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Altglasrecycling - Canon FD und Contax G


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das ist eine französische Brandt (auch wenn Siemens draufsteht). Die wurde noch in Lyon gebaut, was jetzt auch schon sechs Jahre her ist.

Ich muß am WE einmal ernsthaft mit dem Objektiv spielen. Man kann damit aber nicht alles fotografieren. Das Ding macht alles sehr tief und weit und rechte Winkel, die auf die Kamera zuweisen, werden sehr spitz dargestellt.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von Ehrwuerden
Geschrieben

Mir sagt das Bild - komm rein, hier ist es gleich schön warm und du erlebst Drehzahlen, die du mit keiner Menge Alkohol erreichen kannst.

Geschrieben

Mir gefällt die Tiefe der Darstellung. Dieses graue Gegengewicht unten  in der Trommel erscheint mit unbewaffnetem Auge vom gleichen Standpunkt etwa doppelt so groß. Dadurch erscheint die Trommel geradezu riesig groß. In der Landschaftsfotografie wird man diesen Effekt sehr gut nutzen können.

Gernot

Geschrieben

Altglas völlig ohne Adapter weiterverwenden geht halt nur bei Nikon und beim Leica M System. Ich hab in den frühen 80ern mit Nikon angefangen und die Objektive aus den 80ern sind auch heute auf meiner D3 und der unglaublich schönen Df im Einsatz. Mein ältestes Nikon Objektiv das ich nach wie vor nutze ist ein 50mm 1,4 von 1967. Das ist auch mein Jahrgang. 

Im letzten Jahr habe ich dann ein wirklich geniales Kamera/Objektiv System für mich entdeckt: Fujifilm

Seither verwende ich auch noch (und immer öfter) eine Fuji X-T1. Kamera und Objektive sind einfach optimal abgestimmt und die Ergebnisse auf Topniveau (ich werde für diese Werbung NICHT von der Firma Fujifilmseither bezahlt)

LG aus Wien

 

Geschrieben
vor 57 Minuten, C6Wien sagte:

Altglas völlig ohne Adapter weiterverwenden geht halt nur bei Nikon und beim Leica M System....

 

Nicht ganz, bei Pentax kann man auch ohne Adapter die analogen Objektive bis hin zum KA-Anschluss uneingeschränkt verwenden. Für Objektive mit dem K-Bajonett braucht man auch keinen Adapter, allerdings gibt es Einschränkungen (nur manuelle Belichtung und Arbeitsbelende).

Und bei Sony mit A-Bajonett sollten doch die alten Minolta Objektive mit A-bajonett ohne Adapter passen, schließlich hat Sony Minolta/Konica mit ihrem Bajonett übernommen (hier bin ich mir aber nicht sicher).

@ Gernot: Das Objektiv scheint wirklich sehr interessant zu sein. Deine Aufnahme hat mich ispiriert und ich habe meine Trommel auch mal mit meinem größten Weitwinkel (umgerechnet 18) geknipst. Habe es aber noch nicht am Rechner angeschaut.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Schönes Thema, was mich dazu brachte mich zu erinnern wie gerne und viel ich früher fotografiert habe.

Gelernt hab ich auf einer alten Kodak:

IMG_0038.jpg

Danach sehr lange mit einer Pentax MX mit zusätzlichen Weitwinkel und Tele. 

Diese Kamer hat wunderbare Fotos gemacht. Leider war dann nach einem Sturz die Belichtungsampel hinüber.

Dann verlor ich irgendwie das Interesse am Foto. Was wohl auch an der neu zugelegten Canon Ixus V2 lag.

Im Moment mache ich die Fotos nur noch mit dem Cleverphone. Ergebnisse sind durchaus akzeptabel. Für Schnappschüsse wohlgemerkt.

Bearbeitet von Frank Möllerfeld
Geschrieben

Ich find es ja selber irgendwie lustig, aber ich hab mich selten beim Lesen eines Threads so unwissend und ab vom (technischen) Schuss gefühlt.

Für mich ist das fast alles Fachchinesisch.

Aber ich bin ja auch nur Knipser mit Minimal-Equipment, bestenfalls leicht fortgeschrittener Knipser. ;)

Geschrieben

18 mm dürfte gar nicht so weit weg sein in der Bildwirkung. Ich verglich mit einem 15 mm Vollformatfischauge, welches ich schon länger von Zeit zu Zeit benutze. Das biegt dann den Trommelrand ein wenig durch und die Tiefe ist nicht so stark ausgeprägt. Da ich die Tiefenwirkung des Fischauges schon länger kenne, bin ich echt neugierig, was das 10 mm Teil da macht. Da wird aus dem Lech die Wolga...

