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Geschrieben
Am 6.2.2017 at 19:47 , kr_c5f sagte:

Yep:

Eine Rückmeldung kam aber noch nicht.

Bei den Zentralhydraulikern erwarte ich zwar auch Verschleißminderung, jedoch geringere Auswirkungen auf den Abrollkomfort, weil diese das Problem der auf hundertprozentige Dichtheit ausgelegten und daher stramm sitzenden Kolbenstangendichtungen nicht haben.

 

Der Activa menes Sohnes federt inzwischen deutlich besser. Leider haben wir aber unmittelbar nach dem Einfüllen das vordere Hydractive-Elektroventil erneuert, vermutlich ist der Effekt zumindest im wesentlichen darauf zurückzuführen. Wir sind damit nicht mehr in der Lage, sinnvolle Infos zu geben.

Geschrieben
vor 10 Stunden, TorstenX1 sagte:

Der Activa menes Sohnes federt inzwischen deutlich besser. Leider haben wir aber unmittelbar nach dem Einfüllen das vordere Hydractive-Elektroventil erneuert, vermutlich ist der Effekt zumindest im wesentlichen darauf zurückzuführen. Wir sind damit nicht mehr in der Lage, sinnvolle Infos zu geben.

Sollte er nun besser als Deiner federn, dann wäre das schon eine interessante Information. Wobei ich, wie gesagt, beim Xantia keinen großen Unterschied erwarten würde.

Geschrieben
Am 11. Februar 2017 at 21:24 , Icksemm sagte:

Kenne ich anders kann aber falsch sein.

28293491cf.jpg

Das mit dem benetzten Boden hatte ich hier irgendwo aufgeschnappt. Danke für die Richtigstellung!

Gruß Higgins

Geschrieben

Warum muß die nicht verbrauchte LDS-Flüssigkeit entsorgt (in einfacher Sprache: weggeschüttet) werden. Gammelt die im Originalbehälter schneller als im Auto?

  • Like 2
Geschrieben
40 minutes ago, Jürgen said:

Warum muß die nicht verbrauchte LDS-Flüssigkeit entsorgt (in einfacher Sprache: weggeschüttet) werden. Gammelt die im Originalbehälter schneller als im Auto?

Vielleicht EU- Wahn?

Wir mußten im Labor sogar 10% Kochsalzlösung mit Verfalldatum (ein Jahr haltbar) versehen.  Die verändert sich im geschlossen Gefäß auch in zehntausend Jahren nicht,.

  • Like 1
Geschrieben

EU-Wahn kann wohl sein oder es geht einfach darum, mehr verkaufen zu können.

  • Like 1
Geschrieben

Die Anweisung ist für Werkstätten gedacht. Ich glaube eher, daß es darum geht, eine Kontamination oder Überalterung zuverlässig zu verhindern. Ich halte die Anweisung deshalb für richtig.

Geschrieben

Reine Geldschneiderei, eine Kontamination im verschlossenen Behälter, wie soll das denn gehen ? Ich würde es eher als Empfehlung betrachten, anweisen kann man Sklaven.

  • Like 1
Geschrieben

Naja, der Kunde von heute möchte sich absichern. Und zwar gegen alle Eventualitäten. Was würde wohl passieren, wenn ein Kunde das System mit LDS aus 3 Restflaschen befüllt bekommt und dann irgendwo ein Problem auftritt? Richtig, dann macht der Kunde Stress. Ist es das wert für ein paar Liter LDS? Nein. 

Ist auch an anderer Stelle ähnlich: wird irgendwo irgendetwas gebaut, dann gibts erst einmal fetten Protest, weil unter ungünstigen Bedingungen vielleicht auch ein negativer Effekt eintreten könnte. Und die vielen "könnte" verhindern dann Sachen, die man positiv oder zumindest neutral sehen kann. Das ist halt die deutsche Jammerkultur.

Viele Grüße

Fred

Geschrieben
Am ‎16‎.‎02‎.‎2017 at 09:21 , Kugelblitz sagte:

Naja, der Kunde von heute möchte sich absichern. Und zwar gegen alle Eventualitäten. Was würde wohl passieren, wenn ein Kunde das System mit LDS aus 3 Restflaschen befüllt bekommt und dann irgendwo ein Problem auftritt? Richtig, dann macht der Kunde Stress. Ist es das wert für ein paar Liter LDS? Nein. 

