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Geschrieben
Am 7.10.2019 um 08:44 schrieb Thorsten Graf:

Ich hatte vor drei Wochen auch einmal einen e-tron neben mir an der Lade Säule stehen. Was für ein Ungetüm.

Kein Wunder, dass der ca doppelt soviel Strom verbraucht wie ein Model 3 oder Ioniq.

Das Model 3 war beim E-Cannonball mit ziemlichen Abstand das schnellste Fahrzeug.

Tesla wird die Verarbeitungsqualität sicherlich noch weiter verbessern.

Was VW angeht, habe ich die gleichen Bedenken. Mit der größten Akkukapazität ist der ID3 im Grunde fast genauso teuer wie ein Modell 3. 

Grüße

Thorsten

Die Effizienz ist es auch bei mir, die große Bedenken bei den neuen E-Modellen aus Deutschland und Frankreich weckt. Natürlich kann man meinen, dass 10kWh/100km auf- oder abwärts nicht relevant seien, aber tatsächlich sind sie es sehr wohl - bei der Reichweite, bei der Ladegeschwindigkeit und eben auch beim Ladepreis. Ich bin schon gespannt auf die ersten Erfahrungen zum e-208, aber ich fürchte, der wird im Alltag nicht sonderlich besser abschneiden, als Zoe und Leaf und so bei 17-18kWh/100km liegen.

Ich hab mir übrigens am Wochenende die Peinlichkeit angetan und mir die Doku vom hr Fernsehen angeschaut, wie zwei ahnungslose Reporter versuchen mit einem e-tron und Campinganhänger nach Italien zu kommen. Das Ergebnis ist erwartbar. Ladesäulen, die beim e-tron nicht funktionieren, Ladeverschluss des e-tron, der das Kabel nicht freigibt, hoher Verbrauch, viel Ärgernis.

https://www.ardmediathek.de/hr/player/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS82NzA4Ng/die-e-mission-mit-dem-elektroauto-ueber-die-alpen-1

Gleiche Fahrt mit einem Model X mit Anhänger von Supercharger zu Supercharger wäre wohl keine Randnotiz wert: https://electrek.co/2019/10/08/tesla-model-x-mercedes-benz-eqc-audi-e-tron-camper-trailer-towing-test/

 

Geschrieben

Interessant wird's dagegen bei der Volvo Auskoppelung Polestar, die ab Frühjahr den vollelektrischen Polestar 2 ausliefern, der dem Model 3 in punkto Preis, Leistung und Design durchaus Konkurrenz machen kann.

https://elektro-kraftfahrzeuge.com/kfz-aktuell/elektro-fahrzeuge/das-e-auto-polestar-2-ist-ab-sofort-bestellbar-754/

https://emobilitaet.online/news/produkte-und-dienstleistungen/5889-volvo-polestar-2-elektroauto-preis

https://emobly.com/de/news/das-sind-die-preise-fuer-den-polestar-2/

polestar_2_022.jpg

Geschrieben (bearbeitet)
25 minutes ago, grojoh said:

Die Effizienz ist es auch bei mir, die große Bedenken bei den neuen E-Modellen aus Deutschland und Frankreich weckt. Ich bin schon gespannt auf die ersten Erfahrungen zum e-208, aber ich fürchte, der wird im Alltag nicht sonderlich besser abschneiden, als Zoe und Leaf und so bei 17-18kWh/100km liegen.

Genau.  Wärscheinlich wird der e-208 und Corsa-E ein bisschen besser als der Zoe, der zu hoch ist.  Laut ein Französischer Forum ist der SCx (CW*Stirnfläche) des e-208 0.62.  Der Zoe hat 0.7. 

