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Geschrieben

Das Thema mit der A40 habe ich heute auch gelesen. Was wird in der Praxis passieren? Die einen fahren weiter in der Hoffnung, nicht erwischt zu werden. Die anderen umfahren das über die A42 und die A52. Erhebliche mehr km und somit mehr Verbrauch und somit auch mehr Umweltbelastung. Wenn das Umweltschutz sein soll, dann stimmt in unserem Land etwas ganz gewaltig nicht. Ich bin sicherlich für den Umweltschutz, aber das Ganze muss auch in einem praktikablen Rahmen ablaufen. Und dieser Verein, der sich Deutsche Umwelthilfe nennt, geht mir so langsam gewaltig auf die Nerven. Was glaubt dieser Verein eigentlich, wen er mit seinen ca. 300 Mitgliedern vertritt?

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Geschrieben

Umweltschutz ja, aber ohne eigene Verhaltensänderung.

Wasch mich, aber mach nicht nicht nass.

Brot für die Welt, Kuchen für mich.

Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Ronald:

 ...anhand des Kennzeichen...

Druecke ich mich so missverstaendlich aus? Nicht anhand des Kennzeichens!

So sieht ein Euro 6 temp Fahrzeug aus:

der-neue-peugeot-308-header.247918.50.jp

So eines was nur Euro 5/6 hat:

1280px-Peugeot_308_82_VTi_Active_(II)_%E

Die Erstellung der Datenbank und des Training, diesen Unterschied sicher zu erfassen, ist sicher sehr aufwendig, aber wenn man Autobahnen kontrollieren moechte, sicherlich die effektivste Methode, technisch aber schon einige Zeit im Bereich des Moeglichen.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Wie lang wird es wohl dauern, bis man bei den gängigen Navis für die Routenberechnung die Abgasnorm eingeben kann?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb GuenniTCT:

 Erhebliche mehr km und somit mehr Verbrauch und somit auch mehr Umweltbelastung. Wenn das Umweltschutz sein soll, dann stimmt in unserem Land etwas ganz gewaltig nicht. 

Dem kann ich nur zustimmen! 

 

vor einer Stunde schrieb GuenniTCT:

 Und dieser Verein, der sich Deutsche Umwelthilfe nennt, geht mir so langsam gewaltig auf die Nerven. Was glaubt dieser Verein eigentlich, wen er mit seinen ca. 300 Mitgliedern vertritt?

Dem leider nicht! Weil er wieder jemand zur Verantwortung zieht, der durchaus berechtigte Interessen vertritt. Ich gehoere nicht zu den 300, fuehle mich aber vertreten!

Jeder in Deutschland Lebende hat den Anspruch auf "saubere" Luft. Die meisten davon verursachen zwar auch ihre Verschmutzung, bemuehen sich aber das nicht vorssaetzlich besonders intensiv zu tuen. Ursache ist meiner Meinung nach aber die Autoindustrie die bewusst Vorgaben hintergeht und zumindestent teilweise gutglaeubigen Verbrauchern Dreckschleudern als "Umweltfreundlich" andreht.

Das deutsche Recht schuetzt aber Industrieunternehmen stark. Selbst ueberfuehrte Betrueger kommen, im Gegensatz zum amerikanischen Recht, ziemlich glimpflich davon. "Kreative" Umgeher bleiben voellig ungeschoren! Darum sind Fahrverbote eine der wenigen Hebel. Man koennte die Regeln verschaerfen, aber da habe ich bis jetzt nur wenig Mitstreiter gefunden:(! PSA hat den Schmu leider auch mitgemacht, war aber immerhin einer der Ersten die ihre Fahrzeugflotte auf realistische Testbedingungen umgestellt hat. Leider kein waschechter Engel, aber immerhin auch durch reale Tests bewiesene Vorreiterfunktion. 

