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Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb marc1234:

OK, und was jetzt?

  • Alle fossilen Energieträger ab sofort verbieten (keine Verbrennerautos aller Art, keine Flugzeuge, keine Schiffe ausser Segelschiffen), Alle Häuser mit Öl- und Gasheizungen sofort sanieren oder abreissen. Wenn der Grundeigentümer nicht saniert oder nicht sanieren kann enteignen.
  • Mobilität rationieren: Alles ausser Fuss und Rad (ohne E-Bike!) verbieten
  • Produktion lokalisieren: Weg von Computern und Globalisierung zum herkömmlichen lokalen Anbau von Nahrungsmitteln. 
  • Menschliche Bevölkerung abbauen. 
  • ???

E-Antriebe sind streng genommen ebenfalls Umweltsünder, also keine Lösung. Die Produktion von "grüner" Energie reicht nicht. Vielleicht wird das noch was, aber ohne Geld, ohne Wertschöpfung keine Forschung und somit Stillstand.

Ohne Energie geht's (zurück) ins vorindustrielle Zeitalter. Mit der Ausnahme, dass es damals noch keinen Umweltschutz gab. Es soll ja noch wenige Völker geben, die tatsächlich fast ohne produzierte Energie auskommen. Feuer verwenden sie aber. Wenn man so lebt, löst sich auch das Problem von der Überbevölkerung relativ zügig von alleine.

Das sind die Konsequenzen, nicht mehr und nicht weniger.  

Ein Zerrbild voller Ideologie. Ich stimme nur dem Satz zu den E-Antrieben zu, sogfern er sich auf die aktuelle Situation bezieht. Perspektivisch brauchen wir natürlich E-Antriebe. Es will doch niemand zurück ins vorindustrielle Zeitalter! Alle Transformationskonzepte laufen auf einen klimaneutralen Umbau hinaus, aber nicht auf Lösungen, die Stillstand bedeuten, ganz im Gegenteil: Der Umbau wird in gigantischem Ausmaß Innovationen geradezu herausfordern. Dazu braucht es enorme Mengen von grünem Strom, und deshalb sind momentan E-Antriebe und Wärmepumpen, sofern sie in großem Ausmaß eingesetzt werden solange es fossile Stromerzeugung gibt, leider contraproduktiv, weil sie eben zurzeit noch die Erzeugung von Fossilstrom (Marginalstrom) benötigen und damit die dringend notwendige Wende verzögern. Hier gibt es weltweit noch viel Luft nach oben, Windenergie und PV stehen doch erst am Anfang. Ihr Ausbau ist aber zwingend notwendig, genauso wie der Ausbau von Speichertechnik.

fl. 

  • Like 3
Geschrieben

Ein Elektroauto emittiert auch mit Marginalstrom weniger CO2 als ein vergleichbarer Verbrenner. 

Dazu hat das Elektroauto noch die Möglichkeit, mit EE betrieben zu werden, die immer weiter ausgebaut wird. 

Meine Platte hat einen Sprung, aber macht ja nix 😝

  • Like 1
  • Haha 3
Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb -martin-:

Meine Platte hat einen Sprung, aber macht ja nix 😝

Martin, meine auch 🙂 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb -martin-:

Und du willst ihnen das verbieten? Mit welcher Rechtfertigung? 

Solange wir deutlich mehr CO2 pro Kopf raushauen als die Chinesen und die Inder, sollten wir uns vielleicht etwas zurückhalten mit dem erhobenen Zeigefinger Richtung Asien. 

Nein !

ich meine es selbstverständlich völlig anders, daß unsere Einschränkungen nur geringfügig sind und daher "die Suppe nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird".

und die Verbieterei mir unendlich am Nerv geht, da ideologisch aufgestachelt.

Wenn in N-Korea ein ordentliches Militärmanöver veranstaltet wird, helfen die ganzen Lastenfahrräder und pop-up-Radwege nix als Beitrag für ein Gesamtklima.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb AHdi:

Warum in die Ferne schweifen…

https://orf.at/stories/3227705/
 

Ja, sehr witzig - also ein Sägen am Wohlstandbaum, auf dem man sitzt. Diese Ideen könnenn nur aus einer Richtung kommen...

