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Geschrieben (bearbeitet)

Eine Erfahrung, die wohl allgemein bekannt ist. Auch ein schnöder Verbrenner schluckt im Winter mehr bei ansonsten gleichen Einsatzbedingungen.

Heutzutage kann man aber so Manchen mit solchen Binsen überraschen. Siehe PISA aktuell 😉

Bearbeitet von JK_aus_DU
  • Danke 2
Geschrieben
10 minutes ago, JK_aus_DU said:

Auch ein schnöder Verbrenner schluckt im Winter mehr bei ansonsten gleichen Einsatzbedingungen.

Aber doch nur auf den ersten Kilometern. Auf Langstrecke vernachlässigbar/nicht relevant.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb schwinge:

Aber doch nur auf den ersten Kilometern. Auf Langstrecke vernachlässigbar/nicht relevant.

Genau, wie beim BEV. Wenn die Batterie Betriebstemperatur hat, geht der Verbrauch wieder auf normale Werte zurück.

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb schwinge:

Wenn man die Heizung auslässt, dann schon. :D

700 Watt machen im Verbrauch nicht viel aus. Bei einer Wärmepumpe (Hyundai, Tesla) ist es noch weniger.

Geschrieben

Was ich noch nicht so ganz verstehe, warum die Skateboard-Chassis so ein Nischendasein fuehren.

https://www.electrive.net/2023/12/02/catl-nennt-leistungsdaten-seines-skateboard-chassis/

Fuer mich liegen die Vorteile eigentlich auf der Hand. Die wesentlichen Komponenten muessen nur ein mal entwickelt werden und sind, mit leichten Modifikationen, fuer ganz unterschiedliche Aufbauten zu verwenden. Die Ersatzteilbevorratung wuerde sich auch ganz wesentlich reduzieren. Das koennte doch solche Fahrzeuge deutlich preiswerter machen.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb MatthiasM:

Was ich noch nicht so ganz verstehe, warum die Skateboard-Chassis so ein Nischendasein fuehren.

Was ist denn an der eCMP und STLA anders? Radstand und Spurweite sollten variabel sein.

485755-gim1jqgubp-whr.jpg

https://www.media.stellantis.com/at-de/psa-archive/press/cmp-die-neue-modulare-multi-energy-plattform-der-groupe-psa?adobe_mc_ref=

 

2214489-nxxchnctvu-whr.jpg

https://www.media.stellantis.com/de-de/corporate-communications/press/stellantis-stellt-stla-medium-vor-plattform-elektrisiert-herzstueck-der-globalen-maerkte-mit-zukunftssicheren-kundeninnovationen

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Ronald:

Was ist denn an der eCMP und STLA anders? Radstand und Spurweite sollten variabel sein.

Drei entscheidene Unterschiede sind: Kein klassisches Lenkgetriebe, sondern eine elektrische Lenkung, Federung stuezt sich nicht an der Karosserie ab und es ist Fahrgestell, dass nicht auf die Karosserie als tragendes Element angewiesen ist. Die letzten beiden Elemente sind so wie bei der Ente.

Da ist der Gestaltungsspielraum erheblich hoeher als nur Radstand und Spurweite.

Was ich bei der Recherche gefunden habe :):

spacer.png

 

Irgendetwas kommt einem doch da bekannt vor!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Ronald:

Ach ja? Der MEB von VW bzw. CMP/STLA sind auch flexibel.

Ich sehe da Federdome! Was hast Du an flexibel nicht verstanden?

vor 16 Minuten schrieb Ronald:

Rahmen gab es "zuletzt" beim Wartburg 1.3.

Das ist ja waaahnsinnig interessant. Wenn Du googelst findest Du vielleicht noch mehr:rolleyes:!

Bringt aber ziemlich wenig fuer die Frage, was sind die Einschraenkungen des Skateboard-Konzeptes und warum fuehren sie ein Nischendasein. 

  • Danke 1
Geschrieben

Zunächst einmal ist Skateboard eine Täuschung. Eine Batteriepack besteht aus hunderten Zellen, der Zellenüberwachung und der Kühlung/Heizung der Zellen. Nur weil das in einer schönen eckigen Kiste landet, ist das bei weitem nicht ein Stück.

Dann kommt natürlich die Frage nach der erforderlichen Fahrzeughöhe, die für den Platz im Innenraum und für die Aerodynamik eine Rolle spielt.

Gernot

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb MatthiasM:

was sind die Einschraenkungen des Skateboard-Konzeptes und warum fuehren sie ein Nischendasein. 

Eben, dass die Autos den selben Randstand und selbe Spur haben und nur noch der "Karosserie" Aufsatz variabel ist. Achsen, Radführungen, Fahrwerk sind das Know-How der Autofirmen. Wozu "Einheitsbrei" von einer Batteriefirma übernehmen, wenn man das Auto auf Basis eines Einheitsmotors mit standardisiertem Akku selbst skalieren kann?

 
Zitat

 

Jan Kobel
03.12.2023 um 13:06
Motor, Antrieb, Fahrgestell, Radaufhängung - alles unwichtig und Massenware. Bleibt Design und Farbe der Sitze. Guten Morgen, Deutschland!
 
