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Geschrieben
vor 16 Stunden, bluedog sagte:

... Leidiges Thema. Die Briten erleben gerade hautnah, was es heisst, der EU nicht zu Wohlgefallen zu gereichen...

Ist zwar völlig o-t. aber da muss ich mal widersprechen: Die Briten haben die EU jahrzehntelang erpresst, immer und immer wieder. Damit wird nach dem Austritt Schluss sein.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
vor 17 Stunden, bluedog sagte:

...

Seit die Solarstrom mit Speichern haben, Laufen die Dieselgeneratoren nur noch selten, und es gibt rund um die Uhr Strom.

...

Also funktioniert es auch auf wettermäßig bestgeeigneten Südseeinseln nicht... gut zu wissen. Wie soll es dann in einem vergleichsweise riesengroßen Industrieland mit langen Zeiträumen ohne Wind- und Solarstrom funktionieren? Nicht einmal auf dem winzigen, vergleichsweise sonnenverwöhnten Pellworm ohne Strom-Großverbraucher ist es gelungen, mit einem eh schon maßlos überzogenen Aufwand ausreichend Speicherkapazität zu schaffen, um autark zu werden, und genau DAS war das Ziel; die Maßnahme ist im Vorfeld schon gefeiert worden, wie die Erfindung des Rades, und den Energiewendeseligen scheint das Scheitern nicht einmal peinlich zu sein. Wie soll es dann im Rest des Landes funktionieren? Mit Alu- und Stahlwerken? ach so, die kann man "outsourcen". Und wer finanziert dann den ganzen Laden, wenn nichts mehr produziert wird? NOCH scheint der Laden zu laufen, aber seit Beginn der "Energiewende" hat es keine Investitionen in zukunftsrelevanten  Branchen gegeben; investiert wird da, wo angenommen werden kann, dass auch in 10 Jahren noch bezahlbare Energie halbwegs zuverlässig zur Verfügung steht. Und das ist NICHT das energiegewendete Deutschland. Grundstoffproduktion und Chemie haben in Deutschland keine Zukunft mehr, und das sind ausgerechnet die Branchen, die am meisten Geld für den Laden beisteuern.

WENN dieser Irrsinn "unabdingbar" wäre: warum dann staatliche Eingriffe? Warum das EEG? Warum diese unselige, mulitimilliardenschwere, staatlich verordnete Umverteilung (oder sind wir schon im Billionenbereich?)?
Wenn die "Energiewende" wirklich zwingend erforderlich wäre, bräuchte sie keinen Anschub vom Staat, gesteuert von Leuten, die nicht wissen, was sie tun, und welche Folgen es hat, außer dass ihre Taschen prall gefüllt werden... sie wäre längst ein Selbstläufer und würde kein Geld KOSTEN, sondern welches VERDIENEN (umverteiltes Geld in die eigenen Taschen stopfen ist NICHT "verdienen"!)

Die Energiewende ist ein Projekt, welches Deutschland gründlich ruinieren wird. Genialerweise gibt es 2 weitere Projekte mit ähnlichem Zerstörungspotential, so dass hinterher niemand mehr seriös sagen kann, welches dieser 3 Projekte denn nun für die Verheerungen verantwortlich gewesen ist. Eines ist sicher: die Verheerungen des 2. Weltkrieges werden uns im Vergleich wie Kindergeburtstag vorkommen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 30 Minuten, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Die Energiewende ist ein Projekt, welches Deutschland gründlich ruinieren wird. Genialerweise gibt es 2 weitere Projekte mit ähnlichem Zerstörungspotential, so dass hinterher niemand mehr seriös sagen kann, welches dieser 3 Projekte denn nun für die Verheerungen verantwortlich gewesen ist. Eines ist sicher: die Verheerungen des 2. Weltkrieges werden uns im Vergleich wie Kindergeburtstag vorkommen.

