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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, seit ca 2 Wochen macht die Schaltung Probleme. Das Hochschalten in die vorne liegenden Gänge also 3 und 5 gelingt praktisch nur noch mit Zwischenkuppeln. Sonst lässt sich der Gang nicht einlegen, der Schalthebel blockiert auf ca 2/3 des Schaltwegs. Lässt man da die Kupplung vorsichtig kommen hört man kurz die Synchronringe bevor der Gang wieder rausspringt. Öl ist vor 8000km neu reingekommen, TOTAL TRANSMISSION GEAR 8 75/W80 ex BV8 PSA B71 2330. Sind da jetzt die Synchronisierung beider Gänge gleichzeitig im Eimer und wieso? Laufleistung 233tkm

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Evasion2.0
Geschrieben

Bist Du mit dem ML5 sicher? Der 2.0 tct sollte ein ME5 haben.

Ist natürlich jetzt keine Antwort für Dein Problem, könnte aber für Ersatz wichtig sein.

Geschrieben

Ich habe mal in den Tiefen des Internets (könnte also auch hier im Forum gewesen sein) gelesen:

Bei ZF find ich den Hinweis Bis Orga 7728 = ME / Ab Orga 7729 = ML
ML-Getriebe dürfte mit Seilzugschaltung und ME-Getriebe mit Gestängeschaltung sein.
ME und ML unterscheiden sich sehr deutlich voneinander. Sowohl die Schalt- als auch die Kupplungsbetätigung (beim ML teilweise auch hydraulisch) sind völlig inkompatibel.

 

Falls du einen Sauger fährst: der hat ein BE3/5-Getriebe.

Geschrieben

BE Getriebe   oft lockerer 5. Gang

Geschrieben

Wenn es weiter in den Tiefen ist liegt bei mir noch ein Evasion TCT mit knapp 150tkm der in der nächsten Zeit zerkleinert wird.

Geschrieben

Hallo,

 

es ist ein Sauger Motor XU10J4R

Die Getriebebezeichnung ML5 habe ich dummerweise aus dem oft fehlerhaften Blau-weissen reperaturhandbuch herausgelesen. Also kann es gut sein dass es ein  BE3/5-Getriebe ist. Ist das von ZF? 

Ich werde heute mal versuchen, die Kennzeichnung auf dem Getriebe (sollte ja auf der Oberseite sein) zu ermitteln.

Eine Firma in Berlin verkauft BE3/5 Austauschgetriebe für ca. 550€ . Wäre das angemessen?

vielen Dank für die Hinweise

Uli

Geschrieben

der XU 2,0 16 V hat ein ML Getriebe

der  EW 2,0 16 V hat ein BE 4 Getriebe

550 für ein überholtes Getriebe ist ok.. gebrauchte gibt's hier billiger denk ich

Geschrieben

Wenn du mir Deine Fahrgestellnummer gibt's kann ich evtl die Getriebekennung nennen

Geschrieben

550 € klingt zwar viel - d.h. es ginge mit Sicherheit auch deutlich preiswerter - aber ein überholtes Getriebe mit Garantie ist sicher auch einen Aufschlag wert.

Man kann BE3-Getriebe aus Schlachtautos schon ab 100 € erwerben, hat dann aber auch ein gewisses Risiko, was wegen des hohen Arbeitsaufwandes für den Getriebewechsel nicht ganz ohne ist. Ich selber würde ein unbekanntes gebrauchtes BE3 nur mit neuen ATW-Dichtringen, neuem Eingangswellendichtring und neuen Diffentiallagern in ein Auto bauen - da relativieren sich 100 € Kaufpreis recht schnell.

Und wegen des hohen Arbeitsaufwandes solltest Du natürlich

- die Kupplung,

- den KW-Dichtring,

- die Dichtschnüre des KW-Lagerbockes und

- den Stopfen links über der KW auch mit auf dem Plan haben

Gruß Stefan

Geschrieben (bearbeitet)

Wer zu spät kommt ... :D

Aber:

Kann man ein ML5 (tct, V6, HDi) mit einem 2.0i 16V wirklich verschleißen???

Bearbeitet von spätActiva
Geschrieben

Bei Naan wird für den XU10J4R 16V das ML5E angegeben.

