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Geschrieben

Schönen guten Tag allerseits.

Beim Ausbau der Federtöpfe aus meinen neu aufzubauenden Ami 6 Break hat sich herausgestellt, dass eines der Einstellaugen (heißt das so?)  innen eine deutliche Kerbe von ca. 1 mm in Breite und Tiefe aufweist (die drei anderen sind makellos) und deshalb wohl ersetzt werden sollte. Meine Frage ist, ob es hier ähnlich wie bei den Kantbolzen (die hier allesamt wie neu sind) auch derartige Qualitätsunterschiede bei Neuteilen wie hier beschrieben gibt oder ob man sich beim Kauf keine größeren Gedanken dazu machen muss.

Ich bedanke mich für jeden guten Rat.

Grüße vom Bodensee

Harald

ACCM Schwinn U.
Geschrieben

Ich würde das Auge um 180Grad drehen und drin lassen. Uli

 

Geschrieben

Möglicherweise stehe ich gerade auf irgendeiner Leitung, was schon mal vorkommt, aber dann wäre die Kerbe ja wieder an derselben Stelle, also da, wo sie (vermutlich) vom Kantbolzen verursacht worden ist. Aber wie gesagt: siehe ersten Satz.

Harald

Geschrieben

1mm ? Und ? Bei mir bliebe die auch bei 2mm drin.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist doch mal ne klare Aussage. Dann beende ich umgehend das Kopfzerbrechen (dachte einfach nur, das knackt dann vielleicht beim Ein-und Ausfedern) und bedanke mich herzlich.

Bearbeitet von paulundjan
fehler
Geschrieben
  Am 23.3.2017 um 11:37 schrieb paulundjan:

...dachte einfach nur, das knackt dann vielleicht beim Ein-und Ausfedern

Aufklappen  

Das wird er gelegentlich auch tun, wenn der betreffende Schwingarm über das gewohnte Maß hinausgehend  belastet ein- und ausfedert.  Aber dann knackt es nicht nur sondern knallt ganz ordentlich, denn der Kantbolzen, der normalerweise innerhalb dieser Kerbe zu ruhen pflegt, springt aus seiner Kuhle, um kurz darauf (zugbelastet) wieder in seine gewohnte Position zu rasten.

lg

Geschrieben

Wenn man mit solch gravierenden Defekten unterwegs ist, sollte man immer ruhig sitzen und nicht rumwetzen...

Mal ernst, hat es denn vor der Restaurierung geknackt?

Geschrieben
  Am 23.3.2017 um 18:29 schrieb ACCM-Heike:

Mal ernst, hat es denn vor der Restaurierung geknackt?

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Schwer zu sagen, war und ist ja nicht fahrbereit. Beim händischen Ein-und Ausfedern zumindest nicht. Egal, bis zum Wiederzusammenbau dauert das eh noch seine Zeit und so ein Teil ist ja jederzeit rasch gewechselt, war mir halt gestern beim Zerlegen und Reinigen zufällig aufgefallen. Erfreulich jedenfalls, dass an den Topfbefestigungen keinerlei Rost war und sich auch die großen Ringmuttern wie Butter haben lösen lassen.

Danke jedenfalls für die Hilfe und einen schönen Abend.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

 

  Am 23.3.2017 um 18:16 schrieb ...hannes:

Das wird er gelegentlich auch tun, wenn der betreffende Schwingarm über das gewohnte Maß hinausgehend  belastet ein- und ausfedert.  Aber dann knackt es nicht nur sondern knallt ganz ordentlich, denn der Kantbolzen, der normalerweise innerhalb dieser Kerbe zu ruhen pflegt, springt aus seiner Kuhle, um kurz darauf (zugbelastet) wieder in seine gewohnte Position zu rasten.

lg

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Das könnte erklären, warum meiner beim Ausfedern nach dem "gendarme couchant" knallt.

 

Macht er nur dann, federt butterweich, ist Rahmentechnisch gut.

 

Muss ich mich sorgen? Ist es ein grosser Aufwand, dieses knacken zu beseitigen?

