakt 2 Lenkeinschläge etwas schwerer, einmal Rechts 90° gleich nach dem losfahren und 50m weiter Links 90°, danach war schon immer Gut und die Federung war auch nie wirklich Härter wenns Kalt ist.

Nur jetzt ist es so das sie gelegentlich,wenn der XM längst Betriebstemperatur hat, kurzzeitig schwerer Lenkt, so wie bei den ersten paar Metern wenns Kalt ist.

Vielleicht liegts auch an der Pumpe, die hat ja mittlerweile auch 520000km runter ;) Werd die mal Profilaktisch tauschen wenns Wärmer wird ;)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Till:

Ich vermute fast, dass die meiste Wärme gar nicht in den Federungskomponenten entsteht, sondern in der Hydraulikpumpe und der Servolenkung.

Also ich bin ja nicht der ausgewiesene Physiker aber in der Lenkung kann ja nur bei Lenkbewegung Energie umgesetzt werden müssen, Die Pumpe bei dem Druck den sie aufbauen muss sicher ein Beitrag. Und Druck ist das Stichwort, die richtig großen Energiemengen müssen in den Federungselementen abgebaut werden und das ist die plötzliche Kompression des Öls. Wers nicht glaubt soll sich bitte irgendein Offroadgerät besorgen, wenn´s nur ein Downhillbike ist (das hat auch keine Pumpen und hydraulische Lenkung die da Einfluss nehmen) damit einen Berg runterbrettern und dann den Dämpfer angreifen. Vorsicht der Versuch könnte sich ins Hirn einbrennen... ;)

Echte Offroad Performance Dämpfer haben deshalb auch ein recht großes Ausgleichsreservoir das gerne auch mal mit Kühlrippen versehen ist.

 

Bearbeitet von Cerberus
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Cerberus:

Und Druck ist das Stichwort, die richtig großen Energiemengen müssen in den Federungselementen abgebaut werden und das ist die plötzliche Kompression des Öls.

Fast, jedoch nicht ganz richtig, da Öl inkompressibel ist. In der Tat wird aber die Dämpfungsenergie in Flüssigkeitsreibungswärme umgesetzt, d.h. das ist auf jeden Fall eine wesentliche Wärmequelle.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Text-Update zum Feldtest: Jetzt seit gut 2 Jahren drin ohne Probleme. Vor 3 Jahren aufgefallene leichte Undichtigkeit hinten rechts hat sich nach Zugabe MOS2 nicht manifestiert, fiel beim TÜV vor 1 Jahr nicht mehr auf.

Geschrieben

Anfängerfrage + sonstige Fragen.  Hab mich nun dumm + dusselich gelesen, aber bin kein Stück schlauer. Ich wollte ja auch Additiv zusetzen ( im Motoröl hab ich schon, gefühlt beim Kaltstart hörts sich schöner an ) . Die Inkontinenz beim LMH ist anscheinend durch vorsichtigem Nachziehen der Verschraubungen erledigt, habe dieses Jahr noch nix nachkippen müssen. Aber es wird viel von Spülung + Filterreinigung geredet. Der Xanti hatte im letztem Jahr 4 Liter LMH verteilt (schäm), beim Bremsen entlüften kam nur giftgrün raus, Also gehe ich mal davon aus, das da kein alter Rotz mehr drinne ist im System...oder versteckt sich das irgendwo ? Und welchen Filter sollte man reinigen ? Möchte ungern an dem Hydraulik Behälter mit den alten Schläuchen ( glaub ihr nennt das Oktopus ), weil "never touch a running system" beigehen. Und was ich gelesen habe, ist dieses Teil NOS....

Sollte ich nun das MOS 2 dareinkippen, oder lieber nicht ? Der Wagen wird relativ wenig bewegt, meistens wird Mausis Firmenwagen benutzt. Meistens macht der Xanti Kurzstrecke, 1 x im Monat 400 KM Autobahn/Landstrasse nach Ostfriesland, das wars dann auch .

Kraftstofffilter + Zündkerzen NKG warten auch noch auf Einbau. :wacko:

Geschrieben (bearbeitet)

Mach, oder mach nicht.