Das Dumme dabei ist, dass Kupplung, KW-Simmering und Kupplungsseil erst vor 1 Jahr gemacht wurden. TÜV gabs am 28.2.2017 ohne eine Beanstandung. Also die Investition in ein Austauschgetriebe ist durchaus sinnvoll.

Im Prinzip ist die Synchronisierung der Gänge 3,4,5 kaum noch vorhanden, wobei der 3te überhaupt nicht mehr synchronisiert.

Kann ich meine Frau (Hauptnutzer) also nicht mehr mit fahren lassen, denn die kann das nicht. Ich bin das wenigstens von unserem Schlepper ohne Synchronisierung gewöhnt.

Die VIN muss ich erst daheim nachschauen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, spätActiva sagte:

Man kann BE3-Getriebe aus Schlachtautos schon ab 100 € erwerben, hat dann aber auch ein gewisses Risiko, was wegen des hohen Arbeitsaufwandes für den Getriebewechsel nicht ganz ohne ist. Ich selber würde ein unbekanntes gebrauchtes BE3 nur mit neuen ATW-Dichtringen, neuem Eingangswellendichtring und neuen Diffentiallagern in ein Auto bauen - da relativieren sich 100 € Kaufpreis recht schnell.

Volle Zustimmung bei den neuen Dichtringen (zusammen keine 50€ und 10 Minuten Arbeit), aber wozu neue Differentiallager ? Ich habe bislang kein BE-Getriebe kaputt bekommen, 2 Exemplare mit zuletzt über 500tkm haben außer Undichtigkeiten an Simmerringen nie Ärger gemacht, aktuell ist auch eines mit weit über 400tkm verbaut und schaltet wie am ersten Tag. Bis auf sich lösende Muttern vom 5. Gang kenne ich von den BE-Getrieben überhaupt keine Defekte...

Aber hier geht es ja um einen Evasion 2.0i 16V, der hat lt. ET-Katalog ein ML5T-Getriebe.

Bearbeitet von bx-basis
Geschrieben (bearbeitet)

Leider hat das Getriebe keine Typenbezeichnung eingegossen oder sonst irgend einen Hinweis. Es hat Schaltseile, deren Faltenbälge auch schon in Fetzen hängen. Jetzt habe ich erstmal Mathys-T eingefüllt und die Schaltmimik gefettet. Vin: VF7AFRFVB12601547

 

 

Bearbeitet von Evasion2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Nach einer einstündigen Einmassier-Fahrt im Regen durchs Stadtgebiet mit vielen Schaltungen kann ich feststellen, die Kur hat schonmal ganz gut geholfen und staubtrocken bleibts an den Schaltzügen auch - da gelangt wohl nie Regenwasser hin.

Ich habe den Eindruck, dass die Schaltmimik auf dem Getriebe an dem Problem beteiligt ist und nicht zu einem geringen Teil. (Jetzt unter einem Berg von MoS2-Fett geht es teilweise schon butterweich)

Ist es normal das der Hebel mit dem Ausgleichgewicht der durch die Schaltbewegungen herumschwingt wie ein Lämmerschwanz ziemlich viel Spiel hat?

(Vieleicht haben auch unsere Kraftmeier hier beim Schalten zu arg hingelangt; zugeben tuts ja wieder keiner....)

Bearbeitet von Evasion2.0
Geschrieben

Genau kann ich mich nicht mehr erinnern kann man das Gewicht nicht abschrauben ?

Dein Auto hat auf jeden Fall ein ML5T Getriebe

Geschrieben

Den bogenförmigen Hebel mit dem Gewicht kann man wohl wegschrauben, zumindest gibt es eine Schraube, die ziemlich zentral durch den Hebel in die Schaltapparatur geschraubt ist. Diese Schaltapparatur ist aber auch beweglich und wird wohl über die Schaltseile angesteuert. Wie es damit mit möglich ist, die aus dem Getriebe nach oben ragende Welle zu verdrehen und heraus bzw. herein zu schieben und dabei im Getriebe die Gänge zu schalten habe ich noch nicht durchschaut.