Ist auch an anderer Stelle ähnlich: wird irgendwo irgendetwas gebaut, dann gibts erst einmal fetten Protest, weil unter ungünstigen Bedingungen vielleicht auch ein negativer Effekt eintreten könnte. Und die vielen "könnte" verhindern dann Sachen, die man positiv oder zumindest neutral sehen kann. Das ist halt die deutsche Jammerkultur.

Viele Grüße

Fred

Diese Wegwerfmenatiltät führt dann beispielsweisedazu dass bei Schäden am Motor nichts repariert wird, sodnern der Motor getauscht.

  • Like 1
Geschrieben
3 hours ago, Dr.Jones said:

Diese Wegwerfmenatiltät führt dann beispielsweisedazu dass bei Schäden am Motor nichts repariert wird, sodnern der Motor getauscht.

Och, das muß nicht unbedingt schlecht sein. Der defekte Motor geht, wenn rettbar, zur Aufarbeitung in speziell dafür eingerichteten Werkstätten, z.B. zu Fa. Holländer, Aachen. Um die Standzeit des Autos in der Werkstatt nicht zu lang werden zu lassen, bekommt man dafür einen Austauschmotor.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

So, beteilige mich jetzt ab heute auch an dem Experiment: C5 I, 2.2 HDI, 280tkm.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Rückmeldung. Im C5-Forum gibt es dazu keine Neuigkeiten.

Meine Angaben zur Dosierung muss ich allerdings aktualisieren. Ich hatte bei Liqui Moly nachgefragt, wie stark die Reibung mit steigender Konzentration abnimmt. Auf den Dosen werden 3 bis 5 % als "optimal" angegeben. Das ist eine ziemlich große Spanne, daher wollte ich es genauer wissen. Die Antwort: 

Von 0 bis 3 %: Sehr starke Reibungsverminderung mit steigender Konzentration
Von 3 bis 6 %: Starke, weitere Reibungsverminderung
Ab 6 %: Messbare, aber unbedeutende Reibungsverminderung
--->
3 bis 5 % werden generell als wirtschaftlich sinnvoller Kompromiss empfohlen
6 % sind technisch optimal

Die Kosten für das Additiv halte ich in diesem Zusammenhang für unbedeutend, daher empfehle ich ab sofort 6 %.

Hier die Zugabemengen bei Annahme eines LDS-Volumens von 5300 ml:

125 ml: 2,4 %
160 ml: 3,0 % ------- empfohlener Minimalwert 
200 ml: 3,8 %
250 ml: 4,7 %
265 ml: 5,0 %
320 ml: 6,0 % ------- empfohlener Maximalwert 

 

Ich hab's heute bei mir auf 6 % aufgefüllt und werde berichten, was es gebracht hat.

 

Bearbeitet von kr_c5f
  • Like 1
  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
vor 26 Minuten, 63mart sagte:

Die LDS menge für das gesamte hydrauliksystem ist mit 6,3L in den werkstattunterlagen angegeben. 

Guter Hinweis! Die LDS-Füllmenge des C6 ist größer. Wollte jemand die Auswirkungen der Zugabe von MoS2-Additiv auch mit diesem Wagen testen, so sollte er entsprechend mehr hinzugeben: Minimal 200, maximal 400 ml.

 

 

Geschrieben

Für mich hört sich das alles fast wie einen Glaubenskrieg an, so wie beim 2-T Öl Beimischung im Dieselkraftstoff. Ich will mich da nicht einmischen. In dem Sinne sollte jeder für sich entscheiden. Ich kann nur sagen dass es ab Werk ausschließlich Empfehlungen gibt die von solchen Beimischungen strengsten abraten. 

Ansonsten, nach über 20 Jahren HP gefahren zu haben, habe ich nur einmal ein undichtes Federbein gehabt. Ich hatte meinem damaligen XM mit etwa 700 Kg an Betonziegel beladen und die kurze Strecke nach Hause gefahren. Am nächsten Morgen war das "Federbein" hinten links undicht, deutlich sichtbar auf dem Garageboden. 

Unsere beide C6en, der eine mit 210 Tkm der andere mit 140 Tkm, haben noch nie ein Problem mit der HP gehabt (aber auch keine 700 Kg Zuladung ;) )

Nochmals, ich will mich hier in diese Diskussion nicht einmischen. 

Gruss, Robert

c6-friends.nl

Geschrieben

Ich muß sagen, der Effekt ist frappierend. 

