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Geschrieben

Das wäre sicherlich eine Möglichkeit, den Parkhauseinsturz zu vermeiden. Wobei dann da eine kleinere Zahl als 2,8 t  steht.

Ich denke, wir bleiben einmal dabei, daß PKW nicht beliebig schwer sein sollten, weswegen sehr große Batterien nach dem heutigen Stand der Technik nicht sonderlich klug sind.

Gernot

Geschrieben

Nachdem wir es aufgegeben haben, mit unserem 2,1to schweren Volvo V90 in Parkhäuser zu fahren, kann ich mir nicht vorstellen, mit einem noch größeren Fahrzeug in ein älteres Parkhaus zu fahren. Dieses Problem wird sich von alleine regeln.

Unser Tesla ist übrigens 250kg leichter als der Diesel-Volvo. Das Model S ist ungefähr gleich schwer.

Martin

 

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Geschrieben

Mein Tesla Model S Performance hat laut Zulassungbescheinigung eine Masse von 2.316 kg. Der große E-Motor im Heck erhöht das Gewicht. Der Audi e-tron soll, so glaube ich, beinahe 2.600 kg wiegen.

Man stelle sich einmal folgendes vor:

Der Auudi e-tron-Club lädt zur Mitgliederversammlung ein und mietet zur Unterbringung der Fahrzeuge der Teilnehmer ein mehrgeschossiges altes Parkhaus an, das gerade genauso viele Stellplätze bietet, wie e-trons unterzubringen sind. Die Veranstaltung findet im ausgehenden Winter statt, an dem ein sehr nasser Schnee vom Vortag das Dach hoch belastet. Das Wetter hat sich bis zum Veranstaltungstag gedreht und ein orkanartiger Sturm sorgt für hohe Windlasten. Am späten Abend des Veranstaltungstages will ein volltrunkener Tagungsteilnehmer noch einmal das Parkhaus aus einem unteren Geschoss verlassen, verwechselt dabei das Gas- und Bremspedal und lässt seinen e-tron mit hoher Geschwindigkeit an einer Stütze zerschellen. Die Stütze ist aufgrund handwerklicher Ungenauigkeiten ausmittig belastet, weshalb infolge der bestehenden großen vertkalen Lasten ein Biegemoment entsteht. Der e-tron trifft so unglücklich auf die Stütze auf, dass das bestehende hinwirkende Moment verstärkt wird....

Am nächten Tag ist dann in der Presse von einem "Zusammenkommen mehrerer ungünstiger Umstände" die Rede...

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Geschrieben

Werden Parkhäuser stabiler ausgelegt als Tanzsäle ( 5kN/m²?)?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb -albert-:

Mein Tesla Model S Performance hat laut Zulassungbescheinigung eine Masse von 2.316 kg. Der große E-Motor im Heck erhöht das Gewicht. Der Audi e-tron soll, so glaube ich, beinahe 2.600 kg wiegen.

Da gibt es bezgl. Tesla offensichtlich unterschiedliche Angaben. Tesla selbst schreibt 2184 - 2236kg, Google sagt 2108kg und Wikipedia 2000-2100kg.

grafik.png.e37a5258130c3569c274aeca52ed93e4.png

 

 

Aber egal, mir kommt es nicht auf 200kg an und ich hoffe auch nicht, dass Parkhäuser so scharf kalkuliert sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Deutschland Parkhäuser gibt (egal, wie alt), die eine geringere Last als 10kN/qm ertragen. Das wären pro Stellplatz ca. 12 Tonnen. Oder hast Du hier Gegenbeispiele, albert?

Was ist damit sagen wollte, ist, dass der begrenzende Faktor bei Parkhäusern eher die Größe der Fahrzeuge ist. In der nächsten Kleinstadt, in der wir ab und zu einkaufen gehen, steht ein ca. 40 Jahre altes Parkhaus. Damals wurden 2,4m breite Parkflächen geplant. Das ist mit einem SUV verdammt eng. Zwei davon nebeneinander können dort definitiv nicht parken. Heute werden oft 3m breite Parkplätze in Parkhäusern geplant, dann auch mit angepasster Last.