Zum vergleich (Auto/Cw Stirnflache / Totalwert):

Hyundai IONIQ            0.24    2.2    0.528

VW ID 3                       0.267    2.36    0.6301

Citroen    XM:            0,28    2,18    0,60

C5 III HDi  (2009)        0,29    2,30    0,673

 

IONIQ und Model 3 sind hier spitze.  SUV und E-Auto passt nicht. :-)

Bearbeitet von bxsaab
  • Like 3
Geschrieben

Der Polestar 2 könnte in der Tat noch eine Alternative zum Model 3 sein, allerdings finde ich die Fensterlinie ziemlich hoch. Insgesamt gefällt mir das Design vom Model 3 besser, sieht eleganter aus. Dazu dieses riesige Glasdach, sehr cool.

Die Frage ist, ob das Schnellladenetz demnächst konkurrenzfähig zum Supercharger-Netzwerk sein wird, was Anzahl von Ladesäulen und Bedienung/Abrechnung angeht. Beim Model 3 kann man ja beides nutzen.

Wie sind denn Volvos heutzutage generell gefedert?

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb grojoh:

Die Effizienz ist es auch bei mir, die große Bedenken bei den neuen E-Modellen aus Deutschland und Frankreich weckt. Natürlich kann man meinen, dass 10kWh/100km auf- oder abwärts nicht relevant seien, aber tatsächlich sind sie es sehr wohl - bei der Reichweite, bei der Ladegeschwindigkeit und eben auch beim Ladepreis. Ich bin schon gespannt auf die ersten Erfahrungen zum e-208, aber ich fürchte, der wird im Alltag nicht sonderlich besser abschneiden, als Zoe und Leaf und so bei 17-18kWh/100km liegen.

 

Bei nem ersten Test hat man mit dem Peugeot e-208 11,8 kwh verbraucht. Bei 16-22 Grad und 52 km/h Durchschnittstempo. Das wären 390 km Reichweite.

Die Tester meinen, dass man auch bei schlechterem Wetter und ungünstigerem Fahrprofil 300 km Reichweite auf alle Fälle erwarten kann.

https://www.caradisiac.com/essai-peugeot-e-208-a-l-assaut-de-la-renault-zoe-178750.htm

  • Like 4
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb bxsaab:

Genau.  Wärscheinlich wird der e-208 und Corsa-E ein bisschen besser als der Zoe, der zu hoch ist.  Laut ein Französischer Forum ist der SCx (CW*Stirnflache) des e-208 0.62.  Des Zoe 0.7. 

Zum vergleich:

Auto: 

Erstaunlich schlechte Werte

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb bxsaab:

SUV und E-Auto passt nicht. :-)

Danke! :) Genauso sehe ich das auch. 

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten schrieb bxsaab:

Laut ein Französischer Forum ist der SCx (CW*Stirnfläche) des e-208 0.62.  Der Zoe hat 0.7. 

Hyundai IONIQ            0.24    2.2    0.528

VW ID 3                       0.267    2.36   0.6301

Das ist nicht der cw-Wert , sondern die Widerstandsfläche: CW x Stirnfläche

Zitat

Der cw-Wert quantifiziert die aerodynamische Güte eines Körpers. Durch Multiplikation mit der Bezugsfläche A (bei Fahrzeugen üblicherweise die Stirnfläche) erhält man die Widerstandsfläche eines Fahrzeugs: Widerstandsfläche fw=cwA. Der Luftwiderstand, der den Verbrauch eines Kraftfahrzeugs bei hohen Fahrgeschwindigkeiten bestimmt, ist proportional zur Widerstandsfläche. Von Herstellern wird die Stirnfläche selten angegeben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Strömungswiderstandskoeffizient#cw-Werte_von_typischen_Körperformen
 

Zitat

Cw-Werte:

0,66 Mercedes-Benz Typ Stuttgart Limousine (1928)

0.56 WAS-2101 (1970)

0,54 WAS-2106 (1976)

0,53 WAS-2104 (1979)

0,5 Citroën 2CV

0,48 VW 1200 Käfer

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Auto_und_Motorrad/Luftwiderstandsbeiwert#Luftwiderstandsbeiwerte_von_Kraftfahrzeugen

WAS sind Schiguli/ Lada

250px-1980_-_VAZ_2101.JPG

Ronald

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb jozzo_:

Erstaunlich schlechte Werte

Was sind denn guter Werte? Ohne die Strirnflaeche zu kennen kann man das doch gar nicht beurteilen oder mit was vergleichst Du es?

