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Geschrieben

Aber dann den Bierkasten auf einen noch zu bauenden Seitengepäckträger an der Fahrertür.... vom Fahrtwind gekühlt und mit runtergelassenen Fenster und ausgestreckten Arm zu erreichen.

  • Like 1
Geschrieben

Mein erstes Auto (Wagen würde ich dazu nicht sagen) war ein Simca 1000 BJ. 72, gekauft im Sommer 78 für schlappe 200DM (Für die Jüngeren im Forum: 102,26€).

Den anstehenden TüV-Termin habe ich überziehen müssen, da der Wagen das Auto schon an tragenden Teile durchgerostet war. Ein durchgehend wimmerndes Ausrücklager brauchte daher auch nicht mehr repariert zu werden. Die 10l Verbrauch waren im Vergleich zu den VWs im Freundeskreis phantastisch niedrig und mit 40 PS bei geringerem Gewicht kann man schon fast von Übermotorisierung sprechen. Benzinpreis: 84 Pf (0,43€). Exitus bei 65.000km.

Alle Folgeautos waren besser! Aber auch teurer!!

1991 habe ich mir einen 1o Jahre alten VW T3 mit dem 50PS Diesel gekauft und zum Wohnmobil ausbaut. Laufleistung Bulli: 300.000km Der AT-Motor hatte 90Tkm ´runter. Nach 12 Jahren und weiteren knapp 100Tkm habe ich den Bulli mit einem tränenden Auge (wegen des gelungenen Ausbaus und der schönen Fahrten) und einem lachenden Auge (zu lahm, zu laut) weiterverkauft. Der Käufer hat sich nach einem Jahr bei mir gemeldet: Man hat ihm über Nacht den Motor ausgebaut. Die Kiste war unglaublich robust, hatte zwar etliche Reparaturen, die aber alle leicht zu bewerkstelligen waren, und keinerlei Rost an tragenden Teilen. 33,5 Pf/km

Mein erster XM hatte etliche Reparaturen nötig, die ich aber fast alle selber durchführen konnte, so dass der Wagen mit 44 Pf/km bei Superkomfort sogar sehr günstig war. Mit frischem TüV ohne Mängel bei 170Tkm verkauft.

Der C6 (Kauf bei 80TKM) hat nun knapp 165Tkm auf der Uhr, sieht nicht nach 9 Jahren aus, keine ernsthafte Reparatur seit ich ihn fahre (nur Wartung: Bremsen, Reifen, Zahnriemen, Öl ...) Trotzdem teuer: Bei Abschreibung auf Restwert Null 37 C/km. Für die Fahrzeugklasse allerdings sehr günstig.

Erwartung 300.000km ohne Motorschaden und Reparatur- und Wartungsaufwand bei 10 bis 15 Cent/km.

 

  • Like 1
Geschrieben

Nachdem ich nochmal lange (so ist das nun mal, wenn man einen kleinen Kopf hat) nachgedacht habe, muss ich mich bezgl. meiner Erwartungen korrigieren. Meine Erwartungen machen sich nämlich nicht an einer Kilometerzahl fest. Mein C6 soll solange und damit soviele km laufen, wie nötig ist, um genug Geld zu haben, um ein besseres Fahrzeug zu kaufen! Und damit ist klar: Es gibt zwei Probleme! Und beide sind gravierend. Das erste ist privat und geht euch eigentlich nichts an und betrifft den Punkt "Genug Geld haben". Wenn wir unterscheiden in "Eins und Viele", ist "Eins" damit schon abgehandelt und übrig bleibt das Problem für "Viele": Wann gibt es ein besseres Auto, als einen C6? Und dieses Problem ist zweifelsohne ein echtes Problem! Wenn Citroën hierauf eine gute Antwort hat, kann ich auch sagen wieviele km mein Auto laufen muss.

  • Like 2
Geschrieben
vor 8 Stunden, Jürgen sagte:

für sein oben gepostetes wunderwunderschönes Auto,

Danke für's Bier...!