Ralf K.
04.12.2023 um 18:45
Die Specs der Plattform wären mal interessant gewesen. Radstände? Stufen an Batteriekapazität, Batteriespannung, Zellchemien; Arten , Leistung und Position der E-Motoren. Vorbereitet für Battery Swap? Hinterachslenkung als Option? Adaptive Dämpfer? Scheibenbremsen/Trommelbremsen? Mit solchen Angaben wäre die Plattform besser einschätzbar gewesen.

 

 

Geschrieben

Das geht doch nicht weit genug. Elaris kauft ganze Autos in China und verkauft/vermietet sie unter seinem Namen.

Gernot

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Um Matthias Beispiel mit der Ente aufzunehmen.

Theoretisch kann man eine Plattform für Elektroautos genau so aufbauen, wie das Chassis der A-Modelle: Ein Chassis, wo alle fahrrelevanten Teile angebaut sind: Energiespeicher, Motor, Radaufhängung, Federung, Dämpfung etc. Innerhalb dieses Chassis, kann man z.B. stärkere oder weichere Federn einbauen, größere oder kleinere Energiespeicher, kürzere oder längere Radaufhängungen, 2WD und 4WD.

All das hat Citroën bei dem A-Modell-Chassis gemacht!

Am Ende gab es 4 Limousinen-Aufbauten (2CV, Ami6, Ami8, Dyane), 2 Kombi-Versionen (Ami6, Ami8), 2 Lieferwagenversionen (Kastenente in verschiedenen Größen, sowie die Acadiane), 1 Buggy (Méhari). Desweiteren gab es auf dem A-Modell-Chassis Frontantrieb und zwei verschiedene Allradversionen.

Die unübersichtlich vielen Sonderumbauten, die es von einigen Karosseriers und Zulieferern gab, sind da noch nicht mitgezählt.

Bearbeitet von EntenDaniel
  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb EntenDaniel:

 

Die unübersichtlich vielen Sonderumbauten, die es von einigen Karosseriers und Zulieferern gab, sind da noch nicht mitgezählt.

Genau das meine ich! Es wuerde vielen kleineren Firmen die Moeglichkeit geben eigene Karrosserieentwuerfe zu realisieren. Sicher etwas aufwendiger als bei einem Mehari, Crashtestes und der moderne Fahrsicherheitsschnickschnack muessen schon sein. 

Und wenn auch noch das Lenkrad beliebig positioniert werden kann, ist man noch flexibler im Aufbau. Unterschiedlich Radstaende sollten das geringste Problem sein. Bei der Spurweite ist ohnehin eher eine weitere Plattform sinnvoll. Einen Kleinwagen und ein Oberklassenfahrzeug kann man nicht auf die gleiche Plattform setzen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb EntenDaniel:

All das hat Citroën bei dem A-Modell-Chassis gemacht!

 Macht Citroen weiterhin bei STLA /CMP und VW beim MEQ. Sind alles "Skateboards" ohne  Räder.

 

  • Haha 1
Geschrieben

Dafür mit Dach und Knautschzonen. Natürlich suchen die Batteriehersteller nach Wegen, die Automobilkunden stärker zu binden, aber das geht so einfach nicht auf.

Gernot

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ronald:

 Macht Citroen weiterhin bei STLA /CMP und VW beim MEQ. Sind alles "Skateboards" ohne  Räder.

 

Is' klar!

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Ronald:

 Macht Citroen weiterhin bei STLA /CMP und VW beim MEQ. Sind alles "Skateboards" ohne  Räder.

 

Oha ! Habe ich glatt verpasst, daß es jetzt Antriebe à la Hoovercraft im Großserienautomobilbau gibt.

Hast Du Mal nen Link dazu ?

  • Haha 1
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Ronald:

 Macht Citroen weiterhin bei STLA /CMP und VW beim MEQ. Sind alles "Skateboards" ohne  Räder.

 

Wußte gar nicht das Skatebords Federbeine haben😉

 

Beim A-Modell-Chassis konnte man fast jede beliebige Korosserie drauf setzen und war durch dessen Kontruktion vielseitiger benutzbar.

Alle Federungselemente waren liegend konstruiert.  Brauchte man einen längeren Radstand, hat man einfach längere Längslenker eingebaut.

Brauchte man einen kürzeren Rahmen, sägte man einfach hinten ein paar Zentimeter ab.

Die Karosserie war nicht wie bei modernen Autos mit  Federungselementen verbunden, da sie komplett auf dem Chassis auflag. Die Karosserie brauchte also keine Fahrkräfte aufnehmen.

Es ist sogar so flexibel, daß man heute ohne Probleme ein E-Auto drauß machen kann. Hab schon A-Modelle gesehen, wo die Batterien in den Hohlräumen des Chassis eingebaut waren.

 

Wenn Du ein Chassis sehen willst, das fast wie ein Skatebord aussieht, schau Dir das vom A-Modell an.

 

Citroën braucht theoretisch nichts neues erfinden - sondern einfach nur bewährtes neu auflegen.

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Immer nur eine Frage des Horizontes: 

https://www.canoo.com/platform

Einheitsbrei: gleicher Radstand und Spur für "Alle".-> Kleinserie wie Anfang des letzten Jahrhunderts.

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