 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Ronald:

Das kann nicht der cw-Wert , sondern wird die Widerstandsfläche sein:

 

Hatta doch auch geschrieben!

  • Like 1
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb phantomas:

Bei nem ersten Test hat man mit dem Peugeot e-208 11,8 kwh verbraucht. Bei 16-22 Grad und 52 km/h Durchschnittstempo. Das wären 390 km Reichweite.

Die Tester meinen, dass man auch bei schlechterem Wetter und ungünstigerem Fahrprofil 300 km Reichweite auf alle Fälle erwarten kann.

https://www.caradisiac.com/essai-peugeot-e-208-a-l-assaut-de-la-renault-zoe-178750.htm

Nicht schlecht, ich hoffe, das bewahrheitet sich so. Derzeit läuft bei mir alles auf den etwas größeren e-2008 hin - vielleicht nicht unbedingt meine erste Elektroauto-Wahl, aber aus Händlertreue wohl in meinem Fall die bequemste Variante, wo ich mich gut betreut weiß. Der e-2008 wird auf ca. 250-300km in der Praxis kommen, das ist für mich ausreichend und ich bin ohnehin kein Freund zu großer Akkus, die man dann nie braucht. Mit einer CCS-Ladeleistung von bis zu 100kW (real dann vermutlich bis zu 80kW) auch völlig ausreichend für weitere Tagesetappen. Mit den 64kWh beim Kia e-Soul hab ich im Sommer erlebt, dass ich jedenfalls auf weiteren Strecken bereits vor dem Akku schlapp mache und eine Pause brauche.

  • Like 4
Geschrieben

e208 und e2008 habe ich auch verschärft im Auge, wenn DS sein Vertriebskonzept nicht noch von blöd auch schlau dreht. Da liegen Lieferzeiten in der Luft.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)

Dyson stellt die Arbeit am Elektroauto ein.

Zitat

 

Dyson gibt E-Auto-Pläne auf                                                    

Der Hausgeräte-Spezialist Dyson gibt  seine Pläne für den Einstieg ins

Geschäft mit E-Autos auf. "Unser Automotive-Team hat in den letzten Jahren ein fantastisches Elektroauto entwickelt,   allerdings sehen wir aufgrund der aktuellen Situation (...) keine Möglichkeit, das Produkt kommerziell gewinnbringend zu vertreiben", teilte Dyson mit. Das Autoprojekt werde eingestellt.        

Dyson, bekannt vor allem für beutellose Staubsauger, hatte 2017 angekündigt,    ein E-Auto zu entwickeln. Nun hieß es,  man habe auch versucht, Käufer für das  Projekt zu finden - ohne Erfolg bisher.

 

https://www.ard-text.de/?page=167

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben (bearbeitet)

Das Hauptproblem war wohl, daß der Wendekreis im Kombibetrieb Auto/Staubsauger einfach für gängige Wohnungen zu groß war. Außerdem konnte man das Auto nicht mit einer Person in die Ladeschale heben.

Spaß beiseite:    Autos mit allen erforderlichen Tests und Zertifikaten in Serie zu bauen ist nicht jedermanns Sache. Staubsauger etc. geht da viel leichter.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben

Ich habe einen Dyson Staubsauger. Wenn ich meine Erfahrungen auf ein Auto übertrage, wäre meine Erwartung, dass es gut fährt, aber im Stand ab und zu eine Tür oder ein Spiegel abfällt. 

  • Like 1
Geschrieben

Fahrende "Staubsauger" gibt es bereits:

Zitat

Es klingt kurios, aber ein Diesel holt tatsächlich sehr häufig mehr Feinstaub aus der Umgebungsluft, als er selbst hinzufügt.

