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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb grojoh:

Finanziell unbeschwert trifft auf mich wohl weitgehend zu (ist aber eher eine innere Einstellungssache, als eine Frage der Finanzen), dennoch traue ich mir einzuschätzen, dass sehr wohl die meisten Neuwagenkäufer in der Lage wären, sich zumindest ein Leasing für ein aktuelles Elektroauto leisten zu können. Auch ich könnte nicht völlig unbeschwert zum Händler marschieren und auf der Stelle 35.000 Euro für einen e-C4 in bar hinblättern.

Ehrlich gesagt, verstehe ich es nicht, warum jemand, der mit Ach und Krach 10.000 Euro für einen nackten Dacia zusammenkratzt, nur um sich in bar einen Neuwagen leisten zu können, nicht eher auf einen gut ausgestatteten Gebrauchten zum selben Preis ausweicht. Aber das ist meine persönliche Meinung dazu, soll jeder halten wie er mag. Bei mir glauben die Leute auch immer noch, es wäre der Reichtum ausgebrochen, wenn ich mit dem C6 vorfahre, der heute noch einen Straßenwert von vielleicht rund 3.000 Euro hat und in der Anschaffung 8.500 Euro gekostet hat.

Das bestreite ich. Finanzielle Unbeschwertheit ist primär eine Einkommenssache, und erst danach Einstellungssache.

Zu den Neuwagenkäufern, die sich locker ein Leasing leisten könnten: Wenn man kein Leasing will, will man nicht. Dann braucht man sich weder mit der Kreditwürdigkeit zu beschäftigen, noch sich mit dem Leasinggeber herumzuschlagen, wenn da mal eine Beule drin ist. Und die bei Leasing eigentlich immer vorgeschriebene Vollkasko kann man sich auch sparen, wenn man eben kauft, statt least. Zudem gibts keine km-Grenze und man zahlt nur die effektiven Kosten des KFZ und nicht auch noch eine Risikoprämie - die man bei der Vollkasko auch nochmal zahlt, und bei der Ratenausfallversicherung gleich nochmal - und eine Gewinnmarge des Leasinggebers.

Spezialfälle kommen noch dazu: Individuelle Umbauten, bei Nutzfahrzeugen Aufbauten und Aenderungen wie eine AHK mit ggf. Druckluftbremse, und wenn man schon Luft hat, auch noch einen Luftgefederten Sitz... Das sind in der Regel Fahrzeuge, die man so lange nutzt, wie es die Technik zulässt. Die will man nicht leasen und dann nach Jahren nochmal abschreiben, wenn schon die Reparaturen anfangen.

Also: Nein, wer einen Neuwagen kaufen will, will nicht leasen. Der will Eigentum erwerben, und das nicht erst an einem vorher schonmal bezahlten Gebrauchtfahrzeug, sondern von Anfang an. Am Leasing kann man keine stillen Reserven bilden... und es kostet auch mehr, als wenn man kauft.

Der Einzige Vorteil, den Leasing hat, ist dass es Kapital spart. Wer das aber sowieso hat, braucht nicht zu leasen. Erst recht nicht, wenns auf Kapital sowieso kaum noch Zinsen gibt. Wer das Kapital nicht hat, fährt mit einem Gebrauchtwagen meistens immer noch günstiger, als mit Leasing. Gewerbliche Nutzung mal ausgenommen. Da muss der Karren laufen.

Warum sich jemand einen neuen Dacia kauft, statt was günstiges gebrauchtes zu kaufen, wenn er finanziell knapp ist, verstehe ich auch nicht. Zumal man da vergleichsweise flexibel ist, was den Verbrauch angeht. Dacia sind nicht wirklich sparsam. Für 8-9l/100km findet man locker einen Gebrauchten, wenns sein muss, sogar mit Automatik. Die bekommt man bei Dacia nicht.

Erklären kann man sich das am ehesten dann, wenn jemand schlechte Erfahrungen mit einem Gebrauchtwagenkauf gemacht hat. Sei das nun beim Verkäufer oder im Unterhalt nach dem Kauf.