Ich find' ja den DMC aus Teil 2 viel schnittiger als diesen SUV-Umbau! :D

Gruß Higgins

Geschrieben

Ich habe meinen Octavia mit 0 KM übernommen im Mai 2015. Aktuell 31300 KM drauf.
4 Jahre habe ich den Wagen geleast. Die Zeit, also irgendwo zwischen 80000-100000 sollte der ohne Störungen laufen. Bislang war nichts, gar nichts..., überhauptgarnichts. Total langweilig :)

Wenn ich ihn behalte, muss er aber mindesten 200000 KM halten. Fänd ich bei dem 1,4 Turbomotor mit CNG auch schon ganz ordentlich.
Bei meinen C5´er Dieseln hatte der letzte mit 265000 KM am meisten drauf, und lief wie ein Uhrwerk. Hätte ich mal behalten sollen, denn meine Frau bekommt die nächsten Tage einen C5 2,2 HDI Break. Egal, die Lebensumstände bezüglich Arbeitsort ändern sich halt.
Also so 300-400000 sollte doch je nach Fahrweise drin sein. Ein Bekannter fuhr seinen Kadett 1,6 D über 700000 KM und hat den dann noch verkauft.
Ich bin mit meinen ZX 1,9 D in 2 Jahren 160000 KM gefahren, der hatte zum Schluss dann 360000 KM drauf und starb beim nächsten Besitzer den Unfalltod durch zu dichtes auffahren eines Transporters. Lief danach aber immer noch der Motor.

Ich habe so ein nicht ganz so tolles Gefühl bei solchen Motoren wie dem in meinem Skoda. Ich finde sie überzüchtet. Die Zeit wird es zeigen. Ist eben kein 89´er 2,0i Mazda 626 mit 90 PS. Unverwüstlich das Teil.

Mein BX hat mal gerade in 30 Jahren 117000 KM bekommen. Da geht noch was..... ;)

 

Geschrieben

Apropos, gab es nicht auch wenn man einen Golf I GTI über 100000 KM schaffte, oder waren es 200000 KM, eine Urkunde und sogar einen neuen Motor?

Da war doch was..........

Geschrieben (bearbeitet)

Mein XM darf länger fahren als ich selbst gehe, dafür sorge ich. Die Youngtimerversicherung schreibt aber vor, dass man noch ein zweites Auto besitzen muss - kluge Entscheidung, so komme ich raus aus der Zwangsjacke!

Bearbeitet von Steinkul
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, ACCM arnekurt sagte:

Apropos, gab es nicht auch wenn man einen Golf I GTI über 100000 KM schaffte, oder waren es 200000 KM, eine Urkunde und sogar einen neuen Motor?

Da war doch was..........

Meinst Du das?

100.000 km waren Anfang der 50er Jahre eine enorme Laufleistung für ein Auto. Eine besondere Anerkennung wurde ab Ende 1950 denjenigen zuteil, die mit ihrem Volkswagen mit ein und demselben Motor und ohne nennenswerte Motorreparaturen 100.000 km zurückgelegt hatten. Die VW-Fahrzeughalter erhielten eine Urkunde, eine goldene Anstecknadel, eine Emailleplakette und eine Armbanduhr.
http://www.mynetcologne.de/~nc-baginsdi9/100_000_km_Treffen_1952_54/100_000_km_treffen_1952_54.html

Die Zuverlässigkeit verbesserte sich damals schnell. Schon für eine Borgward Isabella, gebaut ab 1954, waren 400.000 km mit dem ersten Motor nicht ungewöhnlich - trotz der für damalige Verhältnisse hohen Literleistung.

P.S.

Andere Quellen behaupten, dass Volkswagen jeweils 100.000 km unfallfreie Fahrt belohnen wollte.

Bearbeitet von kr_c5f
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Geschrieben (bearbeitet)
Am 29.1.2017 at 17:50 , Jürgen sagte:

Mein erstes Auto (Wagen würde ich dazu nicht sagen) war ein Simca 1000 BJ. 72, gekauft im Sommer 78 für schlappe 200DM (Für die Jüngeren im Forum: 102,26€).

Man muß das schon im Verhältnis zu dem sehen, was man damals verdient hat. Dann klingen die 200DM nicht mehr so billig, wie heute 102€.

Für mein erstes Auto hab ich im Jahre 2000 2600DM bezahlt.

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben

Mein erstes Auto hat 1997 genau 2250DM gekostet, ein 11 Jahre alter BX mit 211tkm auf dem Tacho. Hat immerhin 7 Jahre und knapp 300tkm gehalten. Ich habe danach nie wieder so viel Geld für ein Auto bezahlt...

