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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb jozzo_:

Perfekt.

Dann ist ja Deine Welt wieder in Ordnung und Dein Glaube an die Energievermehrung wurde bestätigt.

Dass einer der beiden einen deutlich besseren cw-Wert hat - was solls.

Dass einer der beiden ein System der Bremsenergierückgewinnung hat und der andere nicht, was solls.

Dass der eine fast 3x so teuer ist als der andere, was solls. Geld wird eh überbewertet.

Derselbe Test im Winter wäre anders ausgegangen, aber es wird eh zuviel übers Wetter geredet.

Volvo V40 D4: 28.000,-- (wurde nur bis 2019 gebaut)

Tesla Model S: 80.000,--

Viel sparsamer ist halt eine tolle Überschrift für 0,34 l weniger Verbrauch auf 100 km unter Optimalbedingungen bei Mehrkosten von 52.000 €

 

Manchmal frage ich mich schon, ob Du es nicht verstehen willst oder ob Du einfach Schwierigkeiten damit hast.

Wer hat irgendwo von Energievermehrung gesprochen? Es geht um die Effizienz! Dass der Diesel auf die gleiche Strecke einfach viel mehr Energie verbraucht als das Elektroauto, das scheint irgenwie nicht in Dein Weltbild zu passen. Aber jeder blamiert sich halt so gut er kann.

Außerdem:

In der Versuchsbeschreibung steht eindeutig drin, dass die beiden Autos eigentlich nicht vergleichbar sind. Der Tesla ist größer, stärker, schwerer, schneller, teurer. Inzwischen gibt es E-Autos, die in allen Disziplinen dem Volvo-Diesel ähnlicher sind. Nimm z.B. einen Hyundai Ioniq. Der verbraucht noch deutlich weniger als ein Tesla S P85D mit über 2 Tonnen und 600PS. Dazu kann man ihn für um die 30.000,- kaufen. Dann sieht's für den Diesel ja noch schlechter aus, auch im Winter!

Martin

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb -martin-:

Es geht um die Effizienz!

Gut das bluedog ;) es noch nicht gelesen hat. Sein Hybrid vereinigt Effizienz von Stromaggregat  und E-Motor.

Geschrieben

Der Wirkungsgrad des E-Motors im Vergleich zum Verbrenner ist eine andere Hausnummer.

Aber ob das auch für den Hybriden zutrifft? 

Geschrieben

Die E-Maschine hat in einem Hybridauto auch einen guten Wirkungsgrad. Die muß halt noch einen Verbrennugsmotor herumfahren, der zusammen mit dem kleinen Hybridakku fast so viel wiegt wie der Akku eines reinen Elektroautos.

Der Hybride hat Vorteile im Vergleich mit dem Verbrenner. Ich Vergleich mit dem Elektroauto mag man die hohe Reichweite als Vorteil sehen. Ansonsten ist der technische Aufwand schon enorm.

Gernot

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Gernot:

Der Hybride hat Vorteile im Vergleich mit dem Verbrenner. Ich Vergleich mit dem Elektroauto mag man die hohe Reichweite als Vorteil sehen. Ansonsten ist der technische Aufwand schon enorm.

Das fasst es recht gut zusammen. Ich würde, als reiner Automatikfahrer noch die Komfortable, Zuverlässige und im Unterhalt sehr günstige stufenlose Automatik als Vorteil nennen. Das fährt sich fast so komfortabel wie ein reines E-Mobil. Das kann ein normales e CVT sonst nicht mit gleicher Zuverlässigkeit, und ein automatisiertes Schaltgetriebe oder DSG braucht irgendwann ne neue Kupplung. Wandlerautomaten verbrauchen dafür mehr.

Meiner Beobachtung nach verbrauche ich mit dem Benzinhybriden etwa soviel, wie sonst ein vergleichbarer Diesel, der dann aber im Zweifel von hand geschaltet werden muss, um so sparsam zu laufen.