 

Beste Grüsse

 

Thilo

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 5.4.2017 um 07:20 schrieb Thilo Schmuck:

 

 

 

Muss ich mich sorgen? Ist es ein grosser Aufwand, dieses knacken zu beseitigen?

 

Beste Grüsse

 

Thilo

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Kein großer Aufwand. Ausbauen und rund feilen.

Zur Kontrolle in Schraubstock spannen und Dreikantbolzen mit viel Kraft drin bewegen.

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben (bearbeitet)

Desto tiefer die Nut in der Öse ist umsogrößer ist die Reibung der Öse auf den Kantbolzen und damit verbunden die Kraft die eigentlich nicht auf das ( COUTEAU (Messer) ) Kantbolzen wirken sollte.... nämlich die Drehbewegung. Durch diese sich in der Richtung ständig ändernde Drehbewegund verschleißt nach und nach die Aufnahme des Kantbolzens und er schlackert herum.

Gewollt ist vom Erfinder, dass sich das Messer über den Grat kippend auf beide Seiten legen kann ohne Reibung ausgesetzt zu sein.....!!! und das funtioniert nur bei minimalster Auflagefläche.

Ist wie fahren mit einem platten Reifen:D:D:D ( bezogen natürlich auf die Auflagefläche ) . Kostet auch Kraft und man müsste Gas geben um die Geschwindigkeit zu halten da er nicht mehr richtig abrollen kann.

Bearbeitet von Tim-Neil
  • Like 1
Geschrieben

Ich kann ja damit noch fahren, bis meine Werkstatt fertig ist, oder?

In den nächsten Wochen wird das Fundament gegossen, damit 4 Wochen später die Hebebühne aufgebaut werden kann. Dauert also noch 3 Monate - entsprechend ca. 500-1000km - bis ich da problemlos dran komme.

 

Beste Grüsse

 

 

Thilo

Geschrieben

Nachdem ich das Thema aufgemacht hatte:

Vielen Dank, durch die aktuellen Beiträge von jozzo und Tim-Neil ist sogar für mich jetzt alles klar. Die französische Bezeichnung "couteau" für den Kantbolzen hatte mich interessanterweise gestern schon auf die richtige Spur gebracht, wie das Prinzip genau funktioniert, aber jetzt bin ich froh, dass es nochmal fundiert bestätigt worden ist und kann schon mal die Feile suchen. Danke!

Geschrieben

Thilo, dazu brauchst du keine Bühne  (bei den A-Modellen eigentlich eh nie) - sondern einen Rangierwagenheber. Ich rate dir, die Einschraubposition des Auges gut zu markieren, um das neue/reparierte Auge danach genau wieder bis zur Markierung einzuschrauben. Das erspart dir die Neueinstellung der korrekten Fahrhöhe.

PS: Zum Markieren hat sich bei mir leuchtgelber Nagellack bewährt.

lg

 

Geschrieben

Ich hab die Werkstatt zusammen mit meinem Nachbarn.

Der hat einen Chevy Blazer K5...

Der braucht für alles eine Bühne B)

 

Ich bin eher Beinutzer und hab Platz für meine Kleine, so dass sie nicht daheim rumsteht und ich beim abschmieren den Hof versaue .

 

Aber Besten Dank für den Tip, insbesondere der Nagellack ist sicher sehr hilfreich.

 

 

Beste Grüsse

 

Thilo

Geschrieben

ich möchte noch ergänzen, dass die Augen mitunter ziemlich fest auf den Gewinden der Zugstreben sitzen können. Falls festgegammelt unbedingt vor dem Losdrehen mit WD40 o.ä. behandeln. Wenn sie sich trotzdem und auch mit Wärmeeinsatz nicht lösen lassen würde ich eher das Auge als die Zugstrebe opfern.

 

Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

Das scheint tatsächlich ein häufiges Phänomen zu sein. Ich hatte das unverschämte Glück, dass sich nach 50 Jahren alles ganz easy lösen ließ und die Teile nach dem Entfernen größerer Mengen mit Fett vermischten provençalischen Sandes eher aussehen wie neu.