  • Like 1
Geschrieben

Mein erstes Auto war ein 9 Jahre alter BX mit 109000km :)  Hat 10Monate gehalten, da uns ein Calibra die Vorfahrt nahm.... :( 

Geschrieben
vor 5 Stunden, EntenDaniel sagte:

Man muß das schon im Verhältnis zu dem sehen, was man damals verdient hat. Dann klingen die 200DM nicht mehr so billig, wie heute 102€.

Mit 18 - 19 Jahren habe ich 1978/79 mit Zeitungsaustragen morgens vor der Schule 15DM/Std. und mit Mathe-Nachhilfe 10DM/Std. verdient. Bei Einrechnung der Inflation sind das Stundenlöhne, die für Schüler heute wohl kaum erreichbar sind. Die Löhne klaffen heute viel mehr auseinander.

Das Problem der fehlenden billigen Autos heute liegt in den (angeblich) den Verbraucher schützenden Bestimmungen, die die Händler zu Garantien zwingen, die bei alten Gurken einfach Blödsinn sind und eigentlich auch kein Käufer erwarten würde. So gehen alte Autos in den Export oder gleich zum "Verwerter", obwohl sie noch sicher fahrbereit sind.

Ein Freund von mir hatte sich gerne für 50 bis 100DM Rostlauben mit 1 bis 2 Monate Rest-TüV gekauft und dann gnadenlos den Prüftermin überzogen. Billiger fahren ging nicht. KM-Erwartung: Einmal Sonne im Süden und zurück.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.1.2017 at 10:01 , bluedog sagte:

Dass es keine Rostprobleme mehr gibt seit den Neunzigern, ist ein Gerücht.

Soweit ich weiss hatte Peugeot nie Rostprobleme in den letzten 20 Jahren.

Des weiteren: Alles was aus Japan kommt, rostet nach wie vor schneller, als man gucken kann, wenn man nicht selber gleich zu Anfang ne Hohlraumversiegelung macht.

Toyota/Daihatsu hatte und hat eigentlich immer Rostprobleme, bei manchen Modellen halt mehr, bei anderen weniger.

Bei Mazda gabs (sicher bin ich mir da nicht) noch vor gar nicht langer Zeit sogar Rückrufe deswegen, bzw. wurde in Werkstätten kulant mit Rostschäden umgegangen, einfach um zu vermeiden, den Ruf einer Rostlaube zu erwerben.

Bei anderen Marken kenn ich mich weniger aus, aber bei Ford ist das Thema Rost keineswegs Vergangenheit. Transit sind immer noch schlimme Rostlauben, und die hinteren Radläufe würde ich mir bei jedem Ford ansehen, den ich (gebraucht) je erwerben zu gedenken könnte.

Man siehts den Karren heute einfach nicht mehr an. Da fällt rost erst auf, wenn der Prüfexperte den Schraubenzieher durch den Lack stecken kann. Rosten tuts vor allem unten, und dann auch noch von innen und an Stellen, die man natürlich schwer sehen kann...

Dass man Mercedes seit den Neunzigern auch in der Angelegenheit nicht mehr trauen kann, ist hinlänglich bekannt. Nur einer der Gründe, warum ich mir niemals einen Mercedes zulegen wollte. In der Preisklasse gibts erstens zuverlässigeres und zweitens interessanteres. Merc hat mir zu viel nutzlose Elektrik dran, die nicht haltbar ist. Da könnte ich ja gleich so verrückt sein, und mir nen C6 zulegen wollen.

Ich habe letztes Jahr einen Kleinwagen gesucht, ohne mich gleich auf Marke oder gar Modell festzulegen. Ich habe da viel recherchiert und hatte den Eindruck: pauschale Aussagen über Marken sind selten zutreffend. Es kommt immer auf Modell und Baujahr des Modells an.

Ich habe letztendlich einen Ford Fiesta Bj. 2007 gekauft. Ich habe mir etliche von denen angeguckt (ab Bj. 2004). Viele sahen von unten aus, als wären sie gerade aus dem Werk gerollt. Und das nach 10 Jahren und mehr! Ich fand das wirklich erstaunlich.

 

Um auf die Ausgangsfrage des Threads zu kommen:

Ich finde in einem Mittelklassewagen sollte ein Motor bei normaler Fahrweise und Fahrprofil 250.000 packen, ohne dass man ihn aufarbeiten muss. Über 300.000 ist nur noch Bonus. Ich denke die wenigsten Autos werden heute verschrottet, weil wirklich der Motor kaputt ist. Es ist doch meistens eher so, dass man irgendwann nicht mehr einsieht, die laufenden Kosten für ein Auto zu bezahlen, das aufgrund seines Alters praktisch keinen Wert mehr hat.