6% Mos2 (LH 1012) in den Vorratsbehälter bei max hoch, dann tiefstellen (LHM mischt sich im Vorratsbehälter ). 2x maxhoch und erzwungenes Tieflegen der HP (Hinterrräder 12 cm unterlegen , tiefstellen und Druckablassventil an der  hineren Hydractivkugel öffnen (da kommt noch ca 1/2 Liter  LHM raus und  das Auto senkt sich weitere 5 cm)  - Also VORSiCHT und Sicherheitsklötze unter die  hinteren   Wagenheberaufnahmen). Ohne Sicherungsmaßnahmen kann man dabei auch sterben!.

Habs  überlebt., und bereits bei der ersten  Fahrt  sprach die  HP viel feinfühliger an  - hab ne mieserable  Straße  vor der Haustür!

Jetzt federt  C5II mit Komf Kugeln  so wie ich mir das vorgestellt habe. Insbes kurze  stöße, die  vorher recht rumpelig überfahren wurden (Trotz Hankock Comfortreifen und  2,3 bar ringsrum (-0,2)) lassen  nur noch ein leichtes Vibrieren spüren. 

Auffallend war zunächst, daß die  Vorderachse  bei Absenken aus maxhoch  nicht  nach unten fiel , sondern sich schön gleichmäßig  senkte. Muß wohl doch was mit  reduzierter  Reibung zu tun haben.  Wenn  MoS2 nicht  schadet, ist das der! Tip schlechthin.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 28.3.2017 at 17:24 , accmzöbix sagte:

Ich muß sagen, der Effekt ist frappierend. 

... und bereits bei der ersten  Fahrt  sprach die  HP viel feinfühliger an  - hab ne miserable  Straße  vor der Haustür!

Jetzt federt  C5II mit Komf Kugeln  so wie ich mir das vorgestellt habe. Insbes kurze  stöße, die  vorher recht rumpelig überfahren wurden (Trotz Hankock Comfortreifen und  2,3 bar ringsrum (-0,2)) lassen  nur noch ein leichtes Vibrieren spüren. 

Danke für die Rückmeldung!

Wie viel Abrollkomfort man ohne MoS2 verschenkt, muss man selbst erlebt haben, sonst hält man's nicht für möglich.

Dass es bei Dir funktioniert, wird auch daran liegen, dass Du mit ein bisschen Glück genau im extrem schmalen Komfortkorridor gelandet bist. 

Etwas weniger Druck, und er poltert; etwas mehr, und die Querfugen kommen wieder durch. Dabei geht es um Abweichungen von 0.1 bis 0.15 bar!

 

Am 28.3.2017 at 17:24 , accmzöbix sagte:

... LHM mischt sich im Vorratsbehälter ...

Ich hoffe, Du hast LDS eingefüllt ...

 

Sorgen um eine eventuelle Schädlichkeit von MoS2 für die Hydraulik braucht man sich wohl nicht mehr zu machen. Der Versuch läuft seit einem Jahr. Mit Deinem nehmen 32 Fahrzeuge daran teil. Die ersten haben nun bald 40.000 km mit dem Additiv im LDS hinter sich.

Bislang wurde kein einziges Problem gemeldet. Undichte Federzylinder gab es übrigens auch nicht.

Bearbeitet von kr_c5f
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
On 13.1.2017 at 8:12 PM, kr_c5f said:

… aber nur unter bestimmten Voraussetzungen

 

Wer auf 18-Zoll-Felgen mit Werksdrücken rollt, wird so gut wie keine Verbesserung spüren.

Das ist schlichtweg nicht richtig. Eine Veringerung der Losbrechkräfte in den Federbeinen kann vom Reifen nicht beeinflusst werden. Vielmehr ist meines Erachtens die Verbesserung deutlicher spürbar, je weniger der Reifen federt. D.h. nicht, daß Reifen mit höherem Querschnitt die Gesamtsituation nicht verbessern würden. Aber wenn man einen C5 III mit 245/45R18 Serienbereifung und Reifendruck nach Werksvorgabe mit und ohne MoS2-Additiv vergleicht, dann ist der Unterschied sicherlich mindestens genauso spürbar, als bei einem C5 mit 17-Zoll-Felgen und Luftdruck um 2 Bar.

Mein Fahrzeug ist der beste Beweis dafür. Selbst meine Werkstatt (die seit 45 Jahren Citroën macht) war vom sanften Federn meines C5 begeistert und überlegt, das auch einzusetzen.