Zum C6: Der Anschaffungs- und Buchwert ist ja nur die halbe Wahrheit. Der C6 ist auch im Unterhalt nicht billig. Nach dem was man hier liest, ist der Gedanke, dass bei denen, die sowas fahren, der Wohlstand ausgebrochen sein könnte auch dann nicht weit her geholt, wenn der Wagen selbst geschenkt wäre.

Ich jedenfalls würde einen C6 nicht geschenkt haben wollen. Das würde mich in jedem Fall die eingangs erwähnte finanzielle Unbeschwertheit kosten. Mir wärs das nicht wert. Völlig unabhängig von Versicherung, Verbrauch, Steuer- und Anschaffungswert. Und bevor jetzt die Empörung losgeht: Ich würde aus dem gleichen Grund auch keinen VW, BMW, Mercedes oder Audi haben wollen, nebst noch so einigen anderen.

Geschrieben

Lasen wir die staatliche Förderung einmal beiseite. Meine Kollegen schauen nur auf die Listenpreise und wenn da €30.000,- oder € 40.000,- oder noch mehr stehen, dann jammert der Schwabe erstmal wie ein Schloßhund. Und der Strom, der koschtet ja auch noch extra. Und dann fährt der ja weniger als ein Lichtjahr weit mit einer Ladung und dann soooooooooo langsam. Da schläft man ja ein. Schwierig.

 

Ich bin jetzt ein Woche aus einer Ladung gefahren. Der Arbeitsweg, am WE auf die Flugwiese und einmal zum Spaß über Gablingen einen Umweg nach Hause. Und natürlich die Einkaufstour. Da hatte ich heute morgen 24% noch im Akku und nach knapp vier Stunden an der AC Ladesäule vor dem Hause sind es 98 %. In den vier Stunden habe ich gearbeitet. Das war gar nicht so lästig. Der Kollege sagt gleich "Ich muß beim Tanken ned arbeiten", aber das ist nicht zu Ende gedacht.

Ich glaube, ich habe mit dem kleinen Auto eine gute Wahl für den Alltag getroffen. Vielleicht mache ich einmal Langstreckenversuche, wenn ich das Ende der Batterieladung und das Verhalten des Autos da noch besser einschätzen kann. So beliebig wohl fühlte ich mich mit den 24% heute auf dem Weg zur Arbeit nicht. Was, wenn die Ladesäule tot ist oder die Großfamilie da mit vier Autos lädt? Bei 12,5% beginnt der rote Bereich des Akkustandanzeigers. Sollte ich auf dem Weg zur Arbeit vielleicht noch kurz CCS eine Nase voll Strom nehmen? An der Autobahn stehen die reihenweise. Komme ich dahin wieder zurück, wenn vor dem hause nichts geht.

Man merkt, daß ich das Auto noch nicht so lange habe.

Gernot

 

  • Like 3
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Gernot:

So beliebig wohl fühlte ich mich mit den 24% heute auf dem Weg zur Arbeit nicht. Was, wenn die Ladesäule tot ist oder die Großfamilie da mit vier Autos lädt? Bei 12,5% beginnt der rote Bereich des Akkustandanzeigers. Sollte ich auf dem Weg zur Arbeit vielleicht noch kurz CCS eine Nase voll Strom nehmen? An der Autobahn stehen die reihenweise. Komme ich dahin wieder zurück, wenn vor dem hause nichts geht.

Einmal kurz überlegt. 75% der Akkuladung haben für 4 Arbeitstage +Einkauf +Wochenende gereicht. Die Logik sagt, dass dann die verbleibenden 25% für den 5. Arbeitstag eigentlich problemlos reichen müssten. Allenfalls geht der Akku halt auf Reserve und man muss sich mit irgend einem Schildkrötenmodus abfinden. Man weiss zusätzlich, dass es Schnellader an der Strecke gibt.

Ich frag mich, wo da das Problem sein soll? Plötzlicher Schneefall vielleicht.