Wenn die Frage darauf abzielt, wie lange ein Auto laufen sollte, bevor die ersten Reparaturen anfallen: Idealerweise auch 250.000 km. :D

Bearbeitet von highharti
Geschrieben

300000 km muß ein Auto halten. Wenn es gut ist dann eine halbe Million Kilometer oder auch mehr.

Geschrieben
vor 17 Stunden, kr_c5f sagte:

Meinst Du das?

100.000 km waren Anfang der 50er Jahre eine enorme Laufleistung für ein Auto. Eine besondere Anerkennung wurde ab Ende 1950 denjenigen zuteil, die mit ihrem Volkswagen mit ein und demselben Motor und ohne nennenswerte Motorreparaturen 100.000 km zurückgelegt hatten. Die VW-Fahrzeughalter erhielten eine Urkunde, eine goldene Anstecknadel, eine Emailleplakette und eine Armbanduhr.
http://www.mynetcologne.de/~nc-baginsdi9/100_000_km_Treffen_1952_54/100_000_km_treffen_1952_54.html

Die Zuverlässigkeit verbesserte sich damals schnell. Schon für eine Borgward Isabella, gebaut ab 1954, waren 400.000 km mit dem ersten Motor nicht ungewöhnlich - trotz der für damalige Verhältnisse hohen Literleistung.

P.S.

Andere Quellen behaupten, dass Volkswagen jeweils 100.000 km unfallfreie Fahrt belohnen wollte.

Ja, ich glaube das war es. Ich habe meinen GTI damals 1992 mit 136000 verkauft. Heute ärgere ich mich, war ein Pirelli GTI. Tolles giftiges Ding damals.

Geschrieben

Ein Auto heutzutage ist nicht mehr das wie es in den 90er war. Ich denke heute wird vom Hersteller eine Sollbruchstelle eingebaut.

Mein Auto mit der höchsten Kilometerstand war mein ZX 1.9d mit 130000 gekauft und mit 650000 verkauft,damals jede Woche nach Karlsruhe gefahren und der Zx war nicht der schnellste aber mit 5-6 liter auf 100 km echt sparsam.Baujahr 1992 .

Laufleistung kann ich zumindest im Lkw bereich sagen das die Motoren nicht mehr so lange halten,wenn ich an meinen ersten Lkw denke ein Mercedes SK 1633 mit V8 Saugdiesel ,der damals mit 1.400000 km ein Kubelwellenlager sich verabschiedete hat mein Chef damals einen Kulanz Motor bekommen.

Heute undenkbar mein letzter MAN Tgx hatte mit 514 000 sein Ende durch ein Loch im Kolben gefunden. Mein derzeitiger MAN Tgx hat jetzt seit April 2016 einen Tachostand vom 112549 aber rostet am Rahmen schon alles nur noch so produziert das es nicht lange hält.

Denke mal im Pkw bereich ebenfalls so .

Trompetentöter
Geschrieben

Hallo

Meine Autos sind jenseits der 300000 und älter als 25 Jahre ich repariere sie immer wieder, der einzige Grund sie irgendwann auszumustern sind rettungslos vergammelte Karossen oder eben Unfall.

Selbst wenn die Dinger Totalschaden sind weil ein Motor das Zeitliche segnet sollte man als Selbstschrauber reparieren und tauschen über die Jahre rechnet sich das eher als mit einer anderen Gebrauchtschleuder neu anzufangen.

Gesamtkilomter halte ich als völlig Überbewertet, wenm der Wartungszustand stimmt hält ein Auto ewig.

Ich stelle mir dann eher die Frage, Wie lange gibt es Ersatzteile :)

Ich kann mir Vorstellen das ich bei diesen moderneren Fahrcomputern von heute eher aufgebe aber die bleiben mir zum Glück noch erspart auch wenn die ersten Generationen inzwischen sehr billig zu haben sind.