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Athanagor68:

Nein !

ich meine es selbstverständlich völlig anders, daß unsere Einschränkungen nur geringfügig sind und daher "die Suppe nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird".

und die Verbieterei mir unendlich am Nerv geht, da ideologisch aufgestachelt.

Wenn in N-Korea ein ordentliches Militärmanöver veranstaltet wird, helfen die ganzen Lastenfahrräder und pop-up-Radwege nix als Beitrag für ein Gesamtklima.

Wieso nur auf Nordkorea schauen, sind es nicht gerade die Grünen sie auf Nato und Militärpräsenz gen Osten pochen? Oder fliegen unsere Jets mit Biokraftstoff? 

Geschrieben (bearbeitet)

@A…68
Hallo!! Wir sägen den Generationen nach uns ihren Ast bzw. den kompletten Baum ab und sie haben keine Chance unser Leben ebenfalls zu erleben. 
Keine Kinder ? Niemanden der deine Fürsorge und Empathie jetzt braucht um 2080 noch ein vergleichbares Leben wie wir leben zu können.

Wohlstandsbaum erhalten auf Kosten anderer ??

Bearbeitet von Hartmut51
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  • Danke 2
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Hartmut51:

@A…68
Hallo!! Wir sägen den Generationen nach uns ihren Ast bzw. den kompletten Baum ab und sie haben keine Chance unser Leben ebenfalls zu erleben. 
Keine Kinder ? Niemanden der deine Fürsorge und Empathie jetzt braucht um 2080 noch ein vergleichbares Leben wie wir leben zu können.

Wohlstandsbaum erhalten auf Kosten anderer ??

Genau dieses düstere, unerträglich selbstgeißelnde Weltbild kann ich überhaupt nicht teilen! Selbstverständlich habe ich 2 Kinder/Familie etc. Zu meinen Schulzeiten in den 70/80ern gab es die nie eingetretenen Prophezeihungen des "Club of Rome" und wir leben immer noch. Allerdings mache ich mir eher Sorge um soziokulturelle Veränderungen (als um Klimatische) - Probleme mit MitschülerInnenn gibts ausschließlich von einen bestimmten Kulturkreis und die haben eine agressiv hohe Reproduktionsrate... und die haben nicht mehrere Immobilien und Oldtimer zu verwalten & sind auch nicht von mir hierher eingeladen worden... Ich bin auch überhaupt nicht bereit, Wohlstandsverluste durch verordnete Umverteilung hinzunehmen, genauso wie die Zubetonierung ehemals grüner Gebiete - ist hier in Wien ein großes Thema... Man darf sich fragen, wo früher die Menschen in diesen neuen Betonzellen gelebt haben?

Die Stadtverwaltung von London hatte im 19.Jhdt. darüber diskutiert, daß bei weiter zunehmenden Pferdefuhrwerksverkehr die Stadt im Jahr 2000 unter 5m Pferdemist ersticken würde.

No worries, es wird alles anders.

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
56 minutes ago, Athanagor68 said:

sind auch nicht von mir hierher eingeladen worden

Vielleicht solltest du das mal probieren mit dem Einladen. Seltsamerweise haben weder ich noch meine Kinder jemals Probleme mit anderen Kulturkreisen gehabt, könnte vielleicht an der Einstellung liegen......

 

Im weiteren gibt es einen kleinen Unterschied zwischen nicht produziertem Pferdemist und abgetauten Gletschern - das bleibt einem allerdings verborgen wenn man nicht aus seinem Großstadtmief rauskommt, ein Ausflug in die Alpen könnte die Augen öffnen ....und das ganz ohne den eigenen Kulturkreis zu verlassen

Bearbeitet von Manson
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  • Danke 4
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Manson:

Vielleicht solltest du das mal probieren mit dem Einladen. Seltsamerweise haben weder ich noch meine Kinder jemals Probleme mit anderen Kulturkreisen gehabt, könnte vielleicht an der Einstellung liegen......

