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Geschrieben
vor 3 Stunden, Gernot sagte:

Beim Citroën muß da wohl Hartglas eingesetzt werden.

Abgesehen davon, das ich annehme, das es in der Serienversion "normale" Türen gibt, würde Citroen das wohl ähnlich wie Ford mit verstärkten Türen und Verankerungen oben und unten lösen müssen.

"hingekriegt" war hier im Sinne gut gemacht gemeint.

Geschrieben

VW brauchte vier Fahrzeuggenerationen, um zuzugeben, daß die Kabine des Tran - Sporters sicherer ist, wenn man noch einen Motorraum davor hat.

Karosse ohne B-Säule ist einfach nur Show oder einfach nur dämlich. Im Pluriel waren da. z.B. 250 kg Eisen extra im Boden. Ich sehe für zukünftige Autos keinen Spielraum für solche Mätzchen.

Gernot

 

Geschrieben

Das Einspeichenlenkrad mag technisch gesehen ein Einspeichenlenkrad sein. Aussehen tuts aufgrund der an den innenseiten des Lenkradkranzes (ein Kreis ist es ja nicht) angebauten riesengrossen Fernbedienungstasten eher nach einem Einplattenlenkrad, und damit einigermassen beschissen.

Zu den Türen: Elegant und ein riesiger Vorteil beim Zusteigen auf die Rückbank. Ich mache das ja nicht mehr sehr oft, aber ich kämpfe dabei in JEDEM aktuellen Automodell mit der B-Säule, die den Füssen eigentlich immer im Wege sind. Autokonstrukteure erwarten ja offensichtlich, dass man die Füsse erst an der B-Säule vorbei, dann quer in den eigentlich nicht nennenswert vorhandenen Fussraum und dann unter den Vordersitz manövriert, wo sie dann zu bleiben haben, bis man nächstmals Gelegenheit hat, auszusteigen und die Durchblutung der unteren Extremitäten in Wallung zu bringen. Auch im C4 Picasso meines Bruders ist das nicht anders. Da kann ich sogar im C1 I beqemer auf die Rückbank und von dort wieder weg.

Das mal, dass ich sowas wie richtigen Sitzkomfort bis runter zu den Füssen erlebt habe, war im Toyota Liteace BJ 1992, der zwar nur ne dreiplätzige Klappbank in einem Teil hatte, und noch nicht mal Gurte, aber wiklich bequem war. Auch ein Ford Scorpio von Anfang der neunziger war dem ebenbürtig. Nur hatte man da wesentlich schlechtere Sicht nach aussen als in dem Mittelmotor-Liteace...

Mein erstes Auto, der Cuore von 2003 bot als fünftürer auch noch akzeptablen Einsteigekomfort auf der Rückbank, weil dort die Türen um beinahe 90° öffneten und sehr dünn waren, so dass da einfach wenig im Weg war. Kleinstwagentypisch war aber auch da die B-Säule im Weg, wenn auch weniger als bei allem anderen, was da teils mehrere Fahrzeugklassen höher noch so zu kaufen und zu fahren war, und bis heute ist.

So überrascht es denn auch nicht, dass es Ford ist, die es hinkriegen, ohne B-Säule auszukommen. Das waren die, die es schon in früheren Jahrzehnten besser als die allermeisten anderen konnten, auch Erwachsenen oder älteren Passagieren auf den Rücksitzen eine bequeme Mitfahrt zu ermöglichen, wobei der Ein- und Ausstieg ganz wesentlich Anteil daran haben. Nebst genügend Fussraum, der eben nicht zum Hauptteil unter den Vordersitzen versteckt ist.

Sicherheit: Bringt die was, wenn ich gar nicht erst recht auf den Rücksitz komme? Ausserdem habe ich noch nie ein Auto zum Crashen gekauft. Aber vielleicht habens auch nur Klein- und Kleinstwagenfahrer drauf, so defensiv zu fahren, dass allenfalls nur mit leichteren Blechschäden ernstlich gerechnet werden müsste - wenn überhaupt.

Und entgegen dem, was hier viele sagen: Auch einen möglichen Heckaufprall kann man aktiv vermeiden helfen. Indem man sich überholen lässt, von denen, die keinen Minimalabstand für klein genug halten, und indem man so zügig fährt, dass der Hintermann es gar nicht vernünftigerweise für nötig hält, auch nur durch dicht auffahren irgend etwas erreichen wollen zu müssen, was er ohne nicht auch bekommt. Da darf man eben nicht erst dann aus dem Schlaftablettenmodus herausschalten, wenn der Hintermann einem das Anschieben anbietet. Dann kommt man im Wesentlichen auch ohne Heckaufprall durch. Natürlich darf man sich dann aber auch keine nutzbaren Lücken einbilden, wo keine sind. Eine Lücke muss solang sein, dass sie eben auch ein Beschleunigen auf annähernd Streckengeschwindigkeit erlaubt, ohne dass man den vorausschauend fahrenden Hintermann zum Bremsen zwingt. Dann hat der keinen Anlass aggressiv aufzufahren und knallt dann auch nicht aufs Heck. Beim Abbiegen auch bitte nicht schon 100m vorher auf 20km/h runterbremsen, und das noch möglichst gedehnt. Besser frühzeitig blinken, möglichst noch bevor man anbremst, und dann bestimmt, kurz und zielstrebig und nicht weiter runter als notwendig bremsen und zügig abbiegen.

Wenn man so fährt, dass man von hinten kaum anders kann, als dicht aufzufahren, darf man sich nicht wundern, wenns auch mal knallt.

