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Geschrieben
vor 23 Stunden, MatthiasM sagte:

SPD und Gruene merken aber gerade das man dafuer nicht mehr gewaehlt wird. Selbst der eher wohlsituiert gruene Klientel findet diese Wirtschaftsfoerderung auf eigene Kosten nicht mehr lustig.

Ja, das wird ihnen sicherlich die 5% retten:

Zitat

Die Grünen haben sich überraschend festgelegt: "Mit uns wird es keinen Koalitionsvertrag ohne die Ehe für alle geben", soll es künftig im Wahlprogramm heißen. (SPON)

Nicht das ich was gegen die "Ehe fuer alle" habe, aber ich finde, dieses zum ultimativen Koalitionsbedingung zu machen ist schon fast zu dumm wie der Veggiday.

Geschrieben

Seit den 1990 geht es den grünen nicht mehr um Werte sondern um Macht. Fischer, Cohn Benito und Schily (sogenannte Fundis) haben die Grundwerte der Grünen Bewegung verraten und verkauft. Es wurden die Mechanismen, die machtgeile Karriere Politiker verhindern sollten, nach und nach abgeschafft. Politik und Politiker zum Selbstzweck.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden, MartinSt sagte:

Seit den 1990 geht es den grünen nicht mehr um Werte sondern um Macht. 
 

Ja und? Wer in die Politik geht, will seine Vorstellungen umsetzen und die Gesellschaft beeinflussen, also "Macht". So lange er das integer macht, ist es doch im Sinne unserer Demokratie. Was soll sonst die Motivation sein? Geld? Das ist doch auch unsere Motivation, oder warum gehst Du arbeiten?

Ich sehe das Problem eher darin, dass sie abgehoben sind und den Kontakt zu ihren Waehlern verloren haben. Am bei mir kritisierten Beispiel: Im Gegensatz zu den Gruenderjahren der Gruenen kann man als Homosexueller in Deutschland unbehelligt leben. Sicher waere eine voellige Gleichstellung wuenschenswert, zaehlt aber jetzt nicht so zu meinen und wahrscheinlich vieler anderen dringesten Probleme. Als wohlsituierte Bildungsbuerger mag sich das anders darstellen, das sind aber leider keine 15% der Bevoelkerung. Und einige davon fuehlen sich auch noch von der FDP besser vertreten.

Auch das Kernthema der Gruenen muessen sie sich inzwischen mit anderen teilen. Einfach die Forderungen weiter zu exponieren ohne Ruecksicht auf die Folgen fuer die Menschen, die sich eher darueber Sorgen machen wie sie die Ausbildung ihre Kinder stemmen sollen, bringt auch nicht mehr Waehlerstimmen.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Den Willen die Umwelt zu schützen tragen nach meiner Beobachtung nur die Grünen vor sich her. Die anderen Parteien haben andere Prioritäten. Das Problem der Grünen ist, dass sie selbst dort, wie sie stärkste politische Kraft sind und den Ministerpräsidenten stellen, ihre Positionen nur in einem Maße umsetzen, wie es dem kapitalistisch-industriellen Komplex genehm ist. Quasi ein geräuschloser Schmusekurs mit denen, die von sich sagen, sie stellen die Arbeitsplätze zur Verfügung.

Und so vergeht viel Zeit, ohne dass sich wirklich etwas ändert. Kohlekraftwerke laufen weiter, Es werden weiter Autos gebaut, die niemand braucht und deren reale Abgaswerte und Verbräuche weit über den amtlich dokumentierten liegen und die Landwirtschaft verseucht weiter die Böden, die Luft und das Trinkwasser mit den bekannten Folgen Artensterben, Überdüngung und steigenden Trinkwasserpreisen. Ich beschränke mich auf diese drei Punkte, weil es die am deutlich sichtbarsten sind. 

Vielleicht wird Frankreich zu einem leuchtenden Vorbild und zeigt, dass notwendige Reformen möglich sind. 

Geschrieben
vor 15 Minuten, Auto nom sagte:

Den Willen die Umwelt zu schützen tragen nach meiner Beobachtung nur die Grünen vor sich her. Die anderen Parteien haben andere Prioritäten. Das Problem der Grünen ist, dass sie selbst dort, wie sie stärkste politische Kraft sind und den Ministerpräsidenten stellen, ihre Positionen nur in einem Maße umsetzen, wie es dem kapitalistisch-industriellen Komplex genehm ist.