Wo wuerdest Du ansetzen? Erfolgsorientiert! Die DUH hat mehr bewirkt als alle Dieselgipfel, Kanzlerinenmachtwoerter und Herstellerversprechen zusammen! Ach ja, und  die Gruenen natuerlich auch! Das sind so ein wenig die PSAs der Politik, gute Mine zum boesen Spiel. Nur die DUH darf sich "Spielverderber" auf die Fahne schreiben!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Auto nom:

Umweltschutz ja, aber ohne eigene Verhaltensänderung.

ja,  und nu ?

solange die Menschheit sich vermehrt ohne Grenzen brauchen wir uns ja wohl um 'Umweltschutz' keinen Kopf zu machen.   Die Menschheit schützt SICH, was uns im Weg steht wird weggeschossen.  

Ich für meinen Teil bin durchaus bereit, mein eigenes Verhalten zu ändern;  aber,  was die Dieseldiskussion angeht - nicht alles,  was behauptet wird ist wahr und hilft der Umwelt, oder der Menschheit.   Willkürlich festgelegte Grenzwerte, die plötzlich vom Himmel fallen,  werden die Umwelt / Menschheit nicht retten.   Neulich bin ich durch Stuttgart gefahren,  das passiert mir maximal 3x im Jahr,  obwohl ich nur 25 km von dieser furchtbaren Stadt weg wohne;  ja,  die Luft roch schlecht - ganz schlecht.  Da würde ich durchaus damit sympathiesieren die Innenstadt schlicht komplett dicht zu machen und den Besuchern und Anwohnern ein brauchbares Angebot zu machen, das man Auto oder Moped am Stadtrand abstellen und dann bezahlbar und einigermaßen zügig in die Innenstadt zu kommen.

Aber was aktuell geschieht - inkonsequent, unsinnig,  und nach wie vor unter der Prämisse,  ja keinen wirtschaftlichen Interessen allzusehr zu schaden - außer denen der Privatverbraucher,  die lassen sich bekanntermaßen alles gefallen.

Ich für mein Teil halte mich für einen guten Demokraten;  wenn die Allgemeinheit, vertreten durch eine m.E. unfähige und korrupte,  aber eben gewählte Regierung,  beschliesst das ich meinen Euro5 C5 nicht mehr fahren darf,  werde ich mich notgedrungen fügen.  Aber voreilig irgendwas zu ändern sehe ich wirklich nicht ein, denn a. halte ich die MAßnahmen für unnütz und albern,  und b. bin ich mir denn doch auch ein wenig selbst am nächsten.

Was sollte ich denn grade tun ?   E-Auto ?  kein Mensch weiß was "wir" in ein paar Jahren tun wenn ziz tausende hochgiftige Akkus entsorgt oder wiederverwertet werden müssen;  die Infrastruktur ist nach wie vor nur begrenzt tauglich.         Brennstoffzelle ?   Schön,  bin ein Fan davon, überzeugt mich unter den neuen Konzepten am ehesten - aber wo tanken ?  wie bezahlen ?       Einen neuen Volkswagen kaufen auf das mein pfennigguter C5 verschrottet wird,  wie es das KBA empfiehlt ?  Ja,  mit diesem Empfehlungsschreiben haben die ja wohl mehr als deutlcih gemacht , wessen Interessen hier geschützt werden sollen.  Umwelt kommt dabei übrigens nicht vor.

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Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

 

vor 21 Minuten schrieb chrissodha:

 

solange die Menschheit sich vermehrt ohne Grenzen brauchen wir uns ja wohl um 'Umweltschutz' keinen Kopf zu machen.  

Ich wuerde ja mal sagen, das Gegenteil ist richtig! Es sei den man hat schon so eine Endzeitstimmung und keinen Nachwuchs.

vor 21 Minuten schrieb chrissodha:

  kein Mensch weiß was "wir" in ein paar Jahren tun wenn ziz tausende hochgiftige Akkus entsorgt oder wiederverwertet werden müssen;

Was ist gerade nochmal an den Akkus "hochgiftig"? Ich hoffe das Du die Entsorgung von Elektronik entsprechend handhabst. Lithiumakkus sind heute nicht nur in Schlauphonen!