Ja, ist klar! Das Ende ist nah! Nach dem jetzt schon, wie prognostiziert, der Euro zusammengebrochen ist, wird Deutschland eine Wueste, weil wir nicht mehr auf den "billigen" Atomstrom setzen, der ja schon immer ohne Subventionen ausgekommen ist. 

Das schoene aber ist, wir sind nicht allein! Nur die US-Amerikaner haben eine kurzen Aufschub, bis ihr Kasper abgewaehlt ist. Das er die Stinkreichsten in seine Regierung aufgenommen hat, die jetzt wieder mit ruecksichtslosem Kapitalismus ihr Geld verdienen koennen( und gerade einen  Kritiker des Amtes entlassen hat,) garantiert natuerlich das niemand durch Strommangel sterben muss, wie Du so schoen pathetisch ausgefuehrt hast, die sterben einfach weil sie nicht versichert sind. Das ist viel schoener! Aber ich nehme an das es nur daran liegt, dass deine Vorstellung nur nur nicht radikal und konsequent umgesetzt wurden. 

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Also funktioniert es auch auf wettermäßig bestgeeigneten Südseeinseln nicht... gut zu wissen. Wie soll es dann in einem vergleichsweise riesengroßen Industrieland mit langen Zeiträumen ohne Wind- und Solarstrom funktionieren?

Wer sagt denn, oder fordert denn, dass von heute auf morgen Energie zu 100% aus Erneuerbaren kommen muss? Wenn ein gewisses Backup vorläufig zum Beispiel noch durch Gas gedeckt wird, spricht ja nichts dagegen. Dass auch Inselanlagen hin und wieder eine externe Energiequelle benötigen, ändert ja nichts daran, dass sie in 90% der Zeit eben keine externe Energie mehr brauchen, wo sie davor vollständig darauf angewiesen waren. Nur warum sollte man es sich nicht als Ziel setzen, so gut es geht auf die Verschwendung endlicher Ressourcen zu verzichten?

Und hieltest es du wirklich für besser, wenn alle PV- und Windkraftanlagen der letzten zehn Jahre nie gebaut worden wären? Woher wäre dann der zusätzliche elektrische Strom gekommen, um den steigenden Strombedarf zu decken? Was ist deine Alternative? Und nein, die E-Mobilität hat derzeit noch rein gar nichts mit zusätzlichem Strombedarf in Deutschland zu tun. Für die Norweger mag das langsam zum Thema werden, aber von dort höre ich nichts über Energieengpässe und Weltuntergang.

  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von .$.trittbrettfahrer
Geschrieben
vor 2 Stunden, Juergen_ sagte:

Ist zwar völlig o-t. aber da muss ich mal widersprechen: Die Briten haben die EU jahrzehntelang erpresst, immer und immer wieder. Damit wird nach dem Austritt Schluss sein.

Im Gegensatz zu den deutschen Politikern die gern freiwillig mehr zahlen würden hatten die Briten das nicht im Sinn.

Aber sie waren noch immer der zweitgrößte Nettozahler in die EU.

  • Like 2
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
vor einer Stunde, grojoh sagte:

...

Und hieltest es du wirklich für besser, wenn alle PV- und Windkraftanlagen der letzten zehn Jahre nie gebaut worden wären? Woher wäre dann der zusätzliche elektrische Strom gekommen, um den steigenden Strombedarf zu decken? Was ist deine Alternative? ...