Im Winter auf Kurzstrecke steigt der Verbrauch um knapp einen Liter auf 100km an, auf Langstrecke merkt man das kaum. Grund: Im Winter brauchts Heizenergie. Die Kommt von Motor und Auspuff, also wird immer erstmal der Verbrenner angeworfen, ob die Batterie nun voll sei oder nicht. Nach ca. 5km ist der Wagen dann warm, und man fährt mit dem Hybrid so sparsam wie im Sommer auch. Von winterlicher Kurzstrecke abgesehen, liege ich in der Regel um oder unter 5l/100km. Der Bordcomputer zeigt zwischen 4.4 und 4.8l/100km (Benzin, 95Oktan) an. Fährt man längere Strecken, (muss nicht extrem lang sein, nur so, dass der Motor nicht immer an ist zum Heizen) erreicht man das auch im Winter. Falls nicht, ist wahrscheinlich eher wenig Luft in den Reifen.

Bei dem Verbrauch liegt die Reichweite mit üppiger Reserve am Schluss bei 800km oder mehr pro Tankfüllung, im Winter etwa 100km weniger, wobei ich sehr viel Kurzstrecken fahre, und nicht auf die Heizung verzichte.

Der Hybrid spart Kraftstoff, indem der Motor eigentlich immer aus ist, wenn er nicht gebraucht wird, und indem die Drehzahl tief gehalten wird, wenn man gerade nicht aufs Gas steigt. Zudem läuft der Verbrenner im Atkinson-Zyklus und hat eine recht geringe Literleistung (99-Verbrenner-PS aus 1.8l, ergibt als Hybrid eine Systemleistung von max 129 PS, immer als Automatik. Rekuperation kommt dann noch dazu.

Wenn man Laden kann, und sich den Aufpreis zum E-Mobil leisten kann, sind moderne E-Mobile natürlich besser.

Will man aber mit einem Verbrenner günstig und komfortabel Automatik fahren, sind zumindest die Toyota-Hybride fast unschlagbar. Abgesehen von etwas mehr Steuer und Versicherung (Schweiz halt...) kostet mich mein Prius nicht mehr als der C1 mit Pseudo-Automatik. Gebraucht war nicht einmal die Anschaffung teurer, und die Mehr-Km, die man dafür in Kauf nehmen muss, kann der grosse Prius besser ab als der kleine C1. Der ist aber auch schon nicht so schlecht, was die Haltbarkeit angeht. Schwachstelle ist da die Kupplung der automatisierten Version.

Vorteil zum Diesel: Kein DPF und kein Additiv, keine Injektor- oder Hochdruckpumpen-Probleme, kein Turbo. Es gibt zudem keinen Zahnriehmen, keinen Keilriehmen, keinen Anlasser und keine Lichtmaschine sowie keine Reibkupplung. Was nicht da ist, kann nicht kaputt gehen und muss auch nicht gewechselt werden.

  • Like 1
Geschrieben

Gar nicht so hässlich der neue Mercedes EQS - leider wohl nur in der Tarnkleidung, denn es dürfte sich ja ein überdimensionaler Kühlergrill unter den Beklebungen verstecken...

2270WXa.jpg

RH6jqHm.jpg

 

 

Geschrieben
Am 3.1.2021 um 17:23 schrieb EntenDaniel:

Ein weiterer Vorteil ist auch, daß ein Diesel-Generator in einer gleichbleibenden Drehzahl bewegt werden kann.

Stimmt, der läuft im Idealfall mit der effizientesten Drehzahl.

Am 3.1.2021 um 17:27 schrieb grojoh:

Und zum Thema Heizen und Strom: Die hier ansässige Firma ÖkoFEN experimentiert seit einiger Zeit mit einem Pelletofen, der über eine Kombination von Stirlingmotor und Heimspeicher auch Strom für das E-Auto zur Verfügung stellt.

Stromerzeugende Pelletheizung: Pellematic Condens_e » ÖkoFEN (oekofen.com)

Den Stirlingmotor fand ich schon immer faszinierend, aber auch schwer zu verstehen. :)

Die scheinen gar keine Rotation zum Antrieb eines Generators zu erzeugen, sondern arbeiten nach dem Prinzip 'Schütteltaschenlampe', interessant.

