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C6 Traggelenk und Führungsgelenk wechseln


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Geschrieben

Hi zusammen,

 

ich bin gerade dabei das obere Führungsgelenk und das untere Traggelenk beim C6 zu wechseln.

Oben ist ja kein Problem, erklärt sich von selbst.

Aber wie bekomme ich das untere Traggelenk da raus und das neue wieder rein. Das erschließt sich mir irgendwie nicht.

 

Weitere Frage : Welchen Hersteller empfiehlt Ihr für das Trag- und Führungsgelenk? Das geht von 13,80 Euro bis 98,00 Euro. Über einen Hinweis, wie lange welcher Hersteller gehalten hat, würde ich mich sehr freuen.

 

 

 

Geschrieben

Das untere Gelenk wird abgeschlagen. Dann bleibt üblicherweise noch der Lagerkäfig auf dem Zapfen hängen, der natürlich auch noch runter muss. Ich habe das bisehr immer so hinbekommen, indem ich den Lagerkäfig mit einem Heißluftfön gut erwärmt und dann abgehebelt habe. Das neue Lager wird aufgepresst (oder gehauen :-)  )

Ich habe bei meinem innerhalb von 210000 Km drei neue Gelenke verbaut. Das erste mal habe ich ein preiswertes gekauft, das nicht besonders lange gehalten hat. Danach habe ich zwei Lager von SKF eingebaut, die bisher (90000km) ihren Dienst tun. Ich würde aber zukünftig Originalteile einbauen. Citroen liefert zum Lager einen Blechring mit, der dieses  gegen  eindringendes Wasser (Todesursache für das Lager) abdichten soll. Im Zubehör habe ich das noch nicht gesehen - was nicht heißen soll, dass es das nicht trotzdem gibt. Ich gebe bei der Montage auch noch einen kleinen Fettstreifen zum Andichten auf den Lagerrand.

Geschrieben

Holger, ich komme mal fix gucken und fahre dann gleich auf deine Bühne mit meinem, wenn du runter bist.

Ich hoffe, dein Radlager hält noch länger.

 ICH hätte ja gleich den ganzen Achsschenkel gewechselt ... und werde das auch bei meinem tun ... ;)

Geschrieben
vor 22 Minuten, XMbremi sagte:

Holger, ich komme mal fix gucken und fahre dann gleich auf deine Bühne mit meinem, wenn du runter bist.

Ich hoffe, dein Radlager hält noch länger.

 ICH hätte ja gleich den ganzen Achsschenkel gewechselt ... und werde das auch bei meinem tun ... ;)

so hat das mein Freundlicher gemacht denn da war das neue Radlager gleich mitbei.

die verbesserten original Citroen Teile halten dann.

bei meinem 2006er wurde das ein mal gemacht bei ca. 50.000 km

dann war Ruhe bis 148.000 km

Gruß Uwe

Geschrieben

Danke Tim,

 

das habe ich mir zwar schon so gedacht, aber nie im Leben ohne Deinen Hinweis ausprobiert.

 

Gibt es da eine Nut oder ähnlich, das man das  neue Gelenk nicht verkehrt draufpresst?

 

Besorgen werde ich dann mal SKF

Geschrieben

Hauen ist bei Lagern immer schlecht....

Carsten

Geschrieben
vor 2 Stunden, Carsten sagte:

Hauen ist bei Lagern immer schlecht....

Carsten

Ja deshalb mache ich das seit 30 Jahren so.

Geschrieben
vor 5 Stunden, fantaweather sagte:

Gibt es da eine Nut oder ähnlich, das man das  neue Gelenk nicht verkehrt draufpresst?

Nein es gibt keine Nut. Aber die Stellung des Gelenks ist ja eigentlich eindeutig zu erkennen. Wenn Du es ein paar Grad verdrehst mach das gar nichts, es muss sich bei Lenken ja auch drehen.

Geschrieben
vor 16 Stunden, fantaweather sagte:

Weitere Frage : Welchen Hersteller empfiehlt Ihr für das Trag- und Führungsgelenk? Das geht von 13,80 Euro bis 98,00 Euro. Über einen Hinweis, wie lange welcher Hersteller gehalten hat, würde ich mich sehr freuen.

Hersteller ist eigentlich egal. Die große Frage ist wie lange soll es halten. Das Original-Lager ist ein Rollenlager, Zubehör liefert eben Kugellager. Da kann sich jeder selbst ausrechnen was evtl. länger hält. Es bleibt also im Vorfeld abzuklären welches Lager für welchen Preis geliefert wird oder man geht gleich zum Freundlichen.

Geschrieben
vor 4 Stunden, Tim Schröder sagte:

Ja deshalb mache ich das seit 30 Jahren so.

Dann ist ja gut. 