Und zu Deinem Beispiel. Ja, das ist denkbar. Es sind auch schon große Hallen eingestürzt. Shit happens. In den allerallermeisten Fällen sind die Statiken aber so ausgelegt, dass genügend Reserve vorhanden ist.

Martin

Bearbeitet von -martin-
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Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb -albert-:

Mein Tesla Model S Performance hat laut Zulassungbescheinigung eine Masse von 2.316 kg. Der große E-Motor im Heck erhöht das Gewicht. Der Audi e-tron soll, so glaube ich, beinahe 2.600 kg wiegen.

Man stelle sich einmal folgendes vor:

Der Auudi e-tron-Club lädt zur Mitgliederversammlung ein und mietet zur Unterbringung der Fahrzeuge der Teilnehmer ein mehrgeschossiges altes Parkhaus an, das gerade genauso viele Stellplätze bietet, wie e-trons unterzubringen sind. Die Veranstaltung findet im ausgehenden Winter statt, an dem ein sehr nasser Schnee vom Vortag das Dach hoch belastet. Das Wetter hat sich bis zum Veranstaltungstag gedreht und ein orkanartiger Sturm sorgt für hohe Windlasten. Am späten Abend des Veranstaltungstages will ein volltrunkener Tagungsteilnehmer noch einmal das Parkhaus aus einem unteren Geschoss verlassen, verwechselt dabei das Gas- und Bremspedal und lässt seinen e-tron mit hoher Geschwindigkeit an einer Stütze zerschellen. Die Stütze ist aufgrund handwerklicher Ungenauigkeiten ausmittig belastet, weshalb infolge der bestehenden großen vertkalen Lasten ein Biegemoment entsteht. Der e-tron trifft so unglücklich auf die Stütze auf, dass das bestehende hinwirkende Moment verstärkt wird....

Am nächten Tag ist dann in der Presse von einem "Zusammenkommen mehrerer ungünstiger Umstände" die Rede...

Deine Annahme ist komplett absurd. Ein E-Tron Besitzer ist nämlich auch Eigenheimbesitzer mit Garage, oder in der Großstadt Appartementbewohner mit TG-Stellplatz.

Also entfällt schonmal die Dachlast durch Schnee. Ansonsten bin ich bei dir 🤣 😂 🤣

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Ronald:

Werden Parkhäuser stabiler ausgelegt als Tanzsäle ( 5kN/m²?)?

Hallo,

aus dem Bauch heraus: Nein, die Werte sind niedriger. Wenn Du aber die Lastannahmen für Tanzsäle gefunden hast, findest Du auch die für Parkhäuser. Einfach googlen: "Lastannahmen Parkhaus"

 Gruß, Albert

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb silvester31:

Deine Annahme ist komplett absurd. Ein E-Tron Besitzer ist nämlich auch Eigenheimbesitzer mit Garage, oder in der Großstadt Appartementbewohner mit TG-Stellplatz.

Also entfällt schonmal die Dachlast durch Schnee. Ansonsten bin ich bei dir 🤣 😂 🤣

Lies den Text nochmal. Sie treffen sich in der Fremde.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb -albert-:

Einfach googlen: "Lastannahmen Parkhaus"

Gute Idee:

grafik.png.0d544c0aecd2bd024b405b8d1a86b590.png

Man hält also eine Nutzlast von 2kN/qm für Fahrzeuge bis 30kN für ausreichend. Damit könnte der eTron-Club also sogar mit der jeweils ganzen Familie im Parkhaus feiern. Viel Spaß! ;-)

Martin

 

Bearbeitet von -martin-
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb -martin-:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Deutschland Parkhäuser gibt (egal, wie alt), die eine geringere Last als 10kN/qm ertragen. Das wären pro Stellplatz ca. 12 Tonnen. Oder hast Du hier Gegenbeispiele, albert?