Gruß

Hartmut

 

  • Like 1
Geschrieben

Ich glaube das ganze Computerzeugs macht letztendlich bei der Erhaltung des Fahrzeugs keinen großen Unterschied. Früher habe ich immer gehört, der XM hätte eine ausgesprochen komplizierte Elektrik/Elektronik, die die Fehlersuche extrem kompliziert machen würde. Letztendlich kam diese Ansicht aus den Werkstätten, die sich mit Elektronik einfach noch nicht auskannten. Heute habe ich nicht das Gefühl, dass das besonders kompliziert ist. Wo der Fehler liegt, kann man oft einfach auslesen, und dann tauscht man halt einen Sensor, oder wenn es mal wirklich schlimm kommt, ein Steuergerät. Das ist auch nicht komplizierter, als einen Vergaser richtig einzustellen. Es ist nur was Anderes.

Ich denke bei diesen rollenden Computern von heute wird das ähnlich sein. Sie stellen andere Anforderungen an denjenigen, der das Fahrzeug wartet. Aber ob es wirklich komplizierter wird?

Geschrieben

Solange es Teile gibt, die man tauschen kann, ist das nicht komplizierter. Aber spätestens dann, wenn der Laptop mit der Diagnosesoftware mal den Dienst quittiert und kein Ersatz mehr zu haben ist, oder das letzte funktionierende Steuergerät mit Gold aufgewogen wird, dann WIRD es kompliziert.

Ich würde aber den Hauptfeind alter Autos immer noch beim Rost verorten. Jedenfalls dann, wenn sie nicht nur im Sommer bei Schönwetter fahren müssen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

...nach meiner Erfahrung müßten bei PSA Fahrzeugen bei den Benzinern locker 300.000 KM drin sein und bei den alten Saugdieseln 500.000 KM und viel mehr bei regelmäßiger Wartung und Zahnriemenwechsel.Von den Laufleistungen bei den HDI Motoren kann ich nichts sagen, fast alle Citroens die ich seit über 30 Jahren gefahren habe, hatten mindestens 200.000 LM auf dem Tacho, der einzigste Ausrutscher war ein CX Athena mit dem 2 Liter 106 PS Alumotor, der hatte bei knapp 100.000 KM einen Lagerschaden und auch andauernd kleine nervige Macken, die Graugüßmotoren waren viel besser.Ansonsten geht bei einem Citroen in der Regel wenig kaputt, und wenn dann sind die Ersatzteile relativ günstig zu haben.Ich werde wohl mein Leben lang PSA fahren, in den Fahrzeugen fühle ich mich zuhause, meine Frau wollte zwar etwas höheres zum bequemeren Ein und Aussteigen und wir hatten schon über einen T4 Jumpy Evasion oder Scharan nachgedacht, zum Glück kam vor ein paar Tagen ein Berlingo dazwischen, und bei dem Angebot konnte ich nicht nein sagen.

Grüße

Knitterliese

 

Geschrieben

na so 500.000 sollten sie schon halten, wie mein vorredner schon feststellte, die alten psa diesel machen das. von 2000 bis 2015 war ich mit 3 AX dieseln unterwegs, mit ca 140+- tkm gekauft und dann bis an die 400.000 gefahren, ohne dass motor/getriebe irgendwelche ermüdungserscheinungen zeigten (fast alles andere drumherum natürlich schon!) die ersten beiden hatte der rost gefressen. nach anschaffung der hohlraumpumpe steht der dritte heute immer noch ungeschweisst da.

die zeiten der kilometerfresserei sind vorbei, doch auf diese bei minimalen wartungsarbeiten fast unkaputtbare technik wollte es dann doch nicht mehr verzichten. drum rolle ich heute mit 2 wirbelkammerantieben (BX und Durisotti) durch die lande. beide noch weit weg von 200tkm - also grad mal eingefahren.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Zum Mercedes W210 als Negativ-Beispiel habe ich eine andere Meinung: Ich habe seit 8 Jahren als Alltagskombi einen Mercedes W210 E320cdi, BJ 2002, jetzt 266tkm.

Keine Elektronikprobleme (obwohl der schon alles drin hat: ABS, ESP, BAS, Navi, CAN-Bus, 8 Airbags), da war in der ganzen Zeit nicht ein Problem.... Technik: Motor, Getriebe, Anlasser, Lichtmaschine, Klimakompressor usw. alles noch Erstausrüstung. Er macht auch nicht den Eindruck, in absehbarer Zeit den Geist aufgeben zu wollen.