Mit 47 Abgeordneten von 143 , hat man keine Mehrheit. Somit heißt es wie im Bundestag: Stagnation. Umso mehr Parteien, umso weniger änder sich was, da niemand die absolute Mehrheit schafft.

http://www.landtag-bw.de/cms/home/der-landtag/abgeordnete.html

Ronald

 

Geschrieben
Am 18.6.2017 at 11:51 , Auto nom sagte:

Den Willen die Umwelt zu schützen tragen nach meiner Beobachtung nur die Grünen vor sich her. Die anderen Parteien haben andere Prioritäten. Das Problem der Grünen ist, dass sie selbst dort, wie sie stärkste politische Kraft sind und den Ministerpräsidenten stellen, ihre Positionen nur in einem Maße umsetzen, wie es dem kapitalistisch-industriellen Komplex genehm ist. Quasi ein geräuschloser Schmusekurs mit denen, die von sich sagen, sie stellen die Arbeitsplätze zur Verfügung.

Und so vergeht viel Zeit, ohne dass sich wirklich etwas ändert. Kohlekraftwerke laufen weiter, Es werden weiter Autos gebaut, die niemand braucht und deren reale Abgaswerte und Verbräuche weit über den amtlich dokumentierten liegen und die Landwirtschaft verseucht weiter die Böden, die Luft und das Trinkwasser mit den bekannten Folgen Artensterben, Überdüngung und steigenden Trinkwasserpreisen. Ich beschränke mich auf diese drei Punkte, weil es die am deutlich sichtbarsten sind. 

Vielleicht wird Frankreich zu einem leuchtenden Vorbild und zeigt, dass notwendige Reformen möglich sind. 

Die Grünen haben in Frankreich 15 ihrer 16 Sitze verloren.

https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/stimmungswandel-in-frankreich-jupiter-soll-regieren-ld.1301652

Die Franzosen wollen einen grundlegenden politischen Wandel, da ist Umweltschutz "nur" ein Thema. Ein grosses Thema von Macron ist die Revision des Arbeitsrechts, sprich Aufweichung des Kündigungsschutzes.

Macron wird auch bald Resultate liefern müssen. Man darf gespannt sein. Ich hab mich ehrlich gesagt gefreut, dass die etablierten Parteien ihre Quittung für ihre selbstgefällige Politik endlich bekommen haben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, marc1234 sagte:

Macron wird auch bald Resultate liefern müssen. Man darf gespannt sein. Ich hab mich ehrlich gesagt gefreut, dass die etablierten Parteien ihre Quittung für ihre selbstgefällige Politik endlich bekommen haben.

Auch ein Macron wird Dinge falsch machen und in manchen Fragen die gleichen Wege wie die etablierten Parteien einschlagen. ;) War schon bei Obama so. Wo wollte der überall Soldaten abziehen. Und was wurde daraus? Es wurde trotzdem munter weiter Krieg gemacht von den Amerikanern. Dass der Kerl den Friedensnobelpreis bekommen hat ist lächerlich. "Change" und "Yes we can", was ist davon geblieben? Nicht viel. 

Bearbeitet von Kugelblitz
  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Stunden, Kugelblitz sagte:

Auch ein Macron wird Dinge falsch machen und in manchen Fragen die gleichen Wege wie die etablierten Parteien einschlagen. ;) War schon bei Obama so. Wo wollte der überall Soldaten abziehen. Und was wurde daraus? Es wurde trotzdem munter weiter Krieg gemacht von den Amerikanern. Dass der Kerl den Friedensnobelpreis bekommen hat ist lächerlich. "Change" und "Yes we can", was ist davon geblieben? Nicht viel. 

Richtig, aber (viel) schlechter als unter Hollande oder Sarkozy kann's ja eigentlich nicht werden. Könnte sich auch mancher Wähler so gedacht haben.

