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Böses Geräusch von vorne


ACCM Muhr

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Also mein CX macht mir etwas sorge. Schon seit geraumer Zeit kommt von vorne so ein metallisches klingelndes Geräusch, das im Stand nicht reproduzierbar ist. Das hat als leises Klingeln angefangen - so fast unhörbar. Mit den Jahren ist es aber deutlich lauter geworden, so dass nun schon die unbedarften Beifahrer fragen, was denn da gleich den Geist aufgeben wird. Der Klang ähnelt dem eines defekten Kurbelwellenlagers.

Es tritt vor allem auf, wenn man mit Tempo 80 - 100 km/h konstant fährt. Aber auch, wenn man langsam beschleunigt und kurz bevor die Automatik in die nächste Fahrstufe wechselt. Ich kann es aber nicht lokalisieren, weil es wirklich nur im Fahrbetrieb auftritt. Es hört sich an wie ein Schaden an der Nockenwelle, weil es meiner Meinung nach mit halber Kurbelwellendrehzahl auftritt. Aber es verschwindet, sobald man richtig Gas gibt oder das Gas ganz wegnimmt. Also wirklich nur bei Teillastbetrieb. Schalten tut die Automatik weich und geschmeidig. Wenn er muss, dann rennt der CX auch über 190 nach GPS. Der Defekt scheint also bisher keine richtigen Auswirkungen zu haben.

Bevor ich jetzt irgendetwas auseinander baue(n lasse), frage ich hier mal nach Erfahrungen mit solchen Geräuschen. Meine größte Sorge ist natürlich das Automatikgetriebe - weil die Reparatur teuer und der Ausbau aufwendig ist.  Ich habe aber auch das Nockenwellenlager im Visier oder sogar die Antriebswellen bzw. dieses Tripod Gelenk oder wie das heißt.

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Zwischenlager Antriebswelle rechts. Fahr nur lange genug damit rum dann haut es irgendwann die Halterung ab und das Öl verl¨st die Ölwanne auf unüblichem Weg :)

 

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Unterdruckdose kaputt, dadurch jahrelanges Fahren mit zuviel Frühzündung, daher Pleuellagerschaden ?

Carsten

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@ CX Fahrer: Zwischenlager klingt plausibel. Das werde ich überprüfen lassen.

@ Carsten: Das würde ich ausschließen wollen. Zumal das beim großen Service in der CX Basis sicher aufgefallen wäre. Vor allem aber, weil ein Pleullagerschaden nicht aufhört zu klappern, wenn man die Drehzahl bzw. die Last erhöht. Dennoch werde ich die Zündung auch prüfen lassen.

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  • 2 Wochen später...

Das fiese Geräusch scheint von diesem Aktivkohlefilter zu kommen, der die Luft aus dem Tank absaugt. Aus dem Ding kommen zwei dicke und ein dünner Schlauch raus. An dem dünnen Schlauch ist ein Ventil (vermute ich jedenfalls) angeschlossen, das mit Unterdruck funktioniert. Wenn ich den Unterdruckschlauch, der oben auf dem Ventil steckt, abziehe, dann ist das Geräusch weg. Das werde ich mir am WE mal genauer ansehen, aber es scheint die Ursache zu sein.

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  • 2 Wochen später...

Leider dann doch nicht. Zwar macht es einen Unterschied, ob der besagte Schlauch aufgesteckt ist oder nicht. Aber da bei gelöstem Schlauch ja Falschluft ins System kommt, musste ich den Schlauch ja verschließen und dann ist alles wieder so wie vorher. Daher habe ich mir mal die Drosselklappe angesehen und deren festen Sitz geprüft - allerdings ohne Befund. Die Suche geht also weiter. Mittlerweile fokussiere ich mich aber immer mehr auf den Bereich Ventile und Nockenwelle, das das Klappern "gefühlt" mit halber Motordrehzahl läuft bzw. ansteigt.