 

_R_

Geschrieben

Danke Dir!

Allerdings sind das ja immer noch Motore mit innerer Verbrennung.

Falls es jemanden interessiert, ich fand auf die Schnelle dies: http://new.firststirling.de/?page_id=44

Mein Verstehen hinkt noch etwas hinterher...

 

_R_

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Gernot:

Eine merkwürdige Statistik. Werden in Norwegen egentlich keine Opel, Peugeot oder DS verkauft? Das kann doch nicht sein, daß da nur Tesla, VW und einieg wenige Renault verkauft werden. Ich gebe ja zu, daß .NO Seiten erstmal abschrecken.

https://www.opel.no/

https://www.peugeot.no/

https://www.dsautomobiles.no/

Gernot

 

Immerhin, aus den Kommentaren:

"And finally so far in 2021 in Norway 47 E-trons were already sold making it #2 so far, and guess the number #1 ?

Peugeot N2008 with 48 units.

Polestar in 3# with 29 units
Leaf in 4# with 27 units"

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

Die offizielle Zahlen sind hier: 

https://ofv.no/registreringsstatistikk

"Desember" anstatt "August" in die Tabelle wählen, "Hittil" zeigt gesamtverkauf des Jahres.

Audi e-tron vor Model 3 und ID3.    Kein PSA Auto im Top20.

In Norwegen wird CO2 und NOx am Auspuff stark gesteuert.  Deshalb ist der Audi e-tron viel billiger als z.b. der Q5.   Ein eGolf und der basis-benziner haben auch etwa der gleiche Verkaufspreis.

 

Bearbeitet von bxsaab
Geschrieben

2021 wird es wohl besser aussehen. Die Produktion wurde 2020 doch erst hochgefahren und man hat wohl den norwegischen Markt nicht bevorzugt beliefert.

Gernot

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

Lange habe ich auf einen derartigen Artikel gewartet und jetzt ist er endlich da. Es geht hier nicht um Bashing der EFahrzeuge - das geht alleine durch die Quelle nicht. 

 

Lest am Besten selbst

https://efahrer.chip.de/news/feinstaub-fahrverbot-warum-es-auch-e-auto-besitzer-treffen-koennte_103769

 

meine Highlights:

Zitat

...Denn nur auf den ersten Blick erscheint es so, dass die Einfahrtsbeschränkungen und die immer größer werdende Zahl von elektrifizierten Fahrzeugen auch automatisch dafür sorgen, dass die Feinstaubbelastung deutlich zurückgeht. Denn nur ein Teil des Feinstaubs geht auf den Verbrennungsprozess selbst zurück. Untersuchungen haben bereits vor längerer Zeit ergeben, dass der Abrieb von Reifen, Bremsen und der Fahrbahn selbst ebenfalls einen nennenswerten Anteil an der Feinstaubbelastung hat, der sich prozentual durch die saubereren Fahrzeuge zuletzt erhöhte....

 

...Auch andere Emissionsquellen wie Industrieanlagen, Heizungen privater Haushalte, die Landwirtschaft und der Schwerlastverkehr spielten eine wichtige Rolle, bestätigt Ute Dauert, im UBA für die Bewertung der Luftqualität in Deutschland verantwortlich", berichtet die "Auto Straßenverkehr". „Auch Holzheizungen, Kaminöfen und andere kleine Feuerungsanlagen in privaten Haushalten tragen, vor allem wenn es kalt ist und viel geheizt wird, erheblich zur Feinstaubbelastung bei. Zudem sind kleinere Industrieanlagen und Kraftwerke sowie das verarbeitende Gewerbe als weitere NOx- und Feinstaubquellen in Städten zu nennen, die gerade die lokale Luftbelastung erheblich beeinflussen können", zitiert die Zeitschrift die UBA-Expertin. In Ballungsräumen und Städten sei der Straßenverkehr aber "unbestritten die Hauptquelle für die NO-Belastung und durch den Abrieb von Bremsen, Reifen und Straßenbelag auch eine enorme Feinstaubquelle.“....

