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Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb bluedog:

Man sollte die Technologie da einsetzen, wo das heute schon mit kleinem  Aufwand geht, und nicht ideologische Schranken als Kriterium für Einsatzpläne heranziehen. Dem Klima ist egal, ob man Kohlendioxyd auf dem Lande oder in der Stadt einspart. Landet alles in der gleichen, einzigen Atmosphäre, die die Erde hat.

Und: Ja, das grüne Elektrokabel ist Marketing. Marketing für ÖPNV, und das wird nicht deshalb falscher, weils auf und mit einem Elektrobus stattfindet, der noch nicht 100% grünen Strom tankt. ÖPNV ist an sich ja schon nicht zu schlecht, selbst wenns ein Dieselbus wäre.

Ich sehe hier keine ideologische Schranken, sondern versuche, möglichst objektiv an den Sachverhalt ranzugehen. Den Stadtbewohnern ist es nicht egal, was sie einatmen, darum geht es mir. Es gibt ja noch mehr als die CO2-Problematik.

fl.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb fluxus:

Beeindruckende Technik, aber da ist es wieder, was mich so stört: Er fährt eben nicht "vollkommen emissionsfrei", sondern "lokal emissionsfrei", um den richtigen Begriff aus dem Scania-Text zu verwenden. Der Bus lässt bloß woanders emittieren und fährt zwar vermutlich mit EE, aber auch mit Atom- und Kohlestrom. E-Busverkehr in Städten finde ich klasse und notwendig, auf dem flachen Land gilt das dagegen zurzeit nicht unbedingt. 

Das grüne Elektrokabel auf der Front ist Marketing. 

fl.

Wieviel Strom wird verbraten um in der Raffinerie einen Liter Diesel zu erzeugen? 

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Bis der Diesel im Tank ist, wird natürlich noch viel mehr Strom verballert. Der Diesel, der für den Transport zur Tankstelle verballert wird, hat auch massiv Strom verbraucht und das Betreiben der Tankstelle (Pumpen, Beleuchtung) braucht auch immens viel Strom. Wäre es da nicht konsequent ein Elektroauto zu fahren, wenn die Autos mit Explosionsmotoren gar nicht ohne Strom fahren können?

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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb fluxus:

Den Stadtbewohnern ist es nicht egal, was sie einatmen, darum geht es mir. Es gibt ja noch mehr als die CO2-Problematik.

Für das, was eingeatmet wird, sind aber nicht die lokalen Emissionen verantwortlich. Es gibt ja auch noch Wind. Und per Saldo ist dann einfach jeder E-Bus ein Gewinn, auch wenn er nur auf dem LAnde fährt. Da wehts gar nicht so selten nämlich auch städtische Abgase hin.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb bluedog:

Für das, was eingeatmet wird, sind aber nicht die lokalen Emissionen verantwortlich. Es gibt ja auch noch Wind. Und per Saldo ist dann einfach jeder E-Bus ein Gewinn, auch wenn er nur auf dem LAnde fährt. Da wehts gar nicht so selten nämlich auch städtische Abgase hin.

Du hast noch nie in einer Stadt am Zebrastreifen gestanden als ein Bus neben Dir stand? Erzähl mir doch nix. Ich habe an einer vierspurigen Straße gewohnt, das Haus stand direkt in Ampelnähe. Während der Rushhour Schlangen von Autos. Meine Nase funktioniert ... damals hätte ich mir für Städte E-Verkehr gewünscht, wie heute auch. Was atmen denn Kinder im Kinderwagen ein wenn sie fast in Auspuffhöhe transportiert werden? Landluft? Ich muss ja grad mal lachen. Sagt Dir der Begriff "Stickoxide" etwas? Ich denke schon ;-)

 

vor 13 Minuten schrieb Auto nom:

Wieviel Strom wird verbraten um in der Raffinerie einen Liter Diesel zu erzeugen? 