Wenn ich es zum Schraubertag schaffe - und davon gehe ich aus - dann kann ich den Experten das Geräusch ja mal vorführen...

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Trompetentöter

Hallo

Ist der Bereich Steuerkette möglich?

kenne den Motor nicht weiter aber schlagende geräusche dort kenne ich aus dem Motorradbereich.

Gruß

Hartmut

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Die Ventile wurden vor 6 Monaten eingestellt, was aber das Geräusch nicht maßgeblich verändert hat. Steuerkette habe ich auch überlegt. Dazu müsste ich dann mal den Steuerdeckel abnehmen. Der wurde allerdings vor 2 Jahren bei der Basis abgedichtet und dabei wäre eine deutlich zu lockre Kette sicher aufgefallen. In jedem Fall konzentrieren sich derzeit alle weiteren Ansätze im Bereich des Ventiltriebs.

Bearbeitet von ACCM Muhr
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Eiern die großen Riemenscheiben vielleicht und schlagen irgendwo leicht an? Dann wäre das Nockenwellenlager ein heißer Kandidat.

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Da sich mittlerweile bei bestimmten Drehzahlen auch im Stand ein Klappergeräusch erzeugen lässt, das von der hinteren Motorseite zu kommen scheint, tippe ich auf die Lagerung der Nockenwelle, der Kipphebel oder der Stößelstangen. Die Riemenscheibe eiert zwar ein klein wenig (aber vergleichsweise gering), aber nicht so sehr, dass sie irgendwo anschlägt. Aber den Austausch des Lagers habe ich schon erwogen, nachdem du das in einem anderen Thread beschrieben hattest.

Da ich ja noch einen Motor liegen habe, werde ich mir den ganzen Aufbau mal am freistehenden Objekt ansehen. Vielleicht bin ich hinterher schlauer, wo ich mit der Suche am besten beginnen sollte. Dann kann ich mir auch schon mal den Zylinderkopf aufarbeiten und bereit legen - ZKD und einen Satz Schrauben habe ich schon da. Da fällt mir ein, im Norden war ich schon lange nicht mehr :-)

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fast ein Monat rum und kein wirklicher Auskenner hat sich das mal angehört?......Nockenwelle/Kipphebel etc. wäre schon seeeehr ungewöhnlich.

Hast du das Stützlager er inneren Antriebswelle Beifahrerseite DEFINITIV vom AUSKENNER  prüfen lassen, so wie schon vom Cx-Fahrer angeregt?

Ist von der Beschreibung her auch mein Favorit.  Prüfen heißt Bühne und genau checken, wobei das hängende Rad in etwa auf Fahrniveau angehoben werden muß, da sonst das spiel unter Umständen nicht erkannt wird, da das hängende Rad die innere Welle bzw. den Lagersitz verspannt.

Eventuell gehts einfacher: Wenns im Stand "klingelt", dann ist es schon arg ausgeschlagen und man kann durch festhalten/anheben der Welle in Fahrhöhe (!) mit der Hand das Geräusch verändern/beseitigen und hat somit die Ursache zweifelsfrei gefunden.

In so einem Fall laufen die Kugeln im Lager mit viel spiel und völlig fettfrei und "klappern/klingeln". Wenn es auseinanderfliegt ist meistens die Lageraufnahme an der Ölwanne irreperabel beschädigt. Super-Gau. Arbeit 90% eines Pleuellagerschadens wegen einem 20.- euro lager.

 Wenns das nicht ist, bin ich gespannt auf die tatsächliche Ursache.

Bearbeitet von Frank (F)
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Tim Schröder
vor 1 Stunde, Frank (F) sagte:

Hast du das Stützlager er inneren Antriebswelle Beifahrerseite DEFINITIV vom AUSKENNER  prüfen lassen, so wie schon vom Cx-Fahrer angeregt?

Es klappert auch im Stand. Da wird es wohl nicht am ATW Lager liegen.