Berlingokäufer
Geschrieben
Am 20.6.2017 at 08:02 , Kugelblitz sagte:

Auch ein Macron wird Dinge falsch machen und in manchen Fragen die gleichen Wege wie die etablierten Parteien einschlagen. ;) War schon bei Obama so. Wo wollte der überall Soldaten abziehen. Und was wurde daraus? Es wurde trotzdem munter weiter Krieg gemacht von den Amerikanern. Dass der Kerl den Friedensnobelpreis bekommen hat ist lächerlich. "Change" und "Yes we can", was ist davon geblieben? Nicht viel. 

Politik - viel schwer - aber gut! (Autor mir unbekannt)

Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.6.2017 at 20:39 , Auto nom sagte:

Aus den freien Parkplätzen können Parkplätze für z. B. Fahrräder werden, wobei die Frage bleibt, wie diese sicher abgestellt werden können.

Die Frage ist nicht so sehr, wie man Fahrräder sicher abstellen kann. Die Frage ist eher, wie ernst die Polizei Fahrraddiebstähle und Sachbeschädigungen nimmt. Bei Fahrraddiebstahl wird doch gar nicht ermittelt. Sollte ein gestohlenes Fahrrad zufällig wieder auftauchen, kontaktiert man halt den Besitzer, ob der sein zerkratztes, verrostetes und verbogenes Wrack ohne Räder oder, im besseren Fall, mit Je einer heftigen Acht im Rad und kaputten Reifen und Schläuchen, wieder haben mag.

Bei Sachbeschädigung an nem Fahrrad nehmen sie ja noch nicht mal Fingerabdrücke.

Würde man gegen Autodiebstahl auf die gleiche Weise, nämlich durch standardmässige Unterlassung sinnvoller Ermittlungshandlungen, vorgehen, es würd auch nicht reichen, den Zündschlüssel abzuziehen und den Kasten abzuschliessen.

Das ganze ist aber ne Kulturfrage.

An so gut wie jedem Fahrradunterstand an gleich welcher Schule kann man das sehen. Immer mal mindestens ein Rad mit plattem Reifen oder fehlenden Rädern oder aufgerissenem Sattel. Wo die Täter vermutlich zu suchen sind, wissen die Besitzer und Besitzerinnen dieser schrottreif gemachten Vehikel in der Regel ganz genau. Nicht selten gehören die Dinger aber Mobbingopfern - die es an so gut wie jeder Schule gibt, von denen aber nie jemand was bemerkt haben will oder gewusst hat, wenns nicht mindestens zu einem Selbstmord oder einem Amoklauf geführt hat.

So, und eben nicht anders, lernt unsere Jugend, dass Respektlosigkeit gegenüber fremden Zweirädern (nicht) sanktioniert wird. Und dann steht man 10 Jahre später mit nem 20'000€-Rad da, und wundert sich, dass man es nicht sicher abstellen kann.

Aber wehe, man zerkratzt als Schüler auch nur mal den Lack einer 800€ Möhre mit vier Rädern... Das geht dann seinen geregelten Gang.

DA muss sich grundlegend was ändern, und dann kann man sein Fahrrad auch wieder genauso simpel abstellen und mit Schloss sichern, wie es bei Autos standardmässig funktioniert. In der Regel sogar dann, wenn es sich um einen offenen Jeep oder dergleichen handelt, der vielleicht nicht mal Türen hat.

Bei Motorrädern gehts doch auch. Unter anderem eben, weil Sachbeschädigung und Diebstahl nicht einfach ignoriert werden.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben

Naja, wenn ich daran denke, wieviele nette Berührungen mein C5 schon hat miterleben "dürfen", ist's mit dem Respekt bei Vierrädern auch nicht mehr so weit her. Umbeaufsichtigte Einkaufswagen, mangelnde Vorsicht beim öffnen der Tür, Berührungen beim Parken etc. In knapp zweieinhalb Jahren schon mindestens 4 solcher Feindberührungen. Auch das Auto meiner Frau blieb nicht verschont. OK, ein altes Fahrrad von mir haben Besoffene vor meiner Wohnung ebenfalls komplett zerstört, und mir passieren solche Dinger einfach mehr als Anderen. War schon immer so, deswegen reg ich mich schon gar nicht mehr auf. War ausser Kratzern und kleinen Dellen auch nix Schlimmeres.