Berichte bitte weiter. Irgendwie mag ich elektrisch, auch wenns weit ausserhalb meines Budgets ist. Bin Gebrauchtwagenfahrer.

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe viel mit nichtlinearen Systemen zu tun. Was wenn der Akkustand bei 23% schlagartig auf 2 % fällt? Den Ingenieur plagen Ängste, die ein Normalsterblicher oft nicht nachvollziehen kann. Und umgekehrt.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
  • Like 1
Geschrieben

nicht, dass das wie bei älteren Smartphones ist.

 

 

 

Geschrieben

Wenn der Akku richtig im Eimer ist, wird das so kommen, aber jetzt bin ich ja erstmal in der Kennenlernphase des neuen Autos. Der e-208 hat einen 108S2P Akku, d.h. 216 Zellen sind paarweise in Reihe geschaltet. Keine Ahnung, was der alles kann, wenn da eine Zelle abkackt. Bei einem 3S1P Akku, mit dem ich so Modelle fliege, ist der Verlust der mittleren Zelle - die wird immer am wärmsten - tödlich.

Gernot

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Gernot:

Ich habe viel mit nichtlinearen Systemen zu tun. Was wenn der Akkustand bei 23% schlagartig auf 2 % fällt? Den Ingenieur plagen Ängste, die ein Normalsterblicher oft nicht nachvollziehen kann. Und umgekehrt.

Um den Effekt zu kennen, muss man mittlerweilen kein Ingenieur mehr sein. Mein Smartphone macht das fast immer so. Das hat aber auch schon gut zwei Jahre auf dem Buckel. Ganz am Anfang passierte sowas nicht. Da war die Anzeige einigermassen linear.

Ich als Interessierter Laie ginge also davon aus, dass das bei einem nagelneuen Auto nicht das ist, wovon auszugehen ist. Wenn Du einmal die Woche lädst, dürfte das im ersten Jahr gut gehen. Und dann würde ich dem Lademanagement des Autos wesentlich mehr zutrauen, als meinem smartphone.

Ich lerne aber gern dazu.

Was ich auch kenne, ist, dass die Gesamtkapazität bei den ersten paar Ladezyklen noch nicht so gross wie danach üblich ist. Aber das, was da war hat ja schon für eine Weile gereicht, und 25% waren ja mit reichlicher Reserve genug. Falls nicht: Hat denn PSA keine Mobilitätsgarantie? Sowas gabs mal für e-mobile. Sollte man mal ungeplant mit leerem Akku liegen bleiben, würde man dann geholfen. Ich weiss aber nicht mehr, welcher Hersteller das versprochen hat.

Geschrieben (bearbeitet)

Abschleppen des Autos mit leerem Akku wäre natürlich der GAU. Es ist mehr eine mehrdimensionale Denksportaufgabe. Ich komme aus Gersthofen, fahre über die A8 und die AIC25 zu der rot markierten Ladesäule vor unserem Firmengebäude. Die gelben Böppel sind schnelle DC Ladesäulen. AC Lader sind blau und die roten Böppel sind sehr schnelle DC Lader (www.chargeprice.app).

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Dazu kommt noch die kostenlose Lademöglichkeit am anderen Ende des Firmengeländes. Das mulitiplizierst Du noch mit den Verkehrsverhältnissen und Überlegungen zur Ausfallwahrscheinlichkeit von Ladesäulen. Die gelbe Säule zwischen Flughafen und Firnhaberau ist z.B. oft tot. Dazu kommt, daß die Säule vor dem Haus nur zwei Anschlüsse hat, wobei die Plätze davor so eng sind, daß ein blöd geparkter Wagen davor zwei Plätze belegen kann, obwohl nur an einer Station geladen wird.

Die Lösung war natürlich ganz einfach.

Ganz normal zum Büro gefahren. Um 8:35 Uhr in der Kaffeepause zur Säule vor dem Haus. Der Hyundai mit ST Kennzeichen stand korrekt. Deaktivieren der durch Herumspielen aktivierten verzögerten Ladung mit der MyPeugeot Anwendung. Um 12:34 Uhr abgeklemmt und wieder im Parkhaus geparkt. Alles kein Problem.