Ich würde bei laufendem Motor mal nacheinander die Kerzenstecker abziehen (oder mit einem geeigneten Tester die Zylinder abschalten). Wenn es bei einem Zylinder dann aufhört, würde ich auf Pleuellagerschaden an diesem Zylinder tippen. Klappert es weiter, würde ich auch den Ventiltrieb in den Fokus nehmen.

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vor 6 Stunden, Tim Schröder sagte:

Es klappert auch im Stand. Da wird es wohl nicht am ATW Lager liegen.

 

Doch  genau das tut es, wenn es weit fortgeschritten ist. Meist sind dann bereits die seitlichen Schutzringe des Lagers nicht mehr da so daß noch mehr spiel für die (verbliebenen) Kugeln da ist und es durch die Motorvibration  je nach frequenz schön klappert/klingelt.

Im übrigen kann unsachgemäßer Wechsel des Lagers auch ein neues dabei so beschädigen, dass es schnell kaputt geht.

Erwähnen möchte ich noch die Option eines Kolbenkippers. hatte mal einen 300tkm gti 2.5 motor der wie ein lagerschden klapperte, aber kein Öldruckproblem hatte. zerlegung ergab ungewöhnlich gute Pleuellager - ein Kolbenkipper war die Ursache.

Aber ein kolbenkipper klingelt eben nicht.

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vor 21 Stunden, Frank (F) sagte:

fast ein Monat rum und kein wirklicher Auskenner hat sich das mal angehört?......Nockenwelle/Kipphebel etc. wäre schon seeeehr ungewöhnlich.

Hast du das Stützlager er inneren Antriebswelle Beifahrerseite DEFINITIV vom AUSKENNER  prüfen lassen, so wie schon vom Cx-Fahrer angeregt?

Ist von der Beschreibung her auch mein Favorit.  Prüfen heißt Bühne und genau checken, wobei das hängende Rad in etwa auf Fahrniveau angehoben werden muß, da sonst das spiel unter Umständen nicht erkannt wird, da das hängende Rad die innere Welle bzw. den Lagersitz verspannt.

Eventuell gehts einfacher: Wenns im Stand "klingelt", dann ist es schon arg ausgeschlagen und man kann durch festhalten/anheben der Welle in Fahrhöhe (!) mit der Hand das Geräusch verändern/beseitigen und hat somit die Ursache zweifelsfrei gefunden.

In so einem Fall laufen die Kugeln im Lager mit viel spiel und völlig fettfrei und "klappern/klingeln". Wenn es auseinanderfliegt ist meistens die Lageraufnahme an der Ölwanne irreperabel beschädigt. Super-Gau. Arbeit 90% eines Pleuellagerschadens wegen einem 20.- euro lager.

 Wenns das nicht ist, bin ich gespannt auf die tatsächliche Ursache.

Tatsächlich klingelt es im Stand. Da muss ich also ran.

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Einen Pleullagerschaden möchte ich ausschließen. Dagegen spricht, dass das Geräusch nur bei geringer Last auftritt, es mit etwa halber Drehzahl läuft und sich auch anders anhört. Kolbekipper würde mich auch wundern.

Das mit dem Stützlager ist bisher die heißeste Spur - hoffe ich jedenfalls.

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Tim Schröder
vor 6 Stunden, ACCM Muhr sagte:

Einen Pleullagerschaden möchte ich ausschließen.

Wenn Du das so prüfst, wie ich geschrieben hatte, kannst Du den Pleuellagerschaden vielleicht auch SICHER ausschließen. Wo liegt das Problem so einen simplen Versuch zu machen?

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Deinen Test konnte ich ja nur im Stand machen und da das Geräusch maßgeblich beim Fahren auftritt, tue ich mich mit der Auswertung schwer. Das Einzige das ich sicher feststellen konnte, war, dass der Motor auf drei Zylindern nicht richtig rund läuft.