Dirk, ist mir alles bekannt. Du berufst Dich auch auf sedl.at. Such da mal doch bitte nach E-Mobilität, und Du erlebst Dein blaues Wunder. Da kannst Du nämlich lesen, welche Implikationen genau diese Mobilität hat. Als ich hier im Sommer Gegenargumente gebracht habe, war das eine meiner Quellen. Der Mann argumentiert auf der Basis akribischer Recherchen, sehr kenntnisreich. Genau er hat meine Zweifel befördert!

fl. 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb fluxus:

Dirk, ist mir alles bekannt. Du berufst Dich auch auf sedl.at. Such da mal doch bitte nach E-Mobilität, und Du erlebst Dein blaues Wunder. Da kannst Du nämlich lesen, welche Implikationen genau diese Mobilität hat. Als ich hier im Sommer Gegenargumente gebracht habe, war das eine meiner Quellen. Der Mann argumentiert auf der Basis akribischer Recherchen, sehr kenntnisreich. Genau er hat meine Zweifel befördert!

fl. 

Wenn der Betrieb eines Automobils mit Explosionsmotor mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs eines Automobils mit rein elektrischem Antrieb plus Benzin oder Diesel (samt all der damit verbundenen dramatischen Folgen für alles Lebendige auf diesem Planeten) verursacht, dann ist für mich das Ende der Diskussion erreicht. Mein nächstes Automobil wird ein neuer Berlingo Electrique sein. Den einzigen Nachteil sehe ich in den Ladepausen auf Fernreisen, damit werde ich klar kommen. 

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Geschrieben (bearbeitet)

Als Kind fand ich den Geruch von Diesel-Fahrzeuge  angemehmer als den Geruch von Benzin-Fahrzeuge. Benzinfahrzeuge rochen für mich etwas stechend unangenehm, während Dieselfahrzeuge für mich immer leicht ölig rochen. Und wenn auf nem Oldtimertreffen ein alter Diesel läuft, kommen direkt Kindheitserinnerungen hoch - wobei ich bei Benzinern an dem Geruch schnell erkenne, daß der Motor viel zu fett läuft - und der läuft bei vielen zu fett. (Ist es echt so schwer einen Vergaser gescheit einzustellen??)

Wobei diese Wahrnehmung wahrscheinlich daran liegt, daß meine Eltern und Großeltern fast nur Diesel fuhren/fahren. Wenn ich heute einen alten Diesel von Citroën oder Peugeot höre bekomm ich direkt Gänsehaut - was für ein schöner Klang - kann mal eben jemand ein Audio-Stream von nem BX Diesel oder Peugeot 405 Diesel einpflegen? ;)

 

Falls ich irgendwann mal ein Elektroauto fahren muß, dann könnte ich mir ja eine Soundbox installieren, die wahlweise entweder einen BX-Diesel-Sound oder einen 2CV-Motor-Sound simuliert🤔

Bearbeitet von EntenDaniel
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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Auto nom:

Wenn der Betrieb eines Automobils mit Explosionsmotor mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs eines Automobils mit rein elektrischem Antrieb plus Benzin oder Diesel (samt all der damit verbundenen dramatischen Folgen für alles Lebendige auf diesem Planeten) verursacht, dann ist für mich das Ende der Diskussion erreicht. Mein nächstes Automobil wird ein neuer Berlingo Electrique sein. Den einzigen Nachteil sehe ich in den Ladepausen auf Fernreisen, damit werde ich klar kommen. 

Ich selbst finde es schade, dass es offenbar keine (?) Hybridantriebe (also Non-Plugin) mehr gibt. Die sind nämlich nicht auf externe Stromproduktion angewiesen, machen die Stadtluft sauberer und sind uneingeschränkt tauglich bei Fernreisen. Bluedogs Prius ist ein pfiffiges Auto! Ich hätte mir beinahe vor Jahren einen II-er gekauft, aber meine Besuche bei 2 Toyota-Händlern waren gruselig. Kundenorientierung wie wir sie bei unserem gemeinsamen Händler kennen, war ein Fremdwort. 

fl.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb EntenDaniel:

(Ist es echt so schwer einen Vergaser gescheit einzustellen??)