In der Architektur wird es wahrscheinlich ganz schwierig, wenn offensichtliche Größenverhältnisse auf den Kopf gestellt werden.

Gernot

Geschrieben

Die 30° Unterschied im Bildwinkel machen doch mehr Unterschied in der Bildwirkung aus, als ich vermutet hätte. Die Tiefenwirkung ist nicht so beeindruckend. Bei deinem Foto mit dem 10mm Heliar gefällt mir, dass die Größenverhältnisse sich schon deutlich verändern, die Trommel und ihr Inneres aber nicht verzerrt wirken, was zur schönen Tiefenwirkung führt. 

Viel Spaß beim Experimentieren mit dem schönen Objektiv.

Geschrieben (bearbeitet)

So, bevor es heißt, der fotografiert nur in der Waschmaschine oder vielleicht in der Bratröhre, war ich heute einmal bei eher mauem Wetter am Auensee in Kissing, den ich recht gerne joggend umrunde.

28987154sl.jpg

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28987161gm.jpg28987157eo.jpg

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28987161gm.jpg

Ich denke, diese Linse sollte einen festen Platz in jeder Landschaftsfotografentasche haben. Das Teil ist nicht einfach handzuhaben, aber leichter in der Anwendung als das Vollformatfischauge.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
  • Like 3
  • 3 Jahre später...
Geschrieben
Am 12.2.2017 um 01:57 schrieb Gernot:

Nun bin ich auf diese Sony Alpha 7 Kameras gestoßen....

Die teils 40 Jahre alten Objektive machen messerscharfe Bilder. ...

Lieber Gernot

Ich muß mich endlich einmal bei Dir bedanken. Dieses von Dir angestoßene Thema führte dazu, mich mit dem Thema DSLR zu beschäftigen.

Hat dann noch etwas gedauert, weil ich mich zunächst am KB Format festgebissen hatte, was aber mein Budget gesprengt hätte. Hat eine Weile gedauert, zu erkennen, daß APS-C völlig ausreicht und auch seine Vorteile hat, typischer Spätumsteigerfehler.

 

In den 70ern habe ich mit Pentax angefangen zu fotografieren (MX, ME Super). Erste Überraschung, Pentax existiert noch, zweite Überraschung, das Bajonet ist bis heute kompatibel.

Also lag es für mich nahe, im System zu bleiben. Letztes Jahr kaufte ich günstig eine K20, die aber schon ziemlich veraltet ist. Inzwischen kam noch eine K3 dazu, die kann technisch noch sehr gut mithalten, ist ein robustes Arbeitstier, mehr brauche ich nicht. Ein paar Objektive kamen noch dazu, insbes. ein tolles 100mm Makro, aber meine über 40 Jahre alten Pentax Objektive nutze ich auch immer wieder gerne.

Wenn ich darf, zeige ich gelegentlich mal ein paar Fotos, macht ihr das hier oder gibt‘s dafür einen anderen Faden?

 

Und wer mein Album anschauen möchte, folgt dem Link in meiner Signatur. (Ich hoffe, der Link funktioniert? Ggf. bitte Rückmeldung)

 

Schöne Grüße, Detlef

  • Like 1
Geschrieben

Wo jetzt grad dieser Thread ausgekramt wurde, wollte ich euch etwas nicht vorenthalten.

Ich bin an einer Agfamatik sensor 6008 makro pocket gekommen. Überraschung: sie funktioniert noch tadellos.

Nächste Überraschung: ich hab einen Agfacolor-Film dazu bekommen, der 1996 schon abgelaufen war.

Ergebnis:

 

000002.JPG

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb Oldieopa:

Wenn ich darf, zeige ich gelegentlich mal ein paar Fotos,...

 

 

Schöne Grüße, Detlef

Gerne!

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben (bearbeitet)

Hab mittlerweile bemerkt, daß meine Yashika (automatische Belichtung etc.) mit Agfa-Filme und Fuji-Filme schönere Bilder macht, als mit Kodak-Filme. Mit dem Kodak-Flim sind die Bilder bei sehr starkem Sonnenschein schnell unterbelichtet. Bei meiner rein manuellen Kamera ist es nicht so, da ich es ja selber manipulieren und einstellen kann.