Ich verlasse mich meistens auf die klassische Mechanik, sagen wir p= m*v und so, und denke an die dünne gehärtete Schicht auf den Kugeln und die sehr kleine Auflagefläche der Kugel im Lager zum Führungsring, wenn der Druck = Kraft / Fläche bei kleiner Fläche sehr sehr groß wird - aber egal.

Carsten

Geschrieben

Wenn Du das bei diesem Lager schon mal gemacht hättest, wüsstet Du, dass Du dir diese ganze Theorie sparen und das Lager problemlos mit einem schweren Kunststoffhammer auftreiben kannst.

 

Geschrieben

Kunststoff ist auch nochmal was anderes als Eisen. Aus s= a*t folgt, das bei kurzem Weg s die Beschleunigung sehr, sehr hoch wird (Uhr fällt auf Kachel, instante Bremsung auf Null, drinnen fliegt die Mechanik wegen F=m* a bei a= sehr groß direkt auseinander).

Und ein Kunststoffhammer gibt halt ein wenig nach, und das vermindert zumindestens die sonst unweigerlich auftretenden Lastspitzen zwischen Kugeloberfläche und Lagersitzrille.

Also: kann gehen, muss aber nicht. Deutlich sicherer ist Pressen, wenn technisch (oder wirtschaftlich, ausstattungsseitig) her machbar. 

Oft geht es auch "erstmal", nach dem Hämmern, aber es hält nicht so lange, weil die Härteschicht Risse oder Druckstellen im Gefüge hat.

Wenn man das mal rechnen wollte, bräuchte man die Lagerauslegung, also was tritt im Normalbetrieb des Wagens an Last hier auf, und dann kann man rückwärts auf Hammergröße und Schlaggeschwindigkeit rechnen :-)

Carsten

Geschrieben

Sohn: Papa, was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis?

Vater: Tja, mein Junge, das kann ich dir nur an einem Beispiel erklären. Frag mal deine Mitter, ob sie für 500000 € mit einem fremden Mann ins Bett gehen würde.

Der Junge kommt zurück und berichtet,  Mama hat ja gesagt. 

Vater zum Sohn: jetzt fragst du deine Schwester das Gleiche.

Sohn kommt zurück, Schwester hat ebenfalls ja gesagt 

Vater zum Sohn:  siehst du mein Sohn, theoretisch sind wir jetzt Millionäre, praktisch haben wir einen Puff.

Geschrieben

Das geht oft zusammen, dass Puff-Besitzer Millionäre sind, glaube ich...

Carsten

Geschrieben

Womit bei Puffbesitzern dann Theorie und Praxis vereint wären... Da muss ich nochmal drüber nachdenken!

Ich kenne das nur so:
Theorie ist, wenn alle wissen wie es geht und nichts funktioniert.
Praxis ist, wenn es funktioniert und keiner weiß warum.

Geschrieben

Wie ich es verstehe (habe keinen C6), kommt der Hammer, egal ob aus Kunststoff oder Metall, doch gar nicht direkt in Berührung mit (gehärteten oder sonst welchen) Bestandteilen des Rollenlagers. Selbiges sitzt doch nochmal in einem Guss(?)körper - das Ding mit den drei Befestigungslöchern halt?!

Durch den Impuls gibt es natürlich eine Belastung auf das Lager, aber die hat das eingebaute Traggelenk noch ein paar mal öfter zu verkraften, wenn das Auto auch mal gefahren wird.

Ausfallgrund Traggelenks dürfte fehlende Schmierung im Lager (=Verschleiß) zuzüglich Wassereintritt sein, oder?

Geschrieben
vor 33 Minuten, TurboC.T. sagte:

Ausfallgrund Traggelenks dürfte fehlende Schmierung im Lager

wie ich immer sage "am Fett hats nicht gelegen, es war keins dran" ;)

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

3. Variante zu Theorie und Praxis:

Werden Theorie + Praxis vereinigt lauet das Ergebnis: nichts funktioniert und keiner weiß warum!

Die Puff-Variante ist doch einfach schöner.

Und die russische Praxis- Variante "mit einem ordentlichen Hammer" richtig hinhauen ist schneller und effektiver - und jeder weiß warum!

 

Gruß Wolfgang

Geschrieben

Carsten. ....

 

Ich presse . Ist ja alles vorhanden :)

 

Geschrieben
vor 6 Stunden, fantaweather sagte:

Carsten. ....

 

Ich presse . Ist ja alles vorhanden :)

 

Dann muss das Radlagergehäuse komplett ausgebaut werden. Wenn Du es mit einem Hammer auftreibst, ist das nicht nötig.

Carsten, Du darfst mit glauben, dass das Lager, trotz all deiner Berechnungen, bei meiner Einbaumethode keinen Schaden nimmt. Es wird bei jedem Schlagloch deutlich mehr belastet. Außerdem hat eines der so eingebauten Lager bisher länger gehalten als das Original (und das andere ist kurz davor).

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