Defekte in den 8 Jahren: Wasserpumpe, Thermostat, 3 x undichter Injektor, HD- Pumpe musste abgedichtet werden, Bremsscheiben, vordere Stoßdämpfer usw. Insgesamt aber mein  bisher problemärmstes Auto, sonst wäre der auch schon lange wieder weg.

Auch jetzt mit knapp 15 Jahren: Kein Rostproblem....

Meine XMs und CXe, die ich immer noch sehr mag und nicht von Möhren reden würde, hatte allesamt  viel mehr Elektrik- und Technikprobleme, obwohl viel weniger davon vorhanden war.

 

Bearbeitet von Meiko
Geschrieben
Am ‎07‎.‎02‎.‎2017 at 12:24 , bluedog sagte:

 

Ich würde aber den Hauptfeind alter Autos immer noch beim Rost verorten.

Wenn ich mir die Diskussionen der letzten Wochen so ansehe, ist der Hauptfeind der alten Autos die Politik!

Im Oldtimer Markt stand vor ein paar Jahren in einem Artikel der sich mit der Haltbarkeit von Motoren beschäftigte der Satz "über die Betriebsdauer heutiger Fahrzeuge entscheidet weniger die Qualität als die Vorgaben der Politik".....wie wahr.....leider!

So wird der Vertreter (nichts gegen Vertreter ;)) der 100.000 km im Jahr abspult und alle 3 Jahre wechselt zum Umweltengel und der Wenigfahrer (10.000km) der auch noch einiges in die Erhaltung des Fahrzeugs investiert zum Umweltverpester - Politiker kennen leider nur schwarz - weiß Lösungen.....:mad:

LG aus Wien

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden, C6Wien sagte:

Wenn ich mir die Diskussionen der letzten Wochen so ansehe, ist der Hauptfeind der alten Autos die Politik!

Gilt sicher für Deutschland, wo daran aber, direkt und indirekt (durch Beschiss bei den Abgasanlagen) die Autoindustrie schuld ist.

Österreich verfolge ich nicht, aber auch dort dürfte die Sache nicht so aktionistisch verlaufen wie in D seit der offensichtlichen Wirtschaftsförderungsmassnahme für die Autobauer mit der Abwrackprämie.

Hier in CH wird bei Benzinern immer noch der Schnitt da gemacht, wo der Kat ist, bzw. nicht ist. Ohne kost die Hälfte mehr Steuer. Daneben haben einige Kantone privilegien für alternativ angetriebenes oder auch lediglich elektrisch angetriebene Fahrzeuge eingeführt. In meinem Wohnkanton sind aber alternative Antriebe wesentlich teurer geworden mit dem neuen Jahr.

Kostete der Prius meiner Freundin noch 42.--CHF letztes Jahr, warens dies Jahr 239.-- Damit ist er aber immer noch billiger, als mein viel neuerer und nach Abgasnorm saubererer C1. Ich zahle für den, trotz um die Hälfte weniger Hubraum, 276.--CHF p.a.

Also immer eine Frage, wo man steuern Zahlt.

Bei den Dieseln ist es so, dass die alten, mit Euro I oder weniger, in manchen Kantonen per interne Dienstanweisung an die Prüfer bei der MFK einfach keine MFK mehr schaffen. Auch dann nicht, wenn die in perfektem Zustand sind. Die wollen die einfach nicht mehr auf der Strasse haben. Das ist dann wirklich eine Schweinerei, weil es dafür keine mir bekannte rechtliche Grundlage gibt.

Sind aber nach einigen Jahren dieser fragwürdigen Praxis nicht mehr viele da von der Sorte...

Insgesamt: Nein, es liegt nicht an der Politik. Wer seine Autos in D behalten will, soll halt aufs platte Land ziehen, wos keine Dummweltzonen gibt. So einfach ist das. Wer in der Stadt arbeitet, kommt dort auch mit dem Zug oder dem Bus hin.

Macht man in CH oft so, weil die Mieten in den Städten horrend sind und das Leben umständlich, gerade für Autofahrer.

Ich habe aber sowieso nie verstanden, warum die Menschen alle in die Stadt ziehen wollen...

Geschrieben
vor 16 Stunden, bluedog sagte:

 

Ich habe aber sowieso nie verstanden, warum die Menschen alle in die Stadt ziehen wollen...

In der Stadt geboren und aufgewachsen! Eben Pech gehabt.

LG aus Wien

 

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