Jedes nicht gebaute Windrad, jeder nicht gebaute Quadratmeter Solarpaneel (außer: Einzelhäuser ohne Netzanschluss) macht die Welt ein Stückchen besser.
Wind und PV KÖNNEN keinen Strombedarf decken, erst recht keinen ZUSÄTZLICHEN, das KÖNNEN nur konventionelle Kraftwerke (zu denen ich auch die Laufwasserkraftwerke und Pumpspeicherseen zähle!!). Wind und PV liefern nur ZUFÄLLIG irgendwann einmal ausreichend Strom, und dann dürfen die konventionellen Kraftwerke auf Wärmebasis schön im Leerlauf weiterlaufen und Energie verbrauchen, die in keiner Strom-Primärenergie-Statistik auftaucht; sie sind dann dafür zuständig, dass die unberechenbaren Schwankungen beim "Öko"strom in Sekundenschnelle ausgeglichen werden. Den Leerlauf kriegen die Betreiber nicht oder nur ungenügend vergütet. Oft liefern die "erneuerbaren" zu viel Strom, der dann, gern auch mal zu Negativpreisen, ins Ausland "exportiert" wird, so lange an der Grenze noch keine Phasenverschieber stehen, oder sie liefern zu wenig bis gar nichts; im Fall von gar nichts im Winter ist dann wieder der vollständige Kraftwerkspark erforderlich, um den eigenen Bedarf zu decken und ggf. auch dem einen oder anderen Nachbarn, der in Not ist, aushelfen zu können.
Die Alternative? Genau DAS erhalten und ausbauen, was jetzt mit Gewalt im grenzenlosen Unverstand zerstört wird. EEG ersatzlos streichen! Keine Umverteilung!
WENN dann die "Öko"anlagen kostendeckend laufen UND eine preiswerte UND zuverlässige Stromversorgung sichern können: nur zu! Preis und Zuverlässigkeit: den Maßstab liefern die konventionellen Kraftwerke.

Geschrieben
vor 3 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Also funktioniert es auch auf wettermäßig bestgeeigneten Südseeinseln nicht... gut zu wissen. Wie soll es dann in einem vergleichsweise riesengroßen Industrieland mit langen Zeiträumen ohne Wind- und Solarstrom funktionieren?

Besser. Dort fallen einzelne ausgefallene Panelen oder gar Anlagen gar nicht mehr auf. Im Gegensatz zu Grossanlagen auf Nuklearer oder fossiler Basis funktioniert Ökostrom nicht so, dass Installierte Leistung gleich tatsächliche Leistung ist. Bis man auf Null kommt, muss allerdings auch einiges zusammenkommen. Deshalb geht die Milchmädchenrechnung, dass man ein 100% Backup an fossilen Kraftwerken brauche, auch nicht auf. Es muss schon Schnee drauf liegen, oder jede Menge Dreck, ehe Solarpanele keinen Strom mehr liefern. Selbst mitten Im Winter ist das nie in ganz Europa zeitgleich der Fall. Und Wind desgleichen: Auch eine Flaute bedeutet nicht, dass gar kein Strom produziert wird. Denn Flaute ist nie in ganz Europa, und je nach Anlage ist Flaute und in der Folge Stillstand auch nicht immer bei der gleichen Windgeschwindigkeit. Und dann könnte man ja immer noch die Gezeiten nutzen. Wann war je einer der Ozeane letztmals spiegelglatt?

Zitat

WENN dieser Irrsinn "unabdingbar" wäre: warum dann staatliche Eingriffe? Warum das EEG? Warum diese unselige, mulitimilliardenschwere, staatlich verordnete Umverteilung (oder sind wir schon im Billionenbereich?)?

Wenn die "Energiewende" wirklich zwingend erforderlich wäre, bräuchte sie keinen Anschub vom Staat, gesteuert von Leuten, die nicht wissen, was sie tun, und welche Folgen es hat, außer dass ihre Taschen prall gefüllt werden... sie wäre längst ein Selbstläufer und würde kein Geld KOSTEN, sondern welches VERDIENEN (umverteiltes Geld in die eigenen Taschen stopfen ist NICHT "verdienen"!)

Eines ist sicher: die Verheerungen des 2. Weltkrieges werden uns im Vergleich wie Kindergeburtstag vorkommen.