Geschrieben

Ich glaub, am Verwendungszweck. Supermarktparkplätze und enge Parkhäuser sind nun mal ein gefährliches Pflaster für makellosen Lack. Hat eher mit den Fahrzeugabmassen, nicht unbedingt nur, aber auch des eigenen Fahrzeugs zu tun,als mit mangelndem Respekt.

Wenn man es aber eben auf den Allgemeinen Niedergang schiebt, und nicht auf räumliche Enge, ist man eben selber nicht (auch) in der Pflicht.

Man wählt, so ist der Mensch nunmal, die bequemere Variante.

Geschrieben
Am 19.6.2017 at 18:11 , marc1234 sagte:

Die Grünen haben in Frankreich 15 ihrer 16 Sitze verloren.

...

Die Franzosen wollen einen grundlegenden politischen Wandel, da ist Umweltschutz "nur" ein Thema.

Das ist praktizierter Umweltschutz:

http://www.deutschlandfunk.de/fracking-frankreich-will-erkundung-fossiler-vorkommen.1939.de.html?drn:news_id=760491

Zitat

Die französische Regierung will die Erkundung neuer Gas- und Öl-Vorkommen verbieten.
Ein entsprechendes Gesetz solle bis zum Herbst fertig sein, sagte Umweltminister Hulot einem Fernsehsender. Das Verbot werde auch für Überseegebiete gelten. Präsident Macron hatte sich bereits im Wahlkampf gegen den Abbau von Schiefergas durch das sogenannte "Fracking" ausgesprochen. 

 

Geschrieben
vor 12 Stunden, Kugelblitz sagte:

Liegts an der Wohngegend?

Nein. Zu Hause parkt er in einer Einstellhalle und von dort kommt nix. Tatort sind fast stets öffentliche Parkmöglichkeiten. Bin aber nicht der Einzige, dem sowas in Zürich vermehrt widerfährt.

vor 8 Stunden, bluedog sagte:

Ich glaub, am Verwendungszweck. Supermarktparkplätze und enge Parkhäuser sind nun mal ein gefährliches Pflaster für makellosen Lack. Hat eher mit den Fahrzeugabmassen, nicht unbedingt nur, aber auch des eigenen Fahrzeugs zu tun,als mit mangelndem Respekt.

Wenn man es aber eben auf den Allgemeinen Niedergang schiebt, und nicht auf räumliche Enge, ist man eben selber nicht (auch) in der Pflicht.

Man wählt, so ist der Mensch nunmal, die bequemere Variante.

Jein. Natürlich kann auch mal ein Rempler passieren, und dies ist mir auch schon passiert. Ich habe dann am beschädigten Auto meine Koordinaten hinterlassen und mit dem betroffenen Haltern die Sache abgewickelt, in casu die fachgerechte Behebung des Schadens bezahlt. Bislang ist mir solches "Glück"  verwehrt geblieben mit einer Ausnahme, da war's eine Arbeitskollegin. Mein damaliges Auto war neu und hatte knapp 500km auf dem Tacho.

Aber egal: Ich mag zwar nach wie vor mein C5, aber im Endeffekt ist's "nur Blech", und auch mit nem Kratzer fährt er genauso gut B)

Geschrieben (bearbeitet)
Am 18.6.2017 at 12:06 , Ronald sagte:

Mit 47 Abgeordneten von 143 , hat man keine Mehrheit. Somit heißt es wie im Bundestag: Stagnation. Umso mehr Parteien, umso weniger änder sich was, da niemand die absolute Mehrheit schafft.

http://www.landtag-bw.de/cms/home/der-landtag/abgeordnete.html

Nur dann, wenn man voraussetzt, dass jede Partei einfach nur an ihrem Parteiprogramm klebt. Dann blockieren sich nämlich alle. Ist in Europa so üblich.

Würde man insgesamt die Wahl mit ihrem Resultat ernst nehmen, könnte nicht ignoriert werden, dass die Wählerschaft es so und nicht anders wollte, und dem Palament als Gesamtheit in dieser und keiner anderen Zusammensetzung einen Regierungs- und Gesetzgebungsauftrag erteilt hat.

Das ist eben kein Auftrag zur Koalitionsbildung, kein Auftrag zur Oposition, es ist der Auftrag der Volksvertretung und der, die Regierungsgeschäfte im Sinne der Republik oder eben eines ihrer Bundesländer zu übernehmen und zweckmässig fortzuführen.