 

Im weiteren gibt es einen kleinen Unterschied zwischen nicht produziertem Pferdemist und abgetauten Gletschern - das bleibt einem allerdings verborgen wenn man nicht aus seinem Großstadtmief rauskommt, ein Ausflug in die Alpen könnte die Augen öffnen ....und das ganz ohne den eigenen Kulturkreis zu verlassen

Tja, ich meine eine spezielle Religion...und Probleme mit anderen Kulturen haben wir erst recht nicht, da mein Vater 1956 aus Ungarn geflüchtet ist (der war zum Thema Assimilation überhaupt der Ärgste, nicht kommunistischer Ungar halt - vom Gefühl wegen k.u.k.-Monarchie quasi nur aus einem anderem Bundesland)

Ausflüge machen wir auch nicht, sondern in den Alpen wohnen: Wochenendhaus.

Der Pferdemistvergleich soll ein Gleichnis sein, daß sich die Welt durch Erfindungen & Technologie automatisch im steten Wandel begriffen ist - aber dann entfiele die "erhobene Zeigefinger"-Belehrungsklugmeierei.

Geschrieben
17 minutes ago, Athanagor68 said:

Tja, ich meine eine spezielle Religion...

Hmmmm, die muss dann schon sehr speziell sein, geschichtlich betrachtet hat wohl jede Religion ganze Leichenberge im Keller liegen (nur bei den Buddhisten bin ich mir nicht sicher) und auch sonst kann ich keine allzu gravierenden Unterschiede feststellen. Scientology in der Nachbarschaft?

Geschrieben

Die ist auch sehr speziell. Das es mit der keine (massiven) Probleme gibt, glaubst Du doch selber nicht, wenn Du ehrlich bist.

Geschrieben

... und falls Du Dich jetzt an "der Religion" aufhängst, meinetwegen auch mit dem Kulturkreis....

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Athanagor68:

Tja, ich meine eine spezielle Religion

Da würde mich doch mal interessieren, was das mit batterieelektrischen PKW zu tun hat?!
Die Türken vor Wien haben übrigens damals die Polen geschlagen, sonst hättest du eventuell eine Moschee statt dem Dom.

  • Like 1
Geschrieben

Frage an Radio Jesenwang:   Wann haben sich zuletzt Menschen die Nase am Seitenfenster Deines Autos plattgedrückt?

Beim Benziner waren das in den frühen 1980ern Kinder auf dem Parkdeck, welche die Maximalanzeige der Tachos abgelesen haben. Da stand beim Ascona A "200 km/h". Ich hatte natürlich nur den 1,2 l S mit 60 PS in einem maroden Zustad. Der schaffte nur 137 km/h (bin ich nie gefahren), was ich den Buben natürlich gleich einmal an den Kopf warf. Mann, waren die sauer.

Gestern auf der Fahrt nach Neumarkt in der Oberpfalz haben sich dann ältere Herren (vermutlich in den 1980ern im Bubenalter) an der Seitenscheibe die Nase plattgedrückt, als ich mit dem e-208 an der Ladesäule hing. Da wird während der Ladung der Ladestand und die verbleibende Zeit bis zur 100 % Ladung (macht man bei einer DC Ladung eigentlich nicht) angezeigt.

Ich sagte: "Ich lade nicht auf 100 %. Ich futtere nur die Kekse, gehe entsorgen und nach 45 Minuten bin ich dann so bei 90..95% und fahre weiter." Mann, waren die sauer.

 

Ich hing an einer 50 kW Säule. Bei Ionity ein paar Meter weiter wäre es beim Ladestart mit 75 kW gegangen, aber teurer und diese Kekse sind echt trocken und man kann die nicht so herunterwürgen.

Gernot

  • Haha 1
Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Gernot:

Ich futtere nur die Kekse, 

Ich hing an einer 50 kW Säule.

diese Kekse sind echt trocken und man kann die nicht so herunterwürgen.