  Die Wirkung der Diesel auf saubere Luft (10.000 PN/cm³) Die Wirkung der Diesel auf schmutzige Luft (50.000 PN/cm³)
BMW 740d xDrive       1.259* -38.741
Citroen C5 Aircross BlueHDi 180      -2.370 -42.370
Kia Optima SW 1.6 CRDi       1.144 -38.856
VW Tiguan 2.0 TDI 4Motion      -3.578 -43.578

https://www.auto-motor-und-sport.de/news/dieselabgase-partikelmessungen-im-realbetrieb/

Geschrieben

Nur blöd, dass bei diesen Dieseln hinten auch noch NOx, CO2, CO und anderes Zeug raus kommt. Der Ratschlag im Bericht, dass in schmutzigen Städten doch einfach mehr neue VWs rumfahren sollten, kann daher nur als Witz gemeint sein.

Außerdem fehlt mir im Bericht die Unterscheidung zwischen PM2.5 und PM10. Eine Nebelkerze stößt bestimmt kaum PM2.5 aus.

Martin

 

Geschrieben

Würde man die Partikelgröße berücksichtigen dann müßte ich mit meinem BX Saugdiesel nicht dauernd illegal nach Düsseldorf fahren. Was der hinten an Ruß rausbläst kommt in keiner Lunge an...

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Das ist ja genau der Witz an der Feinstaubdiskussion. Die Brocken aus Deinem BX machen deutlich weniger krank als die PM2.5-Partikel aus einem modernen Diesel.

Aber der BX wurde ja schon vor vielen Jahren pekunisiert und die neuen Diesel müssen heute verkauft werden.

Bearbeitet von -martin-
  • Like 1
Geschrieben

Sind ja nur noch weenige Wochen, dann darf ich da wieder ganz legal hin...

Geschrieben
Würde man die Partikelgröße berücksichtigen dann müßte ich mit meinem BX Saugdiesel nicht dauernd illegal nach Düsseldorf fahren. Was der hinten an Ruß rausbläst kommt in keiner Lunge an...
Richtig, der wirft ja nur gelegentlich ein Brikett da hinten raus!
Geschrieben

Häng ein Körbchen an die AHK, dann kannst du die Briketts zum nächsten Grillen mitbringen :D

  • Like 2
Geschrieben

Elektro-Van Canoo:

l-a-based-ev-startup-canoo-unveils-charm

Ohne Bildschirme, Mittelkonsole, alles schön aufgeräumt.

Geschrieben

https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/elektro-van-canoo-das-etwas-andere-elektroauto-16420202.html

Zitat

Den kauft keiner

Der Canoo wird das etwas andere Elektroauto. Hier bricht nicht nur das Auto mit allen Trends, weil es ein Van ist statt eines Geländewagens. Vor allem das Personal lässt aufhorchen.

Kalifornien ist das Land der Start-ups für Elektroautos: Canoo heißt die Company, die nicht einmal zwei Jahre nach der Gründung ihren ersten Prototyp vorgestellt und den Marktstart für das Jahr 2021 angekündigt hat. An sich wäre diese Nachricht nicht viel mehr wert als eine Fußnote, doch bricht hier nicht nur das Auto mit allen Trends, weil es ein Van ist statt eines Geländewagens, vor allem das Personal lässt aufhorchen. Der Vater des Canoo, der entfernt an einen Entwurf für eine mutige Fortschreibung des VW Bus erinnert, ist Ulrich Kranz, der für BMW die beiden Karbon-Kuriositäten i3 und i8 entwickelt hat.

Dass der Canoo die Wende zum Besseren bringen soll, liegt vor allem an seiner radikalen Raumökonomie. Mit 4,40 Metern kaum länger als ein VW Golf, bietet der Van gleich sieben Plätze und lockt die Passagiere in eine Lounge, die luftiger ist als bei allen anderen Fahrzeugen. Das Interieur besteht aus nicht viel mehr als den beiden Sitzen in der ersten Reihe und einem Sofa, das sich wie ein U in den Fond schmiegt. Auf ein wuchtiges Armaturenbrett hat Kranz genauso verzichtet wie auf eine riesige Bildschirmlandschaft.

den-marktstart-ist-fuer-das.jpg

 

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