Geschrieben
vor einer Stunde, bluedog sagte:

Wenn man so fährt, dass man von hinten kaum anders kann, als dicht aufzufahren, darf man sich nicht wundern, wenns auch mal knallt

Genau was ich immer sach: Was fährt der Depp so dicht vor mir her?

Gehts noch?

Geschrieben
vor 11 Minuten, Berlingokäufer sagte:

Genau was ich immer sach: Was fährt der Depp so dicht vor mir her?

Gehts noch?

Deine Reaktion zeigt, dass Du nicht verstanden hast, was ich geschrieben habe. Ich gehe davon aus deshalb, weil Dus bestenfalls quergelesen hast.

Wenn Du es dennoch ganz gelesen und verstanden haben solltest kann ich Deine Reaktion nicht verstehen.

Glaubst Du ernsthaft, mit nem 58PS Wandlerautomaten oder mit der Automatikkrücke von nem C1 würde ich freiwillig zu dicht auffahren? Fragst Du deshalb, obs noch geht?!

Dann gestatte mir, das "Gehts noch?" Postwendend an den Absender zurückzuschicken. Nur schon dafür dass keiner, der etwas technischen, physikalischen Sachverstand hat, glaubt, dass solcherlei Fahrzeuge auch nur geeignet sein könnten, auf Kontaktfahrt zu gehen und zu bleiben!

Gehts noch?

Ich halte nur dann den Sicherheitsabstand nicht ein, wenns nicht anders geht. Weil zum Beispiel das Betätigen der Blinker durch den Vordermann mehr Vollzugsmeldung denn Anzeige ist, oder wenn einer am Kreisverkehr in der Einfahrt vor mir noch Gas gibt und reindrückt, obschon ich schon ne halbe Sekunde bevor der einkuppelte alle viere im Kreisverkehr hatte. Oder eben dann, wenn einer zwar 100m vorm Abbiegen auf die Bremse latscht, aber kaum 10m vorher erst blinken kann. Wenn ich auch nur entfernt ne Idee hab, was da vor sich gehen könnte, fällts mir nicht ein, ohne Sicherheitsabstand zu fahren. Ich kann aber verkehrsbehinderndes Fahren, auch bekannt als sog. Übervorsicht dennoch nicht nachvollziehen. Ich habe oft genug beobachtet, dass genau das zu zu dichtem Auffahren führt, und deshalb zur Gefahr von Heckaufprallsituationen.

Und ich bleib dabei: Mehr als die Hälfte aller Heckkollisionen hat der Vordermann selber mitverursacht. Bezeichnenderweise ist mir sowas erst einmal passiert: An nem Fussgängerstreifen in der Stadt: Ich hab wegen eines eiligen Fussgängers gebremst, der offensichtlich weder links noch rechts auf den Verkehr achtete und mit unvermindertem Gang auf den Fussgängerstreifen trat. Dann hatter aber nach der ersten Fahrspur doch noch auf den Verkehr geachtet. Da stand ich aber schon, und sah nur noch im Rückspiegel, dass der Renault viel zu spät bremste. Quietsch, rums. Unfallprotokoll.

Der dämliche Ausruf: "Gehts noch?" kam mir aber nicht über die Lippen.

Die Antwort geb ich Dir aber gern: Offenbar anders als Dir selber gehts mir sehr gut, bei und mit dem was ich hier geschrieben hab.

Geschrieben
vor 7 Stunden, bluedog sagte:

...., aber ich kämpfe dabei in JEDEM aktuellen Automodell mit der B-Säule, die den Füssen eigentlich immer im Wege sind. Autokonstrukteure erwarten ja offensichtlich, dass man die Füsse erst an der B-Säule vorbei, dann quer in den eigentlich nicht nennenswert vorhandenen Fussraum und dann unter den Vordersitz manövriert, wo sie dann zu bleiben haben, bis man nächstmals Gelegenheit hat, auszusteigen und die Durchblutung der unteren Extremitäten in Wallung zu bringen. Auch im C4 Picasso meines Bruders ist das nicht anders. Da kann ich sogar im C1 I beqemer auf die Rückbank und von dort wieder weg.

Das mal, dass ich sowas wie richtigen Sitzkomfort bis runter zu den Füssen erlebt habe, ...

Für solche Menschen hatte Citroen DAS Auto par excellence CX Prestige. Das ist Auch das einzige Auto bei dem ich noch nie Klagen über mangelnden Fussraum gehört habe. Meine Kinder laufen darin immer spazieren.

Geschrieben

In einen Stadtbus kommt man auch ganz bequem herein. Der senkt sich auch mitunter bis zum Randstein ab. Trotzdem hat er weniger Wendekreis als ein CX Prestige...

Gernot

Geschrieben
Am 21.2.2017 at 18:41 , Pallas D sagte:

Aber weniger Beinfreiheit. ;-)

:P

dgyctyo93db7uzu0e.jpg

Geschrieben

Ist das ein Becken zum Wassertreten nach Kneipp mit umlaufenden Rundumgelenkwellentunnel?

Die "heute trägt eh keine Frau mehr einen Rock" Präsenstationssitzanordnung mit zufälliger Höhe der Sitzfläche hat auch ihren Reiz.

Gernot

Albert Rupprecht
Geschrieben
Am 21.2.2017 at 18:41 , Pallas D sagte:

Aber weniger Beinfreiheit. ;-)

... und vor allem einen miserablen Federungskomfort, trotz Luftfederung.

Geschrieben

Wenn die rammelvoll sind, so daß man nicht mehr atmen kann, dann rollen die auch ganz weich ab.

Gernot

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