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Geschrieben

Sporadisch aber schon mehrfach in letzter Zeit hatte ich das Problem, dass unter Volllast (BAB, bergauf 130 - 140km/h) der C4 plötzlichen Leistungsverlust hatte. Gehe ich vom Gas, ist wieder alles OK, kann dann auch wieder beschleunigen.

Hat jemand eine Idee ? Muß ich in die Werkstatt ? Wir haben Marder in der Nachbarschaft, Spuren konnte ich jedoch keine entdecken.

Wahrscheinlich hatte ich meinen C4 hier im Forum zu sehr gelobt ;-)

Geschrieben

Das Thema ist im Forum Peugeot und auf Planète Citroën bekannt. Leider gibt es noch keine Lösung.

Ich selbst konnte es noch nicht erzeugen, aber ich schäme mich auch immer, Vollgas zu geben. Da steht mir zu viel Blech im Weg.

Gernot

 

Geschrieben

Vielen Dank für die nützlichen Infos...

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Vorm Wochenende plötzlich Dauerruckeln und Betrieb des Motors im Notprogramm. Dann mit 30 km/h in die Werkstatt. Die Diagnose: eine Zündkerze defekt. Nach dem Austausch läuft wieder alles. Mein Wunsch nach Garantie oder Kulanz wurde nach 36.000 km (Alter 1,3 Jahre) abschlägig beschieden, da die Zündkerze ein Verschleissteil sei. Dafür nur 10 AW + Ersatzteil berechnet und Leihwagen (DS3 mit 165 PS, eine Rakete) kostenlos.

Ich weiß nicht so recht, was ich von der Aktion halten soll, muss ich zufrieden sein, darf eine Zündkerze mal ein Qualitätsproblem haben oder verschleisst der Motor die Zündkerzen (laut Meister: Bosch) so schnell ?

Was meint Ihr ?

  • Like 1
Geschrieben

Manch einer hält von Bosch Zündkerzen nicht so viel und schwört auf NGK oder Eyquem. Ich hatte bisher mit Bosch auch nicht die  Probleme, aber man lernt ja nie aus.

Gernot

Geschrieben
vor 6 Stunden, Dave Dudley sagte:

DS3 mit 165 PS, eine Rakete.

:D 

Geschrieben
vor 18 Stunden, Dave Dudley sagte:

Vorm Wochenende plötzlich Dauerruckeln und Betrieb des Motors im Notprogramm. Dann mit 30 km/h in die Werkstatt. Die Diagnose: eine Zündkerze defekt. Nach dem Austausch läuft wieder alles. Mein Wunsch nach Garantie oder Kulanz wurde nach 36.000 km (Alter 1,3 Jahre) abschlägig beschieden, da die Zündkerze ein Verschleissteil sei. Dafür nur 10 AW + Ersatzteil berechnet und Leihwagen (DS3 mit 165 PS, eine Rakete) kostenlos.

Ich weiß nicht so recht, was ich von der Aktion halten soll, muss ich zufrieden sein, darf eine Zündkerze mal ein Qualitätsproblem haben oder verschleisst der Motor die Zündkerzen (laut Meister: Bosch) so schnell ?

Was meint Ihr ?

Nach anderthalb Jahren und 36.000 km Zündkerze verschlissen? Wem will die Werkstatt das denn erzählen? Der C2 fuhr mit 8 Jahren und 131.000 km noch mit den ersten, genau wie der C3 jetzt mit fast drei Jahren und 76.000 km. Da wären sie bei mir ja genau an der richtigen Adresse gewesen. Zumal dein Wagen in diesem Alter noch Werksgarantie hat, nur mal so am Rande.

Geschrieben
vor 31 Minuten, Yvonne2202 sagte:

Nach anderthalb Jahren und 36.000 km Zündkerze verschlissen? Wem will die Werkstatt das denn erzählen? Der C2 fuhr mit 8 Jahren und 131.000 km noch mit den ersten, genau wie der C3 jetzt mit fast drei Jahren und 76.000 km.

Dein C3 hat keine Zündkerzen, es ist ein Diesel...

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Fehler, hab ich vergessen :D Und trotzdem hatten sämtliche unserer Benziner bis zu ihrem Ableben über 100.000 km ihre ersten Zündkerzen drin. 

Bearbeitet von Yvonne2202
Geschrieben

Verschleiss kann schon sein, so ungewöhnlich find ich das nicht, auch wenn die normalerweise deutlich länger halten. Kann aber ja auch mal ein Produktionsfehler sein, und da bricht dann was oder wie auch immer.