Trotzdem finde ich die Idee mit dem MoS2-Additiv genial, und die vielen "Nachahmer" zeigen das auch...

Schöne Grüße,

Martin.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, Amalfi sagte:

Das ist schlichtweg nicht richtig. Eine Veringerung der Losbrechkräfte in den Federbeinen kann vom Reifen nicht beeinflusst werden. Vielmehr ist meines Erachtens die Verbesserung deutlicher spürbar, je weniger der Reifen federt.

Danke für die Mitteilung, dass Du den Zusatz auch einsetzt! Für welche Konzentration hast Du Dich entschieden?

Selbstverständlich können die Losbrechkräfte von den Reifen nicht beeinflusst werden, aber das hatte ich ja auch nicht behauptet. Ich schrieb, dass man mit niedrigen Flanken kaum eine Verbesserung spüren wird, und das beruhte auf den bisherigen Rückmeldungen sowie eigenen Erfahrungen, wenn ich testweise doch mal wieder mit höheren Drücken fahre.

Schön zu hören, dass es bei Dir anders ist.

 

vor einer Stunde, Amalfi sagte:

Selbst meine Werkstatt (die seit 45 Jahren Citroën macht) war vom sanften Federn meines C5 begeistert und überlegt, das auch einzusetzen.

Das werde ich mir einrahmen und an die Wand hängen ...

Bearbeitet von kr_c5f
Geschrieben (bearbeitet)

Zwischenbilanz

Der MoS2-Versuch läuft nun seit etwa einem Jahr:
•    Es sind inzwischen 35 Versuchsteilnehmer
•    Die ersten Fahrzeuge haben über 40.000 km mit dem MoS2-Additiv zurückgelegt
•    Technische Probleme aufgrund der Zugabe wurden nicht berichtet
•    Bislang gab es keinen einzigen, undichten Federzylinder
•    Die meisten bestätigen eine deutliche Komfortverbesserung (siehe oben ...)

Rätselhaft bleibt, warum einige Versuchsteilnehmer gar keine Komfortverbesserung bemerken. Ich bin ja weiterhin der Meinung, dass die hier diskutierten Unterschiede im Abrollkomfort sich unterhalb der Wahrnehmungsschwelle vieler Fahrer bewegen. Manche scheinen auf einer dicken Schicht Hornhaut zu sitzen.

Bearbeitet von kr_c5f
Geschrieben (bearbeitet)

Frohe Ostern,

seit einer Woche fahre ich in meinem Xantia X2 jetzt auch mit MoS2 im LHM herum. Ich habe zwei Fläschen - also 400ml und damit etwas mehr als 6% - eingefüllt. Zwei "Kniebeugen" durchgeführt und zweimal von Anschlag zu Anschlag gelenkt, um das LHM mit dem MoS2 zu vermischen. Obwohl ich erst knapp 100km seitdem gefahren bin, ist der Effekt spürbar, aber auch schwierig zu beschreiben. Das Ansprechen der Federung ist irgendwie samtiger als vorher. Wir haben hier eine Straße, die ziemlich stümperhaft mit Teerflicken in Längsrichtung ausgebessert wurde und hier merkt man ein erheblich ruhigeres "Darüberrollen" als vorher. 

Gruß, Karl-Heinz

 

Bearbeitet von khs2212
Geschrieben

Fahre mittlerweile mit 6% MoS2 im C5 I Break mit Komfortkugeln und habe folgendes bemerkt:

- besseres Ansprechen auf kleinere Unebenheiten

- Lenkung fühlt sich leichter an

Probleme: bisher keine.

Leider wurde das bessere Fahrverhalten beim kürzlich erfolgten Wechsel auf 16-Zoll-Sommerreifen wieder ein Stück weit schlechter, was wohl auch daran liegt, dass der Freundliche darauf bestand, mir zwei neue Reifen mit Geschwindigkeitsindex W zu montieren (und ich nicht deutlich widersprochen habe...).

Jetzt experimentiere ich mit dem Luftdruck: Citroen empfiehlt 2.5 bar bei normaler Last. Bei den Winterreifen war 2.2 bar gut. Bei den Sommerreifen (Hankook Ventus Prime 2/3) bin ich mir nicht sicher. Der Dunloop-Tiremanager empfiehlt 2.1/2.0 bar, was mir recht wenig erscheint...