28809936nv.jpg

Bearbeitet von paulundjan
Geschrieben
  Am 5.4.2017 um 14:28 schrieb paulundjan:

Das scheint tatsächlich ein häufiges Phänomen zu sein. Ich hatte das unverschämte Glück, dass sich nach 50 Jahren alles ganz easy lösen ließ und die Teile nach dem Entfernen größerer Mengen mit Fett vermischten provençalischen Sandes eher aussehen wie neu.

28809936nv.jpg

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Alle 4 Teile sind besser beisammen als fabriksneue Nachbauten :-)

  • Like 2
Geschrieben
  Am 5.4.2017 um 14:28 schrieb paulundjan:

Ich hatte das unverschämte Glück, dass sich nach 50 Jahren alles ganz easy lösen ließ und die Teile nach dem Entfernen größerer Mengen mit Fett vermischten provençalischen Sandes eher aussehen wie neu.

 

Aufklappen  

Als Glück sehe ich eher, dass das Produktionsdatum deines Ami6 bereits 50 Jahre zurückliegt. In den Fünfzigern und Sechzigern konnte man noch Stähle erzeugen, die nicht schon beim ersten Regenguss aufzublühen begannen...

PS: Auch bei meinem AZ ließen sich (außer den vier vorderen Achsschrauben) sämtliche Schraubverbindungen problemlos und zerstörungsfrei lösen, auch die berüchtigten SW46- Muttern an den Federtöpfen...

lg

 

Geschrieben
  Am 5.4.2017 um 14:55 schrieb ...hannes:

Als Glück sehe ich eher, dass das Produktionsdatum deines Ami6 bereits 50 Jahre zurückliegt.

Aufklappen  

So meinte ich das eigentlich auch, ja. Vor den (beim Ami) SW 50-Muttern hatte ich durchaus Respekt, der sich aber schnell in Luft aufgelöst hat. Gibt Schlimmeres. Auch die Achsschrauben waren kein Problem, um so besser.

Geschrieben

Wo sieht man da den Defekt? Nach dem Kalibersprung weg vom Gewinde? 

 

Beste Grüsse

Thilo

Geschrieben

Nein, das ist eins von den drei guten Einstellaugen. Die Kerbe ist in der inneren Rundung des Auges, ziemlich genau gegenüber vom Gewinde. Ich kann Dir aber,  falls es Dich interessiert, gerne ein Nahaufnahme von der besagten Kerbe per PN oder E-Mail schicken, um mich hier im Forum nicht allzusehr auszubreiten.

Geschrieben

Oh ja, gerne.

Damit ich weiss, wie es aussehen kann. Jetzt weiss ich ja, wie es aussehen muss :)

Adresse folgt per PN

 

 

Beste Grüsse

 

Thilo

Geschrieben
  Am 5.4.2017 um 15:08 schrieb paulundjan:

Nein, das ist eins von den drei guten Einstellaugen. Die Kerbe ist in der inneren Rundung des Auges, ziemlich genau gegenüber vom Gewinde. Ich kann Dir aber,  falls es Dich interessiert, gerne ein Nahaufnahme von der besagten Kerbe per PN oder E-Mail schicken, um mich hier im Forum nicht allzusehr auszubreiten.

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Hallo

Stelle doch bitte das Bild hier ein,so haben wir alle was davon,das ist doch der Sinn eines Forums!

Gruß,Rainer

Geschrieben
  Am 5.4.2017 um 21:18 schrieb tangara:

Stelle doch bitte das Bild hier ein,so haben wir alle was davon,das ist doch der Sinn eines Forums!

Aufklappen  

Auch wieder wahr. Die Bildqualität hält sich in Grenzen, aber die Einkerbung sieht man trotzdem ganz gut. Wie gesagt, die anderen drei Augen sind an der Stelle absolut makellos.

28814816sv.jpg

 

  • Like 1

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