Vielleicht die Kekssorte wechseln:

 

 

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

Beim Cookie Monster liegt eine genetische Veranlagung zum Kekseverzehr in unüberschaubaren Mengen in kürzester Zeit vor. Mir fehlt dazu u.a. das blaue Fell...

giphy.gif?cid=790b7611489f0a30775c61663b

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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Geschrieben (bearbeitet)

Tatsächlich habe ich im Auto eine blaue Zotteldecke (das Auto ist ja auch blau), die ich im Winter gelegentlich umlege, wenn es frisch ist an der Ladesäule. Das kommt nicht so oft vor und man kann sich ja auch in das Auto setzen und die Heizung/Lüftung einschalten. Diese Decke hat tatsächlich den Spitznamen "das Krümelmonster".

Die Decke stammt noch aus Pluriel Zeiten (der war auch blau) und hielt meine Begleitung warm, wenn wir am WE unterwegs waren und die Heizung im Benziner noch keine Wärme abgab. Da ist ja so ein Elektrowagen eine Wohltat, wenn die Heizung gleich mit dem Start loslegt.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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Heute hat der Bundesrat noch schnell die Ladesäulenverordnung beschlossen. Wesentlich Neuheit ist der verpflichtende Einbau von Terminals für Kredit- bzw. EC-Karten ab 2023. Ein Sammelterminal reicht, es muß nicht jede Säule ein Terminal haben.

https://www.electrive.net/2021/09/17/bundesrat-beschliesst-ladesaeulenverordnung-ohne-aenderung/

Klingt erstmal praktisch. Was der Bundesrat nicht bedenkt, sind die Preise. Heute kostet das ad hoc Laden ca. 20 % mehr als das Laden bei einem der großen Anbieter mit Freischaltung per Schlaufon oder RFID. Das wird mit den neuen Terminals mit Geheimzahleingabe nicht billiger.

Ich wette, daß weniger als 1 % der Ladevorgänge über solche Terminals abgewickelt werden, wenn das Schlaufon vergessen, defekt, verloren oder gestohlen wurde. Kein normaler Mensch wird das sonst nutzen.

Es funktioniert doch mittlerweile ganz einfach. Man kennt die Preise seiner Anbieter und die Bedingungen (Blockiergebühr nach X  Minuten). Eigentlich braucht man gar kein Display und gar kein Terminal an der Säule. Die Säule wird mit dem Schlaufon gestartet und gestopt. Das klappt prima.

Was der Bundesrat da jetzt beschlossen hat, war vor ein paar Jahren einmal im Gespräch, ist aber mittlerweile eigentlich vom Tisch. Kann man gleich wieder abschaffen.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
  • Like 1
Geschrieben

Die Verordnung zu den Kartenterminals ist eine Katastrophe. Machen Ladestationen für Betreiber noch unwirtschaftlicher als sie bereits sind und gehen völlig am technologischen Fortschritt vorbei. Vehicle-to-grid? Plug&Charge? Nie gehört.

Statt Regulative für die Zukunft zu schaffen, klammert man sich regulatorisch an den Ist-Zustand von eindimensionalen Kaufgeschäften. Ein E-Auto zu laden ist aber näher dem Handytarif, als der SB-Tankstelle. Das hat die Gesetzgebung leider nicht begriffen. Man hätte die Anbieter zu Roaming verpflichten müssen, statt zu Kartenterminals. 

Die Folge: Teureres Ad-hoc Laden, keine "Marketing"-Ladestationen mehr (sprich keine kommunalen oder gewerblichen Ladestationen, um den eigenen Bürgern oder Kunden netterweise eine günstige Lademöglichkeit zu bieten) und damit Ladestationsausbau noch stärker auf der Bremse. Eine AC-Ladestation ist heute bereits unwirtschaftlich und mit Kartenabrechnung noch um mehrere tausend Euro teurer. 

Aber so man hört, hat sich ja insbesondere die Finanzwirtschaft dafür stark gemacht. 😡

  • Like 1
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb grojoh:

Die Verordnung zu den Kartenterminals ist eine Katastrophe.

Wenn unser genialer Verkehrsminister dagegen ist dann kann die Verordnung so schlecht nicht sein. 😁

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 46 Minuten schrieb grojoh:

Eine AC-Ladestation ist heute bereits unwirtschaftlich und mit Kartenabrechnung noch um mehrere tausend Euro teurer. 