Ich meine: Dreck ist überall, auch wenn dein LHM schön grün ist. Vor allem dort, wo das LHM langsam fließt, bzw eine gewisse Menge LHM steht. Schau einfach mal in einen Höhenkorrektor. Oder hol den Kolben aus dem Sattel. Das ist normal in einem mit mineralischem Öl betriebenen System. Der Dreck setzt sich an gewissen Stellen ab, denn das Öl kann ihn nicht gut binden. Ich hab bei meinem 100tkm-XM mit dreckigem LHM letzten Herbst ein Glas davon abgefüllt. In nem halben Jahr saug ich das mal vorsichtig leer, um zu sehen, wieviel -bzw ob - sich was am Boden abgesetzt hat.
Spülen mit Hydraurincage holt gut was raus. Alternative wäre, sämtliche Hydraulischen Bauteile auszubauen, zu zerlegen und zu reinigen. Das macht keiner, ausser vielleicht bei einer Vollrestauration.
Das wichtigste sind häufigere LHM-Wechsel als die vorgeschriebenen 60tkm. Einmal um die Menge der Ablagerungen gering zu halten, und einmal um den erhöhten Verschleiß an den hydraulischen Bauteilen durch den Abrieb im LHM zu verhindern.

Gruß,
Michael

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
  • Danke 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben
On 12/6/2018 at 1:44 PM, Carsten D said:

Ich habe in meinen Y4 tct 300 ml Liqui Moly in die 4,8 L LHM getan. Eine Veränderung im Ansprechen der Federung kann ich nach ca. 700 Km bisher nicht feststellen, allerdings auch keine Verschlechterung.

Wenn das Wetter weiter so mild bleibt, ist demnächst mein Y4 ES9 dran.

 

Ich habe den tct jetzt ca. 2500 Km mit MoS2 gefahren und er ist etwas sanfte rund geschmeidiger geworden, aber der V6 mit ohne MoS2 war noch etwas weicher und geschmeidiger.

Gestern habe ich 300 ml in den V6 gekippt, danach einmal in Höchststellung gefahren, um den LHM-Stand zu kontrollieren und dann wegen HU auf der Bühne hochgefahren, so dass er total drucklos war. Danach habe ich das Auto nicht wieder erkannt! So weich und geschmeidig, bei Kanaldeckeln und Unebenheiten macht es nur plopp plopp, es kommt kaum noch was durch, obwohl ich 16-Zöller mit 55er- (statt Serie 65er-) Flankenhöhe drauf habe. Unglaublich.

Dann nach ca. 50 Km Fahrt und anschließend ca. 10 Std. Standzeit hatte die Antisinkkugel den Wagen auf eine erhöhte Position gehoben. Der erste Hydropneumat der sich nach dem Starten nicht erhoben, sondern abgesenkt hat.

  • Like 1
Gast Cerberus
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab es ja beim 90er V6 und beim 98er 2,5er reingekippt. Letzterer war in einem erbärmlichen Wartungszustand inkl. Quietschen und ruckartigem Aufstellen. Inzwischen ist alles intensiv gereinigt, alle Kugeln neu, Hydryoflush behandelt, wieder gereinigt und mit frischen LHM befüllt. Nun ist alles super, federt schön und alles tut wie man es sich wünschen würde.

Also ich tendiere inzwischen eher zu der Haltung, kann nicht schaden, ist dem Verschleißschutz sicher dienlich, kann angeschlagenen Patienten wahrscheinlich das Leben etwas verlängern aber schlußendlich; Eine ordentliche Wartung ist einmal die Grundvoraussetzung. Sonst ist das wie ein Aspirin für einen Herzkreislaufpatienten. Wird ihm auch besser gehen aber die Ursache ist nicht behoben....