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben

"Yashica"... Ich muß natürlich noch erzählen, wie es weiterging.

Das Altglas bleibt zunehmend im Schrank. Die modernen Objektive sind speziell im Gegenlicht unglaublich gut.

Und zur Klappspiegelkamera führt kein Weg zurück. Die spiegellose Systemkamera ist heute die Königin der Fotografie. Wenn es richtig dunkel ist sowieso aber auch unter normalen Aufnahmebedingungen.

Natürlich holt mich mein Hang zu Wegbereitern auch bei den Kameras auch heute wieder ein und ich nutze die Ur A7 von Sony, die ein neues Zeitalter der Fotografie eingeläutet hat. Sie bleibt der neben einer A7S und einer a6400 meine Hauptkamera.

Gernot

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb EntenDaniel:

Agfacolor-Film dazu bekommen, der 1996 schon abgelaufen

Kaum zu glauben, das Bild ist wirklich gut, der Film wurde wohl kühl gelagert. Ich hatte meine damals immer in Muttis Kühlschrank...

Entwickelst und digitalisierst Du selbst?

Gibt es überhaupt noch viel Auswahl beim Filmmaterial?

Damals habe ich überwiegend Dias gemacht. Oft Kodak 64, schöner Farbkontrast, typische blau / grün Betonung. Sehr gerne auch den Agfa Professional 100 (silberne Packung), fein, scharf, kräftige Farben. Wurde leider zu lange unterschätzt und schon Anfang der 80er die Produktion eingestellt, schade. Der Hammer war der Kodak 25, superscharf, tolle Farben und deutlich neutraler als der 64er. Hab ich mir aber nur zwei, drei mal geleistet, mit 25 ISO kam man nicht weit...

Alte Technik hat schon was, ich trauere immer noch der Rolleiflex meiner Mutter hinterher, die leider im Scheidungskrieg verloren gegangen ist. (die Kamera ging verloren, nicht die Mutter) Ansonsten oxidieren meine analogen Pentaxe in der Vitrine vor sich hin, seit ich  mir 2005 eine kleine Digitalknipse angeschafft hatte. War halt praktischer, Bilder sofort auf dem PC zu haben.

Heute genieße ich den Fortschritt in vollen Zügen. Kameras bieten Möglichkeiten, die damals undenkbar waren und mit dem Entwickeln der RAW Daten kann ich endlich den Unsicherheitsfaktor Fotolabor ausschalten.

Funktioniert der Link zum Album? (Ich kanns nicht richtig testen, weil ich immer sofort angelockt werde)

 

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Gernot:

Die modernen Objektive sind speziell im Gegenlicht unglaublich gut.

Da bin ich noch etwas gespalten. Die neuen Objektive, besonders in HD,  sind schon eine unglaubliche Verbesserung und den Vorteil nutze ich auch  gerne. Die Bilder können aber manchmal etwas steril wirken, während  alte Objektive mit dezente Flares und Blendensternen einen ganz eigenen Charme zaubern. 

Zum Klappspiegel sehe ich für mich keine brauchbare Alternative, an den Blick durch elektron. Sucher kann ich mich nicht gewöhnen. Nicht hell genug, zappelig, ruckelig und auf dem Display sieht man in der Sonne eh nichts. Aber das ist wohl Ansichtssache.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Oldieopa:

Zum Klappspiegel sehe ich für mich keine brauchbare Alternative, an den Blick durch elektron. Sucher kann ich mich nicht gewöhnen. Nicht hell genug, zappelig, ruckelig und auf dem Display sieht man in der Sonne eh nichts. Aber das ist wohl Ansichtssache.

Es ist Durchsichtssache, Deine Kritik kann ich nicht angesichts meiner Erfahrungen nicht nachvollziehen. Ich fotografiere seit 2014 mit einer Sony Alpha 7r, alle meinen SR-Kameras liegen seitdem im Schrank. Altes Glas nutze ich auch (gelegentlich, Minolta-Rokkor), aber es bringt keinen nennenswerten Vorteil gegenüber den Zeiß- und Sony-Objektiven, die ich ansonsten für die Kamera habe. Bei der Kamera ruckelt jedenfalls nix beim Blick durch den Sucher, er ist außerdem schön hell. Analoges Fotografieren vermisse ich inzwischen gar nicht mehr.

fl.