 

Hallo, die Lastannahmen für Flächenlasten aus den Verkehrslasten sind aus dem Bauch heeaus um die 3.5 kN/m2 bis 4.5 kN/m2. Bei älteren Parkhäuser weniger. 

Roland wird danach googeln.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb -albert-:

Einfach googlen: "Lastannahmen Parkhaus"

4 Nutzlasten für Parkhäuser undFlächen mit Fahrzeugverkehr........... 3.19

2-3,5 kN/m² abhängig von der Stellplatzgröße mit max. 2.500t/Fzg., Zufahrten/Rampen 3,5-5 kN/m²

https://www.reguvis.de/fileadmin/BIV-Portal/Bautechnik_WKD/Schneider-Bautabellen/Ingenieure/Fachinformationen/BTI 03 Lastannahmen nach DIN 1055.pdf

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb -martin-:

Gute Idee:

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Man hält also eine Nutzlast von 2kN/qm für Fahrzeuge bis 30kN für ausreichend. Damit könnte der eTron-Club also sogar mit der jeweils ganzen Familie im Parkhaus feiern. Viel Spaß! ;-)

Martin

 

Zitat

2 Nutzlasten auf Bauwerke nach DIN V ENV 1991-2-12.1

Vorbemerkungen

Die Angaben über Wichten von Lagerstoffen und Baustoffen entsprechen in etwa den Angaben in DIN 1055-1. Bei den Nutzlasten (Verkehrslasten) gibt es jedoch zum Teil erhebliche Änderungen gegenüber DIN 1055-3. Insbesondere ist alternativ zu den gleichmäßig verteilten Lasten ein Einzellastnachweis für die örtliche Beanspruchung durchzuführen. In einigen Fällen ist eine Kombination von Flächen- und Einzellasten erforderlich.

http://www.nadirpoint.de/Eurocode/EC1_Demo.pdf

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb -martin-:

Gute Idee:

grafik.png.0d544c0aecd2bd024b405b8d1a86b590.png

Man hält also eine Nutzlast von 2kN/qm für Fahrzeuge bis 30kN für ausreichend. Damit könnte der eTron-Club also sogar mit der jeweils ganzen Familie im Parkhaus feiern. Viel Spaß! 😉

Martin

 

Hallo,

diese Annahme ist falsch. Bei der DIN 1055 kommen stochastische Werte zur Anwendung. Hierbei wird davon ausgegangen, dass nur ein Teil der Fahrzeuge die maximale Masse ausreizt und der Mittelwert deutlich niedriger liegt.

Aus diesem Grund habe ich das Beispiel mit dem e- tron Treffen gewählt, weil hier genau eben nicht der angenommene Mittelwert aus der DIN 1055 zur Anwendung kommt.

Albert

Geschrieben

Nicht die E-Autos stürzen durch die Decke, sondern die Decke auf die E-Autos: :o

https://www.passionnement-citroen.com/post/nouvelle-citroen-c4-la-production-a-l-arret-a-cause-de-la-neige

Unter dem Gewicht des Schnees hielten die Dächer der Fabrik in Madrid nicht stand und ein Teil der Fabrik wurde zerstört. Die Produktion musste am Samstag, den 9., eingestellt werden und wurde bis heute nicht wieder aufgenommen. Die Schwierigkeit, Arbeiter zu bewegen, und die Unmöglichkeit, die Teilefabrik zu beliefern, machten es unmöglich, die Produktion wieder aufzunehmen. Die Fabrik, die mit zwei Produktionsteams für den neuen C4 auf Hochtouren läuft, wird daher stillgelegt und soll in den nächsten Tagen wieder in Betrieb genommen werden.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb -albert-:

Aus diesem Grund habe ich das Beispiel mit dem e- tron Treffen gewählt, weil hier genau eben nicht der angenommene Mittelwert aus der DIN 1055 zur Anwendung kommt.