Zitat

Gefahrenhinweise

Elementares Lithium in Form von Metallstaub entzündet sich an der Luft bereits bei Normaltemperatur.[10] Aus diesem Grund muss metallisches Lithium auch unter Luftausschluss, meist in Petroleum gelagert werden. Bei höheren Temperaturen ab 190 °C wird bei Kontakt mit Luft sofort überwiegend Lithiumoxid gebildet. In reinem Sauerstoff entzündet sich Lithium ab etwa 100 °C. In einer reinen Stickstoffatmosphäre reagiert Lithium erst bei höheren Temperaturen schneller zu Lithiumnitrid. Beim Kontakt mit sauerstoff- oder halogenhaltigen Substanzen kann Lithium explosionsartig reagieren.

Da Lithium mit gängigen Feuerlöschmitteln wie Wasser, Kohlendioxid, Stickstoff oder dem inzwischen verbotenen Tetrachlorkohlenstoff stark exotherm reagiert, müssen Brände mit inerten Gasen wie z. B. Argon oder anderen Metallbrandbekämpfungsmitteln wie Salz (z. B. NaCl) gelöscht werden.

Elementares Lithium verursacht wie alle Alkalimetalle bei Hautkontakt Schäden durch Verbrennungen oder alkalische Verätzungen, weil es mit Wasser unter starker Wärmeabgabe Lithiumhydroxid bildet; dafür genügt schon die Hautfeuchtigkeit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium#Gefahrenhinweis

Auch wenn das Wienerle nicht mehr greint ,(werde ignoriert) Kobalt ist Bestandteil eines essentiellen Vtamins und weit entfernt von der Gefaehrlichkeit einers Schwermetalls, was in fast jedem Verbrenner in grosser Menge vorkommt. 

 

Zitat

Aber was aktuell geschieht - inkonsequent, unsinnig,  ..

Eine Frage der Perspektive! Ich halte vieles auch nicht fuer sinnig oder konsequent, scheine aber andere Praemissen zu haben.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb MatthiasM:
vor 18 Minuten schrieb MatthiasM:

Dem leider nicht! Weil er wieder jemand zur Verantwortung zieht, der durchaus berechtigte Interessen vertritt. Ich gehoere nicht zu den 300, fuehle mich aber vertreten!

Jeder in Deutschland Lebende hat den Anspruch auf "saubere" Luft. Die meisten davon verursachen zwar auch ihre Verschmutzung, bemuehen sich aber das nicht vorssaetzlich besonders intensiv zu tuen. Ursache ist meiner Meinung nach aber die Autoindustrie die bewusst Vorgaben hintergeht und zumindestent teilweise gutglaeubigen Verbrauchern Dreckschleudern als "Umweltfreundlich" andreht.

 

da hast Du natürlich nicht ganz unrecht; ABER - ich bin ein alter SAck, geboren in den frühen 60er'n.   Wir sind damit aufgewachsen,  daß das Auto was gutes ist und alle Probleme löst.  Irgendwann kam es etwas in Verruf,  allerdings nicht wegen der Luftverschmutzung, sondern weil die Araber es plötzlich gelernt hatten den Westen mit Rohölpreisen zu manipulieren.  Egal,  war 'ne Episode,  aber unser Wohlstand hat geholfen, daß wir das aushalten und irgendwann akzeptieren konnten. Es blieb erstmal dabei - Auto war nötig und sinnvoll; viele Städte,  zum Beispiel Stuttgart, waren so angelegt das man ohne Auto echt ein Problem hatte.

Inzwischen ist man zu der Erkentniss gelangt das dieser Weg wohl irgendwie nicht ganz richtig war;   Gut - es gibt zahlreiche plausible Anzeichen dafür.  Da muß sich die Gesellschaft darauf einrichten.

Was aber in der Praxis gerade passiert - das man ein System,  das die Politik und die Gesellschaft jahrzehntelang gefördert hat plötzlich für falsch erklärt und abzuschaffen betreibt - das kann's irgendwie nicht sein.    Lasst uns doch die Zeit, auf 'neue' Erkentnisse zu reagieren.   

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich wuerde ja mal sagen, das Gegenteil ist richtig! Es sei den man hat schon so eine Endzeitstimmung und keinen Nachwuchs.

wie,  das Gegenteil ist richtig;  verstehe ich grade wirklich nicht.....