 

....Auf die Frage, ob denn alle Städte mit Überschreitungen die Grenzwerte im Jahr 2019 einhalten würden, sagte Seibert: "Das wird gar nicht passieren können, weil in den meistbelasteten Städten beispielsweise der Straßenverkehr nur eine von mehreren Schadstoffemissionsquellen ist. In Hafenstädten muss man erst einmal die Situation mit den Schiffen in den Griff bekommen, um wirklich unter diese Grenzwerte zu kommen. Das heißt, mit Maßnahmen, die wir jetzt für den individuellen Straßenverkehr treffen, werden wir viel erreichen, vor allem kurzfristig in den geringer belasteten Städten. In den stark belasteten Städten wird man aber auch noch an ganz andere Aspekte denken müssen als ‑ in Anführungszeichen ‑ nur an den Straßenverkehr."...

 

 

na sapperlot - waren am Ende die ganzen Umweltzonen gar nicht so hilfreich wie man dachte? Interessant wird ja die Studie zu den Werten des Jahres 2020. Ich vermute die Feinstaubbelastung ging sogar durch Lockdown und Mobilitätsbeschränkung gar nicht so weit zurück wie erhofft. Vermutlich sogar in die andere Richtung weil die Menschen nicht an ihrer Arbeitsstätte (Fernwärme) waren sondern es sich zu Hause vor dem Kachelofen gemütlich gemacht haben...  

Bearbeitet von BXBreak4Life
Geschrieben
Am 4.1.2021 um 15:24 schrieb marc1234:

Der Wirkungsgrad des E-Motors im Vergleich zum Verbrenner ist eine andere Hausnummer.

Aber ob das auch für den Hybriden zutrifft? 

Zitat

Der Prius wurde als Generator zur Versorgung der Hauselektrik (bei Stromausfall wegen eines Sturms) verwendet. Hierbei konnte maximal 1000 W über einen an das Prius DC-Hochspannungsbordnetz angeschlossenen Spannungswandler entnommen werden. Sobald der Fahrakku leer war, sprang der Verbrennungsmotor an, um jenen wieder aufzuladen. Auf diese Weise konnte 1 kWh Strom aus einem Liter Benzinverbrauch erzeugt werden, was durchaus konkurrenzfähig zu der Stromerzeugung mit einem kleinen benzinbetriebenen Stromgenerator ist. Hierbei ist vorteilhaft, dass kein unnötiger Leerlaufverbrauch entsteht und Abgase über den Katalysator gereinigt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive#Trivia

https://www.thestar.com/news/gta/2014/01/04/ice_storm_2013_toyota_prius_powers_thornhill_mans_home.html

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb BXBreak4Life:

Lange habe ich auf einen derartigen Artikel gewartet und jetzt ist er endlich da. Es geht hier nicht um Bashing der EFahrzeuge - das geht alleine durch die Quelle nicht. 

Lest am Besten selbst

https://efahrer.chip.de/news/feinstaub-fahrverbot-warum-es-auch-e-auto-besitzer-treffen-koennte_103769

na sapperlot - waren am Ende die ganzen Umweltzonen gar nicht so hilfreich wie man dachte? Interessant wird ja die Studie zu den Werten des Jahres 2020. Ich vermute die Feinstaubbelastung ging sogar durch Lockdown und Mobilitätsbeschränkung gar nicht so weit zurück wie erhofft. Vermutlich sogar in die andere Richtung weil die Menschen nicht an ihrer Arbeitsstätte (Fernwärme) waren sondern es sich zu Hause vor dem Kachelofen gemütlich gemacht haben...  