Es ist ein katastrophal gefährlicher Fehlschluss, zu meinen es sei von Vornherein richtig, bei fehlendem Absolutem Sitzmehr in die Oposition gehen zu dürfen und alle anderen sogut es eben geht daran hindern zu dürfen oder gar zu müssen, sinnvolle Resultate auch nur erreichen zu können.

Der Gedanke hinter einer modernen Demokratie ist doch gerade der, dass eben nicht nur eine, und immer die stärkste Macht im Staat sagt, wos hingeht. Der Gedanke ist doch der, der Herrschaft aller über alle per Mehrheitsbeschluss. So soll verhindert werden, dass aus einer Demokratie eine Diktatur wird, und auch, dass sich Ideologien zu sehr durchsetzen, und dann zu nicht angemessenen Lösungen für anstehende Probleme führen.

Dass immer die gleiche Mehrheit entscheiden müsse bis zur nächsten Wahl, ist ein elementares Missverständnis.

Es soll eben nicht Politik streng nach Parteiprogramm und Parteibuch gemacht werden. Es soll für jede Frage eine Sachgerechte Lösung gefunden werden. Dauernde, festgeschriebene Koalitionen erschwerden das. Es gibt echte Probleme zu lösen. Die gewählten Politiker sollen sich bei jeder Abstimmung, jeder Gesetzesvorlage und jedem Entscheid überlegen, was sie persönlich davon halten, und dabei eben auch kpmpromissbereit sein. Nicht nur institutionalisiert per Koalitionsvertrag, sondern vielmehr pragmatisch. Sie haben einen Regierungsauftrag von den Wählern insgesamt, und der lautet, den Staat zu führen, und eben nicht, ihn zu blockieren. Auch dann, wenn man nicht mit der absoluten Mehrheit an Sitzen bedacht wurde.

Es gibt doch immer Dinge, die einfach getan werden müssen, egal ob sie das Parteiprogramm nun bedacht hat oder nicht. Und wenn die einen die anderen bei Anliegen A nicht blockieren, geht vielleicht im Gegenzug auch mal was anderes durch, was an sich nach reiner Sitzverteilung nicht möglich gewesen wäre.

Denn: Bei einem blockierten und damit quasi Handlungsunfähigen Gemeinwesen verlieren alle, inklusive und in ganz besonders grossem Ausmass die stärkste Kraft; und allesamt haben sie damit den Wählerauftrag nicht erfüllt, ja offensichtlich völlig missachtet.

Ehrlicherweise sollten die Gewählten mit einer Denkweise, die eine solche Blockade als legitim zulässt, die Wahl gleich gar nicht erst annehmen, wenn doch absehbar wird, dass sie, aus lauter parteipolitischen Erwägungen und in Überpriorisierten Partikularinteressen gefangen, gar nicht daran denken, den Wählerauftrag, der da ist die zeitgemässe Fortführung des Gemeinwesens, je auch nur ansatzweise zu erfüllen.

Bearbeitet von bluedog
  • Like 2
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Da hat sich der Spiegel ja mal ein neues Opfer gesucht.

Nicht falsch verstehen: Ich hab nichts gegen den Spiegel, und ich bin auch keiner von denen, die die Lügenpresse ausbuhen.

So wie der Artikel jedoch geschrieben ist, kann Kretschmann machen was er will, es ist falsch. Krebst er zurück und verzichtet auf Fahrverbote, ist er, vor welcher Lobby auch immer, und es drängt sich der Verdacht auf, es sei ausgerechnet die der Autohersteller in D, in die Knie gegangen.

Bleibt er dabei, buhen sie ihn aus, von wegen elitärer Grüner, der eben sich nicht in den Normalbürger hineinversetzen kann und der es nicht hinbekommt, sich vorzustellen, was es heisst, zur Unzeit mit einem durchschnittlichen bis kleinen Einkommen das Auto gegen ein neues tauschen zu müssen, wenn zeitgleich keiner mehr nennenswerte Beträge fürs alte zahlen will.