Je nach alter des Oldies stellt man das während der Fahrt ein. Und die Wenigsten Fahrer kümmern sich drum, da alles richtig machen zu wollen. Die merken sich zwei, drei Grundpositionen der entsprechenden Verstellvorrichtungen, die in der Praxis funktionieren und der Rest ist egal. Dabei im Hinterkopf haltend, dass zu Fett der Mechanik im Zweifel weniger schadet, als zu mager. Zu fett bedeutet nämlich eine kältere Verbrennung, während mageres Gemisch heisser abbrennt. Und Prüfen kann man das ja eher nicht. Anders als eine gut instrumentierte Cessna aus den 80er-Jahren gibt es keine Anzeige für die Abgastemperatur, die für so Sachen wie die Wahl des optimalen Zündzeitpunktes oder die Gemischeinstellung als Schätzeisen herangezogen werden könnte. Den Ansaugunterdruck als Mass für die Motorlast kann man auch bestenfalls hören. Dazu müsste man aber mehr als fünf Stunden im Jahr mit dem Eisen unterwegs sein, um sowas beurteilen zu können...

Und ja, Du hast Recht: Dieselgeruch ist im Zweifel angenehmer als Benzinabgase. Das hat so was zwischen Ölofen und Dampfmaschine, während Benziner stechender riechen. Ganz schlimm sind kalte Katalysatoren... so bitter-säuerlich stechend.

Mich erinnert der Dieselgeruch immer an alte Trecker oder LKW. Ganz cool war das, inklusive olfaktorischer Komponente, als ich vor ungefähr zehn Jahren mal erlebte, wie ein Saurer (D280?) einen kompletten modernen Sattelzug abschleppte, in der Stadt von Ampel zu Ampel... Immer Vollast, und kaum je schneller als Schrittempo. Diesel at its best. Wenn auch vermutlich weitab jeder rechtlich zulässigen Fortbewegungsart.

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb AHdi:

300 km sind nicht viel ! Vor allem wenn man bedenkt, dass nach einer gewissen Lenkzeit nicht einfach ein anderer Fahrer weiterfahren kann, weil die Kiste dann stundenlang aufladen muss. Gerade im städtischen bzw. direkten Umlandbereich sehe ich da Probleme, für Linien am Land, wo der Bus "einmal in der Früh und am Abend" vorbeikommt mag es funktionieren

... vom vermutlich 3 fachen Preis eines herkömmlichen Busses mal abgesehen... und den zweiten Bus, den ich brauche, um die Linie bis zu 20 Stunden bedienen zu können.

Ihr hattet im Betrieb ja einen Elektrobus und Du sprichst wohl aus Erfahrung.

Geschrieben

"Leanen" hat im Motorflug historische Gründe und liegt an der sehr restriktiven Vorschriftenlage gegenüber allen modernen elektronischen Systemen. In einem PKW ist das unvorstellbar. "Warum sind sie aufgefahren? Haben Sie mich nicht gesehen." "Nö, ich schaute gerade auf die EGT Anzeige und lauschte auf den runden Motorlauf."

https://www.motorflug-infos.de/ausbildung/leanen

Gernot

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Gernot:

In einem PKW ist das unvorstellbar.

Wenn Du je nach dem ein Motorrad aus den zwanziger Jahren fährst, musst Du das aber dennoch können, nebst vielem anderem, was man heute nicht mehr so bauen würde.

Auch ältere PKW aus der Zeit haben eine Gemischverstellung. Weil man eben auch unterschiedliche Treibstoffe tanken konnte.

Und selbst, wenn Du nur den Zündzeitpunkt regeln musst: Kaum einer weiss heute überhaupt noch, wie man das richtig macht. Kann man dann gut an den Motorgeräuschen hören. Immer irgendwie scheppriger, als das sein müsste... und für saubere Abgase sicher nicht hilfreich.

Geschrieben

Es gibt so viele kleine Geheimnisse, die man problemlos der Heinzelmännchengewerkschaft überlassen kann. Auch so eine Synchronelektromaschine hat ihre Geheimnisse.

Z.B. Man fährt und der 400 V Akku kann Strom in den Motor leiten. Der Motor erzeugt selbst eine Spannung, wenn er gedreht wird, aber es ist bei mittlerer Drehzahl kein Problem, zig Ampère Strom in den Motor zu drücken.