Aber ja,  ich habe Nachwuchs - und ich bin sehr glücklich darüber.    Und natürlich (das ist grade das Problem) will ich niemandem diese Freude streitig machen,  aber dennoch sehe ich da ein großes Problem - wir (Menschen) sind zu viele !  Wo soll das denn noch hinführen ?

Tab. 1: Weltbevölkerung, Wachstumsrate1, Zuwachs1 und Durchschnittsalter
1950 bis 2050 (Prognose 2020–2050)[7]
Jahr Bevölkerung

in Milliarden

Wachstumsrate

(% pro Jahr)

Zuwachs

(Millionen pro Jahr)

Durchschnittsalter
1950 2,53 1,8 47,1 23,5
1960 3,03 1,9 60,6 22,7
1970 3,69 2,0 76,0 21,5
1980 4,45 1,8 82,9 22,6
1990 5,32 1,5 84,2 24,1
2000 6,13 1,2 77,3 26,3
2010 6,92 1,2 81,7 28,5
20202 7,72 0,9 73,3 31,0
20302 8,42 0,7 63,7 33,2
20402 9,04 0,6 54,0 34,6
20502 9,55 0,5 43,1 36,1
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb chrissodha:

wie,  das Gegenteil ist richtig;  verstehe ich grade wirklich nicht.....

Wenn man an die Zukunft glaubt, ist Fatalismus keine Loesung! Ja die Bevoelkerung waechst rapide, aber gerade deshalb ist Umweltschutz besonders notwendig. 

Das Recht auf Vermehrung will ich niemanden absprechen, auch wenn ich da zurueckhaltend war:). Lass uns das Beste daraus machen, ohne uebertrieben Egoismus und Diktatur!

Um es zu wiederholen: ich finde Fahrverbote auch nicht gut oder sinnvoll....trotzdem ist der Intiator dieser nicht mein Gegner! Im Laufe der Diskussion komme ich aber immer mehr zur rigiden Industriebetreung durch den Gesetzgeber.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb MatthiasM:

Druecke ich mich so missverstaendlich aus? Nicht anhand des Kennzeichens! 

Doch, die Maut kann auch anhand des Kfz-Kennzeichens überprüft werden, wenn das Fahrzeug keine One-board-unit hat. Es gibt für die Zahlung ein Onlineportal: https://www.maut.toll-collect.de/ui/web/#/home

Das hätten z. B. die Landwirte nutzen müssen, wenn  zum Abtransport der Ernte die Zugmaschine auf die Landstraße muss und keine One-board-unit installiert ist.

Das die Euro1,2,3,4,5-Diesel noch nicht in einer "Fahrverbots" -Datenbank sind, ist ein anderes Thema.

Ronald

 

 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb AStrunk:

bist Du schonmal auf Autobahnen im Ruhrgebiet oder im Grossraum Köln unterwegs gewesen? An der Grenze in die Schweiz funktioniert die Kontrolle nur deswegen, weil da Menschen diese durchführen und den relativ geringen Verkehrsfluss damit nur marginal verzögern.  Genau das ist hier unvorstellbar. Jede Kontrolle führt hier zum Verkehrskollaps. Ich sehe einzig die Kontrolle mit Kameras als möglich an und da sind wir noch lange nicht 

Ihr vielleicht :P

In Österreich gibts das schon lange.

Man braucht für die Autobahn nicht einmal mehr eine Vignette kleben, zahlen und Kennzeichen angeben genügt.

Die Windschutzscheibe sowie die Kennzeichen aller Fahrzeuge werden erfasst und abgeglichen wer keine Gebühr gezahlt hat.

Gibt auch nette Nebenmöglichkeiten, die meines Wissens derzeit noch nicht angewandt werden.

Geschrieben

Gibt es eigentlich Hochrechnungen für die Anzahl der Fahrzeuge mit  ??? NOx mg/km, welche durch eine Stadt fahren können, bis ein NOx-Grenzwert von 40 µg/m³ erreicht wird?