Komisch. Ich frag mich die ganze Zeit, warum man die gleichen Anforderungen nicht auch schon seit jeher an Atom- und Kohlekraftwerke stellte. Bei AKW gibts immerhin eine plausible, wenn auch aus der Zeit gefallene, Antwort auf die Frage: Atomkraftwerke versprachen die Option, auch Atomwaffen bauen zu können. Deshalb haben die Briten Sellafield gebaut, und auch Calder Hall hatte, obschon Elektrizität vordergründig das Ziel war, diesen Hintergrund. Auch die ersten schweizerischen AKW fielen in die Zeit, als man mit den Mirage potentiell Atomwaffenfähige Kampfflugzeuge anschaffte. Wurde, rückblickend kann man sagen, zum Glück, nie genutzt, die Bombenoption.

Was gibts aber für einen Grund, Kohle zu subventionieren? Seis direkt, oder indem man nach Einstellung des Betriebs den Unterhalt der Anlagen auf Staatskosten finanziert?

Zum Kindergeburtstag, besser bekannt als 2. Weltkrieg: Danach kam doch das Wirtschaftswunder? Trotz zerstörter Produktionsanlagen...

Ausserdem: Ist es eigentlich in D straffrei, den 2. Weltkrieg, in dem 6 Millionen Juden (nebst sehr vielen anderen auch) starben oder besser gestorben wurden, als Kindergeburtstag zu bezeichnen? Viel zynischer gehts doch wohl nicht mehr, und Du hast wohl Glück, wenn das nicht als Revisionismus ausgelegt wird!

Zu Alu- und Stahlwerken: Alu-Werke wurden traditionell dicht bei Wasserkraftwerken eingerichtet. Kann so bleiben. Stahl: Geht meines Wissens nicht ohne Kohle. Die sollte man also nicht einfach nur verfeuern. Und: Auch Stahl lann man mit Strom machen, und dem Stahl ist dabei egal, woher der kommt. Das geht auch mit Sonne, Wind und Wasser. Wenn nicht, dann aber ganz sicher nicht mehr mit hochsubventioniertem Atom- oder Kohlestrom.

Wenn das woanders weiter so geht, dann soll man doch die Subventionen dort abgrasen... kost dann die deutsche Wirtschaft unterm Strich weniger. Es soll doch wirtschaftlich produziert werden. Was also nicht lohnt, lässt man besser.

 

vor 1 Stunde, grojoh sagte:

Wer sagt denn, oder fordert denn, dass von heute auf morgen Energie zu 100% aus Erneuerbaren kommen muss? Wenn ein gewisses Backup vorläufig zum Beispiel noch durch Gas gedeckt wird, spricht ja nichts dagegen. Dass auch Inselanlagen hin und wieder eine externe Energiequelle benötigen, ändert ja nichts daran, dass sie in 90% der Zeit eben keine externe Energie mehr brauchen, wo sie davor vollständig darauf angewiesen waren.

Es waren deutlich mehr als 90% in dem Beispiel, das ich im Kopf habe... Die Betriebszeiten der Dieselgeneratoren beschränkten sich im wesentlichen auf die paar Stunden im Jahr, die jede gut unterhaltene und betriebsbereit bleiben sollende Notstromanlage laufen muss. Eine Ausnahme gabs auch. Da hatten ein paar Hlabstarke auf der Insel neben der PV-Anlage mit einem Ball gespielt, und der ging dann mal daneben und durchschlug ein grosses Modul... Ein typisches Problem einer Inselanlage, im Verbundnetz hätte man sowas ausgleichen können.

vor 32 Minuten, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Wind und PV KÖNNEN keinen Strombedarf decken, erst recht keinen ZUSÄTZLICHEN, das KÖNNEN nur konventionelle Kraftwerke (zu denen ich auch die Laufwasserkraftwerke und Pumpspeicherseen zähle!!). Wind und PV liefern nur ZUFÄLLIG irgendwann einmal ausreichend Strom, und dann dürfen die konventionellen Kraftwerke auf Wärmebasis schön im Leerlauf weiterlaufen und Energie verbrauchen, die in keiner Strom-Primärenergie-Statistik auftaucht; sie sind dann dafür zuständig, dass die unberechenbaren Schwankungen beim "Öko"strom in Sekundenschnelle ausgeglichen werden.