Oder man nimmt ihm die - schlicht unzutreffende - und von genau gleich wenig Einfühlungsvermögen geprägte Aussage krumm, dass wegen ein paar Tagen Fahrverbot im Jahr keiner sein Auto verkaufen müsse. Muss man wohl, nämlich dann, wenn man tagtäglich drauf angewiesen ist. Es laufen nun mal nicht alle mit Aktentasche, Hemd und Kravatte mal eben um den Block, um ihre Arbeitsstelle zu erreichen, und es gibt auch noch die, für die das Auto ein unverzichtbares Arbeitsgerät ist. Handwerker, Paketboten, Kuriere, Kanalreiniger, Taxifahrer, Wäschedienst, Essen auf Rädern, etc pp.

Ok, so gesehen, trotz eigentlich guter Absicht hinter der Idee, keine Tragödie, wenn das Spiegel-Opfer nun in die Bredouille kommt.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Genau das ist es. Wie viele LKW fahren in den Umweltzonen mit reichlich und großzügig verteilten Ausnahmegenehmigungen herum: Rostige DHL-Subunternehmer-Paketzustell-Fahrzeuge, Handwerksfirmen, Baustellenfahrzeuge, Getränkekisten- und sonstiger Anlieferverkehr etc.

Der einfacher Bürger läßt sich dagegen wunderbar melken.

Der Feinstaub- und NOX-Wahn ist ein völliges Durchdrehen der demokratisch nicht legitimierten bürokratischen Bessermenschen-EU-Kommission.

Vor alle Zugänge zu Gebäuden belagernden giftige ungefilterte Verbrennungsabgase ausblasenden Rauchern schützen einen diese Besser-Herren nicht.

Verlogen.

Völlig absurd, die Einrichtung von Fahrverboten gerichtlich anordnen zu lassen, wie mehrfach erfolgt.

Danke, Deutsche Umwelt-"Hilfe". ABM für sonst arbeitslose Ökosozial-Fanatiker.

Bearbeitet von cx-forever
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenne eine quasi auf Lebenszeit "verbeamtete" Projektleiterin bei der Deutschen Umwelthilfe. Kommunikationswissenschaften studiert, von nichts wirklich Ahnung, dank Papi, der als das ökologische Gewissen der CSU im Bundestag gilt, nach Praktikum bei Kollegen-Bundestagsabgeordneten unmittelbar bei der Deutschen Umwelthilfe untergekommen, dort bißchen Projekte gemacht über den CO2-Ausstoß von Dienstwagen der Fahrbereitzschaft des Deutschen Bundestages und deutscher Ministerpräsidenten der Bundesländer, dann in gut bezahlte Babypause gegangen mit 2 Kindern, dafür kann sie ja irgendein arbeitssuchender gut qualifizierter Ü50-Depp unter Sanktionsandrohung des Grundsicherungs-Leistungsträgers befristet vertreten, bis Püppchen - nochmals gestärkt in ihrem "Selbstbewußtsein", wieder anschwirrt.

Ehemann ist auch direkt nach Schmalspur-BWL-Studium als Büroleiter bei seinem Schwiegerpapi im deutschen Bundestag untergekommen. Und erzählt, was er den ganzen Tag für "spannende Projekte" machen würde.

Und selbstverständlich lobt man in solchen Kreisen permanent die wundervolle Migrationspolitik der Bundeskanzlerin. Ehe für alle sowieso etc etc.

Man hat es ja geschafft. Berliner Republik.

Daß andere das Geld welches sie ständig sinnlos ausgeben erwirtschaften müssen, z.B. Mittelständler, die unter der Abgabelast ächzen, interessiert die Herrschaften a la Göring-Eckart nicht.

Da wird bißchen verträumt geguckt, Latte Macciato getrunken, und ihr "buntes" Berlin angeschaut.

Eine eigene Welt.

 

Bearbeitet von cx-forever
Geschrieben (bearbeitet)

In Frankreich hält man nun einen vogeblich sozial-elitären Wunderknaben Macron für den Messias, der mit 16 angefangen hat seine 25 Jahre ältere Lehrerin zu XXX, mit der er bis heute kinderlos verheiratet ist.

WIR sind ja tolerant - und Bunt!

Es hat nichts mit Buntheit zu tun, wenn ein 16 jähriger seine 25 Jahre ältere Lehrerin XXX.

Rafft der das eigentlich nicht, daß die Bürger diese bevormundende EU, die er nach seinen Vorstellugnen weiter konstruieren will, mehrheitlich überhaupt nicht wollen, außerhalb Frankreichs?

Im übrigen wurde er nur aus einem völligen politischen Vacuum heraus gewählt und schon vorher zum Messias erhoben.

Wenn soll man wählen, wenn Le Pen die einzige Alternative ist?

Bearbeitet von cx-forever
Geschrieben
vor 2 Stunden, cx-forever sagte:

In Frankreich hält man nun einen vogeblich sozial-elitären Wunderknaben Macron für den Messias, der mit 16 angefangen hat seine 25 Jahre ältere Lehrerin zu XXX, mit der er bis heute kinderlos verheiratet ist.

WIR sind ja tolerant - und Bunt!

Es hat nichts mit Buntheit zu tun, wenn ein 16 jähriger seine 25 Jahre ältere Lehrerin XXX.

Rafft der das eigentlich nicht, daß die Bürger diese bevormundende EU, die er nach seinen Vorstellugnen weiter konstruieren will, mehrheitlich überhaupt nicht wollen, außerhalb Frankreichs?

Im übrigen wurde er nur aus einem völligen politischen Vacuum heraus gewählt und schon vorher zum Messias erhoben.

Wenn soll man wählen, wenn Le Pen die einzige Alternative ist?

Naja, wie schon gesagt. Die Franzosen wussten, wen sie NICHT wählen wollen, also die Etablierten von links und rechts, die jahrelang nicht anderes getan haben als  sich am öffentlichen Honigtopf hemmungslos zu bereichern.

Dann bleibt halt nicht mehr viel.

Wie das auch ausgehen kann, zeigt das Beispiel Rom. Die Bürgermeisterin, als Heldin gefeiert, kämpft schon mit ordentlichem Gegenwind und hat das "politische" System auch schon ausführlich zu Gunsten der Familie (und sicher auch für sich selber) genutzt.

Ob's bei Macron anders wird? Ich wag's zu bezweifeln.

Geschrieben
vor 3 Stunden, cx-forever sagte:

 

WIR sind ja tolerant - und Bunt!

Du ja offensichtlich nicht. Mich gehen die persönlichen Beziehungen von Marcon jedenfalls nichts an, besonders ob sie Kinder wollen oder können. Vielleicht hat ja auch sie ihn geXxx.

Was möchtest du eigentlich mit dem verklemmten Xxx sagen? Geküsst:P? Gibt es die "Bunte" eigentlich  auch für Männer?

Geschrieben
vor 4 Stunden, marc1234 sagte:

Ob's bei Macron anders wird? Ich wag's zu bezweifeln.

Ich weiss nicht, was an dem stören soll. Kein Rechter, Kinder, die er durch Vetternwirtschaft unterbringen wollen könnte, hatter keine, und jung und dynamisch ist er auch. Genau das richtige, um dem Wähler nach einer Pause klar zu machen, dass die etablierten es so übel auch nicht getan hätten.

Und ganz ehrlich: Das EU-bashing wetzt sich auch noch ab. Die Briten merken grade gaaaaaaaaanz langsam, was sie an der EU alles hatten, jetzt, wos dann bald mal fehlt. Man hats schon bei den vorgezogenen Wahlen riechen können.

Eigentlich doch gar nicht schlecht, wenn mal wieder einer sich hinstellt und offen zugibt, dass er die EU für ne gute Idee hält. Das ist sie nämlich.

Weil sie den Handel erleichtert, weil sie den Markt vergrössert, und weil sie den Mitgliedsstaaten auf internationaler Ebene etwa gegen Putin oder Trump mehr Gewicht zumindest geben kann, als wenn die alle einzeln antreten müssten.

Dass die völlig unbeschränkte Personenfreizügigkeit von Athen bis Lissabon mit allem dazwischen vielleicht nicht wirklich ne gute Idee ist, dämmert mittlerweilen, nach dem Brexit und den Extremregierungen in Osteuropa, vielleicht sogar den Brüssler Bürokraten.

Ich finde: Der Fehler nicht nur in der EU liegt darin, dass man Arbeit nicht wie sonst eine Wahre behandeln darf. Das sind eben keine Paletten und Kartons und Container, sondern das sind Menschen, und damit hängen da Existenzen dran. DAS muss klar werden, und zwar vielleicht erstmal der EU, im Grundsatz aber global.

Wenn das dem hinterletzten Politiker klar wird, zusammen mit der Erkenntnis, dass nicht globale Konzerne, sondern die Staaten das Primat zu haben haben, dann kann man vielleicht auch mal sinnvolle Ansätze eines Kapitalismus mit menschlichem Antlitz erdenken und umsetzen. Bevor das nicht gelingt, wird auch die EU immer ein existenzbedrohendes Grundproblem haben.

Geschrieben
vor 11 Minuten, bluedog sagte:

Ich weiss nicht, was an dem stören soll. Kein Rechter, Kinder, die er durch Vetternwirtschaft unterbringen wollen könnte, hatter keine, und jung und dynamisch ist er auch. Genau das richtige, um dem Wähler nach einer Pause klar zu machen, dass die etablierten es so übel auch nicht getan hätten.

Und ganz ehrlich: Das EU-bashing wetzt sich auch noch ab. Die Briten merken grade gaaaaaaaaanz langsam, was sie an der EU alles hatten, jetzt, wos dann bald mal fehlt. Man hats schon bei den vorgezogenen Wahlen riechen können.

Eigentlich doch gar nicht schlecht, wenn mal wieder einer sich hinstellt und offen zugibt, dass er die EU für ne gute Idee hält. Das ist sie nämlich.

Weil sie den Handel erleichtert, weil sie den Markt vergrössert, und weil sie den Mitgliedsstaaten auf internationaler Ebene etwa gegen Putin oder Trump mehr Gewicht zumindest geben kann, als wenn die alle einzeln antreten müssten.

Dass die völlig unbeschränkte Personenfreizügigkeit von Athen bis Lissabon mit allem dazwischen vielleicht nicht wirklich ne gute Idee ist, dämmert mittlerweilen, nach dem Brexit und den Extremregierungen in Osteuropa, vielleicht sogar den Brüssler Bürokraten.

Ich finde: Der Fehler nicht nur in der EU liegt darin, dass man Arbeit nicht wie sonst eine Wahre behandeln darf. Das sind eben keine Paletten und Kartons und Container, sondern das sind Menschen, und damit hängen da Existenzen dran. DAS muss klar werden, und zwar vielleicht erstmal der EU, im Grundsatz aber global.

Wenn das dem hinterletzten Politiker klar wird, zusammen mit der Erkenntnis, dass nicht globale Konzerne, sondern die Staaten das Primat zu haben haben, dann kann man vielleicht auch mal sinnvolle Ansätze eines Kapitalismus mit menschlichem Antlitz erdenken und umsetzen. Bevor das nicht gelingt, wird auch die EU immer ein existenzbedrohendes Grundproblem haben.

Naja, Macron hat auch Freunde, teilweise schon lange in der Politik vernetzt, die jetzt eine Gegenleistung für ihren Support seiner Kandidatur erwarten. Die für mich spannende Frage ist: Erliegt er der Versuchung der Möglichkeiten, die ihm das Amt zur persönlichen Bereicherung bietet?  Und selbst wenn er sich und seiner Entourage wie seine Vorgänger Privilegien verschafft, schafft er im Gegensatz zu seinen Vorgängern auch tatsächlich Reformen, die das Land weiterbringen.

Ja, die EU: Wäre sie nicht so extrem bürokratisch, wäre nicht so viel daran auszusetzen. Ich denke auch nicht, dass die Briten eine europäische Gemeinschaft, sondern die EU in der heutigen Form abgelehnt haben. Das ist für mich ein Unterschied.

Von der Personenfreizügigkeit profitieren noch zu viele, deswegen wird die gehegt und gepflegt.

Arbeit ist aber leider Ware. Zeig mir einen Politiker oder einen CEO eines global tätigen Unternehmens, der das anders sieht. Diesbezüglich ist zb. auch ein Hayek nicht anders.

Deinen letzten Absatz kann ich unterschreiben. Ich befürchte, das ist Wunschdenken.

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