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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb grojoh:

...Das Alleinstellungsmerkmal des Herstellers: Byd produziert fast vollständig betriebsintern – von den Autos über die Batterie hin zu Computerchips – , und verfügt so über eine extrem kostengünstige und effiziente Wertschöpfungskette.

 

DAS ist mal eine sehr interessante Aussage aus betriebswirtschaftlicher Sicht im schon lange dauernden Zeitalter des Outsourcings. OK, wenn man alles am billigsten Ort der Welt produzieren kann ...

Geschrieben

Von aussen kommt der BYD HAN als neues Topmodell ja recht ansehnlich daher

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Innen sehe ich doch einen schwierigen Spagat zwischen Tradition und Moderne.

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Das Hauptmerkmal des HAN wird mit einem 5G Zugang beworben. Und eine die Wärme abweisende spezielle Verglasung.

 

Wenn ich so über der die BYD Seiten stöbere, gefallen mir die KUKA Roboter bei BYD.

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Eine hohe Fertigungstiefe funktioniert nur bei (sehr) hohen Stückzahlen. Die Frage "Make or buy?" hat BYD nicht erfunden.

Gernot

 

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Gernot:

Von aussen kommt der BYD HAN als neues Topmodell ja recht ansehnlich daher

 

 

Ist das eine Kopie vom Kia Stinger oder Reminiszenz des Polstar 2?

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich eher eine Reminiszenz an Pug 508, Model S/3 und Polestar Precept. Außen gefällt er mir, innen ebenfalls eher nicht. Kann aber auch an dem schwulstigen roten Leder liegen und dem krankhaften Versuch luxuriös zu wirken. Allerdings: Am Aiways U5 sieht man, dass die Chinesen mittlerweile auch eine wirklich ordentliche Verarbeitung hinbekommen. Und die wirklich billige Werkbank haben auch die Chinesen schon längst nach Südostasien und Afrika ausgelagert.

Neuer Peugeot 508: Testen Sie die neue Limousine von Peugeot

neuer 508 "zurück zu alter Schönheit" ? - Das Peugeot 504 Forum

Bilder DS 9 (2020) - Bilder - autobild.de

Bearbeitet von grojoh
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Gernot:

Wenn ich so über der die BYD Seiten stöbere, gefallen mir die KUKA Roboter bei BYD.

 

 

Haben die schon die neuen, die Oberflächen scannen können?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb phantomas:

Der E-Mobile allgemein. Der WLTP hat eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 54km/h. Da wundert's nicht wenn real mehr als das doppelte verbraucht wird. Das Problem ist der "kleine Tank".

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb jozzo_:

Haben die schon die neuen, die Oberflächen scannen können?

Ich habe keinen Überblick, was BYD bei uns kauft. Speziell, wenn es sich um in China produzierte Roboter handelt. Die im Bild sichtbaren KR30_3 sind Robotertypen, die es seit fast 20 Jahren gibt. Zusammen mit dem im Bild sichtbaren KR C4 Steuerungen aber erst seit ca. 10 Jahren. Die wurden bei uns in Augsburg gebaut.

Scannen von Oberflächen ist mehr eine Frage des montierten Endeffektors. In-Line Messung von Karossen, Vermessung von Konturen oder Lackglanzmessungen machen wir schon sehr lange.

Gernot

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Ronald:

Der E-Mobile allgemein. Der WLTP hat eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 54km/h. Da wundert's nicht wenn real mehr als das doppelte verbraucht wird. Das Problem ist der "kleine Tank".

Der "große Tank" löst an sich keine Probleme. Es gibt ja erste Berichte vom (H)eidi4 (stimmloses frz. H). Der wiegt mit Hinterradantrieb und 77 kWh Batterie schlappe 2124 kg. Frage mich, was der dann mit Allradantrieb wiegt. Da geht es dann auf die 2,5 t zu.

https://www.caradisiac.com/volkswagen-id-4-premier-essai-187209.htm

Die Kosten sind auch enorm. Und dann steht man am DC Lader mit 50 kW und zahlt nach einer Stunde Standgebühren, obwohl der Akku nur 60..70% Ladung hat.

Eigentlich ist PSA mit der 50 kWh Batterie nicht an der unteren, sondern an der oberen technisch sinnvollen Grenze.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten schrieb Gernot:

Der "große Tank" löst an sich keine Probleme.