Noch machen das Kohlekraftwerke. Wenns die einmal nicht mehr gibt, muss man halt andere Wege finden, und wenns drauf hinausläuft, das an sonnigen Tagen zu viel strom da ist, nimmt man eben entsprechend viele Anlagen (die dann ja kleinere Einheiten sind) vom Netz. Im Winter werden sie dennoch gebraucht...

Zitat

Den Leerlauf kriegen die Betreiber nicht oder nur ungenügend vergütet.

Ist bei Pumpspeicherwerken und anderen doch auch nicht anders. Wenn das Werk zu teuer ist, wirds eben geschlossen. Kommt ja besseres nach. Das ist der Lauf der Dinge.

Zitat

Oft liefern die "erneuerbaren" zu viel Strom, der dann, gern auch mal zu Negativpreisen, ins Ausland "exportiert" wird, so lange an der Grenze noch keine Phasenverschieber stehen,

Jetzt versteh ich auch, warum in Deinem Gedankenspiel die Energiewende nicht funktioniert. Phasenverschieber willst Du auch noch mitfinanzieren und damit aus dem Verbundnetz raus. Komplett andere Voraussetzungen, als die, unter denen die Energiewende europaweit funktionieren könnte. Die braucht nämlich ein Verbundnetz, das möglichst gross ist.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, jozzo_ sagte:

Im Gegensatz zu den deutschen Politikern die gern freiwillig mehr zahlen würden ....

Wird diese "Weisheit" in Oestereich verbreitet:D? Keiner zahlt begeistert! Auch nicht die Schweizer, die bezahlen ohne zu bestimmen. Warum die das wohl machen? Und warum die Wirtschaft, auch nicht die eigene, wohl nicht gerade euphorisch auf den Austritt Britannienes reagiert? Und warum wohl Deutschland, obwohl sie bei diesen Zahlungen, wegen ihrer "voellig unfaehigen Politiker", so stark benachteiligt ist, immer noch die fuehrende Wirschaftsnation in Europa ist? 

Letzte Frage ist, warum ausgerechnet die Laender die am meisten Einstecken, am lautesten ueber die EU jammern? Polen kassiert(e)(!) mit ihrer rechtspopulistischen Regierung fast exakt den Betrag den Deutschland zahlt. Und wer ist der groesste Prokopfnettoempfaenger? Die Ungarn*! Ein Austritt drohen merkwuerdigerweise auch die nicht an, genausowenig wie die Hollaender die pro Kopf am meisten Zahlen. Nur ein paaar verwirrte Rechtspopulisten, fuehlen sich mal wieder vom Leben betrogen;).

*Sorry, es sind die Tscheches/ Slowaken. Zumindestens liegen sie, wie auch die Polen insgesammt, vor dem geschmaeten Griechenland. Dafuer sind sie ganz schoen kiebig!

Hier wird schoen umschrieben warum Deutschland trotz dieser Zahlungen durchaus von der EU profitiert und warum es dabei nicht unbedingt "Verlierer" geben muss:

Zitat

Bei diesen Rankings ist allerdings zu beachten, dass es sich um eine rein buchhalterische Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben bezogen auf den EU-Haushalt handelt. Die Frage, ob sich mit der EU-Mitgliedschaft für einen Staat mehr Vorteile oder mehr Nachteile verbinden, lässt sich nicht mit einer ausschließlichen Betrachtung des jeweiligen Saldos beantworten, da dieser zahlreiche Faktoren ausblendet. So zum Beispiel die Vorteile, die durch die politische Stabilität und Sicherheit, den freien Personenverkehr, den Binnenmarkt oder den Euro als Leitwährung entstehen. 

http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/70580/nettozahler-und-nettoempfaenger

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 2 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Wind und PV KÖNNEN keinen Strombedarf decken, ...