Das wäre aber ein sehr spezielles etron-Treffen, bei dem auch alle Rampen und Verkersflächen im ganzen Parkhaus mit lauter etrons vollstehen würden. :-)

Ein Parkplatz mit 5m x 2,5m würde bei 3,5kN/qm genau 4,4625 Tonnen "ertragen" müssen. Das ist ja schon der Mittelwert nach DIN 1055.

Martin

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb -martin-:

Das wäre aber ein sehr spezielles etron-Treffen, bei dem auch alle Rampen und Verkersflächen im ganzen Parkhaus mit lauter etrons vollstehen würden. 🙂

Ein Parkplatz mit 5m x 2,5m würde bei 3,5kN/qm genau 4,4625 Tonnen "ertragen" müssen. Das ist ja schon der Mittelwert nach DIN 1055.

Martin

 

Das Treffen findet ja in einem alten Parkhaus statt. Das wurde nur für 2 kN/ m2 bemessen. Und das Tragwerk versagt nicht, trotz hoher Schneelasten und Windlasten, bis eine horizontal wirkende Kraft auftritt, die zum Ausknicken einer Stütze führt.

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb -martin-:

PS: wusstest Du, albert, dass Du mit Deinem Tesla gerade noch so auf Gehwegen parken darfst?

 

 

Nein, das wusste ich nicht. Da habe ich ja nochmal Glück gehabt. ;)

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Juergen_:

Sonst stürzt der Gehweg ab. :-))

Weiss mans?

Hierzulande kommt es vor, dass unter den Gehwegen Gewässer oder Kabelkanäle verlaufen. Da weiss man als Autofahrer nie, was das dann trägt, was da drüber gelegt wurde.

In der nächsten grösseren Stadt gibt es einen Fussgängerweg, auf dem die Polizei regelmässig mit PKW Streife fährt, trotz Fahrverbot. Unter dem Weg ist ein überdecktes Gewässer. Ursprünglich liegen da schmale Betonplatten von ganz wenigen cm Dicke drüber, so ähnlich wie sehr lange Gartenplatten.

Dann wurde irgendwann eine dünne Schicht Asphalt drüber gelegt, damit man an den Plattenkanten nicht mehr so leicht stolpern kann. Und da fahren die quasi täglich drauf Streife. Ich vermute mal, ohne zu wissen, dass der Unterbau nun wirklich nicht für mehr als Fussgänger und Fahrrader ausgelegt ist. Und ich will nicht wissen, wo sonst noch der Unterbau ähnlich schwach ist...

Geschrieben

Sowas soll sogar in München vorgekommen sein:

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Geschrieben

... wenn das Parkhaus natürlich komplett unterspült ist... :-))

Geschrieben

Ich gehe mal stark davon aus, dass die Kommune auf dem von @bluedog erwähnten weg auch mit Winterdienst und Kehrmaschine unterwegs ist. Die Fahrzeuge dürften, so putzig wie die auch aussehen, noch mehr als ein PKW wiegen.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb XMechaniker:

Ich gehe mal stark davon aus, dass die Kommune auf dem von @bluedog erwähnten weg auch mit Winterdienst und Kehrmaschine unterwegs ist. Die Fahrzeuge dürften, so putzig wie die auch aussehen, noch mehr als ein PKW wiegen.

Könnte stimmen. Es ist aber nicht ausgeschildert, was die Traglast ist. Da ist nur ein Fahrverbot. Da der Weg auch Zugang zu einer Bahnstrecke gibt, waren da auch schon Unimogs und ähnliches auf dem Weg unterwegs. Dem Fahrer war dann allerdings sichtbar nicht mehr so ganz wohl, als er von Anwohnern darauf aufmerksam gemacht wurde, was ihn von Graben und Bach unter dem Weg trennt. Das kann ja 1000mal gut gehen. Irgendwann aber eben nicht mehr.

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Juergen_:

... wenn das Parkhaus natürlich komplett unterspült ist... :-))

Nein ! Das war ein Elektrobus !

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