Es wäre aber ratsam den bei der WLTP Klasse 3 (?) erzielten Verbrauch nicht als Mix, sondern wie früher beim "Drittelmix" separat anzugeben. 340 km oder 17,6kWh/100km passen bei 50kWh nicht zusammen.

https://media.peugeot.de/file/30/2/preisliste-peugeot-208-08.12.2020.751302.pdf

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Bearbeitet von Ronald
Geschrieben

Die Zauberworte heißen "nutzbare Akkukapazität" und "Ladeverluste". Dann geht es auf.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.12.2020 um 19:49 schrieb grojoh:

Weil wir ja hier ein bisserl auf die Stromerzeugung gewechselt sind, hier ein interessanter Beitrag dazu:

Erneuerbare Energien: Neuer Rekord trotz schwachem Zubau | heise online

2020 wurden 33.000 GWh Strom importiert, dass sind 36% mehr als 2019.Im Gegenzug wurden nur noch die Hälfte 17.400 GWh exportiert. Hauptimporteur war Frankreich (!) und Empfänger Österreich

Zitat

Die Betreiber der großen Übertragungsnetze gehen davon aus, dass Deutschland in Zukunft stärker auf Stromimporte angewiesen sein wird, um in Extremsituationen die Stromversorgung aufrechterhalten zu können. Der Grund: Mit dem Umstieg auf Wind- und Sonnenstrom schwinde die von Wetterbedingungen unabhängige sichere Leistung im Stromsystem.

https://www.stimme.de/deutschland-welt/wirtschaft/wt/deutsche-stromimporte-2020-deutlich-gestiegen;art270,4433857

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Ronald:

2020 wurden 33.000 GWh Strom importiert, dass sind 36% mehr als 2019.Im Gegenzug wurden nur noch die Hälfte 17.400 GWh exportiert. Hauptimporteur war Frankreich (!) und Empfänger Österreich

https://www.stimme.de/deutschland-welt/wirtschaft/wt/deutsche-stromimporte-2020-deutlich-gestiegen;art270,4433857

Weil das hier etwas missverständlich klingt. Die 17.400 GWh sind der exportierte Nettoüberschuss, nicht der gesamte Export.

Aktuelle Zahlen für das Gesamtjahr gibt es noch nicht im Detail, aber im ersten Halbjahr 2020 allein 37% weniger Kohlestrom und 13% weniger Atomstrom - insgesamt rund 35TWh weniger konventioneller Strom - lassen die zusätzlichen 2TWh aus Frankreich als durchaus vernachlässigbare Größe für mich wirken.

Stromerzeugung im 1. Halbjahr 2020: Windkraft wichtigster Energieträger - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

Und die Bundesnetzagentur vermeldet, dass das Stromnetz trotz (oder wegen?) einem Rekord an erneuerbarer Stromerzeugung noch nie so stabil war, wie heute.

Weniger Stromausfälle in Deutschland - VDI nachrichten (vdi-nachrichten.com)

Ich versteh aber insgesamt das Argument nicht wirklich. Was ist die Alternative? Kein verstärkter Erneuerbaren-Ausbau und im Stillstand verharren bei Kohle und Atomkraft? Das Einzige, das ich herauslese ist, dass ein weiterhin verzögerter Ausbau von PV, Windkraft und Speicherkapazitäten keine gute Idee ist. Und so wie man in den 1950ern erkannte, dass Europa den Wiederaufbau nur durch ein gemeinschaftliches Wirken bei Kohle und Stahl stemmen wird können, wird es letztlich auch bei erneuerbarer Energie sein müssen, wenn man von den großen Energieabhängigkeiten von USA, Russland und Arabien tatsächlich wegkommen will.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb grojoh:

Kein verstärkter Erneuerbaren-Ausbau

Laut meinem Eindruck stagniert der Ausbau seit Jahren, die Windenergiebranche ist Pleite, der nach 20 Jahren ungeförderte Solar- und Windstrom fällt demnächst weg und das Kohlekraftwerk Datteln wird erst 2038 abgeschaltet.

Bearbeitet von Ronald
Wind ergänzt
Geschrieben

Der Trumpler und seine Anhänger würden Dir sagen: "Wir haben doch überhaupt erstmal den Wind stark genug gemacht und die Sonne extrem genug gemacht, damit sich diese sogenannten erneuerbaren Energien überhaupt lohnen. Ohne CO2 usw. würde sich das doch alles nicht lohnen. Dann wäre es hier kalt, nebelig und windstill. Wir haben aus dieser Erde erst einen besseren Platz zum Leben gemacht. Uns gebührt dafür besonderer Dank."