Dann wird es lustig. Man läßt das Gas los und auf einmal kann der Motor einen heftigen Strom in den Akku zurückliefern, obwohl seine Drehzahl immer weiter abnimmt und der Akku nach wie vor 400 V Spannung hat. Kaum jemand macht sich da Gedanken.

Ich mag die Heinzelmännchen und ich respektiere sie. Heinzelmännchen erleichtern das Leben und sie können Leben retten. Vieles konnte man früher halt einfach nicht besser und viele Dinge kann kann man heute auch noch nicht.

Die Heinzelmännchen arbeiten aber schon daran.

Gernot

Geschrieben

Wie viel Strom braucht man denn nun bis der Liter Kraftstoff im Tank ist?

Hier gibt es auch keine Antwort

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb jozzo_:

Ihr hattet im Betrieb ja einen Elektrobus und Du sprichst wohl aus Erfahrung.

Ja, 4 von 2 verschiedenen Herstellern. Das war aber Technologie auf Suoercap- Basis.... kurzes , schnelles Aufladen zwischendurch, Rest dann über Nacht... voller Bauchfleck... die Technik an sich ev brauchbar, die Technik der Busse, Heizung, etc. eher lebensgefährlich.

mich zipft dieser Zwang an! Es gibt Fahrstrecken/Wegenotwendigkeiten/ Lasten/ Anhängerbetrieb...die derzeit von E-Mobilen einfach nicht vernünftig bewerkstelligbar sind... vieles andere aber schon und durchaus besser, als das Verbrenner können. Deswegen ist aber da und dort nicht alles schlecht...

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Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb AHdi:

Ja, 4 von 2 verschiedenen Herstellern. Das war aber Technologie auf Suoercap- Basis.... kurzes , schnelles Aufladen zwischendurch, Rest dann über Nacht... voller Bauchfleck... die Technik an sich ev brauchbar, die Technik der Busse, Heizung, etc. eher lebensgefährlich.

mich zipft dieser Zwang an! Es gibt Fahrstrecken/Wegenotwendigkeiten/ Lasten/ Anhängerbetrieb...die derzeit von E-Mobilen einfach nicht vernünftig bewerkstelligbar sind... vieles andere aber schon und durchaus besser, als das Verbrenner können. Deswegen ist aber da und dort nicht alles schlecht...

Deine Erfahrungswerte in allen Ehren, aber es ist nun ja nicht so, dass alle Akkubusse im Alpha-Erforschungsstadium sind. Zigtausende davon sind bereits weltweit im Alltagseinsatz und ja, auch da gibt es unterschiedlich gute Modelle.

Allein für Österreich führt das Klimaschutzministerium über 100 unterschiedliche Modelle auf: Marktübersicht Elektro- und Wasserstoffbusse, klimaaktiv

Von welchem Zwang sprichst du? Soweit ich weiß sind wir gerade im Nutzfahrzeugbereich von einer Verpflichtung zu 100% Elektro jahreweit entfernt. Natürlich gibt es Anwendungen gerade im Nutzverkehr, die noch nicht für die E-Mobilität passen, niemand verpflichtet dort irgendwen - aber wohl deutlich mehr der Alltagsszenarien lassen sich bereits heute mit E-Modellen gut darstellen und in der Regel auch mit deutlich niedrigeren Betriebskosten, sodass sich sogar der noch wesentlich teurere Anschaffungspreis sehr rasch amortisiert.

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Geschrieben


Zigtausende.... irgendwo ev., bitte komm mir jetzt nicht mit dem China-Schrott, den hatten wir ja da. 

Stichwort Decarbonisierung überall... Busflotten, Fuhrpark, Strafzahlungen da und dort...

mit Zwang meine ich diesen künstlich durch Steuern zB Nova, Strafsteuern bzw. Prämien auf E-Autos hervorgerufenen Druck.
Sag mir bitte ein E-Fahreug, das mir zum gleichen Preis die gleichen technischen Daten (Sitzplätze, Reichweite, Anhängelast... alles für mich privat wichtig) liefern kann, wie mein Grand Picasso. 

och... gibts nicht. auch nicht ein bisserl größer, pfft... 