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)

Man MUSS in Österreich und Schweiz nicht gezwungenermaßen Maut bezahlen ;) ...und Kontrollen an den Grenzen gibts zum Glück dank Schengen auch nicht mehr :)

Bearbeitet von Manson
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Manson:

Man MUSS in Österreich und Schweiz nicht gezwungenermaßen Maut bezahlen ;) ...und Kontrollen an den Grenzen gibts zum Glück dank Schengen auch nicht mehr :)

Grenze D/CH wird zumindest auf den Autobahnen kontrolliert.

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb jozzo_:

Ihr vielleicht :P

In Österreich gibts das schon lange.

In Belgien auch. Wenn man in Belgien in eine Umweltzone will, muß man sich per Internet dort anmelden. Fährt man in die Umweltzone, wird per Kamera kontrolliert, ob das Kennzeichen bekannt ist.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Ronald:

Gibt es eigentlich Hochrechnungen für die Anzahl der Fahrzeuge mit  ??? NOx mg/km, welche durch eine Stadt fahren können, bis ein NOx-Grenzwert von 40 µg/m³ erreicht wird?

Ronald

Das hängt stark vom Verkehrsaufkommen und der Fahrweise ab. Ich sehe regelmäßig Vollidioten, die mit Vollgas anfahren, Gänge ausdrehen und viel zu schnell fahren um dann gleich wieder voll abzubremsen. 

Dabei wird im Vergleich zu ruhiger Fahrweise ein zigfaches an Giftstoffen freigesetzt. Da sollte man auch ansetzen. 

https://dejure.org/gesetze/StVO/30.html

Zitat

Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten. 2Es ist insbesondere verboten, Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen und Fahrzeugtüren übermäßig laut zu schließen. 3Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn Andere dadurch belästigt werden.

Bitte endlich geltendes Recht konsequent durchsetzen, damit auch der letzte Testosteronproll kapiert, dass sein Verhalten illegal ist. 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb MatthiasM:

Druecke ich mich so missverstaendlich aus? Nicht anhand des Kennzeichens!

So sieht ein Euro 6 temp Fahrzeug aus:

der-neue-peugeot-308-header.247918.50.jp

So eines was nur Euro 5/6 hat:

1280px-Peugeot_308_82_VTi_Active_(II)_%E

Die Erstellung der Datenbank und des Training, diesen Unterschied sicher zu erfassen, ist sicher sehr aufwendig, aber wenn man Autobahnen kontrollieren moechte, sicherlich die effektivste Methode, technisch aber schon einige Zeit im Bereich des Moeglichen.

Ich könnte dir jetzt etliche Beispiele nennen, bei denen das nicht funktionieren wird.

Aus aktuellem Anlass (habe kürzlich danach zwecks Neuanschaffung gesucht): Bei einem Cactus II kannst du äußerlich schwer bis gar nicht  unterscheiden, ob es ein 6d-Temp ist oder ein älteres Euro 6-Modell! 

Und so ist das bei den meisten Modellen, bei denen die WLTP-Umstellung nicht auf den Zeitpunkt des Facelifts fiel/fällt...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten schrieb TurboC.T.:

Aus aktuellem Anlass (habe kürzlich danach zwecks Neuanschaffung gesucht): Bei einem Cactus II kannst du äußerlich schwer bis gar nicht  unterscheiden, ob es ein 6d-Temp ist oder ein älteres Euro 6-Modell! 

Ok, Fahrverbot fuer Euro 6 steht ja auch nicht zur Disposition. Bei Euro 4 Fahrzeugen duerfte die Quote, die man schon an groben Kriterien erkennt, fast 100% sein. Bei Euro 5 ist sie sicher hoch. Den Rest kann man mit den Datenbanken der Zulassungsstellen klaeren. Rechtlich zweifelhaft ist ja nur eine anlasslose persoenliche Massenueberwachung. 

Ich glaube zwar nicht das man den hohen Aufwand des Trainigs betreibt, halte es aber fuer naiv zu glauben es gaebe keine Moeglichkeit Fahrverbote durchzusetzen.

Um es noch mal zu wiederholen, ich halte Fahrverbote auch fuer falsch, besonders weil es Menschen betrifft die sich nicht staendig ein neues Fahrzeug kaufen koennen und die Entsorgung von guten Fahrzeugen sicherlich nicht umweltfreundlich ist. 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb TurboC.T.:

Ich könnte dir jetzt etliche Beispiele nennen, bei denen das nicht funktionieren wird.