Ist jetzt aber kein so großes Geheimnis, dass wenn der direkte Ausstoß an Feinstaub durch Auspuffemissionen sinkt, der prozentuelle Anteil von Reifen-, Brems- und Straßenabrieb an der Gesamtbetrachtung steigt. Nebenbei gesagt, sind gerade strengere Grenzwerte und die Umweltzonenthematik der Hauptgrund für die sinkenden Emissionswerte der neuen Motoren. Oder glaubt hier irgendwer, das hätten die Hersteller ohnehin in diesem Ausmaß vorgehabt?
Dem E-Auto aber nun das Mäntelchen des Feinstaubbombers umhängen zu wollen, funktioniert auf Basis der dahinterliegenden Studie definitiv nicht. Schade dass auch EFAHRER diese Agenturmeldungen so plakativ übernommen hat, wie sie verbreitet wurden. Ich bin glaub ich vor ein paar Seiten hier schon darauf eingegangen, deshalb nur noch mal kurz zusammengefasst:

Die Studie bezieht sich ausschließlich auf den Feinstaub, der nicht aus dem Auspuff kommt. Rechnet man den Auspuff-Feinstaub mit, ist das Elektroauto IMMER für gut 40-50% weniger Feinstaub verantwortlich, als ein vergleichbares Euro 6dtemp Fahrzeug unter optimalen Laborbedingungen (und wir alle wissen wie gut die Abgasreinigung unter nicht optimalen Realbedingungen funktioniert). Und selbst wenn man eben wie in der OECD-Studie ausschließlich die Nicht-Auspuff-Emissionen einbezieht, ist in allen Fällen, außer bei schweren E-SUV (wobei hier die Vergleichsbasis auf Verbrennerseite unklar bleibt), das E-Auto ebenfalls im Vorteil. Die OECD-Studie zeigt darüber hinaus auf, dass E-Autos einen deutlich geringeren Bremsabrieb erzeugen.

Und: Die Annahmen der Studie, wonach Elektroautos grundsätzlich schwerer sind und deshalb für mehr Reifen- und Straßenabrieb verantwortlich seien, lassen sich zumindest auf Basis der aktuellen E-Autos nicht mehr durchgehend so nachvollziehen - das Gewicht eines modernen Diesels in einer gleichwertigen Leistungskategorie ist meistens bereits ähnlich groß, wie das eines E-Autos.

Audi Q7: 1985–2535 kg
BMW X5: 2135–2510 kg
Tesla Model X: 2391–2509 kg

Audi A4: 1395–1900 kg
BMW 3er: 1450–1965 kg
Tesla Model 3: 1610–1927 kg

Und was Corona und die Luftqualität betrifft: Gerade Corona zeigt, dass eine hohe Schadstoffbelastung in Ballungsräumen direkt mit einer hohen Zahl an schweren COVID-19-Verläufen einhergeht. Schon allein das sollte uns eigentlich zum Nachdenken bringen, ob eine strengere und konsequentere Schadstoffpolitik in den Ballungsräumen nicht dringend an der Zeit wäre. Die Zahlen der Luftgüte für Österreich sind für den Corona-Zeitraum eindeutig - zumindest bezogen auf die NO2-Werte. Beim Feinstaub ist die Sache differenzierter, weil momentane Feinstaubbelastung an deutlich mehr Faktoren hängt, als nur am aktuellen PKW-Ausstoß. Deshalb aber zu behaupten, es sei darum egal, wie viele Autos bei ungünstigen Wetterlagen und hohen Feinstaubbelastungen zusätzlich in den Innenstädten unterwegs sind, ist einfach nur absurd und physikalischer Unsinn. Natürlich reduziert jedes Auto weniger besonders die hohen Schadstoffkonzentrationen.

Corona und die Luftqualität (umweltbundesamt.at)

Zitat

An verkehrsnahen Standorten und in Österreichs Städten ging die Belastung mit Stickoxiden, die weitestgehend aus dem Verkehr stammen, seit dem 16. März 2020 deutlich zurück. An den ausgewählten Messstationen in den Hauptstädten der Bundesländer bzw. in Feldkirch zeigt sich eine Abnahme der NO2-Belastung zwischen knapp 30 % und knapp 50 % im Vergleich zu den Monatsmittelwerten der Jahre 2018 und 2019. Am höchsten war der Rückgang an der Station Salzburg Rudolfsplatz, am geringsten an der Station St. Pölten Europaplatz. Diese Rückgänge korrespondieren mit dem Rückgang des Verkehrs ab Mitte März. Österreichweit nahm der Verkehr etwa auf Autobahnen im März an Werktagen im Schnitt um 36 % ab, an den Wochenenden um 48 %.