.., hab 9 E- Fahrzeuge  in meiner Abteilung derzeit laufen... e Golf, Leaf, NV200, i3... im Innerstädtischen Betrieb eh ok , das war’s aber auch schon. (Außer es ist kalt draußen)

Geschrieben

... noch was: 4 Starterbatterien für die oa. Fahrzeuge musste ich heuer neu kaufen. Ist anscheinend ein Verschleißteile bei E-Autos

Geschrieben (bearbeitet)

Ich lebe offenbar in einer Parallelwelt, wenn bei dir die aktuellen E-Autos nur im Sommer und nur in der Stadt funktionieren.

Einen E-Grand Picasso gibt es nicht, Citroen baut ihn nicht. Es gibt auch keinen E-C6 für mich. Und auch deine in Stein gemeißelten 1.000km Reichweite am Stück gibt es bei einem E-Auto nicht.

Der Bus, der in der Steiermark getestet wurde, reicht für die dortigen Strecken offenbar mehr als aus. Der Busfahrer ist begeistert, der Betrieb ist begeistert. Warum soll man es dann nicht machen und schrittweise umstellen? Natürlich muss man Vorkehrungen wie abgestimmte Fahrpläne und Ladeinfrastruktur treffen, aber das sind lächerliche Maßnahmen im Vergleich zum Benefit.

Ich empfinde Zwang, wenn ich weiß, dass ich mit jeder Betankung 20 Euro nach Saudi-Arabien, Kasachstan, Libyen und Co. abliefere, ich empfinde Zwang, wenn ich mit meinem neugeborenen Kind die Straße entlang gehe und mir die Fahrzeuge auf Lungenhöhe die Auspuffgase in den Kinderwagen blasen, ich empfinde Zwang, wenn ich hier durch Wald und Wiese spaziere, die bereits durch Schädlinge und Trockenheit vollständig kollabiert sind.

Keinen Zwang empfinde ich, wenn ich mich im Autohaus bewusst für die verbrauchsstärkere Motorisierung entscheide und dafür ein paar hundert Euro mehr an Steuern zahlen muss. 

Bearbeitet von grojoh
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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb AHdi:

... noch was: 4 Starterbatterien für die oa. Fahrzeuge musste ich heuer neu kaufen. Ist anscheinend ein Verschleißteile bei E-Autos

Kannst Du das einmal mit ein paar Zahlen zu Laufzeit und Kilometerleistung bis zum Ausfall der Hilfsbatterie unterfüttern? Reden wir da über ein Jahr, zwei Jahre? Zu welchem Zweck in etwa werden die Autos eingesetzt?

Gernot

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb grojoh:

Einen E-Grand Picasso gibt es nicht, Citroen baut ihn nicht.

Es gibt aber einen e-Spacetourer/Zafira-e mit 75 kWh-Akku und 100 kW.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ronald:

Es gibt aber einen e-Spacetourer/Zafira-e mit 75 kWh-Akku und 100 kW.

Mit 1.000 kg Anhängelast... ich meinte was vergleichbares, egal welcher Hersteller.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Ronald:

Wie viel Strom braucht man denn nun bis der Liter Kraftstoff im Tank ist?

Hier gibt es auch keine Antwort

Doch, der Autor versucht eine Annäherung; ich zitiere aus der Quelle:

Zitat

Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt (wenn auch nicht nur Strom). Sehr genau bestätigt wird diese Angabe durch die GEMIS-Datenbank. Für den Durchschnittsverbrauch von sieben Litern auf 100 km kämen alleine an dieser Stelle mehr als 11 Kilowattstunden zusammen. Dies würde ausreichen, um mit einem Elektrofahrzeug 50-80 Kilometer weit zu fahren. Klingt verrückt, stimmt aber. Alleine der Stromverbrauch zur Herstellung der Kraftstoffe entspricht also schon einem nennenswerten Anteil des Stromverbrauches eines Elektroautos. Anders formuliert: Die Hälfte des Stroms, die ein E-Auto braucht, geht beim Verbrenner in den Treibstoff.

Dazu ergänzend kritisch aber auch das Folgende, ausgehend von einem Statement von Elon Musk. U. a. bezieht sich der Autor auf denjenigen der Quelle, die Du zitierst.

https://derelektroautoschwindel.wordpress.com/wie-ein-irrtum-von-elon-musk-zum-mantra-der-e-auto-gemeinde-wurde/

fl. 