Gernot

Geschrieben

Den stärksten prozentualen Zuwachs in 2020 bei der Stromerzeugung haben neben dem Stromimport aus F die Verstromung von Öl und Gas, den stärksten Rückgang haben Steinkohle, Braunkohle und dann die heimische Kernernergie. Wind- und Solarkraft steigen einstellig.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb grojoh:

Ich versteh aber insgesamt das Argument nicht wirklich. Was ist die Alternative? Kein verstärkter Erneuerbaren-Ausbau und im Stillstand verharren bei Kohle und Atomkraft? Das Einzige, das ich herauslese ist, dass ein weiterhin verzögerter Ausbau von PV, Windkraft und Speicherkapazitäten keine gute Idee ist. Und so wie man in den 1950ern erkannte, dass Europa den Wiederaufbau nur durch ein gemeinschaftliches Wirken bei Kohle und Stahl stemmen wird können, wird es letztlich auch bei erneuerbarer Energie sein müssen, wenn man von den großen Energieabhängigkeiten von USA, Russland und Arabien tatsächlich wegkommen will.

Es gibt doch nur zwei sinnvolle Entwicklungsmöglichkeiten: Erstens den forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien inkl. Speichermöglichkeiten und zweitens das Energiesparen. Welche Rolle dabei der avisierte Ausbau der E-Mobilität spielen wird, ist eine Frage, über deren Antwort wir hier deutlich unterschiedlicher Meinung sind. 

fl.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Das mit dem Energiesparen bereitet wohl Schwierigeiten. Manch einer spricht bei einer 16 A CEE Drehstromdose von "Kraftstrom". Man kann da 11 kW Leistung auf Dauer entnehmen. Die große 63 A Dose gibt so 44 kW her.

Mit den CCS Ladern ist der Maßstab etwas verrutscht. 50 kW, 100 kW, 350 kW... Da geht es himmelwärts.

Man sollte doch bei der Laderast auch noch Zeit haben, die Hosen auf dem Klo auch wieder hochzuziehen, bevor eine Standgebühr zuschlägt. Wenn man mit 350 kW Ladeleistung an einem PKW alle 2 h für 30 Minuten laden muß, dann stimmt etwas mit dem Verbrauch des Autos nicht.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben

Das Gaskraftwerk soll sicherlich die Solarzellen auf dem Dach stützen. Das ist wie mit den Textilfabriken in Augsburg früher. Die liefen mit Wasserkraft. Ein echter Kostenvorteil gegenüber anderen Regionen. Bei Niedrigwasser wurde dann die große Dampfmaschine angeworfen.

Gernot

Geschrieben

Ich vermute, das eigene Kraftwerk ist schlichtweg günstiger als Strom zu beziehen.

Geschrieben

Außerdem kann man mit so einem Gaskraftwerk auch noch exzellent heizen und Warmwasser machen. Da sollte nicht bei jedem Waschbecken ein elektrischer Durchlauferhitzer stehen.

Gernot

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb phantomas:

Danke für den Link. Der passagenweise polemische Ton in dem Artikel gefällt mir nicht, aber ich fühle mich selbst von Musk bestätigt: Die Energiewende verträgt sich nicht mit der E-Mobilität. Leider, ich finde  es ja selber höchst bedauerlich. 

fl.

 

Geschrieben

VW macht's vor:

Zitat

So wird etwa das Werk in Zwickau zu einem Teil durch die Volkswagen Kraftwerks GmbH mit Ökostrom beliefert, einem reinen Naturstrom. Dieser stammt aus Wasserkraftwerken, Wind- und Solarparks und ist TÜV-zertifiziert. Den anderen Teil produziert Zwickau in einem eigenen Blockheizkraftwerk. Es wird mit Erdgas betrieben, was bedeutend klimafreundlicher ist als die Verstromung von Kohle. Das eigene Kraftwerk hat einen weiteren großen Vorteil: Es deckt „nebenbei“ auch 70 Prozent des Wärmebedarfs des Werks.

https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2019/11/how-volkswagen-makes-the-id-3-carbon-neutral.html#

 

Geschrieben

So ein zusammengeschwurbelter Artikel, dass es beim Lesen wehtut. Hat mit den Original-Aussagen von Musk so gut wie nichts gemein, außer dass Musk darauf hinweist, dass Kernenergie unter gewissen geologisch stabilen Umständen einigermaßen sicher betrieben werden kann. In weiterer Folge spricht er aber ausschließlich von Wind und Sonne.

Hier das originale Interview dazu - sehr sehenswert - und beweist genau das Gegenteil, nämlich dass laut Musk es absolut notwendig ist, Energie- und Mobilitätswende gemeinsam zu denken und zu entwickeln. Und die erneuerbare Energieaufbringung laut Musk auch kein unlösbares Problem darstellt. Eines ohne das Andere ist nicht einmal die halbe Miete. Eine Energiewende ist keine, wenn danach immer noch 100% Ölautos auf der Straße sind, weil man sich "zuerst" um die Stromerzeugung kümmern will, bevor man mit der Transformation des Mobilitätssektors beginnt.

 

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