Echt, ist das auch "simpelste Physik"? 

vor 2 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

 Oft liefern die "erneuerbaren" zu viel Strom, der dann, gern auch mal zu Negativpreisen, ins Ausland "exportiert" wird,...

Oh, der beruemte "Negativpreis"! In welcher Relation steht der denn zu den Mengen die "normal" gehandelt werden? Oft? "Oft" wird Strom ins Ausland exportiert, allerdings ohne Anfuehrungszeichen, weil eigentlich immer. Das liegt an unserem "Versorgungsengpass" :).

administrator
Geschrieben

GT schrieb:

 

"Wind und PV KÖNNEN keinen Strombedarf decken, erst recht keinen ZUSÄTZLICHEN, das KÖNNEN nur konventionelle Kraftwerke"

 

Wir werden ab dem nächsten Jahr einen zusätzlichen Strombedarf haben, sobald unser Tesla ausgeliefert wurde. Daher bauen wir gerade ein Car Port mit PV-Dach, das den Bedarf für ca. 15.000 elektrisch gefahrene Kilometer pro Jahr decken wird. Die Amortisation wird nach knapp 4 Jahren erreicht sein. Ohne einen Cent Förderung oder Subvention, da es sich um eine Inselanlage handelt.

 

Wo ist also das Problem?

 

Martin

 

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

 

 

 

 

  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, administrator sagte:

Daher bauen wir gerade ein Car Port mit PV-Dach, das den Bedarf für ca. 15.000 elektrisch gefahrene Kilometer pro Jahr decken wird.

 

Ihr fahrt nicht nur nachts, sondern der eingespeiste Solarstrom entspricht der aus dem Netz für den Tesla entnommenen Strommenge oder gibt es noch einen Speicher?

Ronald

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben

Herrliche Diskussion. Wurden jemals so viele Bedenken und Sorgen hinsichtlich der Erzeugung / Produktion und Transport sowie der Verwendung von Benzin geäußert?

;)

  • Like 5
Geschrieben
vor 32 Minuten, JK_aus_DU sagte:

Herrliche Diskussion. Wurden jemals so viele Bedenken und Sorgen hinsichtlich der Erzeugung / Produktion und Transport sowie der Verwendung von Benzin geäußert?

;)

Nee, das nicht. Benziner sind ja "sauber". Aber dies bösen, bösen Diesel... ;)

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von .$.trittbrettfahrer
Geschrieben
vor 18 Minuten, trittbrettfahrer sagte:

Ja.

Es gab ja auch mal eine Zeit in der dem Zerknalltreibling absolut keine Chancen prognostiziert wurden  ;-)  :

 

Die Zeiten sind noch nicht vorbei, das tun manche auch heute noch.

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von .$.trittbrettfahrer
Geschrieben

Dinge, die man nur aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit über Jahrzente hegt und pflegt, verdienen es hinterfragt zu werden. Ist die Sache gut, wird man sie weiter nutzen / anwenden. Überwiegen bei neutraler Betrachtung die Nachteile, dann wird es eben nix mit der Zukunft. Oder man verändert die Sache entsprechend, damit sie zukunftsfähig wird oder bleibt.

 

Geschrieben
vor 9 Stunden, administrator sagte:

Wir werden ab dem nächsten Jahr einen zusätzlichen Strombedarf haben, sobald unser Tesla ausgeliefert wurde. Daher bauen wir gerade ein Car Port mit PV-Dach, das den Bedarf für ca. 15.000 elektrisch gefahrene Kilometer pro Jahr decken wird. Die Amortisation wird nach knapp 4 Jahren erreicht sein. Ohne einen Cent Förderung oder Subvention, da es sich um eine Inselanlage handelt.

That's the spirit!

Ob ihr einen Speicher habt, würd mich auch interessieren - ist die Anlage komplett entkoppelt vom Netz? Eine 3kWp Anlage?

administrator
Geschrieben
Ihr fahrt nicht nur nachts, sondern der eingespeiste Solarstrom entspricht der aus dem Netz für den Tesla entnommenen Strommenge oder gibt es noch einen Speicher?
Ronald


Da wir auch nicht nur nachts fahren, bekommt die Anlage natürlich einen Speicher. Die Panels leisten 3,2kWp, was über's Jahr ca. 3000kWh ergibt.