 

 

Sinngemäß gilt das für die ganze Elektromobilität. Man macht sich oft viel zu viele Gedanken. Einfach machen und fahren. Das haut hin.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
  • Like 1
  • Danke 2
Geschrieben
Am 20.10.2020 um 20:15 schrieb Gernot:

Der C4.......  nur noch alle zwei Tage fahren darf

 

vor 14 Minuten schrieb Gernot:

 Man macht sich oft viel zu viele Gedanken. Einfach machen und fahren. Das haut hin.

Warum wird der C4 noch so oft (?) genutzt? Ich weiß was zwar "dreiviertel vier" bedeutet, aber "alle 2 Tage" , bedeutet nicht jeden 2. Tag?

Geschrieben

Manche gucken am Abend Fernsehen, andere gucken am Abend Bundesstraße. Mit "Ich fahre nicht gerne bei Nacht" oder "Dichter Verkehr macht mir Angst" oder "Bei Regen oder Schnee ist es immer so rutschig, da fahre ich nicht" fangen wir gar nicht erst an.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)

So, das wars für mich erstmal mit batterieelektrischen PKW. Nach ziemlich genau drei Jahren habe ich den Leaf heute verkauft. Das war ziemlich zäh, die hohen Prämien und die gesenkte Mwst. machen Neuwagen interessant. Der Wagen hat sehr viel Spaß und keinen Ärger bereitet, veränderte Umstände haben aber meine Fahrleistung mit dem Elektroauto unabhängig von Corona kürzlich schon geviertelt, derzeit noch weniger. Für so wenig Kilometer war ich nun nicht mehr bereit, den Wertverlust weiterhin zu tragen.

Also wird der Leaf ersetzt durch wertverlustfreies Altmetall. Kein Citroen, typenoffenes Suchen brachte mir einen Ford Sierra ein. Wenn ich es wieder mal als nötig empfinde, mich mit bedingungslos zuverlässigen Jungwagen auseinanderzusetzen, komme ich wieder zurück zur Elektromobilität. Bis dahin Euch viel Freude mit den E-Mobilen !

 

Bearbeitet von fredo
Geschrieben
Am 30.10.2020 um 13:12 schrieb Gernot:

So beliebig wohl fühlte ich mich mit den 24% heute auf dem Weg zur Arbeit nicht. Was, wenn die Ladesäule tot ist oder die Großfamilie da mit vier Autos lädt? Bei 12,5% beginnt der rote Bereich des Akkustandanzeigers. Sollte ich auf dem Weg zur Arbeit vielleicht noch kurz CCS eine Nase voll Strom nehmen? An der Autobahn stehen die reihenweise. Komme ich dahin wieder zurück, wenn vor dem hause nichts geht.

Man merkt, daß ich das Auto noch nicht so lange habe.

Schön, dass Du auch mit kritischem Blick berichtest; das hebt sich wohltuend ab von den vielen Jubelarien der Fans, nach denen das elektrische Fahren ja so easy ist. 

fl.

  • Like 1
Geschrieben

Wenn wir ei den Problemchen sind:    Wir machen das die eingesessenen Elektrorecken mit der Reifendruckkontrolle? Einfach so zur Tanke und einstellen oder habt ihr einen Kleinkompressor oder nutzt ihr das Pannenset?

Und wurdet ihr an der Tanke mit dem Elektromobil am Reifendruckprüfer schon einmal angepöbelt? Man kann ja da auch etwas essen oder trinken während des Ladens nebenan und dann kommt man zum Luft tanken.

Gernot

  • Verwirrt 1
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Gernot:

Wenn wir ei den Problemchen sind:    Wir machen das die eingesessenen Elektrorecken mit der Reifendruckkontrolle? Einfach so zur Tanke und einstellen oder habt ihr einen Kleinkompressor oder nutzt ihr das Pannenset?