Ich habe mal Aufnahmen vom Motorlauf gemacht - leider auch nur im Stand - aber das wird sicher ein besseres Gefühl für das Geräusch und seine mögliche Herkunft vermitteln. Mit der Ferndiagnose ist es ja eh schon immer so eine Sache... Das Video habe ich bei FB hochgeladen, weil Youtube mich nicht lässt. Hier könnt ihr euch das mal anhören.

 

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Tim Schröder
Am 31.5.2017 at 11:51 , ACCM Muhr sagte:

Da sich mittlerweile bei bestimmten Drehzahlen auch im Stand ein Klappergeräusch erzeugen lässt, das von der hinteren Motorseite zu kommen scheint,

Wie diese Geräusch vom ATW Lager kommen soll, erschließt sich mir nicht. Das könnte vielleicht Zündungsklingeln sein oder vom Kraftstoff her. Aber So eine Tonaufnahme ist dann auch nicht so einfach zu deuten.

Bearbeitet von Tim Schröder
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Das ist das Problem. Das Geräusch, welches ich durch hektisches Spielen mit dem Gas im Stand erzeugen kann, muss nicht das gleiche Geräusch sein, das bei der Fahrt zu hören ist. Im Stand hört sich das für mich eher nach Steuerseite an. Pleullager müsste konstanter und schneller sein. Also wenn es die gleiche Geräuschquelle im Stand und im Fahrbetrieb sein sollte, dann würde ich eher Nockenwelle, Ventile und Stößel überprüfen als die Pleullager.

Versuche am langen WE mal auf die Bühne zu kommen um mir die in Verdacht stehenden Lager anzusehen. Denn das was Frank geschrieben hat, klingt auch sehr überzeugend.

Danke an alle für das Interesse und ein schönes langes Wochenende!

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Hänge doch mal die Kamera gut befestigt in den Motorraum während der Fahrt, dann kann das Geräusch ja aufgenommen werden .

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Habs mir angehört. das ist kein klingeln bzw. nicht so wie es beim Lager der Antriebswelle auftritt. Dennoch sicherheitshalber mal überprüfen, wenn noch nie ein Auge drauf geworfen wurde.

Ansonsten für mich klar eher Richtung Lagerspiel Nockenwelle, Kolbenbolzen aber vor allem auch Pleuellager im Frühstadium, das hört man nämlich nur bei sehr kurzen schnellen Gasstößen, so wie hier. Meldet sich die Öldruckleuchte leicht flackern nach Autobahnfahrt mit über 4500 u/min bei leerlauf 800 umin? Wäre auch ein hinweis auf nahenden  Pleuellagerschaden.

Wichtig ist aber auch, das die Unterdruckdose der Zündverstellung korrekt die Zündung verstellt beim Beschleunigen. Ist das nicht der Fall, führt das zu übermäßiger Belastung der Pleuellager.  2.5 ie mit Automatic ist der Motor, der mit Abstand am häufigsten mit Lagerschaden (meist Pleuellager nahe dem Wandler) verreckt. Ist der kurzen Übersetzung der Automatic, dem heißen Wandler, verschlampten Ölwechseln und Billig-Motoröl zu verdanken. 

Hinweis: Automatic-Kurbelwellen sind rar, besser nicht zu lange fahren, bis sie ruiniert ist.

 

 

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Trompetentöter

Hallo

Besorg dir doch mal so ein Motor Stetoskop und taste die Bauteile ab, vielleicht kannst du es dann näher eingrenzen.

Das geht auch mit dem Ohr auf nem Schraubendreher das ist aber unkonfortabel und vor allen für Langhaarige Steineschmeisser wie mich sehr gefährlich.

Die Dinger gibts ab 10 Euro und mir hat das schon gute Dienste geleistet beim genaueren lokalisieren von Geräuschen, sollte eigentlich in keiner Werkstatt fehlen.

Gruß

Hartmut

 

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