 

Geschrieben

Moin

Bevor ich in eine Ente steige lauf ich lieber zu Fuss. Wurde schon vor 50 Jahren gesagt.

Seht nicht alles so verbissen. Falsch ist objektiv das für den Aldieinkauf 2,5 Tonnen Laster benutzt werden.

Und dass hochentwickelte neue Autos plötzlich so laut sind wie Militärlaster im 2. Weltkrieg.

Wer im Ruhrgebiet wohnt weiss es zu schätzen wenn Autos ohne Lärm und Abgase fahren.

Mein Sohn braucht mit seinem Dienstpassat 5 bis 6 Liter Diesel. Ist doch in Ortnung.

Als ich kürzlich mein Firmenauto abgab sagt meine Frau ich soll nicht so oft zu unserer Tochter und Enkeln fahre, 100KM hin und zurück.

Jetzt habe ich neben einer Honda und BX (fürs wohlfühlen) einen e-golf. Bei Aldi,Lidl, Ikea überall kann ich kostenlos laden.

Noch nie hat mir jemand einen Liter Benzin geschenkt. Und mein Stromanbieter bekommt meine normale Haushaltsstromrechnung bezahlt

und an 5000 Inogy Ladesäulen lade ich kostenlos. 4000 Km und noch kein Cent Treibstoffkosten. Der Golf hat gut ausgestattet

nach Abzug aller Zuschüsse 18500€ gekostet. 10 Jahre Steuerfrei.

Es muss jeder für sich entscheiden womit er leben kann. Ein Bekannter der lange Autorennen gefahren ist sagt bei einer Probefahrt

mit dem Golf. Geschätzt 200 PS. Dafür ist bei 150 Std. km Schluss. Wer aber in NRW beruflich unterwegs ist kommt auf einen

Schnitt von 60 Std.km. Sonst schleicht und steht man.

Und wenn im Verkehrsministerium mal nicht die Bayern sitzen klappt das mit der Verkehrswende.

Schneller als mit dem E-bike kommst du durch keine Stadt.

Hauptsache wir können das bald wieder bei einer Flasche Wein und Bier diskutieren.

Bis dann

Michael

 

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Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb fluxus:

Doch, der Autor versucht eine Annäherung

Konkrete Zahlen gibt es da auch nicht.

Wenn der Tanklaster von der Raffinerie zur Tankstelle fährt, braucht der Diesel und keinen Strom.

Hat konkret noch niemand ermittelt wie viel bzw. wie wenig Strom für die Gewinnung von Kraftstoff und dessen Bereitstellung benötigt wird?

 

 

Geschrieben

 

vor 15 Minuten schrieb Ronald:

Konkrete Zahlen gibt es da auch nicht.

 

Mein Zitat enthält Zahlen, oder meinst Du etwas anderes?

vor einer Stunde schrieb Mike2020:

Es muss jeder für sich entscheiden womit er leben kann.

Das ist insofern richtig als jeder andere Einsatzbedingungen für ein Fahrzeug hat und außerdem die finanziellen Möglichkeiten unterschiedlich sind. Dennoch ist mir das zu kurz gesprungen, denn wer heute bewusst Auto fährt, sollte sich schon überlegen, welche Bedeutung das für die Verkehrsinfrastruktur und die Entwicklung der Energiefrage hat. So unbedarft wie noch vor Jahren setze ich mich nicht ins Auto. Früher standen für mich Qualitäts-, Sicherheits-, Komfort- und Praktikabilitätsfragen auf der Tagesordnung, wobei ich schon immer auch auf den Verbrauch von Autos geschaut habe. Jetzt aber sehe ich die grundsätzlich Frage nach der Antriebstechnik als ganz entscheidendes Kaufkriterium, und da tue ich mich persönlich sehr schwer. Weder überzeugt mich der klassische Verbrenner, noch ist es die E-Mobilität. (Warum das so ist, möchte ich nicht ständig wiederholen, deshalb lasse ich es jetzt hier so stehen.) 

fl. 

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