In einem Xantia Thread hier im Forum wird bei gleichem Problem mit demselben Getriebe die Schaltseile als Ursache angegeben, deren Verkrimpungen sich wohl lösen können. Das soll daran erkennbar sein, wenn der Schalthebel bei eingelegtem Gang sich seitlich bewegen lässt. Der Austausch wird nicht empfohlen, soll man der Werkstatt überlassen.

In der Eva ist diese Schaltapparatur aber leider kaum zugänglich, auch wenn Luftfilter und Luftleitungen weg sind, kann man dort höchstens mit einer Hand hinlangen, sieht dann dafür aber nichts mehr. In meinem Fall konnte ich aber an den Schaltseilen mit der Hand nichts loses erfühlen und Schaltungen im Stand gehen wunderbar. Vielleicht sind die Schaltseile der Eva ja auch von anderer Machart.

Geschrieben

Ist jetzt Deiner Meinung nach das Problem beim Gänge einlegen  die Synchronisation oder die schlechte Gangführung durch defekte Seile ?

Geschrieben

@Rüdiger: Das ist eine gute Frage.

Diese Erscheinung ist sehr plötzlich gekommen, innerhalb von 130km. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass es an den Synchronkörpern liegt, zumindest nicht allein. Ich habe jetzt beim Schalten den Eindruck, dass die Schaltmimik für das Einlegen der Gänge größere Kräfte benötigt, wobei das durch meine MoS2-Schmierung schon abgemildert wurde und nicht mehr dauernd vorkommt.

Deshalb gehe ich davon aus, dass hier ein zu großes Spiel in der Gangführung vorliegt, was diese Schwergängigkeit erzeugt. Dafür spricht auch, dass es hauptsächlich die vorne liegenden Gänge 1,3,5 betrifft. Wenn ich meine Chauffeure beobachtet habe, konnte ich sehen, dass der Gangknüppel mit viel Kraft nach vorne gedrückt, aber mit wenig Kraft zurückgezogen wird. Ich selber mache das mit viel Gefühl und ohne Kraftaufwand, aber die jungen Leute sind so alte Autos nicht gewöhnt...

Da diese Schaltmimik auf ineinander greifenden Metallteilen (Klauen, Wellen usw) beruht, ist natürlich auch Verschleiss zu erwarten, der die Kräfte ansteigen lässt und das Spiel vergrößert. Je mehr Kraft aufgwendet wird, desto mehr Verschleiss.

Gibt es denn diese Schaltmimik, die auf der Kupplungsglocke sitzt als Ersatzteil?

Geschrieben

Ja kostet aber um die 200 Euro daran liegt es glaub ich aber nicht , hatten wir schonmal den Ölstand in die Überlegung einbezogen?

Geschrieben

Ja, ich habe 1,8L Öl erst vor 8000km eingefüllt und jetzt  abgelassen (es war deutlich eingetrübt) und neues eingefüllt siehe oben. Jetzt sind ca 1,9L eingefüllt.

Ölverlust hat das Getriebe keinen.

 

Geschrieben

Nein nicht silbrig sondern bräunlich. Im Neuzustand ist es klar und gelb gewesen.

Geschrieben

Dann ist zumindest ein Abrieb ... Bei den Schaltzügen hatte ich bisher nur eine abgesprungen Plastikpfanne....

Geschrieben

Ich hatte mal eine Spange an der Schaltmimik auf dem Getriebe verloren, dann liessen sich auch einige Gänge garnicht bzw nur sehr widerwillig einlegen.

Ausgeschlagene Kugelköpfe an den Schaltseilen bewirken auch das sehr schwammige Gefühl am Schalthebel, der 1. Gang liess sich manchmal nicht einlegen, nur nach vorherigem 2. Gang. (Wie am HY :-) )

Habe neulich die Schaltseile erneuert. Kein Spass, zumal mein Karren auch noch ne LPG-Nachrüstung hat. In der Tat kann man gerade an diese Mimik fassen, dann aber nix mehr sehen. Ich hab jetzt eine billige Endoskop-Kamera, die wäre dafür bestimmt gut geeignet.

Rechte Armaturenbrett-Unterseite muss auch raus, viel Schrauberei innen.  Aber die Schaltbarkeit ist wieder fast wie neu bei nunmehr 270tkm. Hatte auch schon befürchtet mein Synchronring für den 1. Gang wäre abgenutzt.

Gruß, gasmann

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