Nur: Werksgarantie! Zu Zeiten, wo man Zündkerzen kaum noch zu prüfen braucht, find ich jetzt nicht, dass es angebracht ist, sich nach weniger als 2 Jahren und dabei <40'000km auf die Ausrede Verschleissteil rauszureden. Das könnte man meinetwegen bei den Bremsen oder der Kupplung so probieren, wo der Fahrer einen grösseren Einfluss hat, aber nicht wirklich bei Zündkerzen. Benzin ist immerhin genormt, und die Fahrweise macht da nicht solch grosse Unterschiede. Nicht, wenn der Wagen auf öffentlichen Strassen bewegt wird. Entweder, man muss die Zündkerzen nach vorschrift bei jedem Service prüfen. Dann isses Verschleiss und geht auch nicht auf Garantie, weil dann der Hersteller ja selber von einer Haltbarkeit wesentlich geringer als 2 Jahre ausgeht, oder man prüft nur jeden 2. Service. Dann wurden die aber ja, 15'000er Intervall vorausgesetzt, geprüft vor ein paar tausend km, und für ausreichend gut befunden, dass man nicht tauschen müsse.

Wenn in den Wartungsunterlagen sogar drinstehen sollte, alle 15'000 oder 30'000km austauschen, hätte man auch keinen Boden für Gewährleistung. (Das kommt noch dazu: Wir reden hier nicht mal von Garantie, der Wagen ist neuer als 2 Jahre, und also noch in der Gewährleistung...). Nur kann ich mir das nicht vorstellen bei einem auch nur halbwegs modernen Auto.

Mein C1 jedenfalls hat Prüfintervalle für die Zündkerzen von glaub ich 45'000km oder so. Wechselintervall gibts wahrscheinlich gar kein vorgegebenes. Da würde ich die Ausrede "Verschleissteil" glaub ich nicht ernst nehmen. Allerdings muss man nach Ablauf von 6 Monaten einen Mangel selber beweisen. Oder eben nehmen, was die Garantie des Herstellers hergibt, also in dem Fall gar nichts.

Geschrieben

Die Wartung ist aller 25.000 km oder jährlich. Bei mir also aller 25.000 km, der Meister meinte, dass die Kerzen normalerweise nach 50.000 km gewechselt würden. Er hätte das jetzt vorgezogen und einen Vermerk gemacht, damit die Kerzen nicht demnächst schon wieder gewechselt werden.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

....und wieder Ruckeln, Notprogramm, Werkstatt. Vorher immer mal wieder kurzes Leistungsloch. Die Werkstatt hat erneut nur die Kerzen getauscht. Nach meinem heftigen Protest bekam ich erklärt: es gibt eine interne Mitteilung über Probleme mit kurzlebigen Zündkerzen bei diesem Motor. Außerdem hätte man den Fehler mit der defekten Zünkerze (Schadensbild der Kerze: dunkel, nicht weggebrannt) "wandern" lassen und die Zündspulen überprüft. Dann noch eine längere Probefahrt mit dem Meister, alles ohne Befund. Im Moment läuft er wieder, ich traue mich jedoch gar nicht mehr so richtig auf die große Strecke, da ich nicht auf der BAB liegen bleiben möchte.

Meine Forderung, den Motor näher zu untersuchen wurde abgewiesen. Im Garantiefall zahlt Citroen nur die Kosten für einen eindeutigen Fehler. Fürs nächste Mal wurde mir dann zugesagt, dass man vor Beginn der Reparatur einen Antrag stellen würde (Einspritzdüse, etc.).

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

...hielt nur ein Wochenende, dann wieder in die Werkstatt. Jetzt wurde nach Citroen-Vorgaben näher untersucht: Turbodefekt. Der Turbo wurde ausgetauscht und ein Update der Motorsteuerung aufgespielt. Zusätzlich wurden die inneren Motorkomponenten mit einem Granulat gereinigt.

Zum Glück Werksgarantie, Kilometerstand 39.000

Ich hoffe, dass jetzt Ruhe einkehrt.

Geschrieben

Das klingt ja alles nicht so gut. Ich war gestern auf einer längeren Tour unterwegs und hatte viel Spaß mit dem C4. Ich bin aber auch erst bei knapp über 15.000 km.