Der Wechselrichter ist teilentkoppelt, so dass nichts ins Netz eingespeist wird, aber im Notfall Strom aus dem Netz bezogen werden kann.

Da mein Büro im gleichen Haus ist und mein Fahrprofil ziemlich perfekt zu dieser Gesamtkonstellation passt, werde ich so gut wie nie Strom aus dem öffentlichen Netz brauchen.

Viele Grüße,

Martin

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

  • Like 5
Geschrieben
vor 45 Minuten, administrator sagte:

Da wir auch nicht nur nachts fahren, bekommt die Anlage natürlich einen Speicher. 

 

Oder man stellt einfach einen günstigen gebrauchten Nissan Leaf daneben hin als stationären Speicher ;) So günstig bekommt man wohl derzeit keinen 20kWh-Akku :D 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, administrator sagte:

 


Da wir auch nicht nur nachts fahren, bekommt die Anlage natürlich einen Speicher. Die Panels leisten 3,2kWp, was über's Jahr ca. 3000kWh ergibt.

Der Wechselrichter ist teilentkoppelt, so dass nichts ins Netz eingespeist wird, aber im Notfall Strom aus dem Netz bezogen werden kann.

Da mein Büro im gleichen Haus ist und mein Fahrprofil ziemlich perfekt zu dieser Gesamtkonstellation passt, werde ich so gut wie nie Strom aus dem öffentlichen Netz brauchen.

Viele Grüße,

Martin

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
 

 

Hallo,

ich habe ein ganz ähnliches Konzept geplant: Meine Doppelgarage mit 36 m² Grundfläche wird eine PV-Anlage als Insellösung erhalten.

Da mein täglicher Weg in mein Büro nur etwa 500 Meter beträgt,  gehe ich zu Fuß in die Arbeit. Lange Fahrten an meine Hochschule in Baden Württemberg (Meine Vorlesungen finden im 14-Tage-Rhythmus statt) sowie aus geschäftlichem Anlass kommen im langfristigen Mittel nur einmal wöchentlich vor, infolge dessen meine Autos den größten Teil ihrer Zeit in der Garage verbringen. Das sind ideale Bedingungen, um einen großen Akku mit einer geringen Ladeleistung bedienen zu können.

In österreichischen Kärnten, wo ich meinen Zweitwohnsitz habe, sind die Förderbedingungen übrigens gänzlich anders strukturiert, als in Deutschland. Hier liegt der Schwerpunkt der PV-Förderung nicht auf der Einspeisung des Stroms, sondern auf der Errichtung einer PV-Anlage. In Kärnten wird bis zu einer jährlichen Strommenge von 500 kWh eine Vergütung von 11 ct/kWh gewährt. Alles, was darüber hinaus eingespeist wird, wird mit gerade einmal 4 ct/ kWh vergütet. Gefördert wird die Anschaffung einer Anlage bis zu einer Leistung von 5 kWp.

Dieses System bewirkt, dass sich der Bürger durchaus gerne eine PV-Anlage anschafft, denn infolge der staatlichen Förderung ist sie kostengünstig. Er dimensioniert allerdings die Anlage so klein, dass sie höchstens 500 kWh Überschuss im Jahr produziert, denn mit einer Einspeisevergütung von gerade einmal 4 ct/kWh  ist der Verkauf des überschüssigen Stroms nicht wirtschaftlich.

Diese beiden Systeme sind damit grundverschieden: In Österreich wird die Selbstversorgung der Haushalte mit elektrischem Strom gefördert, in Deutschland hingegen wird derjenige belohnt, der besonders viel Solarstrom in das Netz einspeist.

Gruß, Albert

 

Bearbeitet von -albert-

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