Und wurdet ihr an der Tanke mit dem Elektromobil am Reifendruckprüfer schon einmal angepöbelt? Man kann ja da auch etwas essen oder trinken während des Ladens nebenan und dann kommt man zum Luft tanken.

Gernot

Wenn eine Tanke das kostenfrei anbietet, dann bietet sie das kostenfrei an.....

Manche nehmen ja 1.- € am Apparat.

Aber das sind nun wirklich keine Gedanken, die ich mir machen würde. Auch wenn ich deine Gedanken natürlich nachvollziehen kann.

Geschrieben

Die Tankstellen mit Ladesäule, von denen es in meiner Region schon zumindest zwei gibt, werden das Problem lösen.

Gernot

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Gernot:

werden das Problem lösen.

Das ist gar kein Problem.

Zu Beginn mit dem Mod3 war es eher ungewohnt agesprochen zu werden mit dem deutlichen Wunsch sich mal reinsetzen zu dürfen. Mit keinem der 3 Wagen hatte ich je ein Prob auf einer Tanke.

  • Like 2
Geschrieben

Das Problem ist keins. Ich als Billigbenzintanker fahre auch an die Tankstelle nur um Luft zu ergänzen. Die Tankstellen, an denen ich Tanke, haben oft keine Luft.Ich fahre allerdings an eine der Tankstellen, deren Tankstellenshops ich gelegentlich nutze. Angesprochen wurde ich noch nie, auch wenn ich nur Luft holte, es sei denn durch hilfsbereite Passanten.

Mir ist schon klar, dass es Pressluft nicht zum Nulltarif gibt. Die Ansprüche eines Autofahrers sind jedoch so bescheiden, dass man das wohl kaum noch kommerzialisieren kann. Im Zweifel kost ein Kleinstkompressor für den Druckbereich bis 3 Bar etwa 20€. Da legt man dann noch einen 5er drauf für ein separates Manometer, denn die an den billigen Kompressoren gehen nach dem Wind. Genauso wie die meisten an den Tankstellen.

Nimmt einer die Empfehlung ernst, alle zwei Wochen den Reifendruck zu prüfen, ist das in weniger als einem Jahr bezahlt, wenn an der Tankstelle nur jedesmal ein € fällig würde. Wer meint, dass Pressluft zu teuer wird (was angesichts immer häufigeren Vandalismus nachvollziehbar ist) muss es ja nicht anbieten. Allerdings wird irgendwann gerade für die Markentankstellen die Luft für die dort höheren Treibstoffpreise dann auch dünn, wenn man gleichzeitig immer weniger Service bietet.

Sollte es je dazu kommen, dass ich dafür zahlen müsste, würde ich mir einen Kompressor anschaffen. Muss ich vermutlich sowieso, weil ohne ist es schwierig, Druckluft für den Rollstuhl aufzutreiben. Der hat einen Solldruck auf den Reifen zwischen 7 und 10 bar. Die meisten Tankstellen begrenzen den Druck auf den für PKW-Reifen üblichen Bereich deutlich geringeren Drucks. Vielleicht gönne ich mir einen kleinen, Druckstarken Kompressor zu Weihnachten...

  • Danke 1
Geschrieben

So einen Kleinstkompressor mit 12V-Anschluß hatte ich mir neulich auch gekauft. Der funktionierte ziemlich genau eine Minute und gab dann keinen Mucks mehr von sich. Das heißt, es hat noch ein Relais angezogen beim Einschaltversuch, also war's nicht nur die Sicherung... hab das Teil zurückgebracht und pumpe nun weiterhin bei der Tankstelle. Übrigens auch bei einer, an der ich eher nicht tanke, weil mir dort der Fossil-Anteil im Diesel zu hoch ist 🙂 Dafür nutze ich dort öfters mal die Waschanlage. Es meckert aber auch niemand, wenn ich dort nur zum Luft fassen vorfahre. Auch Fahrrad aufpumpen ist okay.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Kirunavaara:

So einen Kleinstkompressor mit 12V-Anschluß hatte ich mir neulich auch gekauft. Der funktionierte ziemlich genau eine Minute und gab dann keinen Mucks mehr von sich. Das heißt, es hat noch ein Relais angezogen beim Einschaltversuch, also war's nicht nur die Sicherung... hab das Teil zurückgebracht

Ich habe mir kurz nach dem C1, so 2012 oder 2013, den billigsten von der Sorte gekauft. Da hab ich einen Schalter ins Kabel eingebaut, und dann hab ich den bis vor etwa einem Jahr benutzt. Gekillt hat den mein Rollstuhl. Dem Kompressorchen ging irgendwo bei 6 oder 7 Bar die Puste aus (angeblich sollte das ding mehr als 10 bar schaffen). Danach schaffte er nicht mehr mehr als 2 bar, war also hin. Der Motor aber funktionierte bis zum Schluss.

Steht aber auch in der Gebrauchsanweisung, dass das Ding nicht länger als 20min. am Stück in Betrieb sein darf.

In all den Jahren hatter einmal gemuckt, indem er nicht anlaufen wollte. kurzes Schütteln löste das Problem dauerhaft.

Zudem hatte ich nichts davon geschrieben, es müsse ein 12-VGerät sein. Wenn, dann sollte da aber auf jeden Fall der Stecker richtig sitzten. Den kann man je nach dem auch so einstecken, dass sich da wirklich nichts tut. Stichwort Übergangswiderstand. Der nimmt mit der Stromstärke zu. Vielleicht zog deshalb nur das Relais an... Welches eigentlich? Ist ja kein Anlasser...

Geschrieben

Man sollte noch bedenken, daß komprimierte Luft weniger Wasser binden kann. Pressluft wird daher üblicherweise getrocknet. Mit einem Kompressor ohne Trockner bringt man mit der Zeit Wasser in den Reifen, was speziell bei einem aktiven Reifendruckkontrollsystem nicht so gut ist (hat der e-208 nicht).

Ich werde wohl weiter bei der Tankstelle den Reifendruck einstellen. Ein paar Quittungen vom Benzinkauf in der Tasche helfen sicherlich im Notfall.

Gernot

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb bluedog:

Vielleicht zog deshalb nur das Relais an... Welches eigentlich?

Weiß der Geier. Es zog halt irgendein Relais im Inneren des Kompressors an, es machte klack und er fing ganz leicht an zu vibrieren, wenn ich den Einschalter betätigt habe. Die Stromversorgung hatte ich auch zuerst im Verdacht (C5 -> Energiesparmodus...) und es zwei Tage später (vielleicht brauchte es ja nur Abkühlung?!) nochmal am Anschluß im XM probiert, mit dem gleichen Resultat. Das Ding war wirklich nach einer Minute Autoreifen von vielleicht 2,1 auf 2,3 bar pumpen platt.

Geschrieben

Ich hab so einen 12V Kompressor der bei Mercedes z.B. bei der A-Klasse zum Pannenset gehört. Das Teil schaffte es auf jeden Fall einen 195er XM Reifen von 0 auf 2,5bar aufzublasen ...und geht immer noch. Vielleicht mal auf Schrottplätzen suchen, da findet man die Dinger ja mittlerweile recht häufig ;) Diese ganzen 12V Billigkompressoren taugen nach meiner Einschätzung nichts, auf 220V gibts allerdings schon recht günstige, handliche ohne großen Kessel für den Heimgebrauch (bei Norma gabs kürzlich sowas) und wenn man den nur zum Reifen aufpumpen braucht dann tuts der auch.

ACCM Rudolf Götz
Geschrieben

Die Post/DHL liefert hier (Raum Würzburg) seit kurzem nicht mehr mit dem elektrischen Lieferwagen, sondern mit einem Ford Transporter mit Verbrennungsmotor (ich glaube es ist ein Diesel). Weiss jemand Bescheid, was der Hintergrund ist?  

Geschrieben

In den Ford passt mehr rein ? Mehr Pakete, da Lockdown und Weihnachten ansteht?

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