Gernot

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Bei unseren französischen Freunden lese ich zwischenzeitlich, daß das Update der SW nicht die Lösung der Leistungsverlustprobleme ist. Jetzt werden auch dort die Zündkerzen gewechselt, was aber wohl auch nicht die Lösung ist. Es wurden wohl auch schon Motoren gewechselt und die Problemfälle zur Analyse ins Werk gebracht.

Das bleibt spannend.

Gernot

Geschrieben

Das ist ja interessant. Ich hatte nach dem Turbowechsel weiterhin gelegentliche Aussetzer und große Bedenken vor einer längeren Reise. Nach der dritten Betankung mit Ultimate 102 (soll bessere Verbrennung bringen) hatte ich auf der langen Fahrt (1.100 km) keinerlei Probleme. Bin trotzdem weiterhin noch skeptisch.

Geschrieben (bearbeitet)

Berichte bitte weiter, ob das Ultimate 102  das Problem (dauerhaft?) löst. Ich habe mich jetzt auch überwunden (erst 2000km) nur Tolal Excellium oder Aral Ulimate 102 zu tanken. Das ist schon schwer, wenn man vorher den Xsara Picasso HDI für ca. 65 Euro voll tanken konnte.

Meine Theorie:

Alle direkt einspritzenden Benziner haben ein Problem mit dem Verrußen/Verkoken der Ansaugkanäle/Einlassventile.

Wenn etwas weniger Luft angesaugt wird, reduziert die Motorsteuerung über die Lamdasonde automatisch die Benzineinspritzung. Das kann dann gelegentlich in Bereiche führen, bei denen das Gemisch ab und an schlecht zündfähig ist. Mit neuen Zündkerzen kann es dann für kurze Zeit wieder gehen, wegen optimaler Zündfunken.

Es gibt entsprechende Reinigungsprozeduren (s. youtube).

Die einzige nachhaltige Lösung ist meiner Meinung nach, dass mit einer zusätzlichen Einspritzdüse etwas Benzin in den Ansaugkanal gespritzt wird. Dieser Benzinnebel würde dann permanent reinigend wirken  (ich meine es gibt tatsächlich einen solchen Motor - Porsche?).

R.

Ein Link zur Thematik:

http://www.3er-faq.de/e90/anleitung/wartungen-reperatur-e90/23-335i-reinigung-der-verkokten-einlassventile.html

 

 

Bearbeitet von diral1
Geschrieben

Die Aussetzer passieren beim Puretech 130 generell bei voller Last. Da arbeitet der Motor mit viel Luft und viel Benzin mit homogenem Gemisch, das sich möglicherweise an glühenden Rückständen an den Wänden des Brennraums entflammt. Bei Teillast im Schichtladebetrieb passiert das nicht, weil da dann an diesen Stellen des Brennraums kein zündfähiges Gemisch vorliegt.

Die Verkokungen der Ventile machen keine Fehlzündungen, allerdings stören diese Ablagerungen die Strömung der Luft in den Brennraum, was den Schichtladebetrieb mit Luftüberschuß nachhaltig stören kann.

Gernot

Geschrieben

Hat nicht jeder Turbobenziner das Problem, wenn die reale Verdichtung die Fähigkeiten des Kraftstoffes übersteigt - Klopffestigkeit, Oktanzahl ... war da nicht was?

Also, vielleicht funktioniert die Druckregelung nicht so genau, wie es mal gedacht war und er fährt bei Volllast mit höherem Druck

Geschrieben

Nachdem der völlig baugleiche 110er Puretech das Problem gar nicht hat, kann der Ladedruck schon eine Rolle spielen, aber wir wollten an sich schon auch einmal Vollgas fahren.

Gernot

Geschrieben

Die erwähnten 100+ Oktan-Kraftstoffe tanken, oder Dampfrad rein und so lange runterdrehen, bis es mit Super funzt - sollte dann ja auch der Normzustand sein, oder?! Oder erstmal Ladedruckanzeige und gucken, wann es immer losgeht.

Geschrieben

Sicher, dass das Dampfrad bei einem so modernen Motor funktioniert? :D 

Zuviel oder zu wenig Ladedruck als vorgesehen und er wird dir einen Strich durch die Rechnung machen (Notlauf).

 

Gibt's eigentlich irgendeinen abgelegten Fehlercode zu der Problematik oder merkt die Motorsteuerung gar nichts von den Aussetzern?

Geschrieben

M.W. steht nichts im Fehlerspeicher.

Gernot

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