 

edit: Sehe gerade, so ähnlich hab ich hier ja schon mal geschrieben ... der Thread ist alt ;-)

Bearbeitet von fluxus
edit ...
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Oldieopa:

Kaum zu glauben, das Bild ist wirklich gut, der Film wurde wohl kühl gelagert. Ich hatte meine damals immer in Muttis Kühlschrank...

Entwickelst und digitalisierst Du selbst?

Gibt es überhaupt noch viel Auswahl beim Filmmaterial?

 

Entwicklung:

Nee, ich entwickel nicht selber. Ich laß sie immer entwickeln und laß dann auch gleich Papier-Abzüge machen (hab für jedes Jahr ein Album). Hier in Oberursel gibt es ein Fotolabor, wo ich alles erlidigen lasse. Digitalisieren laß ich sie nicht immer, je nach dem, was das jeweilige Labor grad anbietet. Manche (Ring-Foto?) gibt immer Digital-Abzüge per CD mit.

Pocket-Filme schick ich in ein Labor nach Wien, da ich hier in Deutschland keinen gefunden habe, der Pocket-Filme entwickelt. Die Firma schickt nach der Entwicklung den entwickelten Film, Papierabzüge und der E-Mail Digital-Abzüge.

Instamatik-Filme gibt es keinen mehr, der die entwickelt, da laß ich mir aber jetzt einen Adapter zuschicken. Da kann man normale 35er-Filme in die Instamatik-Kassette einschieben.

 

Filme:

Außer Instamatik-Filme gibt es wieder fast alles. Von den kleinen Minox-Fimen bis zu den großen Planfilmen ist mittlerweile wieder vieles lieferbar. S/W-Filme, Color-Filme und Experimental-Filme etc.

Hier bekommt man einige interessante Sachen incl. Zubehör für experimentelle Photographie:

https://shop.lomography.com/de/?country=de

Hier gibt es fast noch alle verfügbaren Filmtypen, wie auch Zubehör, wenn man selber entwickeln will:

https://www.fotoimpex.de/

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb EntenDaniel:

Pocket-Filme schick ich in ein Labor nach Wien, da ich hier in Deutschland keinen gefunden habe, der Pocket-Filme entwickelt.

 

vor einer Stunde schrieb EntenDaniel:

Instamatik-Filme gibt es keinen mehr, der die entwickelt,

 

Ist soweit ich weiß eigentlich beides kein Problem, die Großlabore können das nachwievor. So jedenfalls mein letzter Stand. Ob die Mitarbeiter im Kundenkontakt davon wissen oder auf der Webseite was davon steht ist allerdings eine andere Frage.

Nachtrag: Mit spezielleren Sachen war ich übrigens zuletzt hier:

https://foto-weckbrodt.de/

Die bieten noch Filmentwicklung in einer Stunde, auch für Diafilme. Praktisch, wenn man sichergehen möchte, dass man Spule und Rückpapier vom 127er Film zurückbekommt.

Bearbeitet von NonesensE
Geschrieben

Das Fotolabor hier in Oberursel sagte mir, daß sie Instamatik nicht können.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb EntenDaniel:

Das Fotolabor hier in Oberursel sagte mir, daß sie Instamatik nicht können.

Habe ich schon öfter von gehört. Unwissen war die deutlich häufigere Ursache als fehlende technische Möglichkeiten. Manchmal fehlt vielleicht Zubehör, um den Film lichtdicht einzuführen und teilweise mag es Entwicklungsmaschinen geben, die auf die Perforation angewiesen sind, aber für die meisten ist Instamatic auch nur ein 35mm-Film.

Aber das Labor in Oberursel kenne ich nicht, vielleicht haben sie tatsächlich nicht die Möglichkeit, Instamatic zu entwickeln.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb fluxus:

Es ist Durchsichtssache...

Ebent!

Panasonic, Fuji und ein paar andere habe ich getestet, nicht meins. Sony hatte ich bislang keine Gelegenheit und wenn Du damit zufrieden bist, ist das doch ok.

 

vor 4 Stunden schrieb EntenDaniel:

Instamatik-Filme gibt es keinen mehr,

Eine 126er No Name war meine allererste, hab ich sogar noch irgendwo liegen, neulich beim Aufräumen wiedergefunden. 

Fotoimpex ist ja interessant, es gibt sogar noch den Fujichrome 100, hatte ich damals auch oft, macht ein schönes grün. Und sogar Ilford gibt's noch... :)

Finde es toll, daß sowas am Leben gehalten wird!

 

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