Der Hankook Ventus Prime 3 ist übrigens eine Empfehlung für uns komfortinteressierte Fahrer. Der Prime 3 ist im Vergleich zum Prime 2 (laut Test) nochmal etwas komfortabler. Ich hatte bislang 4x Prime 2 und habe jetzt auf der Vorderachse Prime 3 aufziehen lassen. Die Haltbarkeit ist möglicherweise nicht so überragend, wie beim Michelin Primacy 3, was ich aber zu akzeptieren bereit bin.

Vom Fahrverhalten (z.B. Spurstabilität über den gesamten Geschwindigkeitsbereich) bin ich sehr angetan.

Grüße,

Dirk

 

 

Geschrieben
vor 28 Minuten, Pallas D sagte:

Leider wurde das bessere Fahrverhalten beim kürzlich erfolgten Wechsel auf 16-Zoll-Sommerreifen wieder ein Stück weit schlechter, was wohl auch daran liegt, dass der Freundliche darauf bestand, mir zwei neue Reifen mit Geschwindigkeitsindex W zu montieren (und ich nicht deutlich widersprochen habe...).

Das ist auch mein Eindruck: MoS2 bringt eine Menge, ist aber nur ein Faktor von vielen. Reifenformat, -marke und -druck bleiben wichtig.

vor 28 Minuten, Pallas D sagte:

Jetzt experimentiere ich mit dem Luftdruck: Citroen empfiehlt 2.5 bar bei normaler Last. Bei den Winterreifen war 2.2 bar gut. Bei den Sommerreifen (Hankook Ventus Prime 2/3) bin ich mir nicht sicher. Der Dunloop-Tiremanager empfiehlt 2.1/2.0 bar, was mir recht wenig erscheint...

Wer die Traglastkurve nicht selber nachrechnen und dennoch keinerlei Risiko eingehen will, kann einfach die Werte des Dunlop Tyre Managers als untere Sicherheitsgrenzen für eigene Fahrversuche nehmen.

Für die Vorderradreifen gilt dabei: Gerade so viel Druck wählen, dass das Lenkgefühl angenehm präzise bleibt. Wegen der von mehr Reibung geplagten McPherson-Vorderachse hat dieser Punkt auf den Gesamtkomfort von C5-I und -II einen größeren Einfluss als beim C5-III.

Für die Hinterachse gilt: 2.0 bar sind im Hinblick auf Reifendeformation und -erhitzung vollkommen unkritisch (um einen Shitstorm zu vermeiden, schweige ich lieber zur Frage, wie weit man den Druck hinten ohne Risiko wirklich senken kann... ). Da hilft nur, in 0.1-bar-Schritten alle Werte zwischen den Empfehlungen von BA und Dunlop auszuprobieren und Protokoll darüber zu führen, wie gut oder schlecht es sich fährt. Bei zu viel Druck zittert der Wagen auch auf guten Straßen. Bei zu wenig Druck reagiert die Hinterachse auf Unebenheiten mit einem sehr unangenehmen Poltern, und das Heck wird insgesamt unruhiger.

Geschrieben

>>Rätselhaft bleibt, warum einige Versuchsteilnehmer gar keine Komfortverbesserung bemerken. Ich bin ja weiterhin der Meinung, dass die hier diskutierten Unterschiede im Abrollkomfort sich unterhalb der Wahrnehmungsschwelle vieler Fahrer bewegen. Manche scheinen auf einer dicken Schicht Hornhaut zu sitzen. <<

In der Tat finde ich mein 'Popometer' recht tagesformabhängig. Mein Eindruck ist, das mein C5III einige Km härter , und dann allmählich weicher federt. Allerdings haben sich bei meinem C5III Tourer aus wirtschaftlichen Gründen auch folgende Abstufungen ergeben:

1) Zugabe von 195 ml LM 1012, später dann

2) Reifendruckabsenkung bei Hankook i-cept 18" auf 2,1/2,0 bar, später dann

3) Wechsel auf gebrauchte 17" Firestone TZ 300 alpha, Lastindex 101, bei 2,1/2,0 bar

Natürlich werde ich die 18" Hankook i-cept im Herbst wieder montieren. Wahrscheinlich können dann im Frühjahr die Firestone noch mal laufen.

Endziel wird ein Winterreifen (ganzjährig) in 17" und mit Lastindex 97 sein. Vorschläge für besonders komfortable Reifen dieser Vorgaben sind sehr willkommen.

 

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