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Geschrieben

Den Geschwindigkeitsregler mit Bremseingriff gibt es schon seit einigen Jahren in Verbrennerautos. Das haben sie dann in die Elektrokutschen einfach 1:1 eingebaut.

Gernot

Geschrieben
Diess hat's erfasst...

Dieser Diess, dieser Diess...
also der wird mir ja fast schon sympathisch!
Zumindest kann er gut argumentieren und die richtigen Schlüsse ziehen.
Geschrieben

Ich würde meinen Wagen nicht bei der Allianz versichern. Das Video paßt aber zum Thema "schwierige Managemententscheidungen".

Gernot

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb grojoh:

Vollwertiges E-Auto zum Dacia-Preis ab 13.000 Euro - der Sudo SA01BC

https://www.ludego.com/suda-sa01bc/

WhatsApp-Image-2020-11-02-at-16.00.01.jp

Gestern getestet bei Vox im Automagazin. Das Ding hat keine Airbags, kein ESP, einen langen Bremsweg und schleudert beim Elchtest unkontrollierbar. Aber: Diese Mängel ließen sich leicht abstellen. Ggf. ist der Hersteller bald auf der Höhe der Zeit und das Ding wird eine Überlegung wert. Wenn man die Optik aushält.

  • Like 1
Geschrieben

Naja... die Optik ist auch nicht schlimmer, als ein C-Elysée. Oder ein aktueller Lada. So sehen Autos in dieser Preisklasse halt aus.

Die Fahrwerks- und Sicherheitsmängel sind aber indiskutabel. Wenn das gelöst ist, kostet die Kiste dann aber sicher auch 3000 - 5000 mehr. Unter 6 Airbags braucht man in Europa heute nichts mehr anbieten. Sonst wird's ein Ladenhüter.

Geschrieben

Ich weiss nicht, was ihr habt. Wenn ich billigstmöglich fahren will, ist mir doch die Optik egal. Die ist im übrigen sowieso OK.

Zum Fahrwerk: Wird halt eins ohne ESP sein. Das überfordert heutige Tester. Wenn ich mir überlege, wie oft ich die ESP-Lampe schon gesehen habe, und was für Situationen das waren - meist war die Fahrbahn schneebedeckt, man wäre ohne ESP also beser dran gewesen - dann brauchts das auch nicht unbedingt. Schon gar nicht bei einem E-Mobil, das man nur schon deshalb immer mit Verstand bewegt, weil der Akku nicht zu schnell leer werden soll.

Airbag: hab ich noch nie gebraucht. Trotz diverser Unfälle. War wohl nie schnell genug dafür, oder es knallte nicht aus der passenden Richtung. Kann ich dann auch ohne leben.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 46 Minuten schrieb Ronald:

Ohne ESP ist in Europa seit 01.11.2014 keine Zulassung mehr möglich

Sind denn nicht auch Airbags vorgeschrieben??

Bearbeitet von Hartmut51
Geschrieben

Es gibt wohl Ausnahmen für Kleinserienhersteller, so sagten es die beiden Moderatoren in der Sendung

Geschrieben

In der Vergangenheit gab es mit solchen Preisbrechern aus China auch massive Probleme beim NCAP Crashtest. Da war dann ganz schnell Ende mit dem Verkauf.

Gernot

Geschrieben

PSA ab 2023 mit Saft-Akkus... e-3008 first.

60-100kWh Akkupacks - mal schauen, wie dann 2023 die Konkurrenz diesbezüglich aussieht.

https://www.electrive.net/2020/11/09/peugeot-plant-fuer-e-3008-erstmals-mit-batteriezellen-von-acc/

Zitat

Yann Vincent, Geschäftsführer der Automotive Cells Company, präzisiert gegenüber dem Portal, dass die im Sommer erstmals angekündigte eVMP-Plattform mit den ACC-Batterien aus dem nordfranzösischen Douvrin ausgestattet werden soll. PSA werde aber nur dann bei ACC kaufen, „wenn die hergestellten Zellen den richtigen Preis haben und hinsichtlich der Leistung wettbewerbsfähig sind“, wird Vincent in dem Bericht zitiert. Klar sei zudem, dass die Batteriezellen erst ab Ende 2023 oder Anfang 2024 in zunächst begrenzter Menge erhältlich sein werden.