Bearbeitet von Cerberus
Geschrieben

Hallo,

Am 2.4.2019 um 20:27 schrieb Roger_Rabbit:

Es wird viel von Spülung + Filterreinigung geredet. [...] Und welchen Filter sollte man reinigen ? Möchte ungern an dem Hydraulik Behälter mit den alten Schläuchen ( glaub ihr nennt das Oktopus ), weil "never touch a running system" beigehen. Und was ich gelesen habe, ist dieses Teil NOS....

erstmal möchte ich unterstreichen, was @Cerberusgeschrieben hat. Eine gründliche Wartung ist Voraussetzung für alle weiteren Arbeiten.

Am Reinigen der beiden Filter geht kein Weg vorbei. Und das heißt nun mal, dass Du die Schläuche am Hydraulikbehälter abmachen musst. Wenn dabei die Schläuche brechen, dann hätten sie sowieso nicht mehr lange gehalten.

Der Begriff Oktopus scheint mir hauptsächlich beim BX verwendet zu werden, gelegentlich auch beim CX. Beim Xantia spricht man von Rücklaufbündel, was letztlich alles dasselbe ist. Keine Sorge, wenn es nicht mehr lieferbar ist. Man kann es aus einzelnen NBR-Schläuchen und Verteilern nachbauen. Ich halte es für besser, wenn man einzelne Schläuche nimmt, die sich erst kurz vor dem Hydraulikbehälter vereinigen. Dann hat jeder Schlauchbruch geringere Auswirkungen, weil sich dann nur dieser eine gebrochene Rücklauf ins Freie ergießt. Wenn aber ein Bündel irgendwo bricht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass mehrere Rücklaufströme auf die Fahrbahn laufen.

Grüße
Andreas

Geschrieben

Ich habe inzwischen ein ästhetisches Problem mit dem MoS².  Am CX ist der kleine Oktopus von Diravi, Fliehkraftregler und noch irgendwas gebrochen, und die graue Pampe überall sah widerlich aus und ließ sich etwas erschwert abwaschen.  Da habe ich mir das schöne reingrüne LHM gewünscht.

  • Like 1
Gast Cerberus
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb TorstenX1:

Am CX ist der kleine Oktopus von Diravi, Fliehkraftregler und noch irgendwas gebrochen, und die graue Pampe überall sah widerlich aus und ließ sich etwas erschwert abwaschen.

Stimmt auch, Ich habe mir für die Wartung professionelles Umfeld gesucht da LHM trotz der Farbe dem Pflanzenwuchs im Garten vermutlich nicht so bekömmlich ist, Die Mitwirkenden waren völlig geschockt und meinten alles im Arsch bis ich sie aufgeklärt habe. Gesund ausschauen tuts auf keinen Fall, sollte man fast ein Zettelchen an den LHM Behälter hängen um Mechaniker vor Panikattacken zu bewahren :D

Bearbeitet von Cerberus
Tim Schröder
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb TorstenX1:

Ich habe inzwischen ein ästhetisches Problem mit dem MoS².  Am CX ist der kleine Oktopus von Diravi, Fliehkraftregler und noch irgendwas gebrochen, und die graue Pampe überall sah widerlich aus und ließ sich etwas erschwert abwaschen.  Da habe ich mir das schöne reingrüne LHM gewünscht.

Dafür hat dieses Universal-Teufelszeug aber bestimmt alles in dem Auto repariert, mit dem es in Berührung gekommen ist. 

  • Haha 3
Geschrieben
Am 26.11.2018 um 21:21 schrieb Till:

Aber dazu möchte ich mich nochmal äußern wenn ich wirklich weitere Strecken gefahren bin und auch Referenzpunkte des Alltags abgefahren habe.

Kilometerstand: 146700

Kilometerstand heute: 163.300

Federung durchgängig gut, kein knarzen beim Hochfahren, Pumpe ist immer noch richtig schön leise.

Keine Undichtigkeiten (zumindest eine, aber das kam durch ein Herrausrutschen eines Rücklaufschlauchs durch den Einbau der Standheizung).

Beim nächsten Wechsel kommt allerdings das Additiv von Liqui Moly rein. Ganz einfach aus dem Grund, dass ich davon jetzt zwei große Dosen daheim hab und ich nicht mit dem Pulver hantieren muss. Außerdem ist die Viskosität vom Additiv nah am LHM.

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