Grafik mit Wochenmittelwerten der Stickoxid-Belastung an ausgewählten Standorten im März 2020

Aber sicher, wenn man das Thema Umweltzonen betrachtet, wird man mit zunehmend sinkenden Grenzwerten sinnvollerweise auch irgendwann die Elektroautos einbeziehen müssen, auch wenn diese keine lokalen Auspuffemissionen erzeugen. Bis das soweit ist, müssen aber konsequenterweise zuerst alle Verbrennungsmaschinen raus aus der Stadt, oder generell der motorisierte Individualverkehr eingestellt werden.

Bearbeitet von grojoh
  • Danke 3
Geschrieben

@Ronald's Beitrag:

Die Verbrauchsangabe bei Wikipedia ist aber dann viel zu hoch. In dem Artikel steht, In den 9 Stunden, in denen das Auto (wechselweise) die Heizung oder andere Stromverbraucher wie Kühlschrank, TV oder eine Lampe mit strom versorgt habe, sei die Tankanzeige um weniger als einen Balken zurückgegangen.

Nun fahre ich genau das gleiche Modell, weiss also, wie die Tankanzeige aussieht, und wie die tut. Das Auto hat eine Tankanzeige mit 10 Balken. Der Tank fasst 45L. Fährt man beim Warnsignal (unterster Balken verschwindet, und es Piept einmal lang und eindringlich) an die Tankstelle und füllt auf, gehen rund 39 - 40l rein. Ein Balken entspricht also ca. 4l. (Ja, die Reserve reicht dann für 100km oder mehr... ist bei Toyota öfter so.) Wenn in 9h weniger als ein Balken verschwand, bzw. "close to a gallon’s worth of gas" (eine US-Gallone sind nicht ganz 3.8l) dann sind wahrscheinlich aus einem Liter Benzin mehr als 1000Wh Elektrizität geworden... selbst wenn nie die 1000W voll ausgenutzt wurden...

Zitat

He said if you only power the lights and TV, the traction battery should allow it to run for a long time. Out of the nine hours he used the Prius during the outage, the car’s fuel gauge, measured in bars, went down by less than one bar — close to a gallon’s worth of gas.

Mich würde allerdings schon interessieren, wie genau der den Akku angezapft hat.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 56 Minuten schrieb bluedog:

Mich würde allerdings schon interessieren, wie genau der den Akku angezapft hat.

Man schließt einen DC/AC-Wandler mit USV an die Batterie an.

Original: http://priups.toups.info/

"Deutsch":https://translate.google.com/translate?sl=auto&tl=de&u=http://priups.toups.info/

Original: http://www.priups.com/misc/contest-entry.htm

"Deutsch": https://translate.google.com/translate?sl=auto&tl=de&u=http://www.priups.com/misc/contest-entry.htm

http://www.priups.com/press/priups-qst-article.jpg

 

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb grojoh:


Dem E-Auto aber nun das Mäntelchen des Feinstaubbombers umhängen zu wollen, funktioniert auf Basis der dahinterliegenden Studie definitiv nicht. Schade dass auch EFAHRER diese Agenturmeldungen so plakativ übernommen hat, wie sie verbreitet wurden. Ich bin glaub ich vor ein paar Seiten hier schon darauf eingegangen, deshalb nur noch mal kurz zusammengefasst:

Corona und die Luftqualität (umweltbundesamt.at)

Grafik mit Wochenmittelwerten der Stickoxid-Belastung an ausgewählten Standorten im März 2020

Aber sicher, wenn man das Thema Umweltzonen betrachtet, wird man mit zunehmend sinkenden Grenzwerten sinnvollerweise auch irgendwann die Elektroautos einbeziehen müssen, auch wenn diese keine lokalen Auspuffemissionen erzeugen. Bis das soweit ist, müssen aber konsequenterweise zuerst alle Verbrennungsmaschinen raus aus der Stadt, oder generell der motorisierte Individualverkehr eingestellt werden.