allerdings:

Zitat

PSA will deshalb offenbar als Plan B auf Zellen von BYD setzen. „L’Argus“ beruft sich bei dieser Information auf Insider, die angeben, dass BYD definitiv die Zellen für die chinesische Version des e-3008 liefern werden – und eben gegebenenfalls auch die für die im französischen Sochaux hergestellten Exemplare. So oder so, spätestens bei den neuen Generationen von Opel Grandland X, Citroën C5 Aircross und DS 7 Crossback sollen die Batteriezellen von ACC ab 2023 an Bord sein. 

 

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb grojoh:

Klar sei zudem, dass die Batteriezellen erst ab Ende 2023 oder Anfang 2024 in zunächst begrenzter Menge erhältlich sein werden.

Damit ist der Drops doch bereits gelutscht, oder seht ihr das anders ? Niemand weiß aktuell, wo Panasonic und Co dann steht.

Geschrieben

Es ist ein Gerücht, daß in Asien eine andere Physik/Chemie gilt als in Europa. Und PSA entscheidet sich nicht für SAFT aus rein nationalem Interesse heraus, wenn da kein Produkt zumindest auf Augenhöhe dabei herauskommt.

Gernot

Geschrieben

Dazu passend eine interessante Infografik zum Thema Lithium und unterschiedliche Chemie der Akkuzellen. Ob der "Drops gelutscht" ist, lässt sich deshalb nicht so einfach sagen. Die Entwicklung ist derzeit noch zu volatil, als dass sich eine einheitliche Zellchemie durchgesetzt hätte (was auch in Zukunft nicht zu erwarten ist, da es ja zum Teil völlig unterschiedliche Anwendungsschwerpunkte je chemischer Zusammensetzung gibt). Somit sind hier auch bei den anderen zwar Fortschritte, aber wohl keine Fortsprünge zu erwarten bis 2023. Ich denke eher, dass die intensivere Entwicklung im Bereich der Zellanordnung/-klimatisierung bzw. der Leistungs- und Ladeelektronik zu sehen sein wird. Da schlummert noch einiges an Potenzial für geringeres Gewicht, höhere Leistung, höhere Lebensdauer.

Und wenn die Batteriefabrik mal dasteht und die Rohstoff-Lieferanten geklärt sind, ist es auch vergleichsweise einfach, sich auf neue Chemie und Baugrößen rasch einzustellen, wenn sich da wirklich technologische Evolutionen ankündigen.

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

  • Like 1
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb grojoh:

Dazu passend eine interessante Infografik zum Thema Lithium

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

Ich dachte Bolivien ist "der" Lithium-Standort. Und nun ist es Australien?

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ronald:

Ich dachte Bolivien ist "der" Lithium-Standort. Und nun ist es Australien?

Da sieht man, wie wirkungsvoll Medienarbeit ist. Alle glauben, das Lithium kommt allesamt aus der Atacamawüste...

Es stimmt, dass das Lithiumdreieck Argentinien-Chile-Bolivien das meiste Potenzial an bekannten Vorkommen hat und bei Lithiumkarbonat die Nase vorne hat, aber Lithiumhydroxid stammt vorwiegend aus dem australischen Bergbau. BMW kauft dort beispielsweise groß ein, aber auch Tesla.

Wirklich interessant wird es aber, wenn das Lithium aus Bruchsal, Lindau oder der Koralpe kommt.

https://www.heise.de/hintergrund/Wertvoller-Rohstoff-als-Nebenprodukt-Heimisches-Lithium-aus-Geothermieanlagen-4920157.html

Heimisches Lithium als Nebenprodukt von Erdwärmestrom

  • Like 1
Geschrieben
38 minutes ago, grojoh said:

Einfach immer wieder faszinierend.