Dass das teuer wird, weil ja noch die Kartengesellschaft Gewinn machen will, kann ich mir vorstellen. Wie es allerdings zu mehreren Tausend Euro pro Ladesäule teurer werden soll, entzieht sich meiner Vorstellung. Klar, die meisten Karten brauchen eine Online-Verbindung. Sim-Module und GSM-Technik in xG laufen doch aber bei den Autoherstellern angeblich unter Kleinkram. So sehr, dass man sowas bei Neuwagen seit ein paar Jahren zwingend und unumgänglich vorschreibt. Mir wäre nicht bewusst, dass Neuwagen seither um mehrere tausen Euro teurer sind.

Zudem haben sich die Ladeanbieter den Bockmist durch die gegenseitige Reviermarkiererei selber zuzuschreiben. Hätte man schon vor zehn Jahren ohne etwa ein Dutzend Ladekarten allein für D auf Langstrecke laden können, es wäre nie die Idee aufgekommen, man könnte das durch Rückgriff auf ein weltweit funktionierendes und seit Jahrzehnten bestehendes System umgehen (müssen!).

Soll sich e-Mobilität zum Massenphänomen und Normalfall in Europa entwickeln, dann gilt es eben nicht, dass man seinen Anbieter und dessen Bedingungen kennt. Wenn ich einmal im Jahr nach Italien, fünf mal im Jahr nach D, dreimal im Jahr nach F und einmal im Jahr nach A fahre als Schweizer, dann kenne ich diese Bedingungen eben genau nicht, und ich will sie unter Umständen auch nicht kennen müssen. Seis auch nur, weil ich kein Italienisch verstehe und daher die App des Italienischen Versorgers nicht kenne.

Wer einmal den Versuch unternahm, sich online für die Italienische Autobahnmaut zu registrieren, wird ahnen, was ich meine. Man schafft das nicht ohne eine italienische Telefonnummer, die meine Schweizer SIM einfach nicht hergibt...

Roaming ist auch keine wirklich gute Lösung, denn auch da liest man Stundenlang das kleingedruckte und bucht erstmal die passenden Pakete, ehe das sinnvoll und bezahlbar zu nutzen ist. Dagegen ist eine Kredit- oder Kontokarte eine einfache, und für den gelegentlichen Gebrauch unschlagbar zeitökonomische Angelegenheit, wenngleich natürlich immer teurer als Bargeld. Zumindest für den Kunden. Auf der Verkäuferseite entfallen Geldtransporte und die mühselige und fehleranfällige Kassenabrechnung jeden Tag. Das ist ja auch nicht gratis zu haben. Von den Vorteilen für den Staat und die Finanzindustrie da noch nicht gesprochen.

Bearbeitet von bluedog
  • Like 2
Geschrieben

Die Kartengesellschaft bekommt in jedem Fall ihre 3%. Terminal hin oder her.

Es gibt m.E. keine Reviere (mehr). Die Betreiber von Ladesäulen haben alle ihre Verträge mit den Abrechnungsgesellschaften gemacht, die teilweise selbst eine Anzahl von Ladesäulen betreiben. Entsprechend klappt das mit dem Roaming auch europaweit ganz ausgezeichnet. Ein Preis für AC oder DC ja nach Abrechnungsgesellschaft, nicht je nach Ladesäulenbetreiber. Ausnahme Ionity, aber da lädt man nicht oder nur ausnahmsweise. Deren hohe Preise gelten aber auch europaweit. Die Reise mit einem Elektroauto muß man ein wenig planen.

 

Das Ende der Geschichte wird sein, daß wieder viele Ladesäulenbetrieber aus den Verträgen mit den Abrechnungsgesellschaften ausscheren und per Kartenterminal den Strom verkaufen. Der Preis ändert sich dann 10x am Tag und wenn Ferien sind, geht der Preis durch die Decke. Das haben wir beim Benzinpreis ja auch immer so geliebt. Wenn das nicht die Leute scharenweise zur Elektromobilität treibt, was dann? "Wir haben gerade technische Schwierigkeiten mit der Registrierung mit EnBW. Sie können aber per Kreditkarte für € 4,50 pro kWh laden."

Gernot

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