 

Alles gut! Du solltest dich nicht gleich angegriffen fühlen wenn mal ein Artikel erscheint der nicht zu 100% deinem Weltbild entspricht. 

Die Grundaussage des Artikels ist doch vielmehr, dass die Probleme mit Feinstaub und anderen Schadstoffen nicht sofort verschwinden wenn weniger Verbrenner (vor allem Diesel) auf den Straßen unterwegs sind. Das weißt du und du hast sicher auch noch nie etwas anderes behauptet. Genauso ist dir aber bekannt, dass der Durchschnittsbürger Feinstaub 1:1 mit Diesel-PKWs gleichsetzt und deshalb sind solche Artikel wichtig. Natürlich werden die Infos nicht bis zu den Otto-(oder Diesel) Normalverbraucher kommen. 

Ich gebe Dir absolut recht, dass die E-Autos insgesamt weniger Schadstoffe emitieren - trotzdem wird sie das nicht vor der Diskussion wie im Artikel schützen. Noch besser als ein E-Auto ist nämlich gar kein Auto und dahin wird sich das Ganze auch entwickeln. 

 

Stichwort Luftqualität und Corona. Ich finde deine Argumentation etwas billig - nicht weil sie falsch ist, sondern weil du bewusst außer Acht lässt wo es diese Korrelation gab. Nämlich in der Lombardei (hui! Industrie) und z.B. New York (kaum Diesel) - diese Liste ließe sich fast endlos fortführen und am Ende bleibt einfach nur übrig, dass diese Korrelation vermutlich wenig mit dem Anteil alter Diesel und Benziner im Straßenverkehr zu tun hat. 

Dass das Umweltbundesamt keine Daten in Form einer Grafik zum Feinstaub veröffentlicht ist auch bezeichnend - wenns nicht passt ist es nicht passiert....

nochmal - alles gut. Ich bin kein Gegner der E-Mobilität aber ich kann dieses Schwarz/weiß-Denken in Bezug auf Luftverschmutzung einfach nicht ausstehen. 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb BXBreak4Life:

Stichwort Luftqualität und Corona.

Die Verbreitung von Corona wird durch Feinstaubpartikel unterstützt (als Transportmedium und/oder als Vorschädigung) , so dass z.B. Norditalien stark betroffen war.

https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-was-hat-luftverschmutzung-mit-corona-zu-tun,Ru4gWgF

https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/ist-feinstaub-schuld-an-den-vielen-todesfaellen-in-italien/

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb BXBreak4Life:

Die Grundaussage des Artikels ist doch vielmehr, dass die Probleme mit Feinstaub und anderen Schadstoffen nicht sofort verschwinden wenn weniger Verbrenner (vor allem Diesel) auf den Straßen unterwegs sind.

Das behauptet auch niemand. Es sind aber eben weniger Schadstoffe.

 

vor 4 Stunden schrieb BXBreak4Life:

Noch besser als ein E-Auto ist nämlich gar kein Auto und dahin wird sich das Ganze auch entwickeln.

Ersteres ist offensichtlich, aber Deiner Folgerung glaube ich nicht. Es wird noch sehr lange Individualverkehr geben.

 

vor 4 Stunden schrieb BXBreak4Life:

Dass das Umweltbundesamt keine Daten in Form einer Grafik zum Feinstaub veröffentlicht ist auch bezeichnend - wenns nicht passt ist es nicht passiert....

Bezeichnend ist eher, dass Du die nicht gefunden hast.

https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/luftschadstoff-emissionen-in-deutschland/emission-von-feinstaub-der-partikelgroesse-pm25#emissionsentwicklung

https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe-im-ueberblick/feinstaub

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