Wenn man die norwegischen Benzin, Diesel und Strompreise kennt ist das weit weniger faszinierend sondern ein logischer Prozess, der zugegebenerweise auch noch von der Regierung forciert wird. Der norwegische Geschäftsmann den ich 2018 in Helsinki mit seinem XM Break Diesel an der Fähre traf hat mir erzählt das er eine Woche nur dafür arbeitet um mit seinem Diesel in Oslo vier Wochen zum Büro zu fahren, Elektro dürfen vermutlich Gratis in die Stadt ....alles eine Frage des Geldes und wofür man es ausgeben will ;)

Geschrieben

Wenn Die Regierung allen Norwegern die selben Förderungen und Vergünstigungen gäbe wenn sie VW Käfer fahren würde der Käfer-Marktanteil auch sehr hoch sein ;)

Geschrieben
Gerade eben schrieb jozzo_:

Wenn Die Regierung allen Norwegern die selben Förderungen und Vergünstigungen gäbe wenn sie VW Käfer fahren würde der Käfer-Marktanteil auch sehr hoch sein ;) Tanken um 50 Cent/Liter, Gratisparkplätze....

 

Geschrieben

Sprich: Wenn Verbrenner so besteuert werden, wie es sinnvoll und notwendig ist um einen wirklichen Lenkungseffekt zu erzielen, vor dem wir uns immer noch drücken, gibt es plötzlich auch keine Reichweitenangst mehr, keine Angst vorm Erfrieren im Stau im dunklen norwegischen Winter, keine Angst vor zu wenig Lademöglichkeiten, keine Angst vorm Blackout, keine Angst vor langen Ladepausen und brennenden Akkus.

Die Norweger haben eben verstanden, dass es ökonomisch besser ist, die Energiewertschöpfung im Land zu halten, statt Milliarden abfließen zu lassen - oder im Fall von Norwegen auf Milliardeneinnahmen zu verzichten, wenn man das Öl nicht ins Ausland verkaufen kann, weil man es im Inland für Mobilität verbrennen muss, obwohl es hier genug eigene Stromproduktion gibt, mit der man den gleichen Zweck deutlich günstiger und effizienter erzielt.

  • Like 1
Geschrieben

Die Norweger haben vor allem rund um die Uhr Stromgewinnung aus Wasserkraft und zwar im Verhältnis zur Bevölkerung so viel das sie ihn teuer ins Ausland verkaufen und im eigenen Land spottbillig verkaufen. Denkst du in Norwegen heizt irgend jemand mit Öl, Holz oder gar Pellets? Lademöglichkeiten gibts im dicht bevölkerten Süden an jeder Ecke und die Pendlerstrecken sind in der Regel nicht weiter als in Mitteleuropa ......und im Norden hat man dann halt Verbrenner für die weiten Strecken. Die werden sich hüten für Alta, Hammerfest oder Kirkenes Einfahrtgelder für die Städte festzulegen. Jenseits vom Polarkreis hat man auch weitgehend auf Straßenmaut verzichtet und Elektroautos sah man dort 2018 so gut wie keine.

Allerdings müssten auch die Norweger mit ihrem Strom langsam anfangen zu Haushalten, wenn die Gletscher erstmal alle wegen der Klimaerwärmung weggeschmolzen sind dann wirds ganz schnell zappenduster mit ihrer Stromgewinnung.

Geschrieben

Wenn es eine norwegische Autofirma gäbe, die Milliardenumsätze mit Verbrennern macht, sähe das alles anders aus. Die norwegischen Autos sind aber fast alle importiert und da leistet man sich den Luxus, etwas wählerischer zu sein. Hinzu kommt die Wasserkraft, die allenthalben in großen Mengen zur Verfügung steht. Sonst gäbe es ja auch noch packenweise Öl und Gas in der Nordsee.

Das haben die Norweger schon richtig entschieden.

In anderen Ländern ist das alles viel komplizierter. Es gibt eine heimische Autoindustrie und der Strom wird aus Kohle oder Atomkraft gemacht. Und dann ist das Hauptmerkmal der heimischen Autoindustrie, daß ihre Produkte nach Möglichkeit an der 300 km/h Marke kratzen und es gibt auch noch Kunden, die das gut finden.

In ein paar Jahren ist das aber auch´rum um´s Eck. Die Assistenzsysteme werden Tempoorgien unterbinden (Meldung: "300 km/h möglich, aber nicht empfehlenswert, fahre mögliches sicheres Spitzentempo 114 km/h.") und wenn an den Tankstellen auf einmal Kabel statt Schläuchen hängen wird es eng für die Verbrenner.

Gernot

 

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