Mautbrücken und Mautsäulen erfassen das Kfz-Kennzeichen.

Beispiel

pic_kfz_c128.png

Anhand des Kennzeichens kann dieses dann eine entsprechende Datenbank vorausgesetzt dem Halter, der Halteradresse, der Fahrzeugvariante, der Schadstoffklasse usw. zugeordnet werden. Das passiert bereits bei der Mautüberwachung: Abgleich des erfassten LKWs mit den Daten der  On-Board-Unit oder der zum Kennzeichen gemeldeten Größe.

Ronald

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Ok, Fahrverbot fuer Euro 6 steht ja auch nicht zur Disposition. Bei Euro 4 Fahrzeugen duerfte die Quote, die man schon an groben Kriterien erkennt, fast 100% sein. Bei Euro 5 ist sie sicher hoch. Den Rest kann man mit den Datenbanken der Zulassungsstellen klaeren. Rechtlich zweifelhaft ist ja nur eine anlasslose persoenliche Massenueberwachung.

Man kann aber anhand des Fotos nicht zwischen Benziner und Diesel unterscheiden.

Einfacher, aber rechtlich nicht unproblematisch ist der Abgleich des Kennzeichens mit der Zulassungsdatenbank.

Vernünftig und leicht umsetzbar wäre bspw. eine blaue Plakette mit rfid-chip o. Ä.

  • Like 2
Geschrieben

Absurd finde ich ja das der "linksgruene" :)Verkehrsminister jetzt in scharfem Ton das Fahrverbotsurteil kommentiert, waerend er bei den Verursachern des Skandals immer handzahm ist.

Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Autobahnteilstueck ist sicher viel effektiver und vor allem leicht zu ueberwachen. Es zeigt auch wie widersinnig die Loesung ist, nur Fahrzeuge in "betroffenen" Staedten zu unterstuezen. Tatsaechlich waere es sinnvoll den Verkauf von nicht mehr zeitgemaessen Fahrzeugen sofort zu stoppen, es gibt ausreichend Alternativen die deutlich sauberer sind. Weiterhin die Hersteller zu verpflichten alle Masssenmodelle ab Euro5 kostenfrei nachzuruesten, Zulassung und Haftungsfragen zu klaeren und die Motorsteuerung zugaenglich zu machen um Nachruestern  die Moeglichkeit zu geben Produkte zu entwickeln die sie auch verkaufen koennen. 

  • Like 2
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb MatthiasM:

Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Autobahnteilstueck ist sicher viel effektiver und vor allem leicht zu ueberwachen. 

Die A40 ist im Ruhrgebiet schon durchgängig begrenzt. 

vor 10 Minuten schrieb MatthiasM:

Tatsaechlich waere es sinnvoll den Verkauf von nicht mehr zeitgemaessen Fahrzeugen sofort zu stoppen, es gibt ausreichend Alternativen die deutlich sauberer sind. Weiterhin die Hersteller zu verpflichten alle Masssenmodelle ab Euro5 kostenfrei nachzuruesten, Zulassung und Haftungsfragen zu klaeren und die Motorsteuerung zugaenglich zu machen um Nachruestern  die Moeglichkeit zu geben Produkte zu entwickeln die sie auch verkaufen koennen. 

Und ich würde sagen: all diese Lösungen sind bürokratische Alpträume. Schwierig, fair zu sein, schwer zu überwachen, hoher Organisationsaufwand, rechtliche Probleme, große Kosten.

Von daher fände ich es die beste Lösung, ab sofort auf der Zulassungsseite sehr streng zu sein (also alle Prüfstandlücken radikal schließen), so dass alle Neuwagen ab sofort Blumenduft ausströmen. Von mir aus auch ein klares Enddatum für die letzte Neuzulassung eines lokal Abgase emittierenden Fahrzeugs setzen. Aber weit weg, so dass sich alle darauf einstellen können. Und dann einfach alles auslaufen lassen. Die natürlich Erneuerung durch die dann ultra-cleanen Neuwagen wird es dann schon an den meisten Stellen schnell richten (also innerhalb weniger Jahre).

Das alles finde ich vertretbar, weil es sich bei den gesetzten Grenzwerten nicht um inhaltlich begründete Cut-Offs handelt, also Werten, bei deren Überschreitung plötzlich alles ganz fürchterlich wird. Zumindest ist mir Derartiges nicht bekannt. Eine kleine Überschreitung hat auch nur einen kleinen zusätzlichen negativen Effekt (falls es anderslautende Evidenz gibt, bin ich dankbar für Hinweise darauf!). Vor diesem Hintergrund sehe ich keine Gefahr im Verzug, die gegen ein langsames, sozial- und umweltverträgliches Ausschleichen der Euro 3,4,5 Diesel sprechen würde. Man bedenke: selbst an der denkbar ungünstigsten Stelle (direkt neben einer der vermutlich am stärksten befahrenen Autobahn Deutschlands) wurde der Grenzwert im Jahresdurchschnitt nur um 10 Mikrogramm überschritten. DIREKT NEBEN DER AUTOBAHN! Der Gesundheitseffekt einer Reduktion von 50 auf 40 Mikrogramm 2-3- Jahre vor dem "Natürlichen" Erreichen dieses Ziels dürfte eher sehr klein sein (aber wie gesagt: ich lasse mich durch gute Evidenz für anderslautende Schlussfolgerungen gern überzeugen). Der ökologische, ökonomische und soziale Schaden des Fahrverbots ist aber ganz enorm und setzt sprunghaft ein. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten schrieb c5berline:

Die A40 ist im Ruhrgebiet schon durchgängig begrenzt. 

Das ist aber keine Quantitative Aussage! Bei 80km/h kommt auch jeder vorran, es gibt wahrscheinlich weniger Staus und die Belastung sinkt erheblich. Vollgasfans sehen das sicher anders, aber bei 80 greift der "Motorschutz" noch nicht so;).

vor 27 Minuten schrieb c5berline:

Und ich würde sagen: all diese Lösungen sind bürokratische Alpträume. Schwierig, fair zu sein, schwer zu überwachen, hoher Organisationsaufwand, rechtliche Probleme, große Kosten.

Den hohen Kosten kann man hohe,  unethisch erwirtschaftete Gewinne entgegensetzen. 

vor 27 Minuten schrieb c5berline:

Das alles finde ich vertretbar, weil es sich bei den gesetzten Grenzwerten nicht um inhaltlich begründete Cut-Offs handelt, also Werten, bei deren Überschreitung plötzlich alles ganz fürchterlich wird.

Nun kennzeichnen Grenzwerte eben eine Grenze! Und es ist doch schwer vermittelbar wenn sich Autohersteller eben auf diese berufen, weil sie die in unrealistischen Testszenarien eingehalten haben, sonst aber ein vielfaches ausstossen, waerend an an den Grenzwerten zum Gesundheitsschutz staendig herumrelativiert wird. 

Eine vernuenftige Loesung ist leider nur mit vernuenftigen Menschen erreichbar. Tatsaechlich duerfen bist Ende naechsten Jahres noch weiter Fahrzeuge verkauft werden, die sich im tatsaechlichem  Ausstoss kaum von Euro 4 unterscheiden. Euro 6d temp ist zwar erheblich besser bietet aber noch ausreichen Pruefstandsluecken um weit von "Blumenduft" entfernt zu sein. Ueberpuefungen im Volllastbereich sind nicht vorgesehen. Und alle diese Fahrzeuge werden sich noch 10 Jahre auf der Strasse bewegen.

Ohne Korrektur wird das umweltvertraegliche Ausschleichen wirklich im Schneckentempo vorran gehen.

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb MatthiasM:

 Verursachern des Skandals

Das verstehe ich jetzt nicht. Es gibt seit 2010 den NOx-Grenzwert von 40µg/m³ und seit 09/2009 bzw. 01/2011 eine Reduzierung der zulässigen Abgaswerte NOx für Benziner (60 mg/km) und Diesel (180mg/km). Wer